Nachhaltiger Schenken
Jedes Jahr das Gleiche: Schicht für Schicht pulen wir an Weihnachten die Geschenke aus ihren Hüllen. Aus dem mit schützender Folie ausgekleidetem Päckchen von Tante Margaret purzeln zahlreiche in Geschenkpapier eingehüllte Päckchen, die plastikverschweißte Gegenstände enthalten und meist ungesehen auf den Haufen gutgemeinter Geschenke landen. Am Ende ist der Berg an Verpackungen größer als die Geschenke selbst: Etwa 20 Prozent mehr an Müll fällt über die Weihnachtstage an.
Weniger schenken ist mehr
Auch bei uns war das jahrelang so, bis wir beschlossen: Weniger ist mehr! Seit dem schauen wir genau hin, was wir kaufen. Keine schnellen Verlegenheitsgeschenke mehr, stattdessen gibt es Langlebiges: Holzklötze für die Kinder, die Eisenpfanne für die volljährige Nichte oder den gut erhaltenen Roman für Tante Margaret.
Manches neu, vieles auch Second Hand gekauft oder ein kreatives Upcycling-Geschenke, um Ressourcen zu schonen. Gerne verschenken wir auch selbst gemachte Marmeladen, Pestos oder Sirup aus dem, was der Garten hergibt. Auch Erlebnis- und Zeitgeschenke, wie Essenseinladungen, Konzertkarten oder Babysitten machen Freunde und schonen die Umwelt.
Vor Ort einkaufen
Zum Einkaufen gehen wir am liebsten zum Fachhändlern vor Ort. Das spart Versandverpackung, Transportwege und unterstützt die heimischen Geschäfte. Verpackt werden die Geschenke in Stoffbeuteln oder in Tüchern, die nach der japanischem Technik Furoshiki geknotet werden. Übrig bleibt dann ein bunter Haufen Stoff, der bis zum nächsten Geschenkfest in der Schublade schlummert.
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