Das schwebende Zauberblatt

Ein Hartriegel-Blatt wird geteilt – und bleibt an „unsichtbaren Fäden“ hängen.
So geht‘s: Pflücke ein Blatt vom Hartriegelstrauch (1) und klemme es wie abgebildet mit beiden Händen zwischen den Fingern fest (2). Ziehe die Hälften vorsichtig auseinander, bis das Blatt zerreißt (3), halte aber die Teile noch nahe zusammen (4)! Die Blattadern bleiben mit haarfeinen Saftfäden verbunden, die schnell aushärten und das lose Teil dann tragen können: Das „Zauberblatt“ scheint an unsichtbaren Fäden zu schweben (5).
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Mehr zum Thema: Abwehrtricks der Pflanzen
Pflanzen müssen ihre Blätter gegen Tiere verteidigen, die sie fressen möchten. Einige lassen sich Stacheln, Dornen oder Brennhaare wachsen. Andere sind bitter, scharf und/oder giftig. Die Strategie des Hartriegels ist es, in seinen Adern einen Saft zu produzieren, der bei Luftkontakt zähflüssig aushärtet. Beißt eine Raupe oder ein Käfer in das Blatt, verkleben in Sekundenschnelle die Mundwerkzeuge. Du kannst das selbst ausprobieren, wenn dir das etwas unangenehm-klebrige Gefühl nichts ausmacht. Stecke jedoch keine größeren Mengen in den Mund, denn Blätter und Früchte des Hartriegels sind für den Menschen schwach giftig.
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