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Globaler Klimastreik

Globaler Klimastreik

Rathausplatz
86150
Augsburg
Fridays for Future, Augsburg, Foto: Stadt Augsburg
Der nächste globale Klimastreik steht an und auch Augsburg beteiligt sich im Rahmen der Fridays For Future Bewegung an den Demonstrationen für einen gerechten, nachhaltigen und klimaneutralen Wandel von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

Globaler Klimastreik - auch in Augsburg

Seit einigen Jahren engagiert sich die Augsburger Ortsgruppe der Fridays For Future Bewegung mit vielfacher Unterstützung unter anderem darin dem jährlichen globalen Klimastreik auch in Augsburg eine Bühne zu geben, mit Erfolg: jedes Jahr sind die Straßen und Plätze in der Augsburger Innenstadt voll mit Menschen denen die Dringlichkeit eines nachhaltigen Wandels am Herzen liegt. 

 

Daher wird am Freitag den 20.09.2024 der nächste globale Klimastreik stattfinden, denn obwohl nach Meinung der Organisator*innen bereits einiges erreicht wurde, stellt sich die Politik bei den wichtigen Angelegenheiten immer noch quer oder setzt Forderungen aus der Bevölkerung maximal halbherzig um. Löchrige Gesetze und wirtschaftliches Greenwashing werden nicht den nachhaltigen Wandel bringen den es braucht, um zukünftigen Generationen eine lebenswerte Welt zu hinterlassen und denen zu helfen die bereits heute unter den Konsequenzen des Klimawandels zu leiden haben. Daher sieht die Fridays for Future Bewegung gerade die globalen Klimastreiks als so wichtig an, um zu zeigen wie viele Menschen diese nachhaltige Wende wollen und unterstützen und um Druck auf die Politik auszuüben.

 

Mehr Informationen zu den Bewegungen und Standorten, sowie der Route des globalen Klimastreiks findet ihr unter www.fff-augsburg.de.

 

 

 

INFO

  • Rathausplatz, 86150, Augsburg
  • Freitag den 20.09.2024
  • Beginn 17 Uhr
  • Mehr Informationen: www.fff-augsburg.de
  • Veranstalter: Fridays for Future Augsburg

 

 

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Baustellenbesichtigung Pa*radieschen Hausprojekt

Baustellenbesichtigung Pa*radieschen Hausprojekt

Pa*radieschen e.V.
Weißenburger Straße 32
86157
Augsburg
pa*radieschen, Augsburg, bezahlbare Mieten, Grafik: pa*radieschen
Der Verein Pa*radieschen arbeitet unablässig an dem Hausprojekt in Pfersee für bezahlbare Mieten und gerechtes Zusammenleben. Wer sich die foranschreitenden Arbeiten genauer ansehen möchte, kann zur Baustellenbesichtigung kommen!

Pa*radieschen Baustellenbesichtigung

Seit April laufen nun schon die Bauarbeiten an dem gesellschaftlichen Hausprojekt des Pa*radieschen. Ziel ist es ein Haus und eine Gemeinschaft zu errichten, wo Mieten bezahlbar sind und ein hierarchiefreies Zusammenleben möglich ist. Zusätzlich entstehen hier auch Räumlichkeiten der öffentlichen Begegnung für die Nachbarschaft. 

 

Wenn ihr gerne sehen wollt wie weit die Bauarbeiten des Projektes inzwischen forangeschritten sind, dann kommt zur Baustellenbesichtigung! Am Sonntag den 08.09.2024 könnt ihr von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr in der Weißenburger Straße 32 vorbeischauen und einen Blick auf die Baustelle werfen. Weitere Informationen erhaltet ihr hier beim Lifeguide oder unter www.paradieschen-augsburg.de. Natürlich seid ihr auch immer herzlich eingeladen selbst mitanzupacken, alle Informationen hierzu findet ihr auch über die Website!

 

 

Info

  • Pa*radieschen e.V., Weißenburger Straße 32, 86157, Augsburg
  • Sonntag der 08.09.2024
  • 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr
  • Weitere Informationen hier beim Lifeguide oder unter www.paradieschen-augsburg.de
  • Veranstalter: Pa*radieschen

 

 

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Wirtschaftspreis für Frauen

Wirtschaftspreis für Frauen
Die Stadt Augsburg lobt zum ersten Mal den Wirtschaftspreis „Augusta“ aus. Damit sollen Frauen für ihre herausragenden innovativen Leistungen in der Wirtschaft ausgezeichnet werden.
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Frauen als Vorbilder


Der „Augusta – Wirtschaftspreis für Frauen“ will inspirierende weibliche Vorbilder in der Wirtschaft sichtbar machen und die Gleichberechtigung sowie die Chancengleichheit fördern. Zudem soll er die Netzwerkbildung und das Mentoring unter Frauen ausbauen helfen.

Unternehmen, Institutionen und auch jede*r von euch können bis zum 9. September Kandidatinnen für den Preis nominieren. Alle Vorschläge, die unter augsburg.de/augusta eingereicht werden, brauchen eine Beschreibung der beruflichen und wirtschaftlichen Leistungen und eine Bewertung, welchen Einfluss die Arbeit der Frauen auf die Wirtschaft hatte und hat. 

"Starke Frauen sind entscheidend für eine starke Wirtschaft. Die Verleihung des ‚Augusta‘ soll ihre Leistung anerkennen und das Bewusstsein dafür stärken – bei den
Frauen selbst und auch in der Gesellschaft. Diese Auszeichnung zu vergeben, ist mir deshalb ein besonders großes Anliegen.“

 

Oberbürgermeisterin und Preis-Initiatorin Eva Weber

Preis in drei Kategorien

 

Der „Augusta – Wirtschaftspreis für Frauen“ 2024 wird in drei Kategorien vergeben, die heuer so gewählt wurden, dass die Vielfalt von Bereichen und Aspekten der Wirtschaft gewürdigt wird. 

 

  • Managerin / Unternehmerin des Jahres: Anerkennung für herausragende Führung, Innovation und soziale Verantwortung in der Geschäftswelt/im Unternehmen.
  • Aufstrebende Talente / Newcomerin des Jahres: Förderung junger Frauen, die durch ihre Leistungen und Ideen bereits einen vielversprechenden Einfluss zeigen.
  • Transformations- / Tech-Pionierin: Würdigung von Frauen, die durch innovative Technologien die Wirtschaft vorantreiben und einen wesentlichen Beitrag zur Zukunftssicherung sowie zum Transformationsprozess der Branche und am Wirtschaftsstandort leisten.

 

Die Kategorien sollen künftig ausgetauscht und neue Themen aufgenommen werden, um auf aktuelle, ökonomische, gesellschaftliche und globale Entwicklungen reagieren zu können. 

 

Jury und Preisverleihung

 


Bewertet werden die Einreichungen für 2024 von einer Jury, die sich aus Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zusammensetzt. 

Mit dabei sind:

 

  • Eva Weber, Oberbürgermeisterin der Stadt Augsburg
  • Dr. Wolfgang Hübschle, Wirtschaftsreferent der Stadt Augsburg
  • Ellen Dinges-Dierig, IHK Regionalvorsitzende der Regionalversammlung Augsburg-Stadt, Vorstand Dierig Holding AG
  • Prof. Dr. Julia Klier, Professorin an der Fakultät für Informatik und Data Science Universität Regensburg; Senior Partnerin bei McKinsey & Company
  • Dr. Sarah Maria Nordt, Gründerin & CEO von SANOGE
  • Yvonne Kay Odhiambo, Gründerin Interactive Language Club, zukünftige Präsidentin der Wirtschaftsjunioren Augsburg
  • Ingrid Rieken, CHRO bei MAN Energy Solutions
  • Stefan Schimpfle, Geschäftsführer Digitales Zentrum Schwaben (DZ.S)

 

Verliehen wird der „Augusta – Wirtschaftspreis für Frauen“ 2024 am Mittwoch, den 16. Oktober 2024.

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Flottes Gewerbe - Auxburg Unverpackt ist dabei!

Flottes Gewerbe - Auxburg Unverpackt ist dabei!
Gila Richter von Auxburg Unverpackt hat im Rahmen des städtischen Projekts "flottes Gewerbe" ein Lastenrad für ihr Unternehmen getestet. Wir haben nachgefragt, welche Erfahrungen sie gemacht hat.
Gila Richter auf dem Lastenrad, Bild Edeltraud Richter

Unterwegs für Schulen, Kitas und Unternehmen


Jede Woche beliefert Gila Richter von ihrem Laden Auxburg unverpackt in der Neuburger Straße 164 aus mehrere Schulen, Kitas und Unternehmen mit frischem Obst und Gemüse, Molkerei oder Knabber-Kisten. Seit einigen Wochen tut sie dies mit einem Lastenrad, das aus dem Projekt "flottes Gewerbe" stammt. Das sorgt dafür, dass die regionalen Waren nun auch klimafreundlich an die Abnehmer geliefert werden können. Zudem können nun auch verschiedene regionale Waren dirket mit dem Lastenrad beim Erzeugerbetrieb abgeholt werden können, denn Regionalität ist ein wichtiger Aspekt bei Auxburg unverpackt. 

 

Wir wollten wissen, welche Erfahrungen Gila Richter bisher mit dem Umstieg vom Auto zum Lastenrad gemacht hat und haben nachgefragt: 

 

Seit ein paar Wochen testest du jetzt im Projekt „flottes Gewerbe“ der Stadt Augsburg ein Lastenrad. Wie läuft es denn?



Es läuft sehr gut, und nach etwas Übung beim Fahren, habe ich nun richtig Spaß dabei. Das uns zugeteilte Lastenrad ist doch relativ groß und damit musste ich erst einmal zurecht kommen und mich vor allem mit den Ausmassen anfreunden. 


 
Hat sich dein Alltag mit dem Lastenrad verändert und wenn ja, wie?


Ich musste zunächt unsere Auslieferungen für Kitas, Schulen und Firmen neu organisieren, aber das war nach rund einer Woche umgesetzt Jetzt bin ich wesentlich flexibler beim Liefern: Wenn eine kurzfristige Auslieferung oder Abholung bei einem Kunden oder Lieferanten ansteht heißt es jezt: "Ab aufs Rad". Die zusätzliche Bewegung an der frischen Luft gefällt mir richtig gut und fühlt sich auch toll an. 


 
Fährt sich denn so ein Lastenrad schwerer als ein „normales“ Fahrrad? Und kommst du mit der Reichweite des Akkus gut klar? 


Nein, ganz im Gegenteil, da ich im Moment privat nur einen schönen aber nicht allzu komfortablen Beachcruiser besitze, freue ich mich über das tolle Gefährt. 
Nachdem ich bei dem Lastenrad motorische Unterstützung habe, ist es als hätte ich immer Rückenwind und ich komme sehr schnell voran. Die Akku Reichweite ist für mich im Moment völlig ausreichend. 

Image Caption
Gila Richter beim Beladen des Lastenrads, Bild Edeltraud Richter

Zuspruch und Hindernisse

 

 

Welche Erfahrungen machst du mit den anderen Verkehrsteilnehmer*innen? Sind sie neugierig?

Wir erhalten super viele neugierige Blicke. Vor allem andere Fahrradfahrer*innen finden es richtig toll und ich höre an der Ampel schon einmal "ist ja cool" oder "tolle Sache". 
Für die Autofahrer*innen ist das ganz unterschiedlich, die einen "feiern" unser Rad total, andere schütteln verständnislos den Kopf. Da der ein oder andere Fahrradweg oder auch manche Verkehrsinsel für uns im Moment einfach viel zu eng oder kurz ist, müssen wir vereinzelt auf die Strasse ausweichen, was bei manchen Autofahrer*innen auf nicht viel Verständnis stößt. Aber man lernt schnell, sich ein dickeres Fell zuzulegen. 

 

 
Findest du, dass die Radwege wie sie bisher in der Stadt angelegt sind für Lastenräder geeignet sind? Darfst du Autoparkplätze nutzen, um das Rad abzustellen, wenn du deine Ware auslädst?

Auf den neueren Radwegen klappt es gut. Aber direkt bei uns vor dem Laden bis in die Hammerschmiede sind die Radwege echt ziemlich in die Jahre gekommen und meine Ladung mit Flaschen und Gläsern oder auch empfindliches Obst bekommt schon die ein oder andere Schramme ab. Auch kommt es vor, dass aus dem Nichts der Radweg auf einmal endet und mit dem großen Aufbau und der doch oft empfindlichen Ladung ist es nicht so einfach auf den Fußweg oder die Straße zu wechseln, weil da oft der Randstein schon ein größeres Hindernis für uns darstellt. 
In der Testphase hatte ich bis jetzt immer das Glück einen perfekten Parkplatz zu finden. 

 

 

Wie sieht es denn bei schlechtem Wetter aus. Ist das Lastenrad dann immer noch eine Alternative oder steigst du lieber auf den Transporter um? 

In den letzten Wochen, haben sich unserer Auslieferungen immer mit gutem Wetter überschnitten oder wir konnten diese für ein paar Stunden verschieben. Aber ich denke wenn es richtig regnet oder es im Winter schneit würde ich doch meinen Mann bitten müssen mir ab und zu sein Auto zu leihen. 

 

 

Wie bist du eigentlich auf die Idee gekommen, dich für dieses Projekt zu bewerben?

Wir sind Mitglied in der Aktionsgemeinschaft Lechhausen. Darüber bekamen wir eine E-Mail der Stadt Augsburg, die zum Projekt aufrief. Dort haben wir uns sofort beworben. 

 

Das Projekt lief ingesamt über fünf Wochen. Weißt du, wie es danach weitergehen soll?

Konkretes weiß ich leider noch nicht. Wir werden definitiv mit der Stadt und auch mit den Lastenradanbietern in Kontakt bleiben. Unser Wunsch nach einem Lastenrad hat sich ganz klar gefestigt -  wenn auch in einigen Nummern kleiner als das von uns getestete Rad.

 

 

Ihr habt Lust, euch mehr mit dem Thema Lastenrad für euer Unternehmen zu beschäftigen?

Informationen rund um das Projekt und den Aktionstag gibt es unter www.augsburg.de/flottes-gewerbe.

 

 

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Ausstellung Stadtbergen "Rettet die Welt..."

Ausstellung Stadtbergen "Rettet die Welt..."

Stadtberger Rathausfoyer
Oberer Stadtweg 2
86391
Stadtbergen
Ausstellung "Rettet die Welt..." Stadtbergen, Bild von Klimaschutz Stadtbergen
Die Ausstellung des Verbraucherschutzes Bayern und des Klimaschutz Stadtbergen "Rettet die Welt.." will veranschaulichen wie viele Ressourcen unser Lebensstil verbraucht, wer dafür den Preis zahlt und wie einfach es sein kann, ressourcenschonend zu leben.

"Rettet die Welt...

... zumindest ein bisschen" ist der vollständige Titel dieser Ausstellung. Natürlich können wir nicht von heute auf morgen die Welt retten, aber gemeinsam können wir Ressourcen sparen, Aufklärung und Bildung voranstellen und einen Unterschied machen! Zu häufig wissen wir gar nicht wo und wie viele Ressourcen wir in unserem Alltag verbrauchen, von Wasser, über Energie zu wertvollen Metallen. Noch wichtiger jedoch: welche Auswirkung auf die Umwelt hat unser Ressourcenhunger, und wer und wo auf der Welt sind die Menschen, die dafür den Preis zahlen?

 

Die Ausstellung des Verbraucherschutzes Bayern und des Klimaschutz Stadtbergen bietet Antworten auf diese Fragen mithilfe von Themenstationen. Ihr bekommt die Möglichkeit euch den "ökologischen Rucksack" aufzusetzen und zu merken, wie schwer dieser eigentlich ist. Öffnet die Handyschublade und macht euch mit den verarbeiteten Metallen vertraut, oder überprüft beim Einkaufen euren CO2-Fußabdruck. Außerdem könnt ihr am "Lebenden Buch" testen, wie ressourcenfit ihr seid. Denn Ressourcen sparen ist oft einfacher als man denkt, und jede*r von uns kann einen Unterschied machen!

 

Ausstellungseröffnung ist am Donnerstag den 11.07.2024 ab 17.00 Uhr, besuchen könnt ihr die Ausstellung im Stadtberger Rathausfoyer aber noch bis Freitag den 06.09.2024. Von Montag bis Freitag könnt ihr die Ausstellung zwischen 10.00 Uhr und 12.00 Uhr besuchen, Mittwochs habt ihr die Möglichkeit bereits ab 7.30 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 18.00 vorbeizuschauen. Weitere Informationen zu der Ausstellung findet ihr unter www.rette-die-welt.bayern.

 

 

Info

  • Stadtberger Rathausfoyer, Oberer Stadtweg 2, 86391, Stadtbergen
  • Eröffnung: Donnerstag 11.07.2024 ab 17 Uhr
  • Ende: Freitag 06.09.2024
  • Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
  • Mittwoch 7.30 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr
  • Veranstalter: Verbraucherzentrale Bayern und Klimaschutzmanagement und Kulturbüro Stadtbergen
  • Weitere Informationen unter www.rette-die-welt.bayern

 

 

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"flottes Gewerbe" - Lastenräder für Unternehmen

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In Augsburg läuft gerade das Mobilitätsplan-Pilotprojekt "flottes Gewerbe". Neun Augsburger Unternehmen testen Lastenräder für ihren Arbeitsalltag.
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Viel Verkehr durch die Wirtschaft

 

Rund ein Drittel des Verkehrs in Augsburg ist Wirtschaftsverkehr. Dazu gehören vor allem Waren- , Güter- und auch Personenverkehr. Besonders häufig sind, nach Angaben der Stadt Augsburg, Handwerker, Lieferanten, Pflegedienste oder Freiberufler mit Pkw oder Kleintransportern unterwegs.

Aber diese Art der Mobilität belastet mit ihren Kurzstreckenfahrten das Leben in der Stadt und verursacht einen hohen Energieverbrauch und Schadstoffausstoß.

 

Lastenrad statt Auto oder Transporter


Insgesamt neun Augsburger Unternehmen ersetzen im Zuge des Pilotprojekts „flottes Gewerbe" noch bis 19. Juli 2024 den Transporter oder das Auto durch ein Lastenrad.  Mit dabei sind Auxburg Unverpackt, die Bäckerei-Konditorei Mück, der FC Augsburg, Die rollende Gemüsekiste, der Eco Clean Sevice, der eigenaktiv e.V. - Waldkindergarten Regenstrahlen, die Kaffeerösterei PROGUSTO, die Ressel & Koyun GbR und die Prosenio GmbH.

„Es ist toll dabei zu sein, da ein Lastenrad schon lange auf unserer "Wunschliste" als Unternehmen steht. Wir beliefern bereits mehrere Augsburger Schulen- Kindergärten und Firmen wöchentlich mit frischem Obst-Gemüse sowie Milchprodukten, was wir nun noch nachhaltiger gestalten können. Für den Testzeitraum haben wir uns einige Aktionen überlegt, um noch mehr auf uns aber auch auf das Projekt aufmerksam
machen zu können. Mein Team und ich freuen uns sehr auf die Testphase.“

 

Gila Richter, Auxburg Unverpackt 

Abschlussveranstaltung für alle

 

Zum Abschluss des Pilotprojekts wird es am 19. Juli eine große Abschlussveranstaltung für alle Teilnehmer*innen und alle interessierten Augsburger*innen geben. Im Martinipark in der Provinostrasse gibt es dann Informations- und Beratungsmöglichkeiten zum Thema Lastenrad im Gewerbe sowie einen Lastenrad–Testparcours. 

 

„flottes Gewerbe“ wird in Augsburg als Pilotprojekt des Mobilitätsplans umgesetzt.

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Baustellenbesichtigung Pa*radieschen Hausprojekt

Baustellenbesichtigung Pa*radieschen Hausprojekt

Pa*radieschen e.V.
Weißenburger Straße 32
86157
Augsburg
pa*radieschen, Augsburg, bezahlbare Mieten, Grafik: pa*radieschen
Der Verein Pa*radieschen arbeitet unablässig an dem Hausprojekt in Pfersee für bezahlbare Mieten und gerechtes Zusammenleben. Wer sich die foranschreitenden Arbeiten genauer ansehen möchte, kann zur Baustellenbesichtigung kommen!

Pa*radieschen Baustellenbesichtigung

Seit April laufen nun schon die Bauarbeiten an dem gesellschaftlichen Hausprojekt des Pa*radieschen. Ziel ist es ein Haus und eine Gemeinschaft zu errichten, wo Mieten bezahlbar sind und ein hierarchiefreies Zusammenleben möglich ist. Zusätzlich entstehen hier auch Räumlichkeiten der öffentlichen Begegnung für die Nachbarschaft. 

 

Wenn ihr gerne sehen wollt wie weit die Bauarbeiten des Projektes inzwischen forangeschritten sind, dann kommt zur Baustellenbesichtigung! Am Sonntag den 14.07.2024 könnt ihr von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr in der Weißenburger Straße 32 vorbeischauen und einen Blick auf die Baustelle werfen. Weitere Informationen erhaltet ihr hier beim Lifeguide oder unter www.paradieschen-augsburg.de. Natürlich seid ihr auch immer herzlich eingeladen selbst mitanzupacken, alle Informationen hierzu findet ihr auch über die Website!

 

 

Info

  • Pa*radieschen e.V., Weißenburger Straße 32, 86157, Augsburg
  • Sonntag der 14.07.2024
  • 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr
  • Weitere Informationen hier beim Lifeguide oder unter www.paradieschen-augsburg.de
  • Veranstalter: Pa*radieschen

 

 

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Bayerische Eine Welt-Tage & Fair Handels Messe

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Kongress am Park
Gögginger Str. 10
86159
Augsburg
eine Welt, Weltladen Augsburg, Werkstatt Solidarische Welt
Auf den bayerischen Eine Welt-Tagen und der Fair Handels Messe könnt ihr nicht nur die neuesten Trends fair gehandelter Produkte bewundern, euch erwarten auch eine Kleidertauschparty, Infoshops und eine Weinverkostung!

Eine Welt-Tage Bayern

Die Eine Welt-Tage finden dieses Jahr am Freitag den 12.07 und Samstag den 13.07 statt. Hier können sich Akteure aus dem Eine Welt Netzwerk, aber auch Interessierte für fair gehandelte Produkte treffen und sich über die neuesten Trends in diesem Bereich informieren. Neben Bildungsangeboten und Infoshops könnt ihr euer Wissen über die Eine Welt Partnerschaften, Globales Lernen und Fairen Handel durch persönliche Kontakte und Gespräche erweitern.

 

Am Freitag geben die Begrüßung und Einführung in die Thematik Eric Beißwenger, Staatsminister für Europaangelegenheiten und Internationales in der Bayerischen Staatskanzlei und Dr. Bärbel Kofler MdB, Parl. Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Außerdem erwarten euch unter anderem diverse Infostände, die Aktion Faires Smoothie Bike und eine Weinverkostung mit Schokoladenprobe! Am Samstag gibt es Angebote der Fair Handels Organisation, eine Kleidertauschparty und weitere Inforshops. Das gesamte Programm findet ihr unter www.eineweltnetzwerkbayern.de. Die Eine Welt-Tage sind jedem kostenfrei zugänglich.

 

 

Info

  • Kongress am Park, Gögginger Str. 10, 86159, Augsburg
  • Freitag den 12.07 von 13.30 Uhr bis 19.00 Uhr
  • Samstag den 13.07 von 10.00 bis 16.00 Uhr
  • Eintritt kostenfrei
  • Kleidertauschparty am Samstag von 11.00 bis 14.00 Uhr
  • Weitere Informationen und vollständiges Programm unter www.eineweltnetzwerkbayern.de
  • Veranstalter: Eine Welt Netzwerk, Fair Handels Organisation

 

 

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Gemeinsam stark - Fachkräftemarketing für Augsburg

Gemeinsam stark - Fachkräftemarketing für Augsburg

Im Innovationsbogen
Karl-Drais Straße 1
86159
Augsburg
Logo Regio Augsburg Wirtschaft
Wie können Unternehmen und Regionen zusammenarbeiten, um dem Fachkräftemangel entgegenzutreten? Die Veranstaltung von A3 richtet sich an Arbeitgeber und die Region Augsburg und stellt das Konzept des Fachkräftemarketing vor.

Fachkräftemarketing der Region Augsburg

Arbeit ist nicht alles... das erkennen auch Unternehmen. Im Zuge des Fachkräftemangels bedarf es ein gutes Konzept und ein Fachkräftemarketing, um nicht nur die Unternehmen selbst als attraktive Arbeitgeber zu erkennen, sondern auch die Regionen als erstklassigen Lebensort zu sehen. Augsburg als guten Lebens- und Arbeitsort bekannt zu machen ist eine Mammutaufgabe für ein einzelnes Unternehmen, doch in Zusammenarbeit kann es funktionieren!

 

Also kommt bei Interesse zur Veranstaltung der A3 und tauscht euch mit Anderen aus über die Region Augsburg als Wirtschaftsstandort, wie die Zukunft von Arbeit im Zeitalter der Digitialisierung aussieht und vieles mehr. Keynote-Speaker ist der Podcaster Frank Eilers, der zu nachhaltiger Transformation von Arbeit, KI in Unternehmen und Zielgruppen für Fachkräftemarketing sprechen wird. Weitere Informationen zu der Veranstaltung und dem Programm, sowie der Anmeldung erhaltet ihr unter www.region-a3.de.

 

 

Info

  • Im Innovationsbogen, Karl-Drais Straße 1, 86159, Augbsurg
  • Donnerstag den 13.06.2024
  • 14.00 Uhr bis ca. 19.00 Uhr
  • Anmeldung und weitere Informationen zum Programm unter www.region-a3.de
  • Keynote-Speaker: Frank Eilers
  • Veranstalter: Region A3 
  • Zielgruppe: Augsburger Arbeitgeber und regionale Akteure

 

 

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Klimapolitik - Die neue Klimaschutzeinschätzung

Klimapolitik - Die neue Klimaschutzeinschätzung
Andreas Repper von der Klimaschutz-Abteilung der Stadt Augsburg stellt ein neues Instrument innerhalb der bestehenden Nachhaltigkeitseinschätzung für Stadtratsbeschlüsse vor.
Klimaschutz mit verschiedenen Menschen um die Erde

Klimanotstand - ein Weg für mehr Klimaschutz?

Mitte 2019 forderten über 700 Kommunen weltweit mehr Anstrengungen für den Klimaschutz. In Deutschland riefen an die 80 Kommunen einen Klimanotstand aus - ein Begriff, der polarisierte und - über eine symbolhafte Wirkung hinaus -  die Frage aufwarf, welche praktische Konsequenzen daraus folgen sollen. 


Diskutiert wurde unter anderem ein Klimavorbehalt für kommunale Entscheidungen, also eine Selbstverpflichtung, kommunale Entscheidungen auf ihre Klimawirkung zu prüfen und ggf. auf klimaschädliche Vorhaben zu verzichten. Auch wenn ein solcher Klimavorbehalt weder begrifflich klar definiert noch rechtlich bindend ist, hilft er doch, die Aufgabe Klimaschutz zu stärken.

 

Klimawirkung von Beschlüssen prüfen


Wie eine solche Klimawirkungsprüfung im Groben strukturiert sein kann, zeigte ein Arbeitspapier des Deutschen Städtetags vom Juni 2020: In Stufe 1 ist einzuschätzen, ob von einer Beschlussvorlage überhaupt eine Klimawirkung zu erwarten ist. In Stufe 2 soll die Klimawirkung auf einer insgesamt fünfstufigen Skala (von stark fördernd bis stark hemmend) eingeordnet werden. Als Kriterium für die jeweils „starke“ Ausprägung wurde die von einem typischen Zwei-Personen-Haushalt verursachte Treibhausgas-Menge vorgeschlagen. Offen blieb – und bleibt – woher abseits gut bilanzierbarer Vorhaben die Grundlage für eine zumindest annähernd zahlenmäßige Abschätzung kommen kann.


Augsburg rief seinerzeit keinen Klimanotstand aus: Unter anderem, weil die Nachhaltigkeitseinschätzung für Beschlussvorlagen bereits seit 2012 eine Einschätzung zur Wirkung auf das Ziel Ö1 „Klima schützen“ der Nachhaltigkeitseinschätzung vorsieht. Diese Einschätzung wurde im Herbst 2019 als verbindlich auszufüllen hochgestuft. Das im Januar 2020 beschlossene Klimaschutz-Sofortprogramm des Umweltreferats sah darüber hinaus die Erprobung einer Klimawirkungsprüfung vor, da sie großes Potenzial bietet, die Gemeinschaftsaufgabe Klimaschutz in Stadtverwaltung, Stadtpolitik und in der Stadtgesellschaft insgesamt zu stärken.


Von Herbst 2021 bis Frühjahr 2022 nahmen fünf städtische Dienststellen auf freiwilliger Basis an einer Testphase teil. Grundlage war ein vom Umweltamt erstelltes Formblatt, das Bausteine einer Veröffentlichung des Deutschen Instituts für Urbanistik und aus dem bundesweiten Förderprojekt „Klimaschutz in öffentlichen Projekten“ aufgriff. In der praktischen Anwendung wurde deutlich, dass eine zahlenorientierte Bearbeitung mit den verfügbaren Tools und Datenquellen nur für wenige Sachverhalte mit überschaubarem Aufwand leistbar ist. 

 

Integration in die schon bestehende Nachhaltigkeitseinschätzung


Beim Ziel Ö1 der Nachhaltigkeitseinschätzung setzt auch die Anfang 2024 eingeführte Klimaschutzeinschätzung (KSE) an: Wo bisher lediglich die Möglichkeit bestand, eine Beschlussvorlage als Ganzes als „förderlich“, „hemmend“ oder „kein Effekt" einzuordnen und zu kommentieren, ermöglichen nun insgesamt 21 Fragen zu den sechs Bereichen Energie, Mobilität, Ressourcenverbrauch, Flächennutzung/CO2-Bindung, Information/Motivation und Grundlagen, klimaschutzrelevante Aspekte zu erkennen. Diese Aspekte sind innerhalb der einzelnen Bereiche in der Reihenfolge Suffizienz - Effizienz - erneuerbare Energien sortiert.


Ziel und Vorteil dieser kleinteiligen Strukturierung: Wer die KSE bearbeitet, erhält klar umrissene Vorschläge für mögliche Klimawirkungen („klimaschutzrelevante Aspekte“) und kann entsprechend zügig und dennoch differenziert auf mögliche Klimawirkungen hinweisen. Das ist wichtig, weil allein aufgrund der Menge, der thematischen Vielfalt und inhaltlichen Tiefe von Beschlussfassungen (der Augsburger Stadtrat fasst etwa 400 Beschlüsse pro Jahr) die KSE nicht von einer Dienststelle zentral durchgeführt wird, sondern durch die verschiedenen zuständigen Dienststellen.


Die Einordnung der Klimawirkung erfolgt derzeit bewusst auf einer lediglich dreistufigen Skala, so dass keine mengenmäßige Abgrenzung von Treibhausgas-Emissionen notwendig ist. In einem Kommentarfeld können Hinweise, Mengenangaben und nicht zuletzt bereits berücksichtigte klimafreundliche Gestaltungsoptionen eingetragen werden.


Unterstützt werden die Bearbeitenden durch ein Erläuterungsblatt, das für die 21 klimaschutzrelevanten Aspekte konkrete Beispiele aufführt. Nach dem ersten Vertrautmachen mit den 21-Punkten ist für die KSE eine Bearbeitungsdauer von fünf bis zehn Minuten veranschlagt. 

Das Formblatt der KSE ist im bekannten Layout der Nachhaltigkeitseinschätzung gestaltet und wird der fertiggestellten Beschlussvorlage als Anhang angefügt.

 

Ein Werkzeug mit Potenzial


Die KSE hat damit großes Potenzial, um die Gemeinschaftsaufgabe Klimaschutz in Stadtverwaltung, Stadtpolitik und in der Stadtgesellschaft insgesamt zu stärken:
 

  • in die Querschnittsaufgabe Klimaschutz einbinden – die KSE erreicht auch städtische Dienststellen, bei denen Klimaschutz oder energiebezogene Themen nicht im Vordergrund stehen
  • zuständige Stellen, Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter für Klimawirkungen und klimafreundliche Gestaltungsoptionen sensibilisieren – besonders wenn es gelingt, die KSE zunehmend früh im Verlauf der Erstellung von Beschlussvorlagen oder zugrundeliegender Projektplanungen zu berücksichtigen
  • Transparenz und Präsenz schaffen – die KSE macht als weiterer Anhang zu Beschlussvorlagen die zahlreichen klimaschutzrelevanten Aspekte und darauf bezogenen Aktivitäten der Stadtverwaltung für Gremienmitglieder und Öffentlichkeit sichtbar
  • Glaubwürdigkeit stärken und durch Vorbildwirkung motivieren – die KSE fördert die Möglichkeit zum offenen Austausch über klimafreundliche Gestaltungsoptionen bis hin zur Diskussion der Notwendigkeit klimaschädlicher Projekte und macht deutlich: die Stadtpolitik stellt sich der Aufgabe „Klimaschutz“ und geht mit guten Beispielen voran

 

Die Evaluation ausgefüllter Klimaschutzeinschätzungen wird zeigen, inwieweit die KSE auch Inputs für Klimaschutzkonzepte wie das Blue City Klimaschutzprogramm oder für die Priorisierung von Maßnahmen liefern kann.  


Auch die KSE kann sich weiterentwickeln, vor allem in Richtung einer stärker zahlenorientierten Bewertung – beispielsweise in Richtung einer stärker zahlenorientierten Abschätzung durch Kennzahlen- und Datenbank-gestützte Tools oder einer stärkeren Orientierung an genutzten / noch nicht genutzten klimafreundlichen Gestaltungsoptionen.
 

 

Andreas Repper, Abteilung Klimaschutz der Stadt Augsburg


 

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