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DIY: Öle für Hobbyköch*innen und Genießer*innen

DIY: Öle für Hobbyköch*innen und Genießer*innen
DIY-Geschenk: Selbstgemachtes Öl. Das geht schnell, schmeckt lecker und ist kostengünstig.
DIY-Geschenk: Selbstgemachtes Öl. Das geht schnell, schmeckt lecker und ist kostengünstig. Foto: Pixabay.

Selbstgemachte Geschenke müssen nicht mit übermäßig viel Aufwand und Know-How verbunden sein. Eine einfache, kostengünstige und schnelle DIY-Idee sind zum Beispiel selbstgemachte Öle.

 

Das brauchst du

Zunächst brauchst du leere Glasflaschen, idealerweise mit mindestens 200 Milliliter Fassungsvermögen. Die Öffnung der Flasche sollte groß genug sein, damit zum Beispiel eine Knoblauchzehe hineinpasst. Im Bioladen oder Reformhaus kannst du dir verschiedene biozertifizierte Öle besorgen. Neben kaltgepresstem Olivenöl sind auch Sonnenblumenöl oder Rapsöl gut geeignet. Weitere Zutaten kannst du ganz nach deinem Geschmack auswählen und kombinieren. Geeignet sind zum Beispiel Küchenkräuter wie Rosmarin, Thymian, Estragon, Majoran, Salbei oder Melisse. Außerdem kannst du Knoblauchzehen oder Chilischoten hinzufügen. Als Gewürze eignen sich grobe Pfefferkörner oder Chiliflocken.

 

Do it yourself: So funktioniert es

Fülle zuerst die Zutaten in die Flasche, und gieße dann mit dem Öl auf. Es ist wichtig, dass alle Zutaten vollständig mit Öl bedeckt sind. Etiketten können zum Beispiel aus Pappkarton ausgeschnitten und mit einer Schnur an der Flasche befestigt werden. Zusätzlich kannst du das Abfülldatum darauf notieren. Das fertige Öl sollte bis Weihnachten kühl, dunkel und trocken gelagert werden. Das Öl ist etwa zwei bis drei Monate lang haltbar.

 

Erstveröffentlichung dieses Textes im Lifeguide: Dezember 2020.

DIY, Öle, Adventskalender, Weihnachten, Foto: Annika Müller
Öle mit besonderen Zutaten kannst du schnell selbst herstellen und abfüllen. Foto: Annika Müller
DIY, Öle, Adventskalender, Weihnachten, Foto: Annika Müller
Leere Glasflaschen mit 250 Milliliter Fassungsvermögen, Foto: Annika Müller
DIY, Öle, Adventskalender, Weihnachten, Foto: Annika Müller
Öle mit besonderen Zutaten kannst du schnell selbst herstellen und abfüllen. Foto: Annika Müller
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Weihnachtsbaum aus der Region

Weihnachtsbaum aus der Region, nachhaltig, keine Pestizide

Forstbetriebshof in Augsburg-Haunstetten
Tattenbachstr. 15
86179
Augsburg
Christbaum, Forstverwaltung, Augsburg, nachhaltige Tannen, NordmanntanneFoto: Stadt Augsburg
Am 9. und 10. Dezember verkauft die Forstverwaltung Augsburg frisch geschlagene Nordmanntannen aus dem Stadtwald

Kürzeste Transportwege, seit fünf Jahren weder gespritzt noch gedüngt, aus eigener, nachhaltiger Produktion: Für einen Christbaum aus Augsburg spricht viel. Der Weg zum Forstbetriebshof in der Tattenbachstraße lohnt sich also.

 

Das spricht für einen Christbaum aus dem Augsburger Stadtforst:

Die Bäume haben in Bezug auf den Transportweg eine hervorragende Ökobilanz. Sie wachsen sozusagen vor unserer Haustür. Außerdem werden sie nachhaltig produziert. Seit fünf Jahren wurden die Tannen weder gedüngt noch gespritzt. Lediglich in ihren Anfangsjahren erhielten die siebenjährigen Tannen eine Startdüngung und wurden auch gespritzt. Bäume, die nicht als Christbaum verkauft werden, bleiben im Wald, das heißt, aus der derzeitigen Christbaumkultur wird in Zukunft ein ganz normaler, nachhaltiger, gemischter Wald.

"Wenn wir davon ausgehen, dass die Umstellungszeit von konventionellem Anbau auf Bio-Anbau in der Landwirtschaft rund drei Jahre dauert, dann ließen sich diese Bäume durchaus als „zertifikatsfreie-bio-Bäume“ bezeichnen. Sie kennen Pflanzenschutzmittel und Dünger nur aus ihren „Babyjahren," sagt Jürgen Kircher Amtsleiter der Forstverwaltung mit Unterer Jagdbehörde

 

Verkauf von Nordmanntannen aus nachhaltiger Produktion im Stadtwald

  • Freitag, 9. Dezember, 9 bis 17 Uhr
  • Samstag, 10. Dezember, 8 bis 12 Uhr
  • Forstbetriebshof, Tattenbachstraße 15
Event-Termin
-

Geschenke nachhaltig verpacken

Geschenke nachhaltig verpacken und Müll vermeiden
Nach Weihnachten oder Geburtstagsfeiern bleiben allzu oft Berge an Geschenkpapier, Schleifen und Verpackungen zurück, die dann im Müll landen. Wie du Müllberge vermeiden und deine Geschenke nachhaltig verpacken kannst erfährst du hier.
Furoshiki: Geschenke schön und nachhaltig verpacken, zum Beispiel mit Stoff. Foto_aurorelebecq_auf_pixabay

In Stofftücher verpacken

Um Geschenke nachhaltig zu verpacken, kannst du quadratische Stofftücher verwenden. Spezielle Tücher zum Verpacken, sogenannte Furoshikis, kannst du zum Beispiel im Weltladen in Augsburg kaufen. Aber auch Hals- und Schaltücher, Stoffreste oder Laken können zum Verpacken verwendet werden. Der Stoff sollte jedoch möglichst dünn und weich sein, damit du ihn besser verknoten kannst. Für die Stofftücher gibt es viele verschiedene Faltmethoden, um Geschenke unterschiedlicher Form und Größe bestmöglich zu verpacken. Eine Anleitung dazu findest du hier.

 

In Zeitungspapier verpacken

Eine einfache und doch kreative Variante ist, deine Geschenke in Zeitungspapier zu verpacken. Im Internet findest du spezielle Falttechniken, die dafür sorgen, dass du beim Einpacken keine Klebestreifen verwenden musst. Aber auch bei der klassischen Faltmethode kannst du auf Klebestreifen verzichten, wenn du das Geschenk mit einem Band aus Papier oder einer Schnur umwickelst. Verzichte auf Geschenkbänder aus Plastik. Durch das Band wird das Papier fixiert und verrutscht nicht. Falls du beim Verpacken doch nicht ohne Kleber auskommst, kannst du ein paar Tropfen Flüssigkleber anstatt Klebestreifen verwenden.

 

Geschenktüten und Schachteln

Wenn es schnell gehen muss oder deine Geschenke eine unpraktische Form zum Verpacken haben, kannst du auch auf Geschenktüten aus Papier oder Schachteln zurückgreifen. Achte beim Kauf von neuen Geschenktüten darauf, dass sie nicht mit Glitzer oder einer Plastik-Beschichtung verziert sind. Dann ist das Papier nämlich nicht mehr recycelbar. Im Idealfall bewahrst du erhaltene Geschenktüten und Schachteln auf und verschenkst sie weiter. Vielleicht finden sie auf diesem Wege sogar zu dir zurück.

 

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Erstveröffentlichung dieses Artikels im Lifeguide im Dezember 2020

Furoshiko, Foto Annika Müller
Furoshiko, Foto Annika Müller
Geschenke nachhaltig verpacken, Foto: Annika Müller
Mit einem Stofftuch sind Geschenke schnell verpackt, Foto: Annika Müller
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Nachhaltig Schenken

Nachhaltig Schenken, DIY, Geschenke, Weihnachten
Schöne Geschenke zu Weihnachten: Johanna Wehle möchte einerseits dem Konsumrausch zu Weihnachten widerstehen, anderseits schenkt sie so gern. Also hat sie sich einmal Gedanken über Alternativen gemacht.
Ob süß oder salzig: Selbst gemachter Brotaufstrich ist das perfekte Mitbringsel! Foto: Karin Wehle

Viele nehmen sich zu Weihnachten vor, dem Konsumwahn etwas entgegenzusetzen und von gekauften Geschenken abzusehen. Doch dann schenken die Freunde Plätzchen, man genießt wetterbedingt wieder mehr die Gastfreundschaft in den vier Wänden von Bekannten und möchte sich schließlich für die Aufmerksamkeiten revanchieren. So verlockend es ist, im Dekoladen oder Billigshop um die Ecke noch schnell eine Kleinigkeit zu besorgen, es gibt viele Möglichkeiten die Liebsten stattdessen mit selbst gemachten und nachhaltigen Kleinigkeiten zu überraschen. Hier ein paar Tipps:

 

Back- oder Trinkschokoladen-Mischung

Dabei werden die trockenen Zutaten für Kuchen, Muffins oder Trinkschokoladen in einem verzierten Altglas backfertig abgefüllt und eine kleine Rezeptkarte angehängt. Für eine Trinkschokoladen-Mischung werden zum Beispiel 1-2 TL Kakaopulver mit Schokoladentropfen, (veganen) Marshmallows, Zucker, Chili-, Zimt- oder auch Kardamompulver schichtweise in ein Fläschchen oder Glas gefüllt. Die Mischung reicht für etwa 300 ml Trinkschokolade mit heißer Milch oder Pflanzenmilch. Alle Zutaten gibt es im Reformhaus, aus biologischem Anbau oder im Fair Trade Handel.

 

Leckeres selbst Gekochtes oder süße Brotaufstriche

Über selbst gemachte Marmelade, Pesto oder Kräuteröl im hübsch verzierten Altglas freut sich sicherlich jeder. Neuer Trend: süße Aufstriche, z. B. Spekulatius-Creme, Cashew-Creme oder Chocolate-Chip-Butter. Für eine Chocolate-Chip-Butter werden 180 g Kekse mit Schokoladenstückchen im Mörser oder der Küchenmaschine zerkleinern. Hinzukommen 2-3 EL Milch und 1 EL Butter. Die Masse wird gut vermengt, in kleine Gläser abgefüllt und kaltgestellt (ergibt ca. 180 g Aufstrich). Statt Milch und Butter können auch vegane Alternativen verwendet werden. Wer Zutaten aus dem Bioladen verwendet, tut sich und der Umwelt noch mehr Gutes.

 

Stricken oder Häkeln

Das ist die wahrscheinlich zeitaufwendigste Art seine Liebsten zu beschenken. Die Klassiker wie Schal, Tasche oder Topflappen werden immer gerne entgegengenommen. Ein Trend sind derzeit Amigurumi: niedliche Tierfiguren, die auch als Schlüsselanhänger oder für ein Mobile verwendet werden können. Anleitungen sind im Internet in Handarbeitsforen oder auf Youtube zu finden. Mit Bio-Baumwolle wird das Ganze sogar noch nachhaltiger.

 

Kleinigkeiten nähen

Aus altem Stoff können schöne Kleinigkeiten wie Lesezeichen, kleine Handwärmer oder Münztäschchen für den Schlüsselbund genäht werden. Für die Handwärmer ca. 17 x 8 cm große Streifen ausschneiden und auf der Innenseite zur Hälfte falten. Die offenen Seiten ca. 0,5 cm vom Rand entfernt zusammennähen, am Ende einen ca. 2 cm großen Schlitz lassen. Den Stoffbeutel durch den Schlitz nach außen drehen, mit Reis- oder Dinkelkörner befüllen (Trichter verwenden) und schließlich den Schlitz zunähen. Die Handwärmer können vor ihrem Einsatz im Backofen, in der Mikrowelle oder am Heizkörper aufgewärmt werden.

 

Grüne Geschenke

Wer zu Hause mit einer grünen Oase gesegnet ist, kann seinen Liebsten Ableger der eigenen Pflanzen schenken. Gerade über Aloe Vera-Pflanzen freuen sich viele wegen ihrer zusätzlichen Heilungsqualitäten. Aber auch andere Zimmerpflanzen-Familien, zum Beispiel Grünlilie, Palmen oder Efeu, können durch Abnehmen und Einpflanzen der Ableger mit den Lieben geteilt werden.

 

Kostet gar keine Zeit…

Wenn die Zeit zum Do-it-yourself fehlt, kann Geld an eine gemeinnützige Organisation gespendet werden. Die Spendenquittung wird dann auf den Namen des Beschenkten ausgestellt. Wer hätte nicht gerne ein Stück Regenwald im eigenen Namen gerettet? Besteht Interesse an regionalen und ökologischen Lebensmitteln, kann eine Gemüsekiste interessant sein. Bestellt wird diese in den Online-Shop der Unternehmen. Bei der Bestellung werden die Lieferadresse des Empfängers und das gewünschte Lieferdatum angeben. Der Beschenkte sollte im Liefergebiet der Gemüsekiste wohnen.

 

Nachhaltig verpacken

Wer sein Geschenk nachhaltig abrunden will verwendet als Geschenkpapier alte Zeitungen oder Zeitschriften. Geschenkbänder müssen nicht aus Plastik sein, sie können zudem aus alten Stoffen selbst produziert werden. Fortgeschrittene Verpacker verschließen ihre Geschenke ohne Klebestreifen. Die richtige Falttechnik macht’s, dazu gibt es im Internet zahlreiche Anleitungen. Statt langen Klebestreifen reicht oft auch einen Tropfen Flüssigkleber.

 

Erstveröffentlichung dieses Textes: Dezember 2016

Mmmmh, der Inhalt dieses Röhrchens ist die Basis für eine hervorragende Trinkschokolade. Foto: Karin Wehle.
Mmmmh, der Inhalt dieses Röhrchens ist die Basis für eine hervorragende Trinkschokolade. Foto: Karin Wehle.
Selbst genähte Handwärmer helfen gegen eisige Kälte. Sie werden mit Reis- oder Dinkelkörnern gefüllt und vor dem Hinausgehen erwärmt. Foto: Karin Wehle
Selbst genähte Handwärmer helfen gegen eisige Kälte. Sie werden mit Reis- oder Dinkelkörnern gefüllt und vor dem Hinausgehen erwärmt. Foto: Karin Wehle
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Backmischung im Einmachglas

Backmischung im Einmachglas
DIY-Geschenk – einfach und lecker

Selbstgemachte Geschenke müssen nicht mit übermäßig viel Aufwand und Know-How verbunden sein. Eine einfache, kostengünstige und schnelle DIY-Idee ist zum Beispiel eine selbstgemachte Backmischung im Einmachglas. Hier findest du ein paar Ideen für weihnachtliche Köstlichkeiten im Glas!

 

Backmischung im Einmachglas

Für die selbstgemachte Backmischung brauchst du zunächst ein hohes Einmachglas mit circa 440 Milliliter Fassungsvermögen. Alternativ kannst du zum Beispiel auch ein ausgespültes Apfelmus-Glas aus dem Supermarkt wiederverwenden.Außerdem brauchst du ein Rezept für Kuchen, Kekse oder Plätzchen deiner Wahl. Besorge alle (trockenen) Zutaten dafür. Wir haben hier einen Rezeptvorschlag für dich:

Selbstgemachte Backmischung für weihnachtliche Haselnuss-Cookies:Für die Backmischung im Glas:100g  Dinkelmehl (Typ 530)2 TL   Weinstein Backpulver75g    brauner Rohrohrzucker2 TL   Bourbon-Vanillezucker50g    Haselnusskerne, im Mixer zermahlen50g    Zartbitter-Schokotröpfchen

Stelle das leere Einmachglas auf eine Küchenwaage und stelle die Anzeige auf null. Anschließend kannst du die Zutaten in Schichten hineinfüllen. Zuerst kommt das Mehl. Wiege die passende Menge ab, und vermische es anschließend im Glas mit dem Backpulver. Rüttle das Glas und drücke die Mehlschicht vorsichtig mit einem Teelöffel fest, sodass eine ebene Fläche entsteht. Stelle die Anzeige der Waage wieder auf null zurück, und mache mit den nächsten Schichten genauso weiter. Drücke jede Schicht vorsichtig mit dem Teelöffel an. Das verhindert, dass die Backmischung im Glas verrutscht und sich die Zutaten vermischen. Zuletzt kommen die Schokotröpfen obendrauf, und die Backmischung ist fertig!Abschließend solltest du ein Etikett für die Backmischung gestalten, das du mit einer hübschen Schleife befestigen kannst.

Auf dem Etikett solltest du folgende Hinweise zur Zubereitung notieren:Hinzufügen:75g  pflanzliche Margarine (zum Beispiel Sonnenblume)1       Ei   oder2 EL  Apfelmus als vegane Alternative

Zubereitung:Alle Zutaten in einer Schüssel gut verrühren. Teig mit Esslöffel auf einem Backblech portionieren (ergibt circa neun Cookies). Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Umluft für 10-12 Minuten backen.

Abfülldatum:Die Backmischung ist drei Monate lang haltbar. Notiere also am besten zusätzlich das Abfülldatum!

 

Weitere selbstgemachte Köstlichkeiten im Einmachglas

Außer der Backmischung kannst du auch weitere selbstgemachte Köstlichkeiten im Einmachglas zu Weihnachten verschenken. Wie wäre es zum Beispiel mit leckerer Orangenmarmelade, oder einem Schokokuchen im Glas?Ein Einmachglas eignet sich auch gut dafür, um deine selbstgebackenen Plätzchen oder gebrannte Mandeln nachhaltig verpackt zu verschenken!

Ein leckeres Plätzchenrezept und Tipps zum plastikfreien Backen findest du hier:David bäckt – Haferplätzchen mit Nüssen und Orangenmarmelade

 

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Selbstgemachtes, Einmachglas, DIY, nachhaltig Schenken, Foto: Annika Müller
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DIY-Weihnachtsdekoration

DIY-Weihnachtsdekoration
Natürliche Weihnachtsdekoration einfach selbst basteln
Tannenzapfen_ Foto stux, Pixabay

Hier sind drei einfache Ideen, wie du Weihnachtsdekoration selbst basteln kannst. Alles was du dafür brauchst, hast du entweder Zuhause, kannst du selbst im Wald sammeln oder im Supermarkt kaufen.

Mit Kiefernzapfen basteln

Bei einem Winterspaziergang im Wald kannst du allein oder mit der ganzen Familie Kiefernzapfen sammeln. Zuhause angekommen sollten die Zapfen an einem warmen und trockenen Ort gelagert werden, wie zum Beispiel auf der Heizung. Wenn die Zapfen getrocknet sind und sich geöffnet haben, kann das Basteln beginnen. Vorher kannst du die Zapfen, falls sie verschmutzt sind, vorsichtig mit einer Bürste reinigen.

Kleinere Kiefernzapfen sind gut geeignet, um daraus eine Girlande zu basteln. Dafür brauchst du nur eine Schnur oder einen Faden. Knote die Schnur um das untere Ende des Kiefernzapfens. Zwischen den einzelnen Zapfen sollte etwas Platz gelassen werden. Je nach Länge kann die fertige Girlande als Dekoration für den Weihnachtsbaum dienen, aber auch ein Fenster oder ein Kaminsims weihnachtlich verzieren.

Optional kannst du die Ränder der Kiefernzapfen in Farbe tauchen. Wie du Farbe selbst herstellen kannst erfährst du hier.Mit weißer Farbe entsteht eine weihnachtliche Schneeschicht auf den Spitzen der Zapfen. Dafür kannst du zum Beispiel auch Deckweiß aus einem Wasserfarbkasten verwenden.

 

Getrocknete Orangenscheiben herstellen

Schneide zunächst die Orangen in Scheiben. Die Scheiben sollten dabei nicht dünner als einen halben Zentimeter sein. Anschließend kannst du die Scheiben vorsichtig mit einem Tuch abtupfen, damit ein Teil des Saftes bereits aufgesaugt wird.

Verteile die Orangenscheiben auf einem Kuchenrost, sodass sie nicht überlappen. Stelle den Kuchenrost mit den Orangenscheiben auf ein Backblech. Das Backblech mit den Orangenscheiben kommt bei 80 Grad Umluft für insgesamt vier Stunden in den Backofen. Jede volle Stunde solltest du die Scheiben einmal vorsichtig mit dem Pfannenwender umdrehen, damit keine verbrannten Stellen entstehen. Nach vier Stunden kannst du die Orangenscheiben aus dem Backofen nehmen und abkühlen und nachtrocknen lassen.

Anschließend kannst du mit dem Basteln beginnen. Du kannst aus den getrockneten Orangenscheiben entweder eine Girlande basteln, oder sie einzeln aufhängen. Dafür brauchst du nur eine Schnur oder einen Faden. Benutze zum Beispiel eine Stricknadel oder einen Zahnstocher, um an dem Rand der Orangenscheibe ein kleines Loch zu machen. Dann kannst du die Orangenscheiben an der Schnur auffädeln und festknoten.

Die getrockneten Orangenscheiben kannst du wunderbar als Dekoration für deinen Weihnachtsbaum verwenden. Dort sehen sie nicht nur schön aus, sondern verströmen auch einen weihnachtlichen Orangenduft in deinem Wohnzimmer.

 

Pfefferkuchen backen

Eine klassische und nachhaltige Variante, um deinen Baum zu schmücken, sind selbstgebackene Pfefferkuchen. Wenn du die frischgebackenen Pfefferkuchen an deinen Weihnachtsbaum hängst, sind sie schön hart und duften herrlich. Nach Weihnachten, wenn der Baum wieder abgeschmückt wird, sind die Pfefferkuchen weich genug, um sie zu essen. Die Zubereitung der Pfefferkuchen ist einfach. Wir haben hier ein Rezept für dich.

Pfefferkuchen-Rezept:50ml    Sirup50g    Honig30g    brauner Zucker60g    Butter

Die Zutaten in einem Topf schmelzen. Anschließend mit den restlichen Zutaten verrühren.

200g    Mehl2TL    Backpulver1 Prise    Salz1 TL    Zimt1 TL    Kakao (optional)1TL    Spekulatiusgewürz1 Prise    Piment, Nelken1EL    Orangenschalenabrieb (alternativ: Orangeat)

Den Teig mit Mehl bestäuben, mit einem Tuch abdecken und ruhen lassen. Anschließend den Teig circa einen Zentimeter dick ausrollen und Figuren ausstechen. Die Pfefferkuchen vor dem Backen mit Milch bestreichen. Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad für 10-15 Minuten backen.

 

Weitere DIY-Ideen für Weihnachten findest du hier:

Girlande, Kiefernzapfen, DIY, basteln, Foto: Annika Müller
Girlande aus Kiefernzapfen, Foto: Annika Müller
Kiefernzapfen, DIY, basteln, Foto: Annika Müller
Mit weißer Farbe bekommen die Kiefernzapfen eine weihnachtliche Schneeschicht. Foto: Annika Müller
Orangenscheiben, Orangen, Foto: Annika Müller
Frische Orangenscheiben vor dem Backen, Foto: Annika Müller
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Getrocknete Orangenscheiben aus dem Ofen, Foto: Annika Müller
DIY, getrocknete Orangenscheiben, Weihnachtsdekoration, Foto: Annika Müller
Getrocknete Orangenscheiben mit Aufhänger für den Weihnachtsbaum, Foto: Annika Müller
Weihnachtsdekoration, Adventskalender, DIY, Basteln, Foto: Annika Müller
Natürliche Weihnachtsdekoration selbst basteln, Foto: Annika Müller
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Selbstgemachte Naturseifen

Selbstgemachte Naturseifen
DIY-Geschenk – einfach und kreativ
Seife, Foto: cynthia Matuszewski, plastikfrei, Naturkosmetik

Selbstgemachte Geschenke müssen nicht mit übermäßig viel Aufwand und Know-How verbunden sein. Eine einfache und kostengünstige DIY-Idee ist zum Beispiel selbstgemachte Naturseifen.

 

Das brauchst du

Zunächst brauchst du Seifenflocken, die du dir im Reformhaus, Naturshop oder Bastelladen besorgen kannst. Wir empfehlen dir beim Kauf darauf zu achten, dass die Seifenflocken kein Palmöl oder tierische Produkte enthalten. Alternativ kannst du auch neutrale Seifenstücke verwenden und mit einer Küchenreibe selbst Seifenflocken herstellen.

Außerdem benötigst du eine passende Seifenform, in der die Seife abkühlen und aushärten kann. Es muss aber nicht unbedingt eine Silikonform aus dem Internet sein. Auch leere Joghurtbecher oder Frischkäsebehälter können als Seifenform (wieder)-verwendet werden.

Tipp: Wenn du mit Kindern zusammen die Seifen herstellen willst, kannst du auch knetbare Seifenflocken verwenden. Das macht mehr Spaß, weil die Kinder besser mithelfen können!

Je nachdem, welchen Duft deine Seife später haben soll, kannst du verschiedene Naturkosmetik-Duftöle verwenden. Geeignet sind zum Beispiel Lavendelöl, Mandelöl, Rosenöl oder Rosmarinöl. Achtung: Keine Raumduft-Öle verwenden! Diese können Hautreizungen verursachen.

Zusätzlich kannst du deine Seife zum Beispiel mit gemahlenen Lavendelblüten, Rosenblättern oder getrockneten Kräutern verzieren. Optional kannst du die Seifen auch mit Naturkosmetik-Pigmenten einfärben, die im Fachhandel erhältlich sind. Lebensmittelfarben sind eher ungeeignet, da sie schnell verblassen.

 

So funktioniert es

Zunächst die gewünschte Menge Seifenflocken in einer Schüssel abwiegen und im Wasserbad schmelzen. (Bei knetbaren Seifenflocken wird dieser Schritt übersprungen. Hier nach Anleitung des Herstellers warmes Wasser hinzugeben.)

Wenn die Seife geschmolzen ist, pro 100 Gramm Seifenflocken circa fünf Tropfen des Naturkosmetik-Duftöls hinzugeben. Anschließend kannst du nach Belieben gemahlene Blütenblätter oder Farbpigmente untermischen und alles gut verrühren. Hier kannst du deine Kreativität ausleben!

Wenn sich alles gut vermischt hat, fülle die Seife in die bereitgestellten Seifenformen. Optional kannst du die Seife noch mit Blütenblättern oder getrockneten Kräutern bestreuen.Warte ab, bis die Seife in den Formen abgekühlt und ausgehärtet ist. Die fertigen Seifen vorsichtig aus der Form lösen.

Weitere DIY-Kosmetikprodukte findest du hier:

 

DIY, Naturseife, Foto: Annika Müller
Zutaten für selbstgemachte Lavendelseife, Foto: Annika Müller
DIY, Seife, Foto: Annika Müller
Fertige Seifenstücke, Foto: Annika Müller
DIY, Seife, Foto: Annika Müller
Mit einer Schleife verziert ist die Seife ein schönes Weihnachtsgeschenk. Foto: Annika Müller
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Rettet die Orangenschalen!

Rettet die Orangenschalen!
So kannst du Orangenschalen sinnvoll verwerten
Orangenschale, Foto: Annika Müller

Orangen sind nicht nur leckere Vitaminlieferanten für den Winter. Auch ihre Schalen sind viel zu schade zum Wegwerfen! Wir haben hier ein paar Ideen für dich zusammengestellt, wie du deine Bio-Orangenschalen kreativ und sinnvoll verwerten kannst.

 

Natürliche Orangenkerze

Aus einer Orangenschale lässt sich wunderbar eine Kerze herstellen! Schneide dazu eine Orange in zwei Hälften. Fahre mit einem Messer vorsichtig an der Kante zwischen Fruchtfleisch und Schale entlang. Anschließend kannst du mit einem Löffel vorsichtig von der Mitte zum Rand hin das Fruchtfleisch entfernen (und essen). Achte darauf, dass der weiße Stamm in der Mitte der Orange in Takt bleibt. Dieser soll später als Docht dienen. Wenn du das Fruchtfleisch vollständig entfernt hast, solltest du die Orangenschale zunächst etwas trocknen lassen.

Wenn die weiße Innenseite der Schale getrocknet ist, kannst du die Orangenhälfte in eine Glasschüssel oder einen gläsernen Teelichthalter legen. Achte darauf, dass die Orangenschale in dem Gefäß stabil ist und nicht umkippen kann. Anschließend kannst du die Orangenhälfte mit einem neutralen Speiseöl, zum Beispiel Sonnenblumenöl, auffüllen. Der „Docht“ in der Mitte sollte noch ein kleines Stück aus dem Öl herausragen. Dann kannst du den Docht anzünden. Falls der Docht wieder ausgeht, kannst du noch etwas Öl nachfüllen. Die Orangenkerze brennt sehr lange und verströmt dabei einen angenehmen Geruch.

 

Allzweckreiniger mit Orangenduft

Um dein eigenes Reinigungsmittel mit Orangenduft herzustellen, brauchst du lediglich weißen Haushaltsessig (keine Essigessenz!) und übrig gebliebene Orangenschalen. Gib die zerkleinerten Orangenschalen in ein großes Einmachglas oder eine Glasflasche, und gieße das Gefäß mit weißem Haushaltsessig auf. Verwende kein Gefäß aus Kunststoff, da durch die Säure im Essig schädliche Substanzen herausgelöst werden können. Stelle die Mischung für zwei bis drei Wochen in deinen Kühlschrank. Gelegentlich solltest du das Gefäß schütteln, damit sich alles gut vermischt.

Anschließend kannst du das Gemisch absieben, um die Schalenreste herauszufiltern. Fertig ist das Reinigungsmittel mit Orangenduft! Da es ausschließlich aus natürlichen Inhaltsstoffen besteht, kannst du es auch problemlos auf Flächen mit Lebensmittelkontakt verwenden, wie zum Beispiel in deinem Kühlschrank.

Tipp: Du kannst auch die Schalen von anderen Zitrusfrüchten benutzen, um das Reinigungsmittel herzustellen.

 

Natürlicher Orangen-Schwamm

Größere Schalenstücke kannst du auch als Küchenschwamm verwenden. Die weiße Seite der Orangenschale reinigt und trocknet Oberflächen in der Küche und hinterlässt dabei einen angenehmen Duft. Probiere es zum Beispiel auf deiner Herdplatte aus. Die in der Orangenschale enthaltene Zitrussäure kann auch Kalkflecken an deinem Spülbecken oder auf Geschirr und Besteck entfernen.

Weitere Ideen für deine Orangenschalen findest du hier.

 

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