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Mehr Bio-Lebensmittel in Kitas

Mehr Bio-Lebensmittel in Augsburgs Kitas
Die Hälfte des Essens, das heuer in den Augsburger Kitas angeboten wird, ist Bio und kommt aus der Region. Drei Jahre früher als geplant setzt die zuständige Trägerin, Kita Stadt Augsburg, damit ihr Ziel von einem 50 Prozent Anteil um.
Küchenfachkraft Aysel Akbay, Bild: Anastasia Brant / Stadt Augsburg

Bio-regionales Essen in Kitas auf dem Vormarsch

 

Immer mehr Kindereinrichtungen in unserer Stadt achten darauf, dass die Lebensmittel, die für die Kinder zubereitet werden, biologisch erzeugt werden und regional hergestellt und verarbeitet sind. Lag der Bio-Anteil am Essen 2015 beispielsweise in der Kita Bleicherbreite bei unter zwei Prozent, erreicht die Kita heute einen Anteil von 25 Prozent. Den Spitzenwert im ganzjährigen Vergleich für das Jahr 2022 erreicht die Kita Reischlestraße. Hier liegt der Anteil von Bio-Lebensmitteln bei knapp 83,5 Prozent.

„Wenn wir hier bei unseren Kitas in Augsburg den Anteil an regionalen und Bio-Lebensmitteln kontinuierlich steigern, fördert das nicht nur die Kleinsten unserer Gesellschaft. Wir tragen damit vor Ort auch konkret zum Schutz der Artenvielfalt, zum Klimaschutz und zu mehr Nachhaltigkeit bei und leisten zugleich einen Beitrag dazu, die ökologische Landwirtschaft zu stärken und die Wertschöpfung in der Region zu halten.“

Martina Wild, 2. Bürgermeisterin und Referentin für Bildung und Migration

Kontinuierliche Umstellung von Misch- auf Frischküchen

 

Schritt für Schritt werden in den Augsburger Kitas einzelne Produktgruppen auf Bio-Lebensmittel umgestellt. Zusätzlich werden die Leiter*innen und die Beschäftigten der Frischküchen geschult sowie in die Planung und Gestaltung des Arbeitsalltags einbezogen. Ein neu gegründeter Stammtisch soll, nach den Worten der Leiterin der Stadt Kita Augsburg Diana Schubert, den Küchenleitungen helfen Lösungen für auftretende Probleme zu finden. Die Änderung des Vergabeverfahrens ist nur ein Punkt auf der Liste. Den neuen Richtlinien gemäß soll auch bei extern vergebenen Caterings ein Bio-Anteil von mindestens 25 Prozent erreicht werden. 

 

„Gesunde Ernährung – Biostadt Augsburg“

 

Bereits 2007 wurde im Stadtrat der Beschluss „Gesunde Ernährung – Biostadt Augsburg“ gefasst. Er beinhaltet unter anderem die Verpflichtung, den Bio-Anteil beim Essen in städtischen Kindertageseinrichtungen auf 30 Prozent zu erhöhen. 2021 wurde dieser Ansatz auf 40 Prozent weiter erhöht. Heute liegt er bei 50 Prozent und er soll in den kommenden Jahren weiter steigen. 

Ermittelt wurden die Ergebnisse durch eine Abfrage und Auswertung der Zahlen seit 2015. Die Erhöhung des Bio-Anteils wurde ohne Budgeterhöhung erreicht.

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Fünf/Achtel - Gutes aus der Nachbarschaft

Der Naturkostladen Fünf/Achtel in Hochzoll bietet alles für den täglichen Bedarf und ist darüber hinaus ein Ort des Austauschs und der Begegnung.

Fünf/Achtel
Meringer Straße 58
86163 Augsburg
Deutschland

Die Inhaberinnen vom Lebensmittelladen Fünf/Achtel in ihrem Laden.

Bio-regional in familiärer Atmosphäre

Der Lebensmittelladen Fünf/Achtel hat ein ausgewähltes bio-regionales Sortiment für den alltäglichen Bedarf. Im Laden herrscht eine sehr entspannte und familiäre Atmosphäre, die in keinem Supermarkt zu finden ist. Es geht sehr persönlich zu und individuelle Kundenwünsche werden gerne erfüllt. In dem familiengeführten Laden packt auch schon die kleine Tochter von Stefanie Hein an und testet gerne die Produktqualität der Brezen.

Gemüse, Brot oder Kosmetik - alles wird geboten

Bei Fünf/Achtel gibt es Grundnahrungslebensmittel wie Obst, Gemüse, Milchprodukte, Trockenware oder Getränke, aber auch Kosmetik- und Reinigungsprodukte. Brot kommt von der weizenfreien Biobäckerei Cumpanum. Dieses umfassende aber dennoch überschaubare Angebot schätzen die Kund*innen neben der familiären Stimmung besonders.

Nachhaltiger Umgang mit Verpackungen und Lebensmitteln

Auch wenn das Fünf/Achtel kein Unverpackt-Laden ist, legt Familie Hein viel Wert auf die Vermeidung von Verpackungsmüll. Deshalb gibt es viele Produkte in Glas- oder Papierverpackungen und Obst, Gemüse und Käse sind komplett unverpackt. Produkte, die nicht mehr für den normalen Verkauf geeignet sind, werden weiterverwertet oder wandern an „To Good To Go“.

"Äpfel, die noch gut sind, wir aber nicht mehr normal verkaufen können, werfen wir nicht weg, sondern backen einen Apfelkuchen daraus."

Ladeninhaberin Stefanie Hein

Die freundlich gestaltete Kaffee-Ecke lädt zum Verweilen ein und hat sich schon zum Nachbarschaftstreffpunkt etabliert. Wenn ihr also nach einem Lebensmittelladen sucht, in dem man alles bekommt, was man braucht und in dem man sich wohl fühlt, dann seid ihr hier genau richtig! 

"Ich fände es gut, wenn  die Steuern auf Lebensmittel entfallen."

Ladeninhaberin Stefanie Hein, auf die Frage was man in Nachhaltiger Hinsicht verbessern könnte

Text: Jakob Stortz

Öffnungszeiten
Öffnungszeiten
Di-Fr 08:00 - 18:00 Uhr
Sa 08:00 - 14:00 Uhr
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