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Aktionstag Friedensklima auf dem Moritzplatz

Aktionstag Friedensklima auf dem Moritzplatz

Moritzplatz
Moritzplatz 1
86150
Augsburg
Ausstellung Friedensklima auf dem Moritzplatz
Am Freitag, 19. Juli, gibt es im Rahmen der Ausstellung Friedensklima von 12 bis 17 Uhr einige Aktionen auf dem Moritzplatz.

Aktionen und Informationen rund um das Thema Nachhaltigkeit

 

Mit dabei ist das Augsburger Forum Flucht und Asyl mit Informationen zum Thema Fluchtursachen, der Fachbereich Kirche und Umwelt des Bistums Augsburg mit einem Spiel zum Thema CO2-Fußspuren, der Weltladen Augsburg mit einer Kaffeeverkostung, das Büro für Nachhaltigkeit der Stadt Augsburg sowie euer Lifeguide.

 

Informationen zur Ausstellung und zum weiteren Programm findet Ihr auf unseren Friedensklima-Seiten.

Event-Termin
-

Frieden und Klima gehören zusammengedacht

Frieden und Klima gehören zusammengedacht
Vom 3. Juli bis zum 8. August gibt es auf dem Moritzplatz die Ausstellung FRIEDENSKLIMA! zu sehen.
Ausstellung Friedensklima auf dem Augsburger Moritzplatz

Aufhänger der Ausstellung sind die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, die SDGs. Mit der im Jahr 2015 verabschiedeten Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft unter dem Dach der Vereinten Nationen zu 17 globalen Zielen für eine bessere Zukunft verpflichtet. Leitbild der Agenda 2030 ist es, weltweit ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen und gleichzeitig die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft zu bewahren.

 

Dies umfasst soziale, wirtschaftliche und ökologische Aspekte. Damit soll eine globale Klimakatastrophe verhindert und die Erderwärmung auf 1,5 °C begrenzt werden. Dabei unterstreicht die Agenda 2030 die gemeinsame Verantwortung aller Akteurinnen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft – und die jedes einzelnen Menschen.

 

Im September 2023 wurde eine „Halbzeitbilanz“ der Agenda 2030 von der UN vorgelegt. Diese fiel gemischt aus: Für mehr als die Hälfte der Ziele ist nur ein schwacher oder unzureichender Fortschritt festzustellen, bei einem Drittel ist der Trend negativ. Besonders dramatisch sieht es beim Kampf gegen den Hunger aus. Hier kann man den Zwischenbericht zu den Nachhaltigkeitszielen lesen.

 

Frieden und Klima hängen zusammen

Die Kombination der beiden Themen Frieden und Klima mag zunächst ungewöhnlich erscheinen. Aber ohne eine friedliche Welt wird es kaum möglich sein, all die anspruchsvollen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Denn wo Krieg herrscht, steht kein Geld für Bildung, Gesundheit oder zur Klimarettung zur Verfügung. Ebenso kein Geld für gute Arbeit oder eine nachhaltige Landwirtschaft.

 

Kriege und Konflikte beschleunigen die Klimakrise, die Klimakrise bedroht den Frieden. Dürren, Überschwemmungen, Hitzewellen lösen Nahrungsmittelkrisen, Flucht und Migration aus. Klimaschutz kostet viel Geld, Militär und Aufrüstung auch. Ohne Frieden sind kein wirksamer Klimaschutz und keine nachhaltige Klimaanpassungsstrategie möglich. Wir müssen dafür sorgen, dass Geld statt in Militär und Rüstung, in Klimaanpassungsprogramme und Klimaschutzprogramme investiert werden kann

 

Vielfältiges Programm

Die Ausstellung umfasst auch ein Programm mit zahlreichen Vorträgen und Veranstaltungen auf dem Moritzplatz, im Moritzsaal und im Zeughaus. Ergänzend dazu besteht die Möglichkeit, sich für Schulführungen während des Ausstellungszeitraums anzumelden (Anfragen an agenda@augsburg.de).

Zur Ausstellung FRIEDENSKLIMA!

Die ursprüngliche Idee, Konzeption und Umsetzung der Ausstellung Friedensklima! hatten die Friedensregion Bodensee und die friedens räume in Lindau unterstützt von pax christi Augsburg. In Lindau auf der Landesgartenschau 2021 hatte die Ausstellung ihre Premiere. 2024 haben die Lokale Agenda 21 und pax christi Augsburg, die Texte neu formuliert und aktualisiert, die ursprüngliche Konzeption blieb erhalten.

 

Was hat das mit uns hier zu tun?

Gerechtigkeit und Solidarität setzen voraus, dass die Umweltbelastung verursachenden Industrieländer ihre Lasten nicht den Armen dieser Welt aufbürden. Das reichste eine Prozent der Weltbevölkerung hat 2019 so viele Treibhausgase verursacht wie etwa 70 Prozent der ärmsten Menschen auf der Erde, fünf Milliarden Menschen.

 

Und die reichsten 10 Prozent der Weltbevölkerung sind für rund 50 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Mehr als die Hälfte aller Deutschen gehört zu diesen 10 Prozent. Wohlstand bedeutet bisher meist Umweltverschmutzung. Wohlstandsentwicklung darf daher zukünftig nicht nur materiell verstanden werden – unser bisheriges Wachstumsmodell braucht dringend einen sozialen, ökonomischen und ökologischen Wandel.

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Termine im Rahmen der Ausstellung FRIEDENSKLIMA!

Termine im Rahmen der Ausstellung FRIEDENSKLIMA!
Die Ausstellung FRIEDENSKLIMA! wird begleitet von spannenden Veranstaltungen auf dem Moritzplatz, im Moritzsaal und im Zeughaus. Zeitraum: 3. Juli bis 8. August.
Termine der Ausstellung FRIEDENSKLIMA!

Das Begleitprogramm zur Ausstellung FRIEDENSKLIMA!
 

 

  • Freitag, 5. Juli 2024, ab 18:00 Uhr auf dem Moritzplatz.

Eröffnungsfeier.

Es besteht die Möglichkeit, die Ausstellung und ihre Anwendungsmöglichkeiten z.B.im Schulkontext bei einer kleinen Führung präsentiert zu bekommen. Dazu gibt es Musik, einen Poetry Slam, Snacks und Getränke: An der Chili-Bar werden alkoholfreie Cocktails von den Pfadfinderinnen der PSG zubereitet. Einleitend begrüßen Elisabeth Schedler, für den Vorstand von pax christi Bistum Augsburg, Bischof Dr. Bertram Meier, der städtische Nachhaltigkeitsreferent Reiner Erben und Sylvia Schaab, Sprecherin der Lokalen Agenda 21.

Ab Mittag gibt es gerettetes Essen von Foodsharing Augsburg, Infos von der Biostadt Augsburg und einen Stand der Lokalen Agenda 21.

 

  • Freitag, 12. Juli 2024, 18:30 Uhr, Moritzplatz.

Auf der Flucht. Ursachen, Klimawandel und Zukunftschancen.

Ein Vortrag von Magdalena Nauderer, die seit vielen Jahren in der Flüchtlingshilfe aktiv ist. Seit 2018 arbeitet sie für Jesuit Worldwide Learning (JWL) im Irak.

 

  • Dienstag, 16. Juli 2024, 18:30 Uhr, Großer Moritzsaal

Klimawandel: Konflikttreiber oder Friedenschance?

Ein Vortrag von Tobias Ide, der an der Murdoch Universität in Perth arbeitet und zudem Außerordentlicher Professor für Frieden und Nachhaltigkeit an der Universität Hiroshima ist.

 

  • Freitag, 19. Juli, 12-17 Uhr, Moritzplatz

Aktionstag Friedensklima

Aktionen und Informationen rund um die globale Nachhaltigkeit. Mit dabei ist der Fachbereich Kirche und Umwelt des Bistums Augsburg mit einer Weltspielplane zum Thema CO2-Fußspuren, das Augsburger Forum Flucht und Asyl mit dem Thema "Fluchtursachen", der Weltladen Augsburg mit einer Kaffeeverkostung, das Büro für Nachhaltigkeit der Stadt Augsburg sowie euer Lifeguide.

 

  • Sonntag, 21. Juli 2024, 18:00 Uhr, Moritzplatz

Wie egoistisch ist unsere Demokratie?

Wie schafft es eine demokratische Gesellschaft, ihre gesamtgesellschaftliche Entwicklung auf die global (SDGs) und lokal (Zukunftsleitlinien) politisch beschlossenen Nachhaltigkeitsziele hin auszurichten? Gespräch mit Diskussion mit politisch Verantwortlichen und für die Zukunft Engagierten.

Eine Veranstaltung im Rahmen des Kulturprogramms zum Augsburger Friedensfest

 

  • Mittwoch, 24. Juli 2024, 19:30 Uhr, Zeughaus, Reichlesaal, Zeugplatz 4,

Militär und Krieg und die Folgen für das Klima.
Vortrag von Dr. Christine Schweitzer, Friedensforscherin und Pazifistin. Sie ist Mitarbeiterin im Institut für Friedensarbeit und Gewaltfreie Konfliktaustragung (IFGK), Geschäftsführerin beim Bund für Soziale Verteidigung und Redakteurin des vom Netzwerk Friedenskooperative herausgegebenen Friedensforums.

 

  • Donnerstag, 25. Juli 2024, 18:30 Uhr, Moritzplatz

Potentiale der Friedens- und Konfliktarbeit in sozial-ökologischen Transformationsprozessen. Mit Melanie Hussak, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ev. Hochschule Freiburg am Friedensinstitut.
Klimawandel als existentielle Bedrohung. Mit Dr. Boniface Mabanza, der für die "Kirchliche Arbeitsstelle südliches Afrika" arbeitet.

 

  • Samstag. 3. August 2024, 20:00 Uhr, Moritzplatz

pax feat. Grafitti - pax feat. Hip Hop

 

  • Dienstag, 6. August, 18:30 Uhr, Moritzplatz

Strategien gegen Rechts. Für eine offene und demokratische Gesellschaft.
Mit Tülay Ates-Brunner, Geschäftsführerin der Tür an Tür gGmbH in Augsburg. Und Prof. Peter A. Kraus, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Augsburg.

Eine Veranstaltung im Rahmen des Kulturprogramms zum Augsburger Friedensfest

 

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Frieden und Klima gehören zusammengedacht - Vom 3. Juli bis zum 8. August gibt es auf dem Moritzplatz die Ausstellung FRIEDENSKLIMA! zu sehen.

 

Actionbound zur Ausstellung Friedensklima - Zur Ausstellung Friedensklima! 17 Ziele für Frieden und Gerechtigkeit gibt es auch ein Actionbound, eine Handy-Schnitzeljagd rund um das Thema Nachhaltigkeit und Frieden.

 

Die Augsburger Zukunftsleitlinien - Augsburg hat 20 Zukunftsleitlinien mit insgesamt 78 Zielen, verteilt auf die vier Bereiche Ökologie, Soziales, Wirtschaft und Kultur. Hier erfahrt Ihr, wie das alles zusammenhängt.

 

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Actionbound zur Ausstellung Friedensklima

Actionbound zur Ausstellung Friedensklima
Zur Ausstellung Friedensklima! 17 Ziele für Frieden und Gerechtigkeit gibt es auch ein Actionbound, eine Handy-Schnitzeljagd rund um das Thema Nachhaltigkeit und Frieden.
Actionbound Friedensklima

Zum Spielen muss die App Actionbound heruntergeladen werden. Über den QR-Code kommst Du auf das Actionbund unserer Ausstellung.

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Friedensklima - Ausstellung auf dem Moritzplatz

Friedensklima - Ausstellung auf dem Moritzplatz

Moritzplatz und Moritzkirche
Moritzplatz 5
86150
Augsburg
Aufmacherbild Ausstellung Friedensklima
Frieden und Klima sind zwei Themen die mehr miteinander gemeinsam haben, als auf den ersten Blick scheint. In der Friedensklimaausstellung von pax christi Augsburg und die Lokale Agenda 21 könnt ihr euch selbst ein Bild von den Zusammenhängen machen.

Friedensklimaausstellung

Klima und Frieden sind unweigerlich miteinander verbunden. Solange Geld in Militär und Kriege fließt, kann es nicht in Bildung, Klimaschutzmaßnahmen oder Gesundheit investiert werden. Und solange wir zu wenig gegen den Klimawandel tun, werden Dürren und Nahrungsmittelkrisen zu Ausschreitungen und Kriegen führen. Die Friedensklimaausstellung von pax christi Augsburg und die Lokale Agenda 21 – für ein zukunftsfähiges Augsburg, will diese Zusammenhänge mehr ins Licht rücken.

 

Die Stadt Augsburg hat sich seit langem den SDGs der Vereinigten Nationen verpflichtet, um allen Menschen eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Daher sind die Aufhänger der Ausstellung genau diese Nachhaltigkeitsziele. Nach dem Halbzeitbericht der UN aus dem letzten Jahr zum Erreichen der SDGs ist klar: wir müssen mehr tun! Zweck der Friedensklimaausstellung ist es daher auch aufzuzeigen, was wir in Zukunft brauchen um ein gutes Leben führen zu können, und wie wir dies erreichen können. 

 

Die Ausstellung findet ihr ab Mittwoch den 03.07.2024 bis zum Augsburger Friedensfest am Donnerstag den 08.08.2024. Die Eröffnungsveranstaltung finde Donnerstag den 05.07 um 18.00 auf dem Moritzplatz an der Moritzkirche statt. Ab mittags verteilt Foodsharing gerettete Lebensmittel, ab 16 Uhr ist die Lokale Agenda 21 vor Ort. Haltet euch außerdem Samstag den 03.08.2024 von 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr im Kalender frei, hier erwartet euch noch etwas Besonderes! Weitere Informationen zum Friedensklima erhaltet ihr hier beim Lifeguide.

 

Info

  • Moritzplatz vor der Moritzkirche, Moritzplatz 5, 86150, Augsburg
  • Ab Mittwoch den 03.07.2024 bis Donnerstag den 08.08.2024
  • Zahlreiche Vorträge und Veranstaltungen auf dem Moritzplatz und im Moritzsaal. Alle Infos hier
  • Weitere Informationen zur Ausstellung hier beim Lifeguide
  • Veranstalter: pax christi Augsburg und die Lokale Agenda 21 – für ein zukunftsfähiges Augsburg

 

Das könnte euch auch noch interessieren

Auf unseren Sonderseiten findet ihr Infos über die Ausstellung, über die Zusammenhänge der SDGs und den Augsburger Zukunftsleitlinien sowie über alle Veranstaltungen rund um die Ausstellung FRIEDENSKLIMA!

Event-Termin
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Frieden und Klima – diese Themen lassen sich nicht getrennt betrachten. Denn ohne eine friedliche Welt wird es kaum möglich sein, weltweit eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Und wo Krieg herrscht, steht kein Geld für Bildung, Gesundheit oder zum Klimaschutz zur Verfügung.
Die kommenden Seiten sind Teil der Ausstellung FRIEDENSKLIMA! – 17 Ziele für Gerechtigkeit und Frieden, die vom 3.7. bis 8.8.2024 in Augsburg auf dem Moritzplatz gezeigt wird.

SDG 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen

SDG 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen. Auch in Augsburg.
SDG 16 Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen

Frieden und Gerechtigkeit müssen überall durch demokratische Einrichtungen gefördert werden. Wichtig sind die Anerkennung und Einhaltung der Menschenrechte. Dafür ist es notwendig, staatliches Handeln transparent und rechenschaftspflichtig zu machen. Nur so kann Machtmissbrauch verhindert werden. Frieden und Gerechtigkeit setzen voraus, dass keine Nation anderen vorschreibt, wie sie leben sollen. Jedes Land muss über seine Ressourcen selbst und frei verfügen können.

 

Welche Augsburger Zukunftsleitlinien zahlen auf dieses Thema ein?

Ö1 - Klima schützen
S4 - Teilhabe an der Gesellschaft ermöglichen
W3 - Gemeinwohlorientiert wirtschaften
K2 - Werte stärken
K4 - Beteiligung und gesellschaftliches Engagement stärken

 

 

Folgende Akteur*innen in Augsburg kümmern sich in Augsburg um dieses Thema

 

pax christi Augsburg

pax christi ist die internationale katholische Friedensbewegung mit nationalen Zweigen, sog. Sektionen, in ca. 30 Staaten dieser Erde. pax christi will aus dem christlichen Glauben heraus für Versöhnung und internationale Verständigung arbeiten und zur Überwindung von Feindbildern, Vorurteilen, Krieg und Gewalt beitragen. Grundlage ist die Gewaltfreiheit des Evangeliums. Die Arbeit von pax christi stützt sich auf drei Säulen: INFORMATION und DISKUSSION, GEBET und AKTION. Weitere Informationen gibt es hier.
 

Augsburger Friedensinitiative

Die Augsburger Friedensinitiative (AFI) ist ein lockeres Bündnis aus verschiedensten Organisationen und engagierten Einzelpersonen die gegen Krieg und Militarismus aktiv sind. Sie besteht seit 1980 und führt unter anderem den Augsburger Ostermarsch und die Augsburger Friedenswochen durch. Die AFI ist überparteilich und setzt sich für die Wahrung der Menschenrechte und des Völkerrechts ein. Sie fordert darüber hinaus die Errichtung einer gerechten Weltwirtschaftsordnung. Zur Website der AFI.

 

Netzwerk Kulturelle Bildung
Das Netzwerk kulturelle Bildung ist ein Zusammenschluss von verschiedenen Personen aus der Kunst- und Kulturszene. Hier findet Austausch und Gemeinschaft statt. Mehr Infos hier.

 

Soziokratie Zentrum Augsburg

Das Soziokratie Zentrum Augsburg fördert die Gesprächsführung im Kreis. Hier sind Menschen auf Augenhöhe in Entscheidungsprozesse eingebunden. So finden sie Lösungen mit der Weisheit der Gruppe. Das sorgt für mehr Beteiligung und Mitverantwortung in Familie, Nachbarschaft, Schule, in Vereinen, Organisationen und Unternehmen, in Politik und Verwaltung. Weitere Infos online.
 

Augsburger Armutskonferenz
Die Augsburger Armutskonferenz gründete sich im November 1995 als Zusammenschluss verschiedener Verbände, Initiativen und Projekte in Augsburg, die sich mit dem Thema "Armut" befassen. Die Augsburger Armutskonferenz führt Recherchen zu Armut und armutsrelevanten Bereichen durch, entwickelt Projekte, schafft und vermittelt Kontakte, leistet Vernetzungs-, Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Mehr Infos zur Augsburger Armutskonferenz

 

Forum eine Welt Augsburg

Dieses Fachforum zeigt durch Projekte und Initiativen die Zusammenhänge zwischen Hunger, Wirtschaften und Globalisierung. Ziel des Forums ist es, globale Gerechtigkeit in die Augsburger Stadtpolitik und in die Bürgergesellschaft zu bringen. Hier gibt es ausführliche Infos.

 

 

Was können wir tun?

Frieden beginnt in jedem Menschen selbst, braucht aber auch starke zivilgesellschaftliche Kräfte, um den Wandel zu einer gerechten Welt und einer gewaltfreien Politik zu ermöglichen.
Deshalb: Bei Gewalt nicht wegsehen. Gewaltfreie Kommunikation und Konfliktlösung lernen, die eigenen Rechte und die der anderen vertreten, Friedensinitiativen unterstützen, Friedenspolitik wählen, sich politisch engagieren. Frieden teilen.

 

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Die Augsburger Zukunftsleitlinien

Die Augsburger Zukunftsleitlinien
Augsburg hat 20 Zukunftsleitlinien mit insgesamt 78 Zielen, verteilt auf die vier Bereiche Ökologie, Soziales, Wirtschaft und Kultur. Hier erfahrt Ihr, wie das alles zusammenhängt.
Die Zukunftsleitlinien für Augsburg

Die Zukunftsleitlinien für Augsburg sind vergleichbar mit den globalen Nachhaltigkeitszielen (SDGs) der Vereinten Nationen. Das Besondere: Unsere Augsburger Leitlinien wurden im Rahmen einer intensiven Beratung der Stadtgesellschaft entwickelt und vom Stadtrat beschlossen. Sie werden alle 6 Jahre weiterentwickelt (zuletzt 2021).

 

Die Zukunftsleitlinien bilden die Orientierung für eine nachhaltige Entwicklung unserer Stadt. In diesen Richtlinien ist festgehalten, was wir in Augsburg unter nachhaltiger Entwicklung verstehen und wie wir gemeinsam einen Beitrag leisten können. Sie formulieren Ziele für die Gegenwart und die Zukunft.

 

Die SDGs als globale Orientierung

Die Augsburger Zukunftsleitlinien und die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs) haben zwar ähnliche Ziele, sind aber nicht identisch. Die SDGs haben 17 weltweit gültige Ziele. Die Zukunftsleitlinien bestehen aus 20 Themenfeldern, die insgesamt 78 Einzelziele mit lokalem Bezug aufweisen.

Die folgende Grafik gibt einen ersten Überblick. Wer die Abbildung genauer ansehen und wissen möchte, welches Augsburger Ziel auf die SDGs einzahlt, klicke bitte hier:

Starke Nachhaltigkeit mit kulturellem Rahmen

Heute arbeiten wir mit einem weiterentwickelten Bild von „starker Nachhaltigkeit“:

  1. Die ökologischen Grenzen des Planeten bilden die entscheidende Grundlage (Ökologie).
  2. Menschliches Leben und Handeln finden darauf statt (Soziales).
  3. Und wirtschaftliches Handeln ist wiederum ein Teil der menschlichen Aktivitäten (Wirtschaft).
  4. Weil kulturelle Vorstellungen und Werte unser Handeln prägen und Einfluss auf unsere individuellen Entscheidungen haben, hat Augsburg Kultur als vierte Dimension und Rahmen definiert.
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4 Dimensionen der Nachhaltigkeit

Leitbild kooperative Stadt

Grundlegende Vorstellung ist die einer kooperativen Stadt. Das bedeutet:

  • Möglichst viele Menschen übernehmen Verantwortung und bringen sich mit ihren Möglichkeiten ein.
  • Die Zusammenarbeit erfolgt auf Augenhöhe. Alle Bürgerinnen und Bürger machen Stadt und sind Stadt.
  • Diese Vielfalt und Buntheit bringt Bewegung und Begegnung.
  • Der Prozess ist offen für weitere Aktive und neue Erkenntnisse.

 

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Leitbild kooperative Stadt
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SDG 12: Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster

SDG 12 Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster
Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen. Auch für Augsburg ein Thema.
SDG 12 - Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster

Der heutige Konsum, die damit verbundene Überproduktion und der Ressourcenverbrauch führen zur Plünderung und Vermüllung unseres Planeten. Der Wandel zu einer Wirtschafts- und Lebensweise, die die natürlichen Grenzen unseres Planeten respektiert, kann nur gelingen, wenn wir unsere Konsumgewohnheiten und Produktionstechniken umstellen. Dazu sind international gültige Regeln für Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz wichtig.


Diese Zukunftsleitlinien zahlen besonders auf dieses SDG ein:

Ö2 - Ökologische Mobilität für alle ermöglichen
Ö3 - Energie- und Materialeffizienz verbessern
S2 - Bildung ganzheitlich leben
W3 - gemeinwohlorientiert wirtschaften
W5 - Flächen und Bebauung nachhaltig entwickeln und gestalten
K2 - Werte stärken

 

Diese Inititativen sind im Bereich dieses SDGs aktiv:


Gemeinwohlökonomie Regionalgruppe Augsburg
In Augsburg konnte die Regionalgruppe Augsburg die bereits 20 Unternehmen auf dem Weg zu einer Gemeinwohl-Bilanz begleiten. Die Regionalgruppe trägt in allen gesellschaftlichen Bereichen zu einer Kultur des guten Lebens in einer friedlichen und nachhaltigen Zivilisation bei. Das Zusammenleben in der Gemeinwohl-Gesellschaft ist geprägt durch ein menschliches Miteinander, ein hohes Maß an Vertrauen und Wertschätzung, starken sozialen Zusammenhalt, überschaubare Strukturen und gesicherte Grundrechte. Hier gibt es mehr Infos zur GWÖ in Augsburg.

 

Arbeitskreis Unternehmerische Verantwortung

Der Arbeitskreis Unternehmerische Verantwortung zielt darauf ab, als "Change Agents / Pioniere des Wandels" Geschäftsführer*innen, Nachhaltigkeitsbeauftragte und andere Unternehmensverantwortliche der regionalen Wirtschaft in und um Augsburg zu kontaktieren und verstärkt für Aspekte unternehmerischer Verantwortung zu interessieren. Mehr Infos gibt es hier.

 

Arbeitskreis Urbane Gärten

Der Arbeitskreis Urbane Gärten ist ein Netzwerk vieler verschiedener Augsburger Gartenprojekte mit dem Ziel, mehr Grün in die Stadt zu bringen. Das Gärtnern sorgt dabei nicht nur für Naturerfahrung, gesunde Lebensmittel und Bewegung an frischer Luft mitten in der Stadt, es ermöglicht auch Teilhabe, vermittelt Kulturtechniken und sorgt über das gemeinsame Arbeiten für Begegnungen von Menschen unterschiedlicher Herkünfte.  Mehr Infos hier.

 

Foodsharing in Augsburg

Lebensmittel teilen, statt sie wegzuwerfen! In Augsburg gibt es mehrere Hundert aktive Foodsaver*innen, die jedes Jahr tausende Tonnen Lebensmittel vor dem Abfall bewahren. Dabei strebt foodsharing gar nicht in erster Linie danach, immer mehr Lebensmittel zu retten. Im Gegenteil: Das Ziel ist es, die Verschwendung zu reduzieren. Für mehr Infos hier klicken.

 

Forum Plastikfreies Augsburg

Das „Forum Plastikfreies Augsburg" möchte unnötiges Plastik und überflüssige Verpackungen aus dem öffentlichen, unternehmerischen und privaten Leben entfernen. Für weitere Informationen hier klicken.


augsburg.one

augsburg.one ist ein integrierendes Bürgernetz für nachhaltige Digitalisierung und digitale Selbstbestimmung in Augsburg.
Hier mehr über das Agenda-Forum augsburg.one lesen.

 

Forum Mitgestalten

Städteplanung auf dem Reißbrett war gestern. Das Forum Mitgestalten der Lokalen Agenda bringt Menschen zusammen, um ihr Quartier zu verschönern, und prüft städtische Baupläne. Das Forum bringt sich ein bei der Internationalen Bauausstellung IBA und gibt Ideen zu umweltfreundlichem Bauen. Hier weiterlesen.


Forum Eine Welt Augsburg

Das Forum vernetzt die entwicklungspolitischen Aktivitäten in und um Augsburg und versucht, globale Gerechtigkeitsnotwendigkeiten in die Augsburger Stadtpolitik und in die Bürgergesellschaft zu bringen. Übergeordnetes Ziel ist es, die Zahl der Hungernden in der Welt zum Thema zu machen, die Ursachen zu benennen und alternative Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Mehr Infos hier.

 

 

Was können wir noch tun?

  • Weniger Produkte, dafür hochwertigere, langlebige und regionale Produkte kaufen
  • Leihen statt kaufen
  • Pflanzenbasierte Ernährung, Bio-Produkte
  • Verursacherprinzip und Konzernverantwortung fördern (Lieferkettengesetz)
  • Auf Umweltlabel achten (Blauer Engel, FSC, Europa-Blume)
  • Unternehmen mit hoher Verantwortung unterstützen (Gemeinwohlökonomie, B-Corp)
  • Nachdenken über ein natur- und menschenfreundliches Wirtschaftssystem – lokal wie global

 

 

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Weniger ist mehr - Die Konzentration auf das Wesentliche schafft Platz für Neues - Interview mit Christine Pehl.

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Ausbruch aus dem Hamsterrad - Von allem weniger: Weniger Geld, weniger Arbeit, weniger Konsum. Sarah Schützenbergers Plädoyer für ein genügsames Leben

 

 

 

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SDG 15: Leben an Land

SDG 15 Leben an Land
Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodendegradation beenden und umkehren und dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende setzen.
SDG 15: Leben an Land

Intakte Ökosysteme sind die Grundlage für Leben auf der Erde und für eine nachhaltige Entwicklung. Sie dienen einer Vielzahl an Arten als Lebensraum, versorgen uns mit Nahrungsmitteln, liefern sauberes Wasser und saubere Luft. Sind sie gestört, führt dies zu Veränderungen des Klimas, der Landwirtschaft, der Rohstoffversorgung, zum Artensterben, zur Ausweitung von Wüsten, zum Austrocknen von Seen und anderen Umweltschäden; und somit zu Krankheiten, Hunger, Armut, Flucht.

 

Folgende Zukunftsleitlinien zahlen in Augsburg auf dieses Ziel ein:

Ö3 - Energie- und Materialeffizienz verbessern
Ö4 - Biologische Vielfalt schützen und fördern
W3 - Gemeinwohlorientiert wirtschaften

 

 

Wer kümmert sich in Augsburg schwerpunktmäßig um dieses Thema?

 

AG Biostadt Augsburg
Ökologische Landwirtschaft ist angewandter Naturschutz. Die Arbeitsgruppe verfolgt das Ziel, den Anteil an ökologischen, regionalen und saisonalen Lebensmitteln in städtischen Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Schulen und bei städtischen Veranstaltungen zu erhöhen. Mit Hilfe von Informationen und verschiedenen Aktionen soll die Verwendung von nachhaltigen Produkten auch im Alltag gefördert werden. Mehr Infos gibt es hier.

 

NANU! e.V. - Umweltbildung
NANU! ist ein Forum der Augsburger Lokalen Agenda 21. Der Verein ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Organisationen und Einzelpersonen aus der Region Augsburg, die sich Natur- unhttps://lifeguide-augsburg.de/magazin/mehr-bio-lebensmittel-kitasd Umweltbildung zur Aufgabe gemacht haben. Hier gibt es weitere Infos.
 

Arbeitskreis Urbane Gärten
Der Arbeitskreis Urbane Gärten ist ein Netzwerk vieler verschiedener Augsburger Gartenprojekte mit dem Ziel, mehr Grün in die Stadt zu bringen. Dabei steht natürlich eine Lebensmittelproduktion im Mittelpunkt, die die Insekten fördert, sich positiv auf das Bodenleben auswirkt und das Grundwasser schützt. Mehr Infos hier.

 

BUND Naturschutz, Kreisgruppe Augsburg
Zur Kreisgruppe gehören ca. 6000 BN-Mitglieder. Ziel ist es, die natürlichen Lebensgrundlagen für Menschen, Tiere und Pflanzen zu erhalten. Hier geht es zur Website.
 


Was können wir tun?

  • weniger konsumieren und weniger Auto fahren
  • Produkte aus nachhaltiger Waldwirtschaft (FSC) und ökologischer Landwirtschaft (bio) kaufen
  • Gärten und Balkone so bepflanzen, dass Insekten Nahrung finden
  • keine Insektizide in Haus und Garten benutzen
  • Müll richtig trennen, vor allem kein Plastik in Biomüll werden
  • Ökostrom beziehen

 

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