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Fair Fashion: Nachhaltiger Shopping-Rundgang durch Augsburg

Fair Fashion: Nachhaltiger Shopping-Rundgang durch Augsburg
Fair Fashion: Wir zeigen euch, wo ihr in Augsburg faire, vegane oder Bio-Label bekommt, welche tollen Vintage-Läden unsere Stadt hat und wer in der Region produziert.
Fair Fashion

Fair Fashion ist angesagt: Unser virtueller Shopping-Rundgang zu Adressen mit fair gehandelter, bio-zertifizierter, ökologischer oder veganer Kleidung in der Innenstadt ist etwa 3.5 Kilometer lang und dauert je nach Kauf-Lust und Shopping-Laune zwei bis drei Stunden. Am Schluss des Artikels werfen wir noch einen Blick in die anderen Stadtteile Augsburgs und in die Region.

 

Station 1: Der Weltladen Augsburg  in der Weißen Gasse 3

Die Weltläden sind die „Mütter“ des gerechten Handels: Den Augsburger Laden gibt es seit 1980. Also starten wir unseren Rundgang hier, in dem wirklich schönen Shop in der Weißen Gasse 3. Im hinteren Teil des Ladens gibt es eine gute Auswahl an bio-fairer Mode: Shirts und Pullis für Männer und Frauen, außerdem Röcke, Kleider und Tücher. Neu im Sortiment sind Mela-Sneakers, die weltweit ersten Sneakers mit Fairtrade Cotton und GOTS-Zertifizierung. Besonders beliebt sind die Basics, wie faire Unterwäsche und Socken für Damen, Herren und Kinder. Vom Bio-Baumwollanbau bis zum fertigen Shirt sind alle Herstellungs-Schritte transparent. Für die Produzent*innen, die ihre Waren über den Fairen Handel verkaufen können, bedeutet die Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards eine Verbesserung ihrer Lebenssituation. Weltladen Augsburg.

Station 2: Tourist-Information am Rathausplatz

In der Augsburger Tourist-Information erhaltet ihr die passende Tasche für euren nachhaltigen Shopping-Rundgang: Die Augsburger RathausBag. Jede Tasche wurde aus den 1.200 Quadratmetern PVC-Mesh-Foto-Gewebe-Plane hergestellt, die 2016 das Augsburger Rathaus bei Renovierungsarbeiten verhüllte und eins zu eins die Fassade des Renaissancegebäudes zeigt. Die Designerin Natalija Ribovic hat daraus  eine kleine, feine „Linie“ mit drei urbanen Modellen kreiert, die elegante SpotBag, die gradlinige TwinBag und den Unisex-Shopper UrbanBag. Jede RathausBag ist ein Unikat, ein einmaliges „Stück Augsburg“, liebevoll genäht im inklusiven Dominikus-Ringeisen-Werk, unterstützt von „Respekt – genäht in Augsburg“ Inzwischen hat sich die „RathausBag“ zu einem wahren Globetrotter entwickelt. Sie wurde in Berlin, Hamburg, Rom, Genf, Mailand und Tokio gesehen. Vielleicht geht sie ja demnächst mit euch auf Reisen....

Station 3: Retroarea in der Philippine-Welser-Straße 7

In dem zweistöckigen Shop in der Philippine-Welser-Straße findet ihr Vintage-Streetwear aus den 90er und 2000er Jahren. Jedes einzelne Teil wird per Hand auserwählt, auf Qualität und Originalität geprüft und  gereinigt. Retroarea bietet sowohl gut erhaltene Markenartikel – beispielsweise von Ralph Lauren, Prada, Adidas, Dickies oder Champion – als auch unbranded Vintage-Mode.

Die Klamotten von Retroarea werden unter anderem bei Privatanbieter*innen gekauft. Ihr könnt hier also eure gut erhaltene Marken-Kleidung weiterverkaufen. Die "Pieces" müssen eine gewisse Grundqualität und Haltbarkeit erfüllen, aber kleinere Mängel wie Löcher oder Druckmängel werden von lokalen Näher*innen und Druckereien behoben. Die Devise von Retroarea lautet, so viele Klamotten wie möglich zu verwerten. Vor einiger Zeit hat Retroarea „Retroarea reworked“ vorgestellt. Hierfür werden beispielsweise alte, kaputte Hosen zu einer Tragetasche zusammengenäht. In dieser Upcycling-Abteilung von Retroarea entstehen außerdem neue Shirts, Hosen, Jackets und vieles mehr.

"Wer sich bei uns ein Retroarea-Reworked Kleidungsstück holt, trägt automatisch einen bedeutenden Teil zur Nachhaltigkeit bei, was schon immer unser Hauptziel war und bleibt."

Marius, David und Simon von Retroarea Augsburg.

Station 4:  manomama in der Steingasse 10

Hier gibt es tolle Basics made in Germany: Shirts, Jeans, Pullis und Kleider. Außerdem Gürtel und Accessoires. Sina Trinkwalder mit ihrer Firma manomama dürfte den meisten Augsburgerinnen und Augsburgern ein Begriff sein. 2010 hat sie manomama aus dem Boden gestampft und beschäftigt heute 150 Frauen, die auf unserem Arbeitsmarkt als „unvermittelbar“ galten. Am Willy-Brand-Platz, hinter der Citygalerie, nähen diese Frauen für einen Einheitslohn Stofftaschen und die eigene manomama-Kollektion. Gesponnen, gewebt, gefärbt und gestrickt wird in Nordrhein-Westfalen, entworfen und genäht in Augsburg. Verarbeitet werden Baumwolle aus Tansania (von einem Raingrow-Projekt) und Augsburger Merino-Wolle.  Mehr über manomama in unserem Lifeguide-Interview mit Sina Trinkwalder

"Nachhaltiges Wirtschaften bedeutet für mich: so zu wirtschaften, dass nicht der Kunde glücklich ist, sondern dessen Enkel."

Sina Trinkwalder, manomama

Station 5: glore in der Grottenau 2

Be green in any colour you like... so lautet das Motto von Glore. Der Name steht für globally responsible fashion. Wer Lust auf einen wirklich ästhetischen Shopping-Genuss hat, kann hier auf 160 qm Verkaufsfläche guten Gewissens in moderner, ökologisch nachhaltiger und fair gehandelter Mode für Damen und Herren schwelgen. Darüber hinaus findet man bei Glore Schuhe, Accessoires, Schmuck, Taschen und Beauty Produkte.

 

Alle bei Glore geführten Labels sind mit dem GOTS & FAIR WEAR zertifiziert: Das heißt, die komplette Produktionskette, vom Anbau der Rohstoffe bis zur Endverarbeitung, ist ökologisch und fair. Außerdem haben alle Materialien Bioqualität. Dazu gehören Baumwolle, pflanzlich gegerbtes Leder, Modal, Leinen, Hanf, Tencel, recyceltes PET, Kork und Wolle. Eine Besonderheit sind die Winterjacken von Knowledge Cotton Apparel aus Dänemark. Der Hersteller fertigt die Jacken aus recyceltem PET und gewinnt die Fasern aus gebrauchten Wasserflaschen. Auch der Materialmix der Schweizer Marke FREITAG, aus Leinen, Hanf und Modal, ist außergewöhnlich: Er ist zu 100% kompostierbar.

Mit Simone Kunz haben wir übrigens eine kundige und engagierte Ladeninhaberin nach Augsburg bekommen. Fragt sie beim Shoppen ruhig alles, was ihr zum Thema nachhaltige Mode wissen möchten - sie kennt viele interessante Details.  Mehr über Simone Kunz in unserem Lifeguide-Interview.

Station 6: Suslet Outlet in der Ludwigstraße 16

Das erste faire und nachhaltige Outlet der Welt. "Kein Kleidungsstück bleibt zurück!", lautet das Credo der Gründer Wolfgang Schimpfle und Fabian Frei. Die beiden haben sich in unserer Stadt bereits mit ihrem nachhaltigen Streetwear-Label Degree Clothing einen Namen gemacht. Das Suslet Outlet bietet nachhaltig und fair produzierte Produkte von beliebten Bio-Marken zu stark reduzierten Preisen (immer zwischen 30-70% Rabatt) für Frauen, Männer und Kinder an. Verkauft werden verschiedenste Teile vergangener Kollektionen und B-Ware sowie Schuhe, Accessoires, Food, Deko und Bio-Kosmetika. Von Anfang an dabei sind unter anderem die Marken wie Vatter, Ethletics, Greentee, NaraFood, Feuervogl, Life Tree, Degree Clothing ... Die Vision ist es, neue Maßstäbe zu setzen, denn nachhaltiger Konsum soll zur Selbstverständlichkeit werden.

Hier geht's zum Interview mit Wolfgang Schimpfle und Fabian Frei.

 

Degree - faire Streetwear aus Augsburg im SUSLET

Bei Suslet gibt es auch faire Streatwear vom Augsburger Label Degree Clothing, hinter dem auch die beiden Augsburger Fabian Frei und Wolfgang Schimpfle stecken. Die Biobaumwolle für ihre Kollektion stammt aus der Türkei, Produktion und Verarbeitung finden unter fairen Bedingungen in Portugal statt und der letzte Feinschliff wird hier vor Ort in Augsburg vorgenommen. Zu ihrem Angebot gehören hauptsächlich Frauen- und Männeroberbekleidung mit kleinen optischen Details und speziellen außergewöhnlichen Funktionen. Zum Beispiel ein Shirt, das sich in einen Beutel verwandeln lässt oder der „Hooder Helicopter“ von Degree, ein Pullover an dessen Kapuze ein Holz-Propeller befestigt ist. Die degree-Mützen werden im Textilmuseum gestrickt.

Hier kommt ihr direkt zum Online-Shop. Und warum Fabian Frei und Wolfgang Schimpfle wie ein Schweizer Taschenmesser funktionieren, erfahrt ihr im Lifeguide-Interview mit den degree-Machern.

Station 7: Onimos am Obstmarkt 11

Seit 2015 bekommt ihr bei ONIMOS ausgewählte Vintage-Kleidung. Dort seht ihr, dass Slow Fashion vielseitig sein kann: von schlicht und sportlich bis hin zu glamourös. Die aus den 70ern, 80ern, 90ern und 2000ern stammende Mode wird von ONIMOS für euch aus der ganzen Welt handverlesen und findet sich im Store zusammen. Auch dafür steht die Wortneuschöpfung ONIMOS, die sich aus den lateinischen Wörtern „omnis" und „animus" zusammensetzt und „die Seelen von uns allen" meint. Mittlerweile gibt es ONIMOS nicht nur in Augsburg. Ebenso in London an der Brick Lane ist ein ONIMOS für euch da. Auch dort stehen euch die Türen immer offen!  

Mehr über das Shopping-Gefühl bei ONIMOS in unserer Lifeguide-Reportage "Entschleunigte Mode".

Station 8: Dear Goods vegane Mode in der Frauentorstraße 7

"Buy less – choose well..." so lautet das Motto von Dear Goods. Ein guter Rat, den neuerdings viele Menschen befolgen: Sie kaufen bewusst nur noch sehr wenige „Lieblingsstücke“, die sie oft und gern tragen. Die Kleiderschränke werden dadurch übersichtlicher, die Regale sind luftig leer. Diese angenehme Reduktion strahlt auch der Laden von Dear Goods aus. Hier sind alle Produkte menschen-, tier- und umweltfreundlich, also „Fair + Bio + Vegan“.

"Mode macht Spaß. Noch mehr Spaß macht Mode, wenn man Verantwortung übernimmt. Und so wird eine schöne Tasche noch schöner, wenn weder Menschen noch Tiere leiden mussten und auch die Umwelt möglichst unversehrt bleibt."

Philosophie von DearGoods

Station 9: Latztruhe, Metzgplatz 3 

In diesem hellen und freundlich eingerichteten Laden an der Stadtmetzg findet ihr ökologische Baby- und Kinderkleidung. Allein das Anschauen macht schon sehr viel Spaß: Hier gibt es Strampler, Kleidchen, Babyschuhe, Babytragesystemen (auch Babytragetücher), naturfreundliche Geschenke und vieles mehr. Für Julia Lauterbach, die Inhaberin der Latztruhe, haben die zertifizierten Standards von GOTS (Global Organic Textile Standards) und vom IVN (Internationaler Verband der Naturtextilwirtschaft) höchste Priorität. Dazu gehören Reinheit und ökologische Qualität für die bei ihr angebotenen Kindermode, aber auch soziale Verantwortung für die Angestellten in der Produktion.  Kund*innen finden in der Latztruhe ausschließlich Kleidung aus 100% Biobaumwolle, von ausgesuchten Hersteller*innen und Lieferant*innen, deren Produkte und Produktion ausnahmslos dem ökologischen Gedanken verschrieben sind. Mit der ökologischen Baby- und Kinderkleidung gewährleisten Eltern nicht nur, dass die Kleidung ihrer Kinder vollständig schadstofffrei ist, sondern sie tragen auch zur Verbesserung von Umwelt und der Arbeitsbedingungen bei.

Station 10 : Blütenstern, Barfüßerstraße 8

Mit einem freundlichen „Hereinspaziert“ empfängt die kleine Boutique Blütenstern ihre Kundinnen und lockt mit Kleidern, Röcken, Blusen und Strickjacken in einem entspannten, urbanen Look. Alles lässt sich mit (beinahe) allem kombinieren.
Mal ist das Outfit strahlend bunt, mal zurückhaltend und funktional. Taschen und Accessoires runden das Bild ab. Die Besitzerin Marieanne Dolp legt größten Wert auf ökologische Standards und faire Arbeitsbedingungen. Sie bietet vor allem nach GOTS zertifizierte Bekleidung von namhaften Labeln an, wie etwa Nix, Lana, Madness oder Dorothee Lehnen. Und da die Friseurmeisterin keine halben Sachen macht, gibt es gleich nebenan das komplette Pflegeprogramm mit Naturkosmetik.

Station 11: Vinty’s Oberer Graben 4

In diesem Second-Hand-Laden der aktion hoffnung kommen Vintage-Liebhaber*innen und Retro-Fans voll auf ihre Kosten. HIer gibt es alles, was das Herz begehrt: Hochwertige Vintage-Kleidung, Schuhe, Accessoires eine große Auswahl an Jeans, Markenkleidung und andere Second-Hand-Schätzchen. Ihr wollt vor dem Shoppen euren Schrank leeren? Kleiderspenden sind bei vinty's willkommen.

Station 12: Life Tree Oberer Graben 15

Life Tree setzt sich für eine nachhaltige und bewusste Lebensweise ein, bei der jeder Mensch Verantwortung für Natur und Umwelt übernehmen soll. Kernstück des Life-Tree-Designs sind die kunstvoll gezeichneten Bäume von Martin Benedek. Sie zieren die fair gehandelte und ökologisch produzierte Life-Tree-Kollektion.

Die Textilien bestehen zu 100% aus biologischer Baumwolle. Ein angenehmer Tragekomfort wird durch den Zusatz der natürlichen Fasern Modal (Buchenfaser) und Tencel (Eukalyptusfaser), sowie Bambusfaser erreicht. Zum Sortiment von Life Tree gehören außerdem Rucksäcke.

"Der Baum in seinen vielen Variationen trägt das Lebensgefühl auf jedem Kleidungsstück nach außen."

Credo von Life Tree

Station 13: Runners Shop in der Bäckergasse 1

Wer jetzt noch Energie hat und auch beim Sport nicht auf faire Kleidung verzichten will, wird beim Runner’s Shop fündig. Laufshirts, - hosen und – jacken von Kossmann werden größtenteils in Deutschland gefertigt. Auch die Grundstoffe stammen aus Deutschland, Italien oder Österreich.

Mehr über faire Sportbekleidung

End-STATION: Weißen Gasse 3: Werkstatt Solidarische Welt 

Unser Bummel durch Augsburgs Innenstadt endet in der Weißen Gasse 3, bei unserem Ausgangspunkt. Hier ist nicht nur der Weltladen, sondern im 1. Stock auch die Werkstatt Solidarische Welt, eine gute Anlaufstelle für alle, die noch mehr Hintergrundwissen benötigen. Die WSW stellt Informationen, Materialien und Aktionen rund um Kleidung und Textilien zur Verfügung. Hier gibt es Bücher, Filme und Infos zu Arbeitsbedingungen, Siegeln und Fairem Handel. Außerdem Wissenswertes über Baumwolle, die "Globalisierung im Kleiderschrank" oder Altkleidercontainer. Auch Führungen durch den Weltladen, ein „Kolonialer Stadtrundgang“ oder eine nachhaltige Shopping-Tour gehören zum Angebot. Außerdem können Workshops und Vorträge gebucht werden.

 

Diese Shops finden wir auch toll:

Zirbel 13: Second-Hand-Laden mit künstlerischem Flair. In der Klinkertorstraße 13  gibt es ein großes Angebot gut erhaltener Markenbekleidung.

Kleidsam: Bei Kleidsam am Perlachberg gibt es witzige Einzelstücke von angesagten Designer*innen.

Doris Limmer: Die Modistenmeisterin Doris Limmer stellt kreative, flippige und extravagante Hüte und Mützen her – aus neuem Material und Upcycling-Material

 

 

Am Stadtrand von Augsburg:

Sozialkaufhäuser: Natürlich gehören die beiden Sozialkaufhäuser mit ihrem großen Angebot an preiswerter Mode mit zu unseren Shopping-Tipps:

Im Norden, in der Hirblinger Straße, finden Sie das SozialKaufhaus Augsburg. Im Süden, im Tal 8, befindet sich das Sozialkaufhaus Contact.

Speziell für Kinder gibt es außerdem die Second-Hand-Läden Katze, Just for Kids und Mini Klamotti.

Rot-Kreuz-Lädle:  Mode aus erster und zweiter Hand in Pfersee, Lechhausen, Oberhausen, Göggingen, Bobingen und Gessertshausen.

 

 

Ein Blick in die  Region:

Schöffel: Das Schwabmünchner Unternehmen stellt Outdoor- und Skibekleidung her. Schöffelsetzt in der Produktion auf hohe soziale Standards und bei den Materialien auf Nachhaltigkeit. Im jährlich erscheinenden Sustainability Report gibt das Unternehmen detailliert Auskunft darüber.

Tatonka: Der Dasinger Rucksackhersteller produziert in Vietnam nach europäischen Standards. Jeden Freitag öffnet das Werk in Ho Chi Minh City Interessierten seine Tore. Die Lifeguide-Reportage "Ein Tag bei Tatonka in Vietnam" findet ihr hier.

Weltläden: Auch in der Region Augsburg gibt es einige sehr gut bestückte Weltläden: Sie sind in Aichach, Bobingen, Friedberg, Königsbrunn und Schwabmünchen.

Momelino: Ökologische Mode speziell für werdende Mütter bietet Momelino in Bobingen.

diedaa: Und für kleine Füßchen sind die knuddeligen Kinderschuhe von diedaa in Friedberg perfekt.

Wundertüte: Second-Hand gibt es in der Wundertüte

Fairkauf der Sozialzentren der Caritas: Second-Hand Kleidung für Damen, Herren und Kinder. In Meitingen, Königsbrunn und Gersthofen.

 

INFO:

Hier stellen wir euch die wichtigsten Textilsiegel vor, an denen ihr wirklich saubere und umweltfreundliche Kleidung erkennt.

Hier haben wir allgemeine Tipps zum Kleiderkauf für euch zusammengestellt.

 

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Haben wir etwas vergessen? Wir freuen uns über Tipps und Adressen. Einfach eine Mail an redaktion@lifeguide-augsburg.de

Erstveröffentlichung dieses Beitrages im Lifeguide: 21. Juli 2020

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Kleidung
ökologische Mode

Life Tree

Life Tree setzt sich für eine nachhaltige und bewusste Lebensweise ein, bei der jeder Mensch Verantwortung für Natur und Umwelt übernehmen soll. Kernstück des Life-Tree-Designs sind die kunstvoll gezeichneten Bäume von Martin Benedek.

Oberer Graben 15
86152 Augsburg
Deutschland

Life Tree, Gründer

Life Tree setzt sich für eine nachhaltige und bewusste Lebensweise ein, bei der jeder Mensch Verantwortung für Natur und Umwelt übernehmen soll. Kernstück des Life-Tree-Designs sind die kunstvoll gezeichneten Bäume von Martin Benedek. Sie zieren die fair gehandelte und ökologisch produzierte Life-Tree-Kollektion.

Der Baum in seinen vielen Variationen trägt das Lebensgefühl auf jedem Kleidungsstück nach außen."  Life Tree.

Die Textilien bestehen zu 100% aus biologischer Baumwolle. Ein angenehmer Tragekomfort wird durch den Zusatz der natürlichen Fasern Modal (Buchenfaser) und Tencel (Eukalyptusfaser), sowie Bambusfaser erreicht. Zum Sortiment von Life Tree gehören außerdem Rucksäcke.

 

Neuer Laden am Oberen Graben 15 in Augsburg

 

Martin Benedek und Manuel Sanktjohanser haben 2009 das Modelabel Life Tree gegründet. Seit  2017 gibt es Life Tree auch in einem eigenen, ökologisch eingerichteten Laden. Am Oberen Graben können der angenehme Tragekomfort und die weiche Haptik von Hanfliebe-Shirts, Biobaumewolle, Modal, Tencel und vielen anderen hochwertigen Stoffen angeschaut und ausprobiert werden. Außerdem zeigt Künstler Martin Benedek wie er arbeitet. Die Inneneinrichtung spiegelt das Konzept von Life-Tree wider. Sie besteht zum größten Teil aus selbst gebauten Möbeln – natürlich aus einheimischen Hölzern. Besonders schön sind die Birkenstämme aus Bayern.

 

Online-Shop von Life Tree: https://www.life-tree.de/

Facebookseite von Life Tree:  https://www.facebook.com/LifeTree.de/

Life-Tree Benedek, Sanktjohanser GbR,  Gentnerstrasse 29,  86161 Augsburg

Wochentag
Dienstag und Donnerstag 13:00 bis 19:00
Samstag 11:00 bis 19:00
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Kleidung
ökologische Mode

SUSLET in Augsburg

Das erste faire und nachhaltige Outlet der Welt. "Kein Kleidungsstück bleibt zurück!", lautet das Credo der Gründer Wolfgang Schimpfle und Fabian Frei.

Ludwigstraße 16
86152 Augsburg
Deutschland

Fabian Frei,Wolfgang Schimpfle, suslet, sustainable Outlet, Augsburg, degree, Foto: SUSLET

Das SUSLET Outlet bietet nachhaltig und fair produzierte Produkte von beliebten Bio-Marken zu stark reduzierten Preisen (immer zwischen 30-70% Rabatt) für Frauen, Männer und Kinder an. Verkauft werden verschiedenste Teile vergangener Kollektionen und B-Ware sowie Schuhe, Accessoires, Food, Deko und Bio-Kosmetika. Von Anfang an dabei sind unter anderem die Marken wie VATTER, Ethletics, Greentee, NaraFood, Feuervogl, Life Tree, Degree Clothing ... Die Vision ist es, neue Maßstäbe zu setzen, denn nachhaltiger Konsum soll zur Selbstverständlichkeit werden. 

Hier geht's zum Interview mit den Gründern Fabian Frei und Wolfgang Schimpfle.

 

Wochentag
Mo - Sa 10:00 bis 19:00
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„Kein Kleidungsstück bleibt zurück!"

„Kein Kleidungsstück bleibt zurück!"
Wolfgang Schimpfle und Fabian Frei eröffneten 2018 das SUSLET, das erste nachhaltige Outlet
Wolfgang Schimpfle, Fabian Frei, suslet, sustainable Outlet, Augsburg, degree, Foto: degree clothing

2014 Jahren gründeten Wolfgang Schimpfle und Fabian Frei das faire Öko-Label „Degree Clothing“. Seitdem arbeiten sie so effizient zusammen wie ein „Schweizer Taschenmesser“. 2018 eröffneten sie das weltweit erste „eco-fashion Outlet“ der Welt: „SUSLET- Sustainable Outlet“ in Augsburg. Seit 2019 gibt es eine SUSLET-Filiale in Freiburg. Wir sind gespannt, was sie 2022 machen…  Annabell Hummel sprach mit Wolfgang Schimpfle und Fabian Frei, deren Credo lautet: „Kein Kleidungsstück bleibt zurück!“

 

Annabell Hummel: Ihr habt das deutschlandweit erste eco-fashion-Outlet. Wie kam es dazu?

Wolfgang Schimpfle und Fabian Frei:

Überproduktion geschieht auch in der nachhaltigen Bekleidungsbranche – bloß meist nicht mit Absicht und deutlich geringer. Sollen diese Produkte monatelang durch das Lager wandern und bei der nächsten Inventur entsorgt werden?

Aus dem Kontakt zu anderen Marken und dem Feedback unserer Kunden entstand die Frage, was mit den Mustern, Ausstellungsstücken und der überproduzierten Ware passiert.  Wir lösen dieses Problem und bieten im „#SUSLET – Sustainable Outlet“ geprüft nachhaltige Produkte zu Outletpreisen.

 

Was genau bietet Ihr in Eurem Outlet an?

Wolfgang Schimpfle und Fabian Frei: Der Schwerpunkt liegt auf Bekleidung für Frauen, Männer und Kinder. Verkauft werden stark reduzierte Musterartikel, Restposten und B-Ware sowie Taschen, Accessoires  und Bio-Kosmetika. Dabei sind unter anderem Marken wie PETA, Greentee, VATTER, Feuervogl, Recyclist Workshop, Life Tree, MNZE, pöig, Degree Clothing... Ergänzt wird das Sortiment durch Pflegeprodukte.

Die #SUSLET-Zielgruppe interessiert sich für einen nachhaltigen Lifestyle und kann diesen, dank Rabatten von 30 bis zu 70%, auch für Familie und Freunde ermöglichen.

Wir bieten bei #SUSLET ausschließlich nachhaltig und fair produzierte Ware von ausgewählten Partnern an.

 

Nach welchen Standards wird die Ware produziert? Was ist anders als bei konventioneller Ware?

Wolfgang Schimpfle und Fabian Frei: Die angebotenen Produkte der Partnerfirmen müssen unseren Standards in unserem Produkt Codex entsprechen. Hierbei setzt #SUSLET auf Transparenz (Lieferketten, persönliche Treffen mit den Produktplanern, Markenbotschaftern) sowie Zertifikate wie „IVN Best“ oder PETA.

 

Wie sind Eure Rabatte bei fair gehandelter bzw. biologischer Ware möglich?

Wolfgang Schimpfle und Fabian Frei: Auch bei Produkten im fairen & nachhaltigen Sektor werden Gewinnmargen in die Verkaufspreise einkalkuliert. Dank unseren direkten Kontakten zu den Partnermarken und einer neuartigen Marketing- & Logistikstrategie können wir unsere Rabatte von 30-70 Prozent realisieren.

 

Passt „Outlet“ und „Fair“ überhaupt zusammen?

Wolfgang Schimpfle und Fabian Frei: Ja, da im #SUSLET „Sustainable Outlet“ Produkte, die durch kreative & handwerkliche Arbeit entstanden sind, wieder einen Wert bekommen und damit für soziale Anerkennung sorgen. Es handelt sich um Musterartikel, Produkte mit minimalen Fehlern und Restposten aus alten Kollektionen.

 

Wir wissen verstandesmäßig, dass konventionelle Ware häufig unter unhaltbaren Bedingungen produziert werden und zusätzlich auch noch mit giftigen Substanzen behandelt sind. Warum glaubt Ihr, greifen die meisten dennoch überwiegend zur Billigware?

Wolfgang Schimpfle und Fabian Frei: Leider wird ein Großteil der konventionellen Ware unter diesen Bedingungen hergestellt. Alle Menschen dürfen im Alltag Probleme unterschiedlichster Herkunft bewältigen. Hierbei bekommen die Missstände anderer Menschen z.B. bei der Textilproduktion in Billiglohnländern oft kaum Gehör. Sie sind ja meist auch geografisch weit entfernt.

Firmen in der konventionellen Branche geben bis zu 50-60% ihres Budgets für manipulative Dauerbeschallung, also Werbung aus, um das Defizit an den eigentlichen Produkten auszugleichen.

Damit beeinflussen sie die mächtigste Entscheidungsgruppe, die Endverbraucher. Zusammengefasst gibt es drei Hauptgründe, welche sich gegenseitig bedingen oder ergänzen: 1. persönliche oder andere Probleme, 2. Marketing, 3. Kaufrausch als Lifestyle. Firmen in der konventionellen Branche geben bis zu 50-60% ihres Budgets für manipulative Dauerbeschallung, also Werbung aus, um das Defizit an den eigentlichen Produkten auszugleichen.

 

Was glaubt Ihr, muss passieren, damit nachhaltige Textilien mehr zu einem Standard werden?

Wolfgang Schimpfle und Fabian Frei:

Es werden mehr „starke Marken“ benötigt, die auch ohne das Argument „fair und nachhaltig“ marktfähig sind.

Am besten wäre ein Übertreffen der konventionellen Marken in den Bereichen Qualität und Marketing. Um sich diesem Ziel zu nähern werden die #SUSLET-Filialen auch optisch ein Highlight…

 

Ihr habt mit degree ein eigenes Label mit Laden. Jetzt kommt noch ein Outlet-Store hinzu. Wie handhabt Ihr das mit der vielbeworbenen „work-life-balance“?

Wolfgang Schimpfle und Fabian Frei: Wir haben sogar noch eine Agentur für nachhaltige Textilien „made in EU/ Augsburg“ (beide lachen).
Um eine möglichst große nachhaltige und kreative Auswirkung auf die Welt zu erreichen, arbeiten wir 24/7 mit unserem sehr fähigen Team an „Degree Clothing“, „TextilAgentur EU“, „#SUSLET-Sustainable Outlet“.
„degree-balance“ – A better tommorrow. Es gibt aber keinen Grund zur Sorge, wir gehen abends brav nach Hause und fahren auch regelmäßig in den Urlaub.

 

Ist Augsburg nicht für seine kritische Kaufkultur bekannt? Wie ist es, Gründer in Augsburg zu sein?

Wolfgang Schimpfle und Fabian Frei: Kritische Kunden? (beide grinsen).

Dank diesem „Augsburg-Spirit“ sind wir auf den internationalen Markt perfekt vorbereitet.

Gute Produkte oder Konzepte werden durch loyale Kunden belohnt. Natürlich gibt es wie in jeder Stadt noch Optimierungsmöglichkeiten für die Startup-Szene.

Wir lieben Augsburg und sind gerne Gründer in dieser Stadt.

 

 

Steckbrief:

 

Name: Wolfgang Schimpfle
Ausbildung/Beruf: BA Engineer
Selbstständig seit: 2015
Lebt in: Augsburg
Trägt am liebsten: Ice Girls Allover Shirt
Kernkompetenzen: Finanzen und Schnitt
Findet Augsburg: Super nice

 

Name: Fabian Frei
Ausbildung/Beruf: BA Engineer
Selbstständig seit: 2015
Lebt in: Augsburg
Trägt am liebsten: den weltweit ersten fairen Haargummi „made in Ausgburg“ by Degree Clothing
Kernkompetenzen: Design und Kontakt
Findet Augsburg: Sehr gelungen

 

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Life Tree: Ein Baum, zwei Gründer und eine Idee

Life Tree: Ein Baum, zwei Gründer und eine Idee
Made in Augsburg: Nachhaltige Mode von Martin Benedek und Manuel Sanktjohanser
Life Tree, Made in Augsburg,

Martin Benedek und Manuel Sanktjohanser sind zwei, die sich aktiv gegen schlechte Arbeitsbedingungen und ökologische Probleme bei der Herstellung von Kleidung einsetzen. 2009 haben die beiden das Modelabel Life Tree gegründet.

Der Name „Life Tree“ ist dabei Programm: Martin ist Künstler und zeichnet Bäume in allen Variationen. Diese individuellen Motive, von denen jedes seinen eigenen Charakter hat, zieren anschließend ihre Produkte: kreativ bedruckten T-Shirts, klassische Hoodies und schlichte Rucksäcke. Ein guter Freund gab ihnen damals den Rat, die gezeichneten Bäume doch auf T-Shirts zu drucken. „Das war anfangs so, als würde man einen Limonadenstand im Gewerbegebiet aufmachen“, erinnert sich Manuel. „Wir hatten zwar eine Idee, aber keinen Plan“. Wenn man die beiden heute in ihrem Ladengeschäft im Oberen Graben 15 besucht, zeigt sich allerdings vor allem eins: Manchmal funktioniert’s auch ohne Plan!

Das war anfangs so, als würde man einen Limonadenstand im Gewerbegebiet aufmachen. Wir hatten zwar eine Idee, aber keinen Plan." Manuel Sanktjohanser, Life Tree

 „Wir sind nicht die klassischen Gründer“

In dem Geschäft mit der großen Fensterfront wird man von einem kleinen Birkenwald empfangen. Statt auf herkömmlichen Kleiderständern, findet man die Life-Tree-Kollektion auf Baumstämmen und Ästen. Martin sitzt am Schreibtisch in der Ecke und zeichnet die Baummotive, die später ihre Produkte zieren werden. Manuel kümmert sich derweil um die Kundinnen und Kunden. Er spricht begeistert über die fair produzierten Bio-Baumwollshirts. „Das ist einfach gute Qualität! Unsere T-Shirts halten lange und das merken die Kunden auch, sonst würden sie ja nicht wiederkommen“.
Vor fünf Jahren haben sie die ersten T-Shirts auf Festivals und Märkten verkauft. Vor allem auf dem Münchner Tollwood-Festival formte sich eine treue Stammkundschaft. Im Oktober 2017 eröffneten sie dann Ihren Laden in Augsburg. Der Weg bis dahin war nicht immer ganz einfach. Die zwei würden sich nicht als die klassischen Gründer bezeichnen. „Unsere größte Hürde bisher?“ überlegt Martin. „Die Frage: wie verkauft man denn eigentlich T-Shirts?“ Beide waren und sind nebenher noch im sozialen Bereich beschäftigt. Manuel arbeitet als Heilerziehungspfleger und Martin an einer Kunstakademie. Nach eigenen Angaben hatten sie anfangs keine Ahnung von Marketing oder Produktplatzierung. „Der beste Weg für uns war deshalb der direkte Kontakt zu den Kunden auf den Märkten.“ Und damit hatte sie vollen Erfolg.

 

Fair, bio und gute Qualität

Die unbedruckten Textilien beziehen Martin und Manuel in geringen Stückzahlen bei anerkannten Fairtrade-Händlern. In der Textilbranche gibt es ein riesiges Angebot an den unterschiedlichsten Materialien, so Manuel. „Aber Fair & Bio ist meistens kombiniert mit guter Qualität. Da mussten wir nicht zweimal nachdenken“. Die beiden Geschäftsführer bieten ihren Kunden hochwertige Kleidung aus Bio-Baumwolle, Hanf aber auch aus Mischgewebe an. Das besteht dann zum Teil aus Biobaumwolle, zum Teil aus Bambus, Tencel oder Modal, das ist eine Viskosefaser, die aus dem Rohstoff Holz gewonnen wird. Alle Textilien beachten dabei den Verhaltenskodex der Fair Wear Foundation. Diese unabhängige, nicht-gewinnorientierte Organisation prüft ob in den Fabriken faire Arbeitsbedingungen herrschen, faire Löhne gezahlt werden und Arbeitnehmerrechte eingehalten werden. Außerdem zertifizieren sie keinen Betrieb, in dem Kinder arbeiten.

Du siehst hier keine Leute rausrennen mit riesigen Tüten wie bei H&M. Unsere Kunden kommen hierher und dann kaufen sie ganz bewusst etwas.“ Martin Benedek und Manuel Sanktjohanser, LifeTree

Veredelt wird in der Region

Alle Veredelungsprozesse finden in der Region Augsburg statt. In Augsburg selbst entwirft und zeichnet Martin die Life-Tree Bäume. In Königsbrunn, Graben und Steppach bedrucken kleine Unternehmen die T-Shirts und Pullover mit den Baummotiven. „Uns war es wichtig, einen Teilschritt der Produktion direkt mitbegleiten zu können.“

Unter Nachhaltigkeit verstehen die beiden Gründer des Modelabels aber nicht nur die ökologischen und sozialen Standards ihrer Produkte. Auch die Art, wie sie verkaufen, ist ihrer Meinung nach nachhaltig. „Du siehst hier keine Leute rausrennen mit riesigen Tüten wie bei H&M. Unsere Kunden kommen hierher und dann kaufen sie ganz bewusst etwas“. Martin und Manuel produzieren nur in kleinen Stückzahlen und wollen kein Wegwerfprodukt anbieten. Aufgrund der guten Qualität und der Langlebigkeit der Produkte kaufen die Leute geringere Mengen und weniger häufig. Das fördert einen bewussten Konsum. Laut einer Studie von Greenpeace im Jahr 2015 wird jedes fünfte Kleidungsstück in Deutschlands Schränken nicht getragen.
Die einfache und nachhaltige Lösung hierfür findet sich im Birkenwald von Martin und Manuel und in zahlreichen anderen nachhaltigen Modegeschäften in Augsburg oder im Second-Hand-Laden um die Ecke: Statt zwei Billig-Shirt zu kaufen, sollte man oder frau lieber einen neuen Lieblingspullover aus Hanf anschaffen: Die Ausgaben bleiben gleich, doch die Freude beim Tragen wird verdoppelt.

 

Hier geht’s zum nachhaltigen Shopping-Rundgang durch Augsburg.

 

Die Autorinnen:

      

Melanie Stahr                                      Elena Wenninger

Melanie Stahr und Elena Wenninger studieren Geographie an der Universität Augsburg. Elena Wenninger beschäftigt sich unter anderem mit lokalen Konsum-Mustern und deren globalen Auswirkungen. Für Melanie Stahr bedeutet Nachhaltigkeit im alltäglichen Leben nicht nur an sich selbst zu denken, sondern auch an die Konsequenzen für Mitmenschen und Umwelt.

 

Wie können Wissenschaft und Gesellschaft voneinander profitieren?

Dieser Artikel entstand im Rahmen des ersten Lifeguide-Seminares an der Universität Augsburg, das unsere Redakteurinnen Cynthia Matuszewski und Sylvia Schaab im Wintersemester 2017/ 2018 im Fachbereich Geographie anboten.
Die Kernfrage lautete: Wie können Wissenschaft und Gesellschaft voneinander profitieren? Indem sie so oft wie möglich miteinander sprechen und sich austauschen. Indem also beispielsweise junge Wissenschaftler*innen in allgemein verständlicher Sprache von ihren Forschungsprojekten, ihren Forschungsfragen oder ihren Zukunftsmodellen berichten. Im Laufe des Seminars wurde über Verständlichkeit gesprochen, über Recherche, Gegenrecherche, Überschriften, Teaser, Fotos und vieles mehr. „Das war eine inspirierende Zeit für uns von der Lifeguide-Redaktion mit sehr engagierten Studentinnen und Studenten des Fachbereichs Geographie. Es hat Spaß gemacht, mit ihnen in einer Uni-Redaktion zusammenzuarbeiten!“, berichten Cynthia Matuszewski und Sylvia Schaab. Am Ende dieser vielversprechenden Zusammenarbeit lagen dem Lifeguide im Februar 2018 insgesamt 11 neue Artikel vor. Sie werden im Laufe des Jahres 2018 und 2019 veröffentlicht. Wir freuen uns darauf.

 

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