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Schloss Blumenthal - Tag der offenen Tür

Schloss Blumenthal - Tag der offenen Tür

Schloss Blumenthal
Blumenthal 1
86551
Aichach
Foto: Schloss Blumenthal, SoLaWi, Hotel, Biergarten, Augsburg
Wer einen Blick hinter die Kulissen des nachhaltigen Projekts "Schloss Blumenthal" werfen möchte, bekommt am Tag der offenen Tür genau hierzu die Gelegenheit. Neben Live-Musik und Führungen erwartet euch außerdem ein Flohmarkt!

Tag der offenen Tür in Schloss Blumenthal

Seit 2006 ist Schloss Blumenthal, ein "Lernort für gelebte Zukunft". Mehrere Familien haben das ehemalige Klostergut zu einer kreativen Wohn- und Gestaltungsstätte umgebaut, mit Kultur-, Tagungs- und Veranstaltungsmöglichkeiten. Es ist nicht nur ein Hotel mit wunderschönem Biergarten, sondern auch ständiger Wohnort einer Gemeinschaft die sich im Sinne der solidarischen Landwirtschaft engagiert. 

 

Wenn ihr einen Blick hinter die Kulissen dieses nachhaltigen Projektes werfen wollt, könnt ihr das am Sonntag den 15.09.2024 tun, wenn das Schloss Blumenthal zum Tag der offenen Tür mit Live-Musik, Ziegen und Käse sowie Führungen zum Gelände, Bauweise, Biohof und Hotelzimmern einlädt. Natürlich wird auch mit Spielangeboten für die Kinder gesorgt. Daneben könnt ihr im Biergarten bei gutem Essen und Trinken das Beisammensein in dieser Gemeinschaft genießen. Dieses Jahr wird es außerdem einen Flohmarkt im Innenhof geben, zu dem ihr euch unter flohmarkt@schloss-blumenthal.de anmelden könnt. Alle weiteren Informationen findet ihr unter www.schloss-blumenthal.de.

 

 

 

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FONTANjA – Die mobile Prosecco-Bar

Bier vom Fass – klar. Aber Prosecco? Anja Riehr hat ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht und bringt mit der mobilen Secco-Bar Fontanja nachhaltig Schwung in jede Feier.

Fontanja: La Vita Pura by Anja Riehr
Am Technologiezentrum 5
86159 Augsburg
Deutschland

Anja Riehl präsentiert ihre mobile Prosecco-Bar auf dem Wedding-Meet-up 2024, Bild Katrin Jacob Lifeguide

Mobile Prosecco-Bar


Mit ihrem Angebot einer mobile Prosecco-Bar will Anja Riehr helfen, Familienfeiern, Hochzeiten, Firmen-Events, Messeauftritte oder eine Feier im Büro umweltfreundlicher zu gestalten. Denn mit der Fontanja La Vita Pura wird Abfall, der durch den Kauf vieler einzelner Flaschen entsteht, verringert und auch der CO2-Ausstoß, durch Herstellung, Transport und Lagerung, kann gesenkt werden. 

 

"Wir feiern gerne zuhause, mit Freunden, Bekannten und der Familie. Doch die Vorbereitungen waren immer so aufwendig. Getränkekisten tragen, die Flaschen wieder entsorgen, die Getränke immer kühl halten und angebrochene Flaschen wegschütten. Das muss einfachen gehen."

 

Gründerin Anja Riehr von Fontanja La Vita Pura

Gemeinsam mit einem pensionierten Ingenieur, der viele Jahre in leitender Funktion bei Liebherr tätig war, entwickelte sie die leicht zu bedienende Zapfanlage mit Kühlung, die nun auch als SECCO-APE Franchesca auf euer Feier kommen kann. Das Piaggio-Fahrzeug verfügt zusätzlich zu den zwei Fässern über Platz für die unterschiedlichen Sirup-Angebote der Marke Fontanja mit denen der Prosecco angereichert werden kann und Gläser.

 

Getränke für jeden Geschmack

 

Wer aber mehr als nur Prosecco möchte, an den ist auch gedacht. Die Fässer der Bar können selbstverständlich auch mit alkoholfreien Getränken oder auch mit Bier gefüllt werden. Außerdem können aus einer Anlage zwei unterschiedliche Getränke frisch gezapft werden. 

 

Die Bar verfügt über zwei Fässer, deren Fassungsvermögen 53 Flaschen Prosecco ersetzen. Ein angebrochenes Fass bleibt, nach Angaben von Anja Riehr, mehr als 6 Monate frisch. Und die genutzten Fässer sind natürlich recycelfähig. 

 

Auch bei ihren Zulieferern achten Anja Riehr auf Nachhaltigkeit: Die Auswahl an Sirup-Sorten stammt von der 89süd Manufaktur  in Winterbach. Die Manufaktur produziert in Bioqualität und achtet bei allen Zutaten auf Regionalität. 
Das italienische Weingut Monvin, von dem Fontanja den Prosecco bezieht, ist als Sustainable Winery equalitas zertifiziert. Das Ziel von Equalitas ist es, die Nachhaltigkeit der Lieferketten für Agrarlebensmittel und Wein zu fördern. Zudem werden Anlagen zu mit „100% erneuerbare Energie“ aus erneuerbaren Quellen wie Wind, Sonne und Wasser versorgt.

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Vegetarische Bioküche für die Schulverpflegung

Vegetarische Bioküche für die Schulverpflegung

Montessori Schule
Untere Jakobermauer 11 ½
86152
Augsburg
bunte Rüben, Mohrrüben, Karotten, Augsburger Stadtmarkt, Foto: Cynthia Matuszewski
Dieser Workshop von Bioland will euch praxisnah zeigen, wie nachhaltige, vegetarische und regionale Bioküche in Schulen und Kitas funktionieren kann, denn: bio kann jeder!

Vegetarische Bioküche

Obwohl Kinder fast die Hälfte ihres Tages in der Schule verbringen, ist das Thema Ernährung und Schulküche immer noch eingerostet. Dabei ist Ernährung, gerade für Kinder eine so wichtige Angelegenheit. Und während Essen uns mit Energie versorgt, ist es auch eine großartige Gelegenheit zu bilden und vegetarische Küche in den Alltag der Kinder zu integrieren. Unsere Ernährung trägt so viel bei zum Klimaschutz, sozialer Gerechtigkeit und natürlich unserer eigenen Gesundheit. Kinder damit in Kontakt zu bringen, ist eine wichtige Aufgabe.

 

Aber, wie bekommt man die Kinder dazu, über den Tellerand hinwegzusehen und sich tatsächlich an das Gemüse heranzuwagen? Genau um das zu beantworten, bietet Bioland e.V. am Donnerstag den 29.02.2024 einen Workshop zum Thema "erfolgreiche vegetarische Bioküche für die Schulverpflegung" an. Vor allem richtet sich der Workshop an Küchenkräfte, Köchinnen und Köche, PädagogInnen, Einrichtungs- und Schulleitungen, Erzieher*innen, Auszubildende, Lehrkräfte, Küchenleitungen und -teams, Caterer und Träger der Einrichtungen, aber auch weitere interessierte Personen sind eingeladen.

 

Bei dem Workshop könnt ihr euch nicht nur mit anderen Teilnehmenden vernetzen, ihr erhaltet vor allem Hintergrundinformationen zum Bio-Einsatz für Kinder und Jugendliche, Praxistipps von einem 100% vegetarischem Bio-Schulcatering und einfach umzusetzende vegetarische Rezepte für die Kochpraxis. Dabei kommt auch der regionale Bezug der Lebensmittel nicht zu kurz! Der Workshop ist kostenlos, anmelden müsst ihr euch allerdings bis spätestens Sonntag den 25.02.2024 unter www.bioland.de oder per E-mail an gastronomie@bioland.de. Auf der Bioland Website erhaltet ihr alle weiteren Informationen zur Veranstaltung und dem Programm. 

 

 

Info:

  • Montessori Schule, Untere Jakobermauer 11 ½, 86152 Augsburg
  • Donnerstag den 29.02.2024
  • 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr 
  • Anmeldung bis Sonntag den 25.02.2024 unter www.bioland.de oder per E-mail an gastronomie@bioland.de
  • kostenlose Teilnahme
  • Zielgruppe: Küchenkräfte, Köchinnen und Köche, PädagogInnen, Einrichtungs- und Schulleitungen, Erzieher*innen, Auszubildende, Lehrkräfte, Küchenleitungen und -teams, Caterer und Träger der Einrichtungen
  • Veranstalter: Bioland e.V. 
  • Weitere informationen zu den Workshops findet ihr ebenfalls unter www.bioland.de

 

 

 

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Lesung und Diskussion im Grandhotel Cosmopolis

Lesung und Diskussion im Grandhotel Cosmopolis

Grandhotel Cosmopolis
Springergässchen 5
86152
Augsburg
Flucht, Flüchtlinge, Boat-People, Gemälde: Razieh, Reproduktion: Maria Möller
Im Rahmen des Jubiläumsprogramms des Grandhotel Cosmopolis lädt der Augsburger Flüchtlingsrat in Kooperation mit dem Augsburger Forum Flucht und Asyl zu einer Autoren Lesung von Franziska Grillmeier mit anschließender Diskussion ein

Jubiläumsfeier und Autorenlesung

Der asylpolitische Kahlschlag der Europäischen Union sorgt seit Jahren dafür, dass Flüchtende an den Grenzen festgehalten werden und in unmenschlichen Bedingungen darauf warten jemals eine Chance auf ein gleichberechtigtes Leben zu bekommen. Viele Organisationen, Journalist*innen und auch Privatpersonen haben es sich zur Aufgabe gemacht diesen Menschen, so gut es ihnen möglich ist, zu helfen. Doch weiterhin fehlt die Beteiligung der breiten Masse, um nachhaltige Änderungen in der Politik zu unterstützen. Zusätzlich gerät dieses immer noch relevante Thema häufig in den Hintergrund politischer und bürgerlicher Diskussion. Deshalb arrangiert der Augsburger Flüchtlingsrat zusammen mit dem Augsburger Forum Flucht & Asyl, eine Autorenlesung und Diskussionsrunde im Rahmen des 10-jähriges Jubiläumsprogramms des Grandhotel Cosmopolis, das vom 22.09.2023 bis zum 24.09.2023 stattfinden wird.

 

Die Journalistin Franziska Grillmeier zog 2018 auf die griechische Insel Lesbos um über die Auswirkungen der europäischen Flüchtlingspolitik aufzuklären. In ihrem Buch "Die Insel - Ausnahmezustand an den Rändern Europas" zeigt sie nicht nur die Konsequenzen der Asylpolitik auf, sondern lässt auch die Geflüchteten selbst zu Wort kommen. Nach der Lesung aus ihrem Buch, wird sich Franziska Grillmeier auch an der anschließenden Diskussion, moderiert vom Augsburger Schriftsteller Franz Dobler, beteiligen, bei der ihr die Möglichkeit habt Fragen zu stellen und natürlich mitzudiskutieren.

 

Die Veranstaltung selbst ist kostenlos, Spenden an den Augsburger Flüchtlingsrat aber jederzeit möglich. Weitere Informationen findet ihr auf der Website des Augsburger Flüchtlingsrates

 

 

Info:

  • Grandhotel Cosmopolis, Springergässchen 5, 86152, Augsburg 
  • Freitag den 22.09.2023
  • ab 18:00 Uhr 
  • Teilnahme kostenlos
  • Veranstalter: Augsburger Flüchtlingsrat, Grandhotel Cosmopolis, Augsburger Forum Flucht & Asyl in der Lokalen Agenda 21
  • weitere Informationen unter www.augsburgerfluechtlingsrat.blogspot.com

 

 

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Schloss Blumenthal - Tag der offenen Tür

Schloss Blumenthal - Tag der offenen Tür

Schloss Blumenthal
Blumenthal 1
86551
Aichach
Foto: Schloss Blumenthal, SoLaWi, Hotel, Biergarten, Augsburg
Wer einen Blick hinter die Kulissen des nachhaltigen Projekts "Schloss Blumenthal" werfen möchte, bekommt an diesem Tag einen guten Einblick.

Tag der offenen Tür in Schloss Blumenthal

Seit 2006 ist Schloss Blumenthal, ein "Lernort für gelebte Zukunft". Mehrere Familien haben das ehemalige Klostergut zu einer kreativen Wohn- und Gestaltungsstätte umgebaut, mit Kultur-, Tagungs- und Veranstaltungsmöglichkeiten. Es ist nicht nur ein Hotel mit wunderschönem Biergarten, sondern auch ständiger Wohnort einer Gemeinschaft die sich im Sinne der solidarischen Landwirtschaft engagiert. 

 

Wenn ihr einen Blick hinter die Kulissen dieses nachhaltigen Projektes werfen wollt, könnt ihr das am Sonntag den 17.09.2023 tun, wenn das Schloss Blumenthal zum Tag der offenen Tür mit Live-Musik, Ziegen und Käse sowie Führungen zum Gelände, Bauweise, Biohof und Hotelzimmern einlädt. Natürlich wird auch mit Spielangeboten für die Kinder gesorgt. Daneben könnt ihr im Biergarten bei gutem Essen und Trinken das Beisammensein in dieser Gemeinschaft genießen. 

 

 

 

INFO

  • Schloss Blumenthal, Blumenthal 1, 86551, Aichach
  • Sonntag den 17.09.2023
  • Veranstaltungsbeginn ab 11 Uhr
  • weitere Informationen unter www.schloss-blumenthal.de

 

 

 

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Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Tourismus

Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Tourismus
Interview mit Götz Beck, Tourismusdirektor der Regio Augsburg Tourismus
Götz Beck, Tourismusdirektor der Regio Augsburg Tourismus. Foto: Sandro Behrndt

"Der Tourismus bringt Menschen aus unterschiedlichen Ländern zusammen und trägt damit zu Verständnis und Toleranz bei. Tourismus steht für Weltoffenheit - gerade in diesen Zeiten wichtiger denn je!"

Götz Beck, Tourismusdirektor der Regio Augsburg Tourismus

Reisen gehört zu liebsten Freizeitaktivitäten der Deutschen. Gleichzeitig sind Fern- und Flugreisen wegen der hohen CO2-Belastung in Verruf geraten. Wer umweltfreundlich unterwegs sein möchte, fährt mit Bahn, Bus oder dem eigenen Auto in den Urlaub. Oder bleibt daheim. Ein guter Grund also, sich einmal in unserer unmittelbaren Umgebung umzuschauen. Wie nachhaltig ist der Tourismus hier bei uns in Augsburg und den Landkreisen Aichach Friedberg und Augsburg Land?

 

Wir fragen jemanden, der es wissen muss: Götz Beck ist seit 1998 Tourismusdirektor der Regio Augsburg Tourismus GmbH. Seit 2016 gehört er zum Vorstand des Deutschen Tourismusverbands (DTV) und vertritt dort auch das Tourismusland Bayern. Er sagt:

„Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind heute zentrale Themen im Tourismus. Viele Menschen legen nicht nur im Alltag, sondern auch beim Verreisen oder bei ihren kurzen Wochenend-Ausflügen Wert darauf, ihren ökologischen Fußabdruck möglichst klein zu halten. Wer in der Region Urlaub macht oder sich hier erholt, ist also per se schon einmal besonders nachhaltig unterwegs.“

Götz Beck, Tourismusdirektor der Regio Augsburg Tourismus

Herr Beck, wohin fahren Sie in den Urlaub? Was ist Ihr liebstes Urlaubsziel?

Götz Beck: Berufsbedingt besuche ich gerne Städte vor allem in Europa und ich verbinde dies automatisch mit Recherchen wie sich diese Städte entwickeln und vor welchen Herausforderungen sie stehen.

 

Was ist Ihr Lieblingsplatz zum Relaxen und Ausspannen in Augsburg oder unserer Region?

Götz Beck: In Augsburg schätze ich sehr die Atmosphäre unter den Arkaden im Fugger- und Welser Erlebnismuseum oder den Eiskanal mit dem Hochablass. Beides immerhin auch Stationen des Welterbes in Augsburg. Im Landkreis Aichach-Friedberg genieße ich im Sommer gerne das Gebiet um den Paartaldurchbruch und im Landkreis Augsburg findet man am Anhauser Bach Ruhe und Entspannung.

 

Im September 2023 haben Sie zu dem Workshop „Nachhaltige Destinationsentwicklung“ eingeladen. Beim Thema Nachhaltigkeit setzen Sie auf Vernetzung und Zusammenarbeit in der Region. Was war das Ergebnis dieses ersten Treffens?

Götz Beck: Das Thema Nachhaltigkeit ist natürlich in allen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereichen relevant. Der Workshop wurde deshalb mit wichtigen Stakeholdern der regionalen Tourismusbranche, aber auch Aktiven aus dem Bereich Nachhaltigkeit und einigen Unternehmen aus der Region abgehalten und war sehr gut besucht. Zunächst einmal haben wir uns über eine gemeinsame theoretische Grundlage verständigt.

"Für den Tourismus in Bayern wurde die Gemeinwohlmatrix an die touristischen Rahmenbedingungen und Strukturen angepasst."

Götz Beck, Tourismusdirektor der Regio Augsburg Tourismus

Auf dieser Grundlage haben wir diskutiert und es bestand Einigkeit darüber, dass die Matrix für den Tourismus eine gute Basis darstellt, um ein komplexes Thema zu bearbeiten. Im Rahmen der Diskussion wurde herausgestellt, dass unterschiedliche Akteur*innen bereits in verschiedenen Bereichen nachhaltig agieren und es viele positive Ansätze gibt. Es wurde allerdings auch als Problem identifiziert, dass die Vernetzung der Akteur*innen intensiviert werden müsste.

 

Nachdem wir nun die Matrix als gemeinsame Basis haben, sollen im nächsten Schritt konkrete touristische Handlungsfelder definiert werden, die dann von verschiedenen Stakeholdern ergänzt werden. Diese Handlungsfelder werden dann einerseits als Input bei Akteur*innen, die sich mit Nachhaltigkeitskonzepten beschäftigt haben, hinterlegt und sollen andererseits von der Regio Augsburg Tourismus GmbH im tourismusstrategischen Kontext begleitet und unterstützt werden.

 

Bei diesen Handlungsfeldern zeichnet sich ab, das die Bereiche Mobilität, Tourismusbewusstsein, Strukturen und Kooperationen, Infrastruktur, Förderung und Finanzierung, Marketing und Ökologische Transformation und Klimafolgenanpassung eine zentrale Rolle einnehmen werden.

 

Zurück zur Praxis: Wie kann man das Thema „Urlaub Daheim“ allgemein attraktiv machen und wichtige touristische Impulse setzen?

"Urlaub Daheim hat schon durch Corona einen Schub bekommen und viele Menschen haben wahrgenommen und erlebt, was das Reiseland Deutschland mit seiner Kultur, seinen Städten, seinen wunderbaren Landschaften alles zu bieten hat."

Götz Beck, Tourismusdirektor der Regio Augsburg Tourismus

Wir haben in den letzten Jahren die Angebote in Augsburg und Region ständig weiterentwickelt. Ich gehe daher fest davon aus, dass der sich gut entwickelnde Tourismus für die Stadt- und Regionalentwicklung eine zentrale Rolle einnehmen wird.

 

Wenn Sie zurückblicken – welche Initiativen und Maßnahmen, die den nachhaltigen Tourismus und den Klimaschutz stärken, konnten Sie hier in Augsburg und der Region in den vergangenen Jahren umsetzen?

Götz Beck: Durch den  Welterbe-Titel für das Wassermanagement-System im Jahr 2019 haben wir natürlich eine Verpflichtung nachhaltige Akzente im Bereich Natur- und Denkmalschutz  kontinuierlich zu leben und zu entwickeln.

"Auch durch Maßnahmen wie die Sanierung der Augsburger Kongresshalle ist es gelungen, einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Tourismus zu setzen. Das Kongresszentrum ist ein Vorzeigeprojekt in Deutschland für ökologische Sanierung und Energieeffizienz im Denkmal."

Götz Beck, Tourismusdirektor der Regio Augsburg Tourismus

Zum Reisen gehört ja auch das Anreisen – wie kann die Regio Augsburg Tourismus GmbH eine Anreise mit Bahn oder Bus fördern und hier vor Ort zur Nutzung des ÖPNV oder beispielsweise von Leihfahrrädern anregen?

Götz Beck: Wir haben im Veranstaltungsmanagement intensive Kooperationen mit der DB, da Augsburg sehr gut in das Fernreisekonzept in Deutschland eingebunden ist. Darüber hinaus gibt es eine enge Zusammenarbeit mit den Stadtwerken und dem AVV. Daraus resultiert ein Hotelticket, in dem der ÖPNV mit inkludiert ist oder ein Hop-on-Hop-off-System, das die Nutzung der Straßenbahn attraktiver machen soll.

"In unserer Kommunikation gehen wir stark darauf ein, dass man in Augsburg alles sehr gut zu Fuß erreichen kann – wir also eine Walkable-City sind."

Götz Beck, Tourismusdirektor der Regio Augsburg Tourismus

Zum nachhaltigen Tourismus gehört ja auch die Förderung von regionalen Produkten… Sind Sie diesbezüglich auch aktiv?

Götz Beck: Ja, das Thema „Regionale Produkte“ ist für uns sehr wichtig da wir damit die Wertschöpfungskette des Tourismus in der Region halten und einen großen Beitrag für die Umwelt leisten können. Diese Regionalität trägt aber auch zu einer Qualitätsverbesserung bei, die von den Gästen sehr geschätzt und teilweise auch erwartet wird.

 

Konnte auch bei sportlichen Großereignisse, wie beispielsweise der Kanu-WM 2022, Nachhaltigkeit realisiert werden?

Götz Beck: Natürlich müssen Nachhaltigkeitsaspekte auch bei Großveranstaltungen oder im Kongress- und Messebereich realisiert werden. Das ist oder wird der neue Standard!

 

Es wird immer wieder über die negativen Folgen von zu viel Besucher*innen berichtet. Ist Overtourism in Augsburg und der Region ein Thema?

Götz Beck: Das Thema Overtourism ist in Deutschland grundsätzlich nicht das Problem wie es in den Medien teilweise dargestellt wird. Natürlich gibt es z.B. im Allgäu in bestimmten Zeitfenstern vorübergehend Überlastungen, das hat aber nichts mit Overtourism zu tun wie auch eine Studie der FH-Westküste eindrucksvoll dokumentiert.  Auch in Augsburg und Region ist dies nicht das Problem, da die touristische Infrastruktur so entzerrt ist und  keine Fokussierung auf eine einzige Sehenswürdigkeit oder Einrichtung erfolgt. Auch wenn es mal in der Fuggerei eng wird sprechen wir hier nicht von Overtourism.

 

Brechen Sie einmal eine Lanze für den Tourismus: Was begeistert Sie an daran, wie wichtig ist Tourismus für unsere Gesellschaft?

Götz Beck: Tourismus ist und wird immer wichtiger für die Städte und Regionen. Dies hängt damit zusammen, dass vor allem Städte durch den Online-Handel aber auch unter dem Trend zum Home-Office leiden, da sie nicht mehr die Frequentierung haben die sie brauchen. Über die touristische Frequentierung in den Bereichen Städtetourismus aber auch Messe-, Tagungs-, Kongresswesen können die notwenigen Impulse ausgelöst werden damit eine Wirtschaftlichkeit der Städte sichergestellt werden kann.

Es geht aber beim Tourismus auch darum, dass notwendige Freizeit-, Kultureinrichtungen aufrechterhalten und entwickelt werden können.

"Der Tourismus verbessert also die Lebensqualität, die für die Attraktivität der Städte und Regionen enorm wichtig ist - damit Menschen dort leben wollen und dass Firmen Arbeitskräfte gewinnen."

Götz Beck, Tourismusdirektor der Regio Augsburg Tourismus

Denn die Menschen werden immer stärker in den Städten und Regionen arbeiten wollen, die für sie attraktiv sind. Der Tourismus wird daher eine Leitökonomie in Deutschland und auch für Augsburg und Region werden. Und nicht zu unterschätzen: Der Tourismus bringt Menschen aus unterschiedlichen Ländern zusammen und trägt damit zu Verständnis und Toleranz bei. Tourismus steht für Weltoffenheit - gerade in diesen Zeiten wichtiger denn je!

 

Ihr Schlusswort?

Götz Beck: Fast alles gesagt. Vielen Dank für Ihr Engagement!!

 

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  • NACHHALTIGKEIT IM DEUTSCHLANDTOURISMUS: 2016 hat der Deutsche Tourismusverband den Praxisleitfaden „Nachhaltigkeit im Deutschlandtourismus – Anforderungen, Empfehlungen, Umsetzungshilfen“ herausgegeben.  Auf 84 Seiten werden Nachhaltigkeitskriterien, Empfehlungen für den Tourismus und Vorreiterprojekte vorgestellt.

 

 

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Ljubljana, die Grüne Hauptstadt Europas 2016

Ljubljana, die Grüne Hauptstadt Europas 2016
Ljubljana ist „European Green Capital Award“. Lifeguide-Gastautorin Susanna Müller hat sich gleich bei ihrem ersten Besuch in die Stadt verliebt, mit ihrer autofreien Innenstadt, den offenen Küchen und dem umfassenden Umweltkonzept.
Ljubljana, Foto:pixabay memorycatcher,

Susanna Müller und ihr Freund Josef Tischmacher reisten im Sommer 2017 nach Slowenien. Was sie über das Land wussten, bevor sie aufbrachen: Slowenien wird von Italien, Kroatien, Österreich und Ungarn umrahmt und liegt im südlichen Mitteleuropa. Es ist seit 2004 EU-Mitgliedsstaat und hat rund zwei Millionen Einwohner*innen. In zwei Wochen besuchten die beiden den slowenischen Nationalpark Triglav, das Bergdorf Tržič und die Hauptstadt Ljubljana. Heute sagen die beiden:

„Wir haben uns bereits bei unserer Ankunft in das Land verliebt und der Besuch Ljubljanas war der krönende Abschluss unserer Reise.“

Susanna Müller, Josef Tischmacher

Ein Tag in Ljubljana

Ljubljana begrüßt uns mit strömendem Regen. Nicht unbedingt das „perfekte“ Wetter für eine Städtetour! Nach wenigen Minuten sind wir komplett durchnässt. Also gehen wir erst einmal gemütlich Kaffee trinken. Während wir so vor uns hin trocknen, haben wir Zeit, um im Reiseführer ein bisschen was über Ljubljana rauszufinden und uns einen kleinen Plan für die kommenden Stunden zurecht zu legen.

 

Wie wird eine Stadt überhaupt Grüne Hauptstadt?

Der „European Green Capital Award“ wird von der Europäischen Kommission verliehen und mit einer Fördersumme von maximal 350.000 € unterstützt. Bewerben können sich alle europäischen Städte, also auch Städte aus Nicht- oder Noch-nicht-EU-Ländern, wie Island, Liechtenstein oder Norwegen. Die Einwohnerzahl muss über 100.000 liegen und die Stadt muss sich besonders um Nachhaltigkeit bemühen. Also um alles, was den Klimawandel aufhält: nachhaltige innerstädtische Mobilität, nachhaltige Landnutzung, Natur und Artenvielfalt, bessere Luftqualität, weniger Lärm, vermeiden und trennen von Müll, sauberes Wasser, Energieleistung, grünes Wachstum und Innovation. Eine „Grüne Hauptstadt Europas“ sollte mit gutem Beispiel für andere Städte voran gehen.

 

Na, mal sehen, in welchen Bereichen Ljubljana vorbildlich ist...
Inzwischen hat es aufgehört zu regnen. Wir sind etwas außerhalb vom Stadtkern und ziehen zu Fuß los, um Ljubljana zu erkunden. Entlang dem Fluss Ljubljanica, vorbei an teils baufälligen Gebäuden nähern wir uns der Innenstadt. Das kleine Land kann eine Herausforderung, wie die Finanzkrise, nicht ganz so schnell aufarbeiten und so müssen einige Sanierungsarbeiten noch warten. Ljubljana hat 283.000 Einwohner*innen, also ungefähr genauso viele wie Augsburg. Allerdings stehen Ljubljanas Einwohnerinnen und Einwohnern mit 275 km2  mehr als doppelt so viel Platz zur Verfügung, wie den Augsburgerinnen und Augsburgern. Für mich persönlich hat es einen ganz besonderen Charme, die Stadt mit ganz viel Grün und den in die Jahre gekommenen Gebäuden zu erleben.

 

Müll trennen: Überall möglich

Vor einem älteren, großen Mehrparteienhaus fallen uns das erste Mal moderne kleine Mülltonnen in Edelstahl auf. Und es wird nicht das letzte Mal sein, dass wir so einer kleinen Gruppe von Müllschluckern begegnen: Sie sind seit 2012 im ganzen Stadtgebiet verteilt. Ordentlich markiert mit grünen, braunen, gelben, blauen oder grauen Streifen erleichtern sie die Mülltrennung. Symbole für Plastik, Papier oder Restmüll machen es auch Kindern leicht, zu erkennen, was in welche Tonne gehört. Alle Tonnen können von jedem benutzt werden. Für Restmüll und Biomüll benötigen die Ljubljaner*innen allerdings eine Karte.
Bei näherem Betrachten entdecken wir, dass die Tonnen mit einem unterirdischen Müllverwertungssystem verbunden sind. Wow! Und die Lublijaner werden auch noch für’s Mülltrennen belohnt:  Nachdem bis zum Ende des Jahres 2015 die Rate an getrenntem Müll auf 66 % stieg, haben die Einwohner Ljubljanas bereits bezahlte Gebühren anteilig zurückerstattet bekommen. Gleichzeitig wurde die Müllgebühr für das folgende Jahr 2016 gesenkt.

„Odprta Kuhna“: Offene Küchen

Genug vom Müll: Wir schlendern weiter am Fluss entlang. Nach wenigen Metern entdecken wir ein ehemaliges Fabrikgebäude, verziert mit Do-it-Yourself-Deko und wilden, bunten Kunstwerken: Das Tovarna Rog. Das Gebäude wurde 2006 besetzt und ist heute ein autonomes Kultur- und Sozialzentrum. Hier gibt es auf 7.000 m2 viel Kunst und  Kultur zu entdecken. Jetzt reihen sich auch langsam die Bars aneinander und es wird deutlich, dass Ljubljana eine junge Stadt ist. Immerhin wohnen 60.000 Studierende hier. Nachdem wir Ljubljanas berühmte Drachenbrücke mit seinen feuerspeienden Ungeheuern überquert haben, erreichen wir den zentralen Marktplatz. Das bunte Treiben und vor allem der Duft von leckerem Essen lassen erahnen, dass hier ein besonderer Markt stattfindet. Und wir haben Glück. Von März bis Oktober findet immer freitags der Markt „Odprta Kuhna“ statt. Das heißt „Offene Küchen“ und bedeutet, dass die ansässigen Lokale an diesem Tag auf dem Marktplatz ihre Speisen frisch zubereiten. Wir haben ein bisschen das Gefühl auf einem Streetfood-Markt zu sein und doch ist es anders. Die Regionalität ist spürbar, es gibt zwar neue Foodtrends aber vor allem traditionelles Essen.

Für uns als „Touristen“ ist der Markt natürlich ein Spektakel und wir wollen so viel wie möglich probieren. Deshalb schaffen wir es auch kaum, alle Speisen aufzuessen. In der Regel landen die restlichen Lebensmittel im Müll. Nicht aber bei diesem Markt! Rund um den „Odprta Kuhna“ stehen junge Leute: Sie haben Mülltonnen und Plastikdosen dabei und erklären uns sehr freundlich, wie der Müll getrennt werden muss. Und für die Essensreste schenken sie uns Plastikdosen. An dieser Stelle könnte eventuell hinterfragt werden, ob es sinnvoll ist, Plastikdosen zu verwenden, aber der positive Eindruck überwiegt: Ljubljana setzt damit doch ein deutliches Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung! Auch beim Trinken können wir deutlich Müll und Kosten sparen. Überall in der Stadt sind Trinkwasserhähne und –brunnen zu finden. An 35 Stellen können wir kostenlos unsere Trinkflaschen auffüllen.

 

In der Innenstadt gibt es nur Fahrräder, Fußgänger und den kleinen Kavalier

Nach der Stärkung setzen wir unsere Erkundungstour fort. Die Stadt ist geprägt durch Gebäude und Brücken des Architekten Jože Plečnik. Er lebte im 19. Jahrhundert, war aber seiner Zeit weit voraus. Wir überqueren gerade eine seiner „Drei Brücken“,  eine Fußgängerbrücke aus dem Jahr 1842, als ein kleines, grünes Fahrzeug fast lautlos an uns vorbeigleitet. Das ist ein kleiner „Kavalier“, ein Elektromobil mit bequemen Sitzen.

 

Denn Ljubljanas Innenstadt ist autofrei: Hier gibt es nur Fahrräder, Fußgänger und kleine Kavaliere. Der Service ist vor allem für ältere Menschen oder Personen mit Handicap sehr wertvoll, aber natürlich für alle Fußgänger*innen gedacht. Wem der Weg zu weit ist, den bringen diese Elektromobile innerhalb des Stadtkerns kostenlos von A nach B. Die Fahrer der Kavaliere werden entweder einfach angehalten oder über die kostenlose Hotline angerufen. Auch wenn die Versuchung groß ist: Wir nehmen das Angebot nicht in Anspruch, sondern genießen zu Fuß die ruhige, quasi verkehrsfreie Innenstadt mit ihrer Entschleunigung.

Fahrrad-Paradies Ljubljana

Für die Radfahrer*innen ist  Ljubljana ein Paradies: 2014 wurden rund 230 km Radwege geschaffen und die Stadt belegt Platz 8 unter den 20 fahrradfreundlichsten Städten der Welt. Dazu trägt auch das städtische Fahrradsystem Bicike LJ  bei. Im Internet kann sich jeder anmelden und je nach Nutzungsdauer eine Grundgebühr von 1 € für 1 Woche oder 3 € für ein Jahr bezahlen. Danach können an allen Stationen die Fahrräder abgeholt werden. Die erste Stunde ist kostenfrei, jede weitere Stunde kostet einen Euro. Kleiner Tipp: Bereits 10 Minuten nach der Rückgabe startet eine neue, kostenfreie Stunde.

 

Kostenlose öffentliche WCs mit Recycling-Toilettenpapier

Nachdem wir nun schon eine Weile unterwegs sind, suchen wir  jetzt erst einmal eine Toilette. Die Schilder führen uns zum „Kongresni Trg“. Dieser Platz wurde bis vor einigen Jahren noch als Parkplatz genutzt. Heute parken die Autos in einer Tiefgarage und die Fußgänger*innen und Radfahrer*innen können gefahrlos den Anblick der historischen Gebäude genieße. Neben der slowenischen Philharmonie, einer der ältesten Philharmonien der Welt, befindet sich hier auch das Universitätsgebäude. Übrigens auch ein Entwurf des Architekten Jože Plečnik und fast 100 Jahre alt.  Ein Display an der Häuserfront zählt die Tage bis zum 100-jährigen Jubiläum im Jahr 2019. Angekommen bei den kostenlosen Toiletten fällt mir sofort der Aufkleber auf dem Toilettenpapier-Spender auf. Natürlich: Ein Hinweis, dass auf den öffentlichen Toiletten nur Recycling-Toilettenpapier verwendet wird.

 

Die grüne Lunge von Ljubljana

Nach den vielen Eindrücken dieser tollen Stadt mit ihren schönen Gebäuden und einem für uns sehr stimmigen Konzept der „Grünen Hauptstadt“, steuern wir nun in Richtung Tivoli-Park. Der fünf Quadratkilometer große, gepflegte Park bietet neben Sport- und Spielplätzen auch viel Platz für Eichhörnchen, für viele Spaziergänger*innen mit noch mehr Hunden und vor allem für sehr sehr viele Läuferinnen und Läufer. Wir waren nur an einem Abend im Park aber die Menschen in Ljubljana wissen ihre grünen Oasen zu schätzen und nutzen sie.

 

Krainer Würste und Maultaschen à la Ljubljana

Auf der anderen Seite des Parks erreichen wir nun das letzte Ziel für diesen Tag: Die Stadtbrauerei mit angeschlossenem Restaurant. Da wir hier spontan zu Abend essen wollen, haben wir keinen Platz reserviert. Aber wir haben Glück und ergattern noch zwei Plätzchen direkt am Grill, gleich neben der Küche. Um möglichst viele slowenische Biere zu probieren, bestellen wir kleine Probiersets. Und weil der Koch wohl zu viele Würste gebraten hat und sie nicht  wegschmeißen möchte, spendiert er uns dazu die leckeren Krainer Würste. Wir sind wieder einmal begeistert von der slowenischen Gastfreundlichkeit. Nach einem kurzen Plausch mit dem Koch lässt er uns noch eine weitere slowenische Spezialität probieren, die Idrijski žlikrofi. Sie sehen aus wie Maultaschen und sind mit einer Masse aus Kartoffeln und Speck gefüllt.  Wie bereits auf dem Markt der offenen Küchen, treffen wir immer wieder Menschen, die nicht nur sehr gastfreundlich sind, sondern auch Lebensmittel zu schätzen wissen. Mit diesem tollen Erlebnis endet unser ereignisreicher Tag in Ljubljana.

 

Nach weiteren 24 Stunden in der Hauptstadt verlassen wir das kleine Land mit vielen wunderschönen Eindrücken. Während unserer gesamten Reise durch Slowenien durften wir die Verbundenheit der Menschen zur Natur und ihrem Land spüren und miterleben. Wir haben eine beeindruckende Natur und sehr gastfreundliche Menschen kennengelernt. Und wir waren definitiv nicht das letzte Mal in Slowenien, da es hier trotz der kleinen Größe noch so Vieles zu entdecken gibt. Und darauf freuen wir uns jetzt schon!

 

Erstveröffentlichung dieses Textes: 29.1.2018

 

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Wie nachhaltig ist die KANU-WM 2022 in Augsburg?

Wie nachhaltig ist die KANU-WM 2022 in Augsburg?
Nachhaltig agieren bei einem internationalen Event wie der KANU-WM 2022 ist eine große Herausforderung. Wie hat die Stadt Augsburg das gemeistert? Interview mit Johannes Heiß, Projektleiter der Kanu WM 2022.
Offizielle Grafik zur KANU-WM 2022 in Augsburg. Copyright: Stadt Augsburg

Johannes Heiß vom Referat für Kultur, Welterbe und Sport der Stadt Augsburg ist seit 2020 zuständig für die Gesamtkoordination der KANU-WM 2022 in Augsburg.

 

Welche besonderen Herausforderungen bezüglich Nachhaltigkeit müssen bei einem Sportevent dieser Größenordnung gemeistert werden?

 

Johannes Heiß: Bei 51 Nationen hat man natürlich das Problem der Anreise, welches man nicht so einfach anpassen kann. Die meisten Nationen trainieren aber die Saison über in Europa. Wir haben für die WM einen CO2 Rechner im Einsatz, der aus den verschiedenen Bereichen die Emissionen misst und auswertet. Anschließend werden die Emissionen durch geeignete Maßnahmen kompensiert.

 

Welches Nachhaltigkeitskonzept konnten Sie bezüglich der Mobilität während der WM realisieren?

"Alle Besucher*innen und Offizielle können mit ihren Tickets umsonst den öffentlichen Nahverkehr nutzen, wir haben von der Haltebahnlinie 6 zum Veranstaltungsgelände einen Rikschaservice und zwei Leihfahrradstationen installiert."

Johannes Heiß, Projektleiter der KANU-WM 2022 in Augsburg

Wie werden Gäste und Sportler*innen verpflegt? Wird hier auf bio, regional, saisonal geachtet?

Ja, wir haben ausschließlich regionale Anbieter ausgewählt und dabei darauf geachtet, dass neben der obligatorischen Bratwurst auch vegetarische und vegane Essensstände die Besucher*innen versorgen.

 

Wie stemmen Sie das Thema Abfall?

Wir haben als Pilotprojekt den Augsburgbecher im Programm, ein Mehrwegbecher der bestenfalls zukünftig, für die gesamte Augsburger Gastronomie angeboten werden soll. Die Essensstände sind verpflichtet recycelbare Verpackungen zu verwenden. Der AWS unterstützt uns bei der Logistik bezüglich der Entsorgung des Restmülls.

 

Erhalten die Akteure des Rahmenprogramms Auflagen, Richtlinien oder Bitten bezüglich nachhaltigen Handelns?

Wir haben keine Auflagen oder Richtlinien. Aber...

"Das Thema Nachhaltigkeit ist neben dem Sport und der Gemeinschaft unsere Dritte Säule auf der wir die Kanu-WM aufbauen. Viele Programmpunkte setzen sich mit dem Thema Wasser als endliche Ressource und dem Konsumverhalten in der westlichen Welt auseinander. Wir haben zudem viele lokale Künstlerinnen und Künstler engagiert."

Johannes Heiß, Projektleiter der KANU-WM 2022 in Augsburg

Stichwort Stromversorgung - verwenden Sie Öko-Strom?

Ja es wird der Ökostrom, der beim Hochablass erzeugt wird verwendet.

 

Gewinnt auch bei den Sportler*innen das Thema Nachhaltigkeit an Bedeutung?

"Gerade bei einer Outdoorsportart sind die Athleten*innen sehr sensibilisiert für das Thema Nachhaltigkeit. Der aktuelle Niedrigwasserstand im Lech zeigt uns klar auf, dass dies kein Einzelphänomen ist, sondern im Zusammenhang mit der Globalen Erwärmung steht."

Johannes Heiß, Projektleiter der KANU-WM 2022 in Augsburg

Hier kommt ihr zu offiziellen Seite der KANU-WM 2022 in Augsburg - mit RAHMENPROGRAMM

 

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Gelebte Zukunft auf Schloss Blumenthal

Gelebte Zukunft auf Schloss Blumenthal
Auf Schloss Blumenthal wagen 61 Menschen ein Experiment. Ihr Ziel ist nachhaltiges Zusammenleben. Das 1568 erbaute Schloss ist heute „Ein Lernort für gelebte Zukunft“.
Foto: Schloss Blumenthal, SoLaWi, Hotel, Biergarten, Augsburg

Südlich von Aichach, ganz in der Nähe von Augsburg, liegt Schloss Blumenthal. Inmitten von sanften Hügeln, umgeben von Feldern und Wäldern. Die klassisch gelb-weißen Häuser, die Kirche, das Schloss mit Türmchen und die Remise bilden einen nahezu perfekten Kreis. Ein Biergarten und ein Restaurant laden zu regionalen Spezialitäten, das Hotel mit 40 individuell ausgestatteten Zimmern zu komfortabler Übernachtung. Auf den ersten Blick ist Blumenthal also ein typisch schwäbisch-bayerisches Anwesen. Aber das 1568 erbaute Schloss ist heute vor allem eines: „Ein Lernort für gelebte Zukunft“.

Hier haben sich 2006 acht Familien niedergelassen, um gemeinsam so zu leben, wie es ihren Vorstellungen entspricht. Der nachhaltige Umgang mit Mensch und Natur steht dabei im Mittelpunkt. Außerdem die gute Kommunikation untereinander und Arbeit, mit der jede*r sich identifizieren kann.

 

Ihre gemeinsamen Unternehmen, wie Hotel, Biergarten, Solidarische Landwirtschaft oder Seminare und Veranstaltungen werden nicht hierarchisch organisiert und funktionieren wie ein selbstführender Organismus. Seit 2023 ist Schloss Blumenthal Gemeinwohl-zertifiziert, seit 2014 betreiben sie eine Solidarische Landwirtschaft, sie renovieren die älteren Häuser mit ökologischen Materialien, teilen Autos im Carsharing-System und Kleider, Bücher und Medien im Sharing-Room. Die Blumenthaler leben in vielerlei Hinsicht nachhaltig und umweltfreundlich und sie sehen in ihrem Zusammenleben ein „zukunftsweisendes und mutig gelebtes Experiment in praktischer Umsetzung“. Heute leben 43 Erwachsene und 18 Kinder in der Schlossanlage. Darunter Gärtner*innen Musiker*innen, Lehrer*innen, Architekt*innen, Designer*innen, Landwirte und viele Selbstständige. Betrachtet man die hochaktuelle Website, die Professionalität im Hotel- und Gaststättenbereich und die Schnelligkeit der Kommunikation, so ist das Experiment im 21. Jahrhundert angekommen.

 


Solide wirtschaftliche Basis

Aber wie ist das gelungen? Zunächst einmal agierten die Blumenthaler sehr pragmatisch und haben sich für ihre Idee eine solide wirtschaftliche Basis geschaffen. 2006 legten die acht Familien ihr Geld zusammen und brachten gemeinsam die nötigen 50 Prozent Eigenkapital für den Kauf des Blumenthaler Anwesens auf. Ihr Kreditgeber, die GLS-Bank, machte zur Voraussetzung, dass von Anfang an Schulungen für Kommunikation und Konfliktlösung durchgeführt wurden. Fortbildungen gehören auch heute noch zum gemeinsamen Freizeitprogramm – von ökologischem Bauen bis hin zum Tangotanzen ist alles möglich. Einmal im Jahr organisieren die Blumenthaler mit Initiativen aus der Umgebung das Forum Zukunft, in dem neue Wege des Zusammenlebens diskutiert und erarbeitet werden.

 


Mein Nachbar ist auch mein Freund

Im Alltag treffen sich alle Blumenthaler jeden Mittwoch und besprechen Sachthemen, wie Mietverwaltung, Elterngruppen oder neue Ideen und Pläne. Einmal im Monat wird über Privates gesprochen und alle sechs Wochen ist Mittwochs-Plenum, bei dem über Belange der Gemeinschaft abgestimmt wird.

"Das gemeinsame Leben hier ist viel intensiver, als in einer normalen Nachbarschaft. Denn meine Nachbarn hier sind auch meine Freunde und ich sehe sie regelmäßig.“ 

 

Martin Horack, Schloss Blumenthal.

Martin Horack ist im Leitungsteam des Hotels. Außerdem arbeitet er als freiberuflicher Trainer auch oft außerhalb von Blumenthal. 2007 ist er mit seiner Frau nach Blumenthal gezogen, vor allem, weil „der Mensch ein soziales Wesen“ ist.
Für die Realschullehrerin Kathrin Schaefer, ihren Mann Mario und ihre drei Kinder waren gleich mehrere Gründe ausschlaggebend, um nach Blumenthal zu ziehen.

"Unsere Kinder wachsen in einem Umfeld auf, wo sie auch andere Erwachsene als Bezugspersonen und Rollenvorbilder haben." 

 

Kathrin Schaefer, Schloss Blumenthal.

Ihr Mann Marion Schaefer ergänzt, dass sie damals einen Bauernhof suchten und Blumenthal  Landwirte. Er hat Waldwirtschaft studiert und erarbeitet hat das Konzept für eine Käserei mit Hofladen erarbeitet, das 2021 umgesetzt wurde. Und natürlich arbeitet er in der Solidarische Landwirtschaft Blumenthal, kurz SoLaWi.

 

 

SoLaWi: Landwirte und Verbraucher*innen planen gemeinsam

Das Prinzip ist einfach: In einer solidarischen Landwirtschaft zahlen die Teilnehmer*innen den Bauern das gesamte Jahr über jeden Monat einen festen Betrag. Damit ist für den Landwirt die Finanzierung seines Erntejahres gesichert. Als Gegenleistung wird die Ernte unter den Mitgliedern geteilt. In Blumenthal werden auf 1,5 Hektar 50 verschiedene Gemüsesorten angebaut, sowohl auf der Freifläche, als auch im Gewächshaus. Das heißt, alle SoLaWi-Teilnehmer*innen haben das ganze Jahr über regionales, saisonales Bio-Gemüse. Unverpackt und ohne große Transportwege kann es wöchentlich an sechs verschiedenen Verteilerstellen abgeholt werden. Wer jetzt Lust auf frisches Gemüse bekommen hat, kann dieses Angebot einen Monat lang ausprobieren – für 55 Euro.

 

 

Hotelführung - ohne hierarchische Strukturen?

Natürlich profitieren auch das Restaurant und der Biergarten auf Schloss Blumenthal von dem reichhaltigen Angebot der SoLaWi. Die Gaststätte kocht fast ausschließlich mit frischen Zutaten und in biologischer Qualität. Bei der Führung des Hotels gibt es keine rein hierarchischen Strukturen. Einmal im Jahr wird eine Jahresplanung festgelegt. Aktuelle Entscheidungen treffen Küche, Rezeption oder Housekeeping eigenständig, ohne Abstimmung mit allen Blumenthaler*innen. 

 

Nach einem Jahr wird geprüft, wie das funktioniert hat. „Das hat den Vorteil, dass wir keine lähmenden basisdemokratischen Entscheidungen fällen“, sagt Horack. Und dass die Zufriedenheit der selbstbestimmt arbeitenden Mitarbeiter*innen besonders groß ist. Ein Blick in das Angebot von Schloss Blumenthal zeigt, wie erfolgreich das Konzept ist. Der Terminkalender ist gut gefüllt mit Hochzeiten, Seminaren, Musik, Lesungen oder anderen Events. Demnächst wollen die Blumenthaler ein eigenes Kursprogramm auf die Beine stellen.


Die 40 Zimmer des Hotels haben übrigens Blumenthaler Innenarchitekt*innen, Designer*innen oder Künstler*innen ausgestattet. Sie tragen Namen wie Baumhöhle, Orientexpress oder Rendezvous mit einem Globetrotter. Jeder Raum ist ein Unikat und gleichzeitig ein Zeichen für die gelungene Zusammenarbeit der Blumenthaler untereinander.

 

Erst kennenlernen, dann einziehen

Wer Interesse hat, in die Gemeinschaft aufgenommen zu werden, sollte sich Zeit nehmen, Blumenthal und seine Bewohner*innen kennenzulernen. Denn der Einstieg in eine Gemeinschaft ist eine weitreichende Entscheidung. Vom ersten Infotag über das Probewohnen bis hin zur Entscheidung wird etwa ein Jahr veranschlagt. Für Martin Horack hat sich das Prozedere gelohnt:

 

In Blumenthal stimmt das Verhältnis von ökologischem Fußabdruck und persönlicher Zufriedenheit. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Form des Lebens und des lebenslangen Lernens für mich sehr intensiv, reich und erfüllend ist.“ 

 

Martin Horack, Schloss Blumenthal

Infos

 

Mehr über Blumenthal: www.schloss-blumenthal.de


Führung durch Blumenthal: Jeden Sonntag um 14 Uhr findet eine 90-minütige Führung durch Blumenthal statt

 

Führung Biohof: Im Sommer findet einmal im Monat eine zweistündige Führung mit Verkostung von Ziegenkäse über den Biohof statt.

 

 

Dieser Artikel erschien erstmalig im November 2019. 

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