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Leitfaden für Nachhaltigkeitsberichterstattung in KMU

Leitfaden für Nachhaltigkeitsberichterstattung in KMU

Online / Zoom Meeting
erneuerbare Energien, Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
Am Mittwoch den 29.11.2023 bietet die wirtschaftliche Initiative A³ einen Online Vortrag und Leitfaden zur Nachhaltigkeitsberichterstattung für kleine und mittlere Unternehmen an

Nachhaltigkeit in KMU

Die Nachfrage nach Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung in Unternehmen ist nichts Neues, aber immer häufiger fordern Kunden auch handfeste Daten zu dieser Nachhaltigkeit ein. Insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen, kann dies eine Herausforderung darstellen.

 

Deshalb hat sich eine Arbeitsgruppe des ICV (Internationale Controller Verein) mit den Möglichkeiten und Herausforderungen der Nachhaltigkeitsberichterstattung für kleine und mittlere Unternehmen auseinander gesetzt und einen Leitfaden entwickelt. Dieser Leitfaden beinhaltet sowohl Wege für Unternehmen an die Daten ihrer eigenen Nachhaltigkeit zu kommen, als auch Schritte diese Nachhaltigkeit zu verbessern.

 

Der Vortrag des Internationalen Controller Vereins findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Nachhaltigkeitsreporting“ in der Initiative A³ klimaneutral, online via Zoom statt. Als Referent*innen sind Prof. Dr. Saskia Bochert (FH Kiel), Andrea Engelien (BESONNEN WIRTSCHAFTEN), Prof. Dr. Sabine Joeris (TH Augsburg) und Dr. Simon Weilhofen (Viega GmbH & Co. KG) eingeladen. Ihr könnt euch online unter www.region-a3.com zu der Veranstaltung anmelden. Hier erhaltet ihr auch weitere Informationen zu dem Vortrag. 

 

 

 

Info

  • Online Zoom Meeting
  • Mittwoch den 29.11.2023
  • 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr
  • Anmeldung und weitere Informationen erhaltet ihr unter www.region-a3.com

 

 

 

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7. Nachhaltigkeitstag Wirtschaft A³

7. Nachhaltigkeitstag Wirtschaft A³

Parktheater Kurhaus Göggingen
Klausenberg 6
86199
Augsburg
Logo Regio Augsburg Wirtschaft
Wie können sich Unternehmen nachhaltiger ausrichten und welche Rolle spielen dabei die Unternehmensführung und die Mitarbeiter*innen? Antworten darauf will der 7. Nachhaltigkeitstag Wirtschaft A³ zum Thema „Nachhaltige Unternehmensführung“ geben.

Professor Gerhard Reese informiert und gibt Tipps zum Thema „Nachhaltige Unternehmensführung“

Wenn es darum geht, Nachhaltigkeit als Leitlinie im Unternehmen einzuführen und zu etablieren, ist neben einer Strategie auch die Führungsebene gefragt: Welche Strukturen müssen intern aufgebaut werden? Welche Prozesse sind anzustoßen und welche Ziele zu formulieren? Welche Rolle haben Mitarbeiter:innen bei der Umsetzung der Ziele? Wie können Mitarbeiter:innen für das Thema motiviert werden? Wie lässt sich Nachhaltigkeit langfristig ins Unternehmen integrieren?  

Mit diesen Fragen wird sich auch Gerhard Reese, Professor für Umweltpsychologie an der Universität Koblenz-Landau, in seiner Keynote auseinandersetzen. Gemeinsam sollen dann die Erfahrungen in der Praxis diskutiert werden. In den Workshops werden Themen wie „Kommunikation“, „Führung“ oder „Mitarbeitermotivation“ mit Expert*innen aus der Region Augsburg bearbeitet. 
 
Der Nachhaltigkeitstag Wirtschaft A³ wird in Zusammenarbeit mit dem Büro für Nachhaltigkeit und der Wirtschaftsförderung der Stadt Augsburg, unterstützt durch die Stadtwerke Augsburg von der Regio Augsburg Wirtschaft organisiert.
Mehr Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung findet ihr unter www.region-a3.com/nachhaltiges-wirtschaften
 

 

INFO

 

 

  • 7. Nachhaltigkeitstag Wirtschaft A³: „Nachhaltige Unternehmensführung“  
  • Mittwoch: 18.10.2023
  • 13:30 Uhr bis 19:00 Uhr
  • Parktheater Kurhaus Göggingen, Klausenberg 6, 86199 Augsburg
  • Mehr Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung unter www.region-a3.com/nachhaltiges-wirtschaften

 

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REGIO AUGSBURG WIRTSCHAFT GMBH

FORUM FLIESSENDES GELD - FORUM DER LOKALEN AGENDA 21 - Das "Forum Fließendes Geld" möchte den Wert 'Nachhaltigkeit' auf das Finanz- und Geldwesen übertragen und im Einklang mit Ökologie, Ökonomie und Sozialem eine Verbesserung für die Bevölkerung erreichen.

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Wirtschaft neu denken
ressourcenschonend leben

Augsburg.One: Digitale Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung

Gemeinschaftlich freie Software testen, unabhängige Cloudlösungen nutzen und sich über Datensicherheit bewusst werden – das steckt hinter dem Bürger*innennetz und Agenda-Forum augsburg.one.

Büro für Nachhaltigkeit
Leonhardsberg 15
86150 Augsburg
Deutschland

Digitalisierung sollte nachhaltig und selbstbestimmt funktionieren

Integrierendes Bürger*innennetz


Augsburg.one ist ein integrierendes Bürger*innennetz für nachhaltige Digitalisierung und digitale Selbstbestimmung in Augsburg. Statt sich in Abhängigkeit bezahlter Software zu begeben, setzt das Netzwerk auf Beteiligung: Gemeinsam testen, betreiben und nutzen die Mitglieder offene und ressourcenschonende Lösungen für digitale Zusammenarbeit, wie etwa Text- und Tabellenkalkulation, Videokonferenzen oder Speichern in der Cloud. So leistet augsburg.one einen Beitrag zur digitalen Daseinsvorsorge.

 

Ebenso sorgen die Mitglieder dafür, dass Hardware ein zweites Leben bei Bedürftigen bekommt. In einem gemeinschaftlichen Projekt mit dem SKM und der Bürgerstiftung Augsburg haben sie im Frühjahr 2023 gebrauchte Laptop aufgemöbelt und mit freier Software versehen. Diese gingen in ein Heim geflüchteter Kinder aus der Ukraine. 

 

Unkonventionelle Wege gehen


Augsburg.One ist eine Arbeitsgruppe von Transition Town Augsburg e.V. und ein Forum der Lokalen Agenda 21. Es vertritt dabei vor allem die Zukunftsleitlinien Ö 3.1 „Ressourcen sparsam und effizient nutzen“, S 2.5 „digitale Kompetenzen fördern und Angebote ausbauen“, K 3.4 „unkonventionelle Wege gehen“.

 

Digitale Nachhaltigkeit

 

Im Fokus steht immer das gemeinschaftliche Handeln und die digitale Eigenermächtigung. Die Mitglieder haben ihre Werte 2022 in einem Manifest festgehalten. Alle, die mitmachen möchten, treffen sich monatlich in einem schönen Café oder Biergarten – meistens am 2. Dienstag des Monats um 19 Uhr. Wo, das erfahrt ihr mit einer Mail an info(at)augsburg.one. 

 

Manifest Version 0.1


Augsburg.one versteht sich als Aktion von Bürger*innen für Bürger*innen. Dabei ist jede*r sowohl Gebende*r als auch Nehmende*r.


Augsburg.one ist etwas Soziales, nutzt Technik unter Berücksichtigung ökologischer Vorgaben und ist wirtschaftliche Infrastruktur. Als Ganzes ist Augsburg.one auch Kunst, die im Sinne von Creative Commons BY-SA 4.0 bereitgestellt wird.


Augsburg.one ist verwurzelt in der Lokalen Agenda21 und Teil von TransitionTown Augsburg e.V. Getragen wird das Projekt durch ehrenamtliche Arbeit und Zuwendungen. Wenn das Projekt eine Größe erreicht, die nicht mehr ehrenamtlich zu leisten ist, werden wir um eine geeignete Finanzierung bemühen.


Damit dies Sinn ergibt, müssen alle dies mittragen. Und Lasten und Nutzen fair geteilt werden. Fair berücksichtigt die Möglichkeiten. Sieht Nutzen nicht nur als Konsum von Dienstleistung gegen Geld oder unentgeltlich, sondern als Austausch und aktive Beteiligung an Entwicklung – im Rahmen der Möglichkeiten, der Personen, Strukturen und Techniken. Dabei sind diese Möglichkeiten nichts Statisches, sondern sollen sich in diesem Lernprozess erweitern.


So entwickelt sich gerade eine technisch administrative Struktur, die Ideen der Soziokratie aufgreifend. Umgekehrt kann dies aber auch als eine Interpretation von „Federation“ angesehen werden.


Ein Kreis kümmert sich um einen übergreifenden Rahmen und die Gruppenverantwortlichen (sie sind Nutzer des Kernkreises). Die Gruppen sind selbst verantwortlich. Der Schritt hin zur doppelten Bindung ist angestrebt, d.h. die Gruppe bestimmt eine*n Deligierte*n, umgekehrt wird aus dem Kernteam ein*e Leiter*in bestimmt.


Alle Personen handeln aus dem Verständnis der gemeinsamen Verantwortung für ein gemeinsames Ziel. Dies beinhaltet: Zielorientierung, wertschätzenden Umgang, die Verpflichtungen beizutragen als auch die Verpflichtung nicht zu blockieren. Es gibt kein Veto, aber Einwände weisen auf Feh- ler hin. Sie zu berücksichtigen ist Verpflichtung und dient dem Ziel, die beste Lösung schnell zu finden.


Einzelpersonen können von Gruppen aufgenommen werden. Gruppen sind nicht Nutzer, sondern Beteiligte an Augsburg.one.

Wirtschaft neu denken
kochen
regional

NERO - Grillkohle mit Bio-Zertifikat

„0 % Regenwald. 100 % nachhaltig“ lautet das Motto von Aaron Armah und Jakob Hemmers von NERO-Grillkohle.

Nero GmbH
Am Mittleren Moos 48
86167 Augsburg
Deutschland

Nachhaltig Grillen mit gutem Gewissen: Mit NERO Grillkohle, der Holzkohle mit Naturland Bio-Zertifikat. Foto: NERO GmbH

Aaron Armah und Jakob Hemmers sind Gründer des Augsburger Start-ups NERO-Grillkohle. Mit ihrer von Naturland bio-zertifizierten Grillkohle aus heimischen Resthölzern beweisen sie: Nachhaltig Grillen – das geht. Sogar sehr gut! Das Unternehmen setzt neben nachhaltiger Forstwirtschaft auf innovative Produktion, kurze Transportwege und plastikfreie Umverpackungen. 2021 erhielten Aaron Armah und Jakob Hemmers den Zukunftspreis der Stadt Augsburg und den Umweltpreis des Bezirks Schwaben.


 

Ausschlaggebend für die Geschäftsidee der beiden Freunde war eine Ghana-Reise: „Wir kennen uns bereits aus dem Kindergarten und während einer gemeinsamen Reise vor ein paar Jahren sind wir auf die Problematik der Grillkohle aufmerksam geworden", berichtet Jakob.

 

"In Ghana haben wir mit eigenen Augen die Kahlschläge in der Landschaft, die katastrophalen Produktionsbedingungen und schließlich auch das Verschiffen der Ware nach Europa gesehen. Da haben wir gedacht „Das muss doch besser gehen“ und so ist die Idee für NERO geboren. Unser Ansatz: nachhaltige Grillkohle, regional produziert mit Holz aus ökologischer Forstwirtschaft.“

Aaron Armah und Jokab Hemmers, Gründer der NERO GmbH

Bei der Umsetzung ihrer Idee machen die beiden Grillbegeisterten keine Kompromisse. Das Restholz für NERO Grillkohle kommt zu 100 Prozent aus nachhaltigen und regionalen Wäldern, wie dem Stadtwald in Saarbrücken, Templin sowie Wäldern in der Champagne. NERO produziert in einem mehrfach für Umweltschutz und Nachhaltigkeit prämierten Werk in Frankreich, sowie seit 2020 in einem zweiten von Naturland zertifizierten Holzkohlewerk in Mecklenburg-Vorpommern.

 

Dank des geschlossenen Herstellungsverfahrens mit hohem Wirkungsgrad ist bei der Verkohlung von NERO Grillkohle keine externe Energiezufuhr nötig. Im Gegenteil: Im innovativen Werk in Frankreich entsteht dabei sogar Energie, die in Form von Ökostrom ins Stromnetz eingespeist wird.

Klimaneutrale Holzkohle

Als einzige Grillkohle auf dem Markt trägt NERO-Grillkohle das begehrte Bio-Siegel von Naturland. Bei der Naturland-Zertifizierung kommt es auf eine naturnahe, nachhaltige und bodenschonende Bewirtschaftung an. Außerdem werden für NERO-Grillkohle ausschließlich Resthölzer verwendet, die für eine anderweitige Nutzung, wie zum Beispiel die Möbelproduktion, nicht geeignet sind. In Kooperation mit ClimatePartner leistet NERO zudem einen Ausgleich aller verbleibenden CO2-Emissionen und unterstützt ein Aufforstungsprojekt in Brasilien. Somit ist NERO-Grillkohle die erste klimaneutrale Holzkohle

 

NERO-Grillkohle gibt es mittlerweile in vielen Geschäften und Baumärkten bundesweit. In Augsburg zum Beispiel in den tegut...-Filialen..

„In unserem Berufsalltag dreht sich natürlich alles um das Thema Nachhaltigkeit: wie werden die Wälder bewirtschaftet, aus denen unser Holz stammt? Wie können wir Produktion und Logistik noch nachhaltiger gestalten? Und natürlich auch, was können wir darüber hinaus tun? Deswegen engagieren wir uns mit NERO auch seit 2022 für ein nachhaltiges Agroforst-Projekt in Sachsen-Anhalt.“

Aaron Armah und Jokab Hemmers, Gründer der NERO GmbH

Auf einem 120 Hektar großen, bisher völlig strukturlosen Ackerland in Sachsen Anhalt wird eine vorbildliche, kleinteilig strukturierte und nachhaltig bewirtschaftete Ökolandschaft  entstehen. Felder, Gehölze, Wälder und Bio-Landwirtschaft wechseln sich ab, Erosion wird verhindert.

Und was kommt bei Jakob und Aaron auf den Grill?

„Für die meisten gehört Grillen und Fleisch wahrscheinlich erstmal zusammen. Das ist bei uns nicht zwangsläufig so. Es gibt so viele tolle Alternativen zu Fleisch. Ich persönlich finde die meisten vegetarischen Gerichte auf dem Grill wesentlich spannender als die Fleischvariante.“

Jakob Hemmers, Gründer der NERO GmbH

Deshalb veröffentlicht NERO auch regelmäßig vegetarische oder vegane Rezeptvorschläge. Wenn der Anbieter stimmt, kommt für beide aber auch schon einmal ein Stück Fleisch oder Wurst aus regionaler Haltung auf den Grill.

 

Und weil Kochen und Rezepte so viel Spaß machen, gehören seit Neuestem auch Grillsaucen und anderes Grillzubehör zum Angebot von NERO. 2021 und 2022 wurden NERO-Produkte bei Ökotest getestet und landeten unter den Testsiegern.

„Auch privat ist uns das Thema Nachhaltigkeit wichtig – ich denke, hier kann jeder auch im Kleinen etwas dazu beitragen: zum Beispiel auf die Herkunft der gekauften Produkte achten und möglichst regional einkaufen.“

Aaron Armah und Jokab Hemmers, Gründer der NERO Grillkohle GmbH

INFO

Herkömmliche Grillkohle ist regelmäßig für die Zerstörung von Wäldern, Lebensräumen und für soziale Ausbeutung verantwortlich. Jedes Jahr werden hunderttausende Tonnen Tropenholz in Südamerika und Afrika in  qualmenden Meilern zu Grillkohle verkohlt. So fallen jährlich mehr als 14 Millionen Quadratmeter Regenwald der Abholzung für Grillkohle zum Opfer – dies entspricht einer Fläche von knapp 2.000 Fußballfeldern.

Handwerk

Keimfarben: Nachhaltigkeit als Firmenphilosophie

Keimfarben stellt ökologische Silikatfarben für Innenräume und Fassaden her, sowie zahlreiche Produkte rund um‘s Renovieren und Restaurieren.

Keimfarben GmbH
Keimstraße 16
86420 Diedorf
Deutschland

Die Allianz-Arena, das Weiße Haus, die Oper in Sydney und das Bolschoi Theater haben eines gemeinsam: sie wurden mit Keim Farben gestrichen. Das mittelständische Unternehmen mit Hauptsitz in Diedorf bei Augsburg kann auf eine rund 140-jährige, nachhaltige Firmenphilosophie zurückblicken. Seit 2022 sind über 60 seiner Produkte Cradle to Cradle zertifiziert.

 

Keimfarben stellt ökologische Silikatfarben für Innenräume und Fassaden her, sowie zahlreiche Produkte rund um‘s Streichen, Renovieren und Restaurieren. Allesamt „Made in Germany“. Der Farbhersteller gehört heute zu den Weltmarktführern seiner Branche.

„Wir wollen leben, arbeiten, ringen, kämpfen und für unsere Mitmenschen sorgen, für die Nachkommenschaft arbeiten, damit es besser werde auf Erden.“ 

Firmengründer Adolf Wilhelm Keim, 1887

Zu diesen nachhaltigen, achtsamen Grundsätzen bekannte sich bereits der Firmengründer Adolf Wilhelm Keim im Jahr 1878. Der experimentierfreudige Töpfermeister studierte an der Industrieschule in Augsburg anorganische Chemie und entwickelte 1878 eine Silikatfarbe für Fassaden, die sich mit dem Mauerwerk verband und sowohl die Leuchtkraft italienischer Fresken aufwies, als auch die rauen Winter nördlich der Alpen überstand. Noch heute kann man in Stein am Rhein, Oslo oder Traunstein Fassaden mit „Keim’scher Mineralmalerei“ bewundern, die den ersten Originalanstrich aus den 1890er Jahren aufweisen.

 

Langlebigkeit und jahrzehntelange Nutzung waren also von Anfang an die Kriterien für Farben von Keim. Heute steht das Unternehmen außerdem für ressourcenschonende Herstellung von ökologischen Produkten und für eine soziale Unternehmenskultur. Rüdiger Lugert, Geschäftsführer von Keimfarben, betont, dass nachhaltig leben und handeln seit dem Firmengründer Adolf Wilhelm Keim in der Genetik von des Unternehmens verwurzelt ist.

„Für uns bedeutet nachhaltiges Bauen und Renovieren Mensch, Raum und Umwelt in Einklang zu bringen. Mit unseren mineralischen Bauprodukten leisten wir einen entscheidenden Beitrag für mehr Wohngesundheit, Lebensqualität und eine bessere Zukunft für kommende Generationen.“ 

Rüdiger Lugert, Geschäftsführer von Keimfarben

Gut für’s Raumklima, gut für die Gesundheit

2022 erhielten über 60 Keim-Produkte das Cradle to Cradle Certified®-Zertifikat in Silber. Zu den ausgezeichneten Produkten gehören Fassadenfarben, Innenfarben, Holz- und Betonsysteme. Über 80 Prozent der Farben von Keim wurden mit diesem ökologischen und sozialen Label zertifiziert.

 

Cradle to Cradle heißt wörtlich übersetzt von der Wiege zur Wiege. Das Konzept hat zum Ziel, dass alles, was wir produzieren schadstofffrei ist, in Kreisläufen als Rohstoff wiederverwertet werden kann und in neue Produkte fließt. Die Standards von Cradle to Cradle beurteilen unter anderem die Materialgesundheit eines Produktes und dessen Fähigkeit in einen Materialkreislauf zurückgeführt zu werden.

 

Alle Keim-Produkte wurden 2022 außerdem mit dem C2C Certified Material Health Certificate Level Gold prämiert. Das heißt, sie enthalten keinerlei verbotene chemische Stoffe und bedeuten weder eine Gefahr für die Gesundheit noch für die Umwelt. Farben von Keim kommen ohne Konservierungsstoffe, Lösemittel oder Weichmacher aus und ermöglichen einen optimalen Feuchteaustausch zwischen Wand und Raum. Auch für Kinder oder Allergiker*innen sind die Farben besonders gut geeignet.

 

Eine wichtige Rolle bei dem Kreislaufdenken von Cradle to Cradle spielt auch der Einsatz erneuerbarer Energien. Der gesamte Strombedarf wird bei Keim durch zertifizierten Ökostrom gedeckt. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Keim'schen Produktionshallen produziert zusätzlich Strom.  

 

Und wie steht es mit den weichen Faktoren, dem sozialen Umgang untereinander? Geschäftsführer Rüdiger Lugert betont, dass bei Keim Eigeninitiative und Kreativität gefragt sind und gefördert werden.

„Unternehmenskultur erweist sich heute als eine der wichtigsten Voraussetzungen für Unternehmenserfolg. Wir pflegen Achtsamkeit bei all unseren Aktivitäten - in unserem sozialen Umgang, unserem Miteinander, im Zwischenmenschlichen und in Bezug auf unsere Produkte. Unsere jungen Menschen werden bereits an ihrem ersten Ausbildungstag deswegen mit der Keim’schen Verpflichtung zur Nachhaltigkeit vertraut gemacht.“

Rüdiger Lugert, Geschäftsführer von Keimfarben

Rüdiger Lugert fährt Sommer wie Winter möglichst mit dem Fahrrad zur Arbeit und hat im Privaten wie im Geschäftlichen die Firmenphilosophie verinnerlicht.

„Wir haben nur eine Welt und mein Streben ist es in der Tat, dass meine Kinder ihr Leben in guten Lebensumständen meistern können. Also ganz im Sinne des Zitats von Adolf Wilhelm Keim.“

Rüdiger Lugert, Geschäftsführer von Keimfarben

Hier findet ihr Standorte von Keimfarben-Händler*innen und Berater*innen.

sich engagieren

Arbeitskreis Unternehmerische Verantwortung - Forum der Lokalen Agenda 21

Der Arbeitskreis Unternehmerische Verantwortung besteht aus wirtschaftstreibenden und wirtschaftsnahen Einzelpersonen und Expert*innen aus Augsburg und Umgebung

Büro für Nachhaltigkeit mit Geschäftsstelle Lokale Agenda 21
Leonhardsberg 15
86150 Augsburg
Deutschland

Fokus N, Arbeitskreis Unternehmerische Verantwortung, Augsburg, Grafik: Fokus N

Der Arbeitskreis Unternehmerische Verantwortung besteht aus wirtschaftstreibenden und wirtschaftsnahen Einzelpersonen und Expert*innen aus Augsburg und Umgebung und hat seine Arbeit im Dezember 2012 begonnen.

Ziel des Arbeitskreises ist es, als "Change Agents / Pioniere des Wandels" Geschäftsführer*innen, Nachhaltigkeitsbeauftragte und andere Unternehmensverantwortliche der regionalen Wirtschaft in und um Augsburg zu kontaktieren und verstärkt für Aspekte unternehmerischer Verantwortung zu interessieren. Darüber hinaus kann der Arbeitskreis auf Wunsch Wissensweitergabe und Vernetzung in Betrieben, Instituten und Unternehmen unterstützen.

Das größte Projekt des AKs ist der Augsburger Nachhaltigkeitstag FOKUS N, der 2014 zum zweiten Mal stattgefunden hat. Unter www.fokusn.de gibt es Nachberichte und weitere Informationen.

Aktivitäten des Arbeitskreises

  • monatliche Treffen
  • die Überarbeitung des Leitbildes des Arbeitskreises sowie der Marke FOKUS N
  • die Erstellung einer Checkliste und anschließend einer Landkarte "Unternehmerische Verantwortung in der Region Augsburg", basierend auf den Leitlinien und Zielen des Augsburger Handlungsprogramms Nachhaltigkeit
  • die Vernetzung der Zielgruppe

Der Arbeitskreis Unternehmerische Verantwortung ist Forum der Lokalen Agenda 21 - für ein zukunftsfähiges Augsburg. Weitere Informationen zur Lokalen Agenda 21 findest du unter www.nachhaltigkeit.augsburg.de.

Wochentag
Montag 9:00 bis 12:00 13:00 bis 18:00
Dienstag 9:00 bis 12:00 13:00 bis 18:00
Mittwoch 9:00 bis 12:00 13:00 bis 18:00
Donnerstag 9:00 bis 12:00 13:00 bis 18:00
Freitag 9:00 bis 12:00 13:00 bis 18:00
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