Kultur & Bildung

Mulheres pela Paz – Frauen für Frieden e.V.

Kultur als Mittel zum Frieden für Frauen weltweit - das ist das Motto des Augsburger Vereins. Mit Kunst- und Kulturprojekten, werden Frauen aller Orten unterstützt. Und mit dem Friedenskaffe, der mobil vom Kaffee-Fahrrad ausgeschenkt wird.

Mulheres pela Paz – Frauen für Frieden e.V.
Alexandra Magalhaes Zeiner
Radaustr. 29
86199 Augsburg
Deutschland

Logo Frauen für den Frieden

Kultureller Austausch zum Frieden

 

Der Verein Mulheres pela Paz – Frauen für Frieden e.V. wurde 2017 gegründet und fördert den kulturellen Austausch des Friedens durch Kunst – unabhängig von Religion und Geschlecht. Aus der Friedensstadt Augsburg setzen sich die Mitglieder weltweit für ausgewählte Projekte ein.

 

Initiatorin ist die aus Brasilien stammende Aktivistin Alexandra Magalhães Zeiner. Mit dem Verein möchte sie ihre Kreativität und ihren kulturellen Hintergrund mit den Frauen in Augsburg teilen und gemeinsam stärkende Ressourcen entwickeln. Ziel ist es, den Alltag zu bereichern und den individuellen Herausforderungen in einem geschützten Rahmen begegnen zu können. 

 

Bei allen Projekten steht die Bildung im Vordergrund, denn der Zugang zu Bildung und Kultur ist essenziell für ein friedliches Miteinander und gegenseitiges Verständnis. Kunst lässt mittels Emotionen unmittelbar Nähe entstehen und ermöglicht eine vielfältige, kulturübergreifende Kommunikation. 

 

Der persönliche Kontakt zu den von uns unterstützten Frauen ist uns sehr wichtig. 

 

Alexandra Magalhães Zeiner, Gründerin und Vorsitzende Mulheres pela Paz – Frauen für Frieden e.V.

Alexandra besucht regelmäßig die Frauen mit denen sie Projekte macht. So auch die Frauen des Projekts "Poesie in Stoff - Poesia no Pano". 2020 stickten sie Gedichte auf Stoffe, die dann zu Taschen verarbeitet wurden. Der Verkauf war ein voller Erfolg. Das Nachfolge-Projekt sind Taschen aus alten Kaffeesäcken, die bei der Kaffeerösterei Kaffee-Art in Augsburg-Lechhausen zu kaufen sind. 

 

Ausschank von Friedenskaffee vom Kaffee-Fahrrad 

 

Wichtig ist dem ganzheitlich orientierten Verein, die Erde und die Menschen zu schützen. Daher ist den Mitgliedern der soziale Zusammenhalt besonders wichtig. So hatte Alexandra Magalhães Zeiner zu Beginn der Coronazeit die Idee mit einem Friedenskaffee und einem Kaffee-Rad den Kontakt zwischen den Menschen zu fördern. So sollten Begegnungen unter freiem Himmel und mit allen erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen möglich sein. 

 

Ökologisch ist nicht nur das Fahrrad selbst, sondern auch der „Augsburger Friedenskaffee“. Er stammt von einer kleinen, von einer Frau geführten Fazenda in Brasilien, wird direkt nach Europa importiert und in der Augsburger Kaffeemanufaktur "Kaffee Art" geröstet. Angeboten wird er im essbaren Becher. 

 

Bei gutem Wetter steht Alexandra oder andere Vereinsmitglieder an ausgewählten Orten – meist in Göggingen vor der Filiale der Vollwertbäckerei Schneider – und verkauft frisch gebrühten Kaffee sowie ganze Packungen des speziell gerösteten Kaffees. Mit dem Erlös werden Kunstprojekte für Frauen in Brasilien unterstützt. Die Initiative soll eine Inspiration für andere Frauenprojekte sein, die ein Einkommen für ihre Arbeit garantieren. Wo das Kaffee-Fahrrad zu finden ist und wie man es mietet steht auf der Webseite des Projekts: http://www.augsburger-friedenskaffee.net

 

In Augsburgs Kulturszene und Frauenbewegung fest verankert

 

Der Verein "Mulheres pela Paz – Frauen für Frieden e. V." ist fest verankert in der Augsburger Kulturszene. Regelmäßig gibt es Vernissagen und Kunstprojekte an Orden des interkulturelle Lebens. Ebenso organisiert der Verein seit Sommer 2022 eine kleine Friedenstafel im Hof des alten Gögginger Rathauses, zu der Menschen zahlreicher Religionen und Kulturen selbstgemachte Speisen geteilt sowie gemeinsam gegessen und gefeiert haben.

 

Die Mitglieder des Vereins sind vor allem in der Augsburger Frauenarbeit aktiv. Sie sind Teil der Arbeitsgemeinschaft Augsburger Frauen und über das Forum für Frauenrechte auch in der Lokalen Agenda 21 der Stadt Augsburg vertreten. Alexandra wünscht sich, dass Frauen den Kontakt zu einander halten und sich in Stresssituationen stützen. 

 

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