Cumpanum Bobingen
Hochstraße 3
86399 Bobingen
Deutschland

Gebacken wird in 100 Prozent Bioqualität direkt vor Ort, jeden Tag frisch und für alle offen einsichtig, nur durch Glasscheiben von den Kund*innen getrennt. Von morgens bis mittags sind die Bäcker*innen in der Backstube am Werk. Komm vorbei und schau zu!
André und Alexander Heuck sind Biobäcker aus Leidenschaft. Das Geheimnis des guten Geschmacks unterliegt dem Credo: „Ohne alles, was es nicht braucht.” Denn von Backmischungen, industriell gefertigten Teiglingen, Emulgatoren und technischen Enzymen findet sich hier keine Spur.
Biozertifizierte Zutaten aus der Region
Dinkel, Roggen, Emmer, Einkorn kommen aus der Region und werden in Landshut gemahlen. Weizenmehl gibt es bei den Heucks nicht. „Wir wissen um die unzähligen Unverträglichkeiten der Menschen und denken, dass eine Ursache in den stark verarbeiteten Rohstoffen liegt, die heutzutage oftmals verwendet werden. So glauben wir, dass der heute verwendete Hochleistungsweizen nicht gut für die menschliche Ernährung ist“, erklärt Alexander Heuck.
Getreu dem Motto „Global gedacht, regional gemacht!” gibt es für die Biobäcker aber noch einen weiteren Grund, auf Weizen zu verzichten.
Subventionierter Weizen aus Europa wird billig nach Afrika verkauft, so billig, dass es sich für die Menschen dort nicht lohnt, eigene Landwirtschaft zu betreiben. Wir sind überzeugt, dass es höchste Zeit ist umzudenken und umzulenken!“ André Heuck, Augsburger Bio-Bäcker.
Wo immer es geht, werden Zutaten aus der näheren Umgebung bevorzugt, beispielsweise kommen die Kürbiskerne aus der Steiermark und nicht aus dem weit entfernten China.
Tierwohl als Herzensangelegenheit
In den süßen Stückchen sind auch tierische Produkte enthalten. Das Tierwohl spielt bei der Wahl der Zutaten aber eine große Rolle. Die Eier stammen aus einem regionalen Biobetrieb, dem Hasenberghof in Adelsried. Dort werden sogenannte Zweinutzungsrassen gehalten und aufgezogen. Die Bruderhahn-Initiative für Zweinutzungsrassen garantiert, dass die männlichen Küken nach dem Schlüpfen nicht geschreddert werden.
Lebensmittelverschwendung vermeiden
Wichtig ist André Heuck ebenfalls, die Produktionsmenge so zu kalkulieren, dass bei Ladenschluss möglichst nicht 25 Prozent der Waren oder mehr übrigbleiben. Damit am Ende nichts in der Tonne landet, unterstützt das Cumpanum den Verein Foodsharing, die Königsbrunner Tafel und den Bobinger Tisch.
Abwechslungsreiches Sortiment
Manchmal ist weniger eben mehr – aber bei der Auswahl wird nicht geknausert. Gleich drei verschiedene, selbst hergestellte Sauerteige liefern unterschiedlichste Geschmacksnuancen und sorgen für eine lange Saftigkeit. Das Sortiment besticht mit kreativer Vielfalt: Von ausgefallen gewürzten und verfeinerten Dinkelteigen bis zu zahlreichen Vollkornbroten ist für jede*n etwas dabei. Neben den Klassikern „Steinofenkruste“, „Dinkel Gold“ und „Reines Roggen“ verzaubern zum Beispiel „Honigsammler” mit Cashewnüssen, „Popeyes Liebling” mit Spinat-Zwiebel-Füllung oder ein reichlich gefülltes „Rosinen-Butter-Brioche” den Gaumen.
Anmerkung der Redaktion: Der Beitrag über das Cumpanum ist im Frühjahr 2019 im Magazin Purpur erschienen. Das Magazin Purpur ist Teil des liesLotte Medien Verlags.
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