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Quartierszentrum-Qualle - Begegnung und Engagement

Im Quartierszentrum treffen sich Menschen aus der Nachbarschaft Rechts der Wertach, um gemeinsame Projekte zu organisieren.

Wiesenstraße 5
86153 Augsburg
Deutschland

Menschen vor dem Quartierszentrum Qualle - Rechts der Wertach Augsburg

Wer Lust auf Gemeinschaft, Engagement und Vernetzung hat, ist im Quartierszentrum Rechts der Wertach - genannt Qualle - genau richtig! Menschen mit unterschiedlichsten Backgrounds haben sich hier zusammengefunden, um gemeinsam Projekte in der Nachbarschaft ins Leben zu rufen.

 

Oase, Futterquelle und Co.

 

Zwischen Beton und Autos hat im Juni 2023 das erste Projekt der Qualle stattgefunden: An der Ecke Mittelstraße/Lindenstraße wurde die Fläche von zwei Parkplätzen zweckentfremdet und eine Oase mit Sitzmöglichkeiten aufgebaut, um die Vernetzung im Viertel zu stärken.

 

Seitdem hat sich einiges getan im Gebiet Rechts der Wertach. Die Qualle bietet rund um die Uhr gerettetes Essen an der „Futterquelle“ an und hält die Nachbarschaft mit Projekten wie Flohmärkten, Kinoabenden, und Suppenküchen auf Trab. Auch die Eröffnung der “Bibliothek der Dinge“ hat zu mehr Gemeinschaftssinn beigetragen. Hier können Utensilien für den handwerklichen Gebrauch gegen Pfand ausgeliehen werden.

 

Der Kampf gegen die große Menge an Zigarettenstummeln in der Wertachstraße ist auch ein wichtiges Anliegen der Qualle. In einer gemeinsamen Aktion mit Greenpeace Augsburg wurden im November 2023 an zwölf Bäumen selbstgebaute Behälter für Zigarettenstummel angebracht, um die Umweltbelastung zu verringern. 

 

 

Gemeinschaft im Quartierszentrum

 

Das Highlight der Qualle ist das Quartierszentrum. Dort haben Mitglieder der Qualle einen gemütlichen Raum gestaltet, an dem gemeinsame Abende, Besprechungen und Projekte stattfinden. Die Förderung von bürgerlichem Engagement und die Stärkung lokaler Strukturen stehen hierbei im Vordergrund. Auch Platz für Kunst- und Kulturveranstaltungen ist da.

 

Urban Garding geplant

 

Hauptziel der Qualle für dieses Jahr ist ein Urban Gardening Projekt: In Zusammenarbeit mit Tine Klink sollen Hochbeete vor dem Quartierszentrum gebaut werden. Das Gemüse darf dann von Passant*innen geerntet und natürlich auch verarbeitet werden. 

 

„Think global, act local“

 

Die Qualle legt bei allen Projekten Wert auf ein möglichst hierachiearmes Miteinander. Die Initiative agiert klar unter dem Leitbild gegen Rechtextremismus, Diskriminierung und Wissenschaftsfeindlichkeit. Somit wurde nicht nur ein Ort der Begegnung geschaffen, sondern auch eine Stimme für eine gerechtere und nachhaltigere Gesellschaft, ganz unter dem Motto think global, act local. 


Wer sich selbst engagieren möchte, hat jeden Mittwoch um 18 Uhr die Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen und an Treffen teilzunehmen.

 

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Nachhaltigkeitsbeirat der Stadt Augburg

Der Augsburger Nachhaltigkeitsbeirat kam im Februar 2024 zu seiner 100. Sitzung zusammen. Aus diesem Anlass werfen wir einen kurzen Blick zurück und einen engagierten Blick nach vorn.

Büro für Nachhaltigkeit mit Geschäftsstelle Lokale Agenda 21, Stadt Augsburg
Leonhardsberg 15
86150 Augsburg
Deutschland

Gruppenfoto: Aktuelle Mitglieder des Augsburger Nachhaltigkeitsbeirates bei der 100. Sitzung

Seit Juni 1997 verfügt Augsburg über einen Sachverständigenbeirat, der den Prozess der nachhaltigen Entwicklung Augsburgs maßgeblich begleitet. In ihm können bis zu 25 wichtige Institutionen oder Bürgerinnen und Bürger der Stadtgesellschaft vertreten sein - aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft.

 

Hieß er anfangs "Umweltbeirat", trug er anschließend die Bezeichnung "Agendabeirat - Sachverständigenbeirat für zukunftsfähige Entwicklung". Seit Oktober 2012 lautet seine offizielle Bezeichnung "Nachhaltigkeitsbeirat".

 

Funktionsweise und Aufgaben des Beirats

Der Beirat wird vom Stadtrat für jeweils drei Jahre eingerichtet und seine Mitglieder berufen. Der Nachhaltigkeitsbeirat tritt in der Regel viermal jährlich zusammen. Den Vorsitz führen eine Person aus dem Kreis der stimmberechtigten Mitglieder sowie der Nachhaltigkeitsreferent der Stadt Augsburg gemeinsam. Die Sitzungen sind in der Regel öffentlich. Die Geschäfte werden vom Büro für Nachhaltigkeit / Geschäftsstelle Lokale Agenda 21 geführt.

 

Der Nachhaltigkeitsbeirat berät die Politik und Verwaltung bei Nachhaltigkeitsthemen (siehe "Zukunftsleitlinien für Augsburg") und vermittelt diese in die eigenen Institutionen hinein. Er hat die Möglichkeit, direkt Anträge in Form von Empfehlungen an den Stadtrat zu richten. Vertreterinnen und Vertreter des Nachhaltigkeitsbeirats wirken auch, gemeinsam mit Stadträtinnen und Stadträten, in der Jury de Augsburger Zukunftspreises mit.

 

100 Sitzungen und eine Vision: Augsburg als Modellstadt für Nachhaltigkeit

Die 100. Sitzung des Nachhaltigkeitsbeirats am 1. Februar 2024 stand im Zeichen einer Vision: Augsburg soll Modellstadt für Nachhaltigkeit werden. Ein herausforderndes, aber sehr lohnendes Ziel für die kommende Arbeit des Nachhaltigkeitsbeirats der Stadt Augsburg. Denn obwohl der Beirat seit 1997 arbeitet und schon 56 Empfehlungen an Stadtpolitik und Stadtverwaltung ausgesprochen hat, ist noch viel zu tun.

 

Der Nachhaltigkeitsprozess in Augsburg

Der Augsburger Nachhaltigkeitsprozess besteht im Kern aus 31 Agendaforen, dem Nachhaltigkeitsbeirat, den Zukunftsleitlinien, dem städtischen Büro für Nachhaltigkeit, dem Internetportal Lifeguide und dem Augsburger Zukunftspreis. Zurzeit hat der Nachhaltigkeitsbeirat 23 Mitglieder aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft.

 

Diese Mitglieder kommen aus der Zivilgesellschaft: Stadtjugendring, Bistum, BUND, Evangelisches Dekanat, Freiwilligenzentrum, Fridays for Future, Gesamtelternbeirat Kitas, Integrationsbeirat, Ständige Konferenz Kultur, Tür an Tür, Werkstatt Solidarische Welt sowie die Sprecher*innen der Lokalen Agenda.

Aus der Wirtschaft sind vertreten: DGB Region Augsburg, Handwerkskammer Schwaben, Kontaktkreis Architekten, KUMAS Kompetenzzentrum Umwelt, Regio Augsburg Wirtschaft, Stadtsparkasse und die Wirtschaftsjunioren Augsburg.

Vertretende aus der Wissenschaft kommen aus folgenden Einrichtungen: Technische Hochschule, Universität, Universitätsklinikum und bifa Umweltinstitut. Derzeit führen den Vorsitz gleichberechtigt der städtische Nachhaltigkeitsreferent Reiner Erben und Prof. Dr. Nadine Warkotsch von der Technischen Hochschule Augsburg.

 

Impulse zur 100. Sitzung: Das Große im Kleinen bearbeiten

Bei der 100. Sitzung bedankte sich Oberbürgermeisterin Eva Weber bei den Beiratsmitgliedern für ihre Arbeit: Der Nachhaltigkeitsbeirat sei mit seinen Empfehlungen Impulsgeber – vom Klima-Bündnis-Beitritt über ÖKOPROFIT bis zu Fairtrade-Stadt und Zero-Waste-Konzept. Vor allem sei er ein wichtiger Denk- und Aushandlungsraum, wo im Dialog neue Erkenntnisse wachsen und eigene Meinungen auch mal verändert werden. Augsburgs Nachhaltigkeitsziele – die Zukunftsleitlinien – seien eine große Errungenschaft. Augsburgs Nachhaltigkeitsarbeit werde bundesweit von anderen Städten als Vorbild wahrgenommen. Nachhaltigkeit werde uns weiter beschäftigen – es gehe um so vieles, um Querschnittsthemen – genau das sei Kommune und das könne Kommune: das Große im Kleinen bearbeiten.

 

Kommunen als Vorreiterinnen

Impulsgeber Vincent Gewert vom Ozeanien-Dialog stellte die planetare Rahmenbedingungen klar: Die Klimakrise ist eine existenzielle Krise für die gesamte Menschheit. Sie ist aber nicht die einzige ökologische Krise. Ser Verlust der Artenvielfalt und die Verschlechterung der Böden, wie etwa durch chemischen Dünger, Plastik und andere Störstoffe, seien ebenso bedrohlich.

 

Diese ökologischen Krisen seien auch eine Frage der sozialen Gerechtigkeit – sowohl weltweit wie auch in Deutschland leiden die ärmeren Menschen viel stärker als die reicheren unter den sich verschlechternden Umweltbedingungen. Beispiel Verkehr: Die momentanen Verkehrsinfrastrukturen seien global und innerstädtisch ungerecht: Am Anfang stünden Menschenrechtsverletzungen beim Abbau der für Mobilität verbrauchten Ressourcen, am Ende Lärm- und Staubverschmutzungen und unfaire Aufteilung der Verkehrsflächen wie etwa fürs Parken statt für Gehen, Radeln und Spielen.

 

Ein weiterer wichtiger Punkt sei die fehlende Mitbestimmung bei der Bewältigung der sozial-ökologischen Krise, was zum Anstieg rechtsextremer Kräfte führe. Es brauche mehr Partizipation: Bürger*innenräte, vielfältige Dialogformate. Er ermutigte Kommunen, mit ihren Möglichkeiten positive Proberäume zu sein.

 

Noch mehr ins Tun kommen

Darüber hinaus beschäftigten sich die Vertreter*innen der 23 Mitgliedsinstitutionen und -organisationen des Nachhaltigkeitsbeirat bei der 100. Sitzung in drei offenen Diskussionsrunden mit ihrer bisherigen Nachhaltigkeitsarbeit. Angesagt sei: Ins Tun kommen, mehr Verantwortung übernehmen, vor allem mehr Menschen mitnehmen und dazu klar und verständlich kommunizieren. Dabei über den kulturellen Tellerrand schauen und auch die Nachhaltigkeitsaktivitäten der Partnerstädte kennenlernen. Insgesamt noch stärker auf Bildung setzen. Und die sozialen Nachhaltigkeitsthemen im Blick haben. Mit positiven Visionen arbeiten – oder einfach mal nach Kopenhagen fahren…

 

Zukunftsfähige Aktivitäten der Nachhaltigkeitsbeiratsinstitutionen

Gefragt, was denn die nächsten Schwerpunktaktivitäten der Mitglieder seien, wurde Folgendes präsentiert: Das Universitätsklinikum bringt grundlegende Nachhaltigkeitsanforderungen in die beginnenden Neubauplanungen ein. Das KUMAS Kompetenzzentrum Umwelt wird am 18.7.24 einen Thementag Nachhaltigkeit veranstalten.

 

Die grüne Stadtratsfraktion wird auf Bildung für nachhaltige Entwicklung und politische Bildung setzen. Die Technische Hochschule hat eine Task Force Nachhaltigkeit direkt beim Präsidium eingerichtet und startet jetzt einen neuen Studiengang Nachhaltigkeitsmanagement. Der Stadtjugendring wird sein Partizipationskonzept und die entsprechende Angebote ausbauen, die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH ihr stark gewachsenes Angebot an Nachhaltigkeitsprojekten für Unternehmen weiter vorantreiben.

 

Der Bund Naturschutz verstärkt seine Bildungsarbeit und Fridays for Future investiert weiter in Netzwerkarbeit, politisches Engagement und Wissensvermittlung. Insgesamt sollen die Zukunftsleitlinien – Augsburgs Nachhaltigkeitsziele – mehr Gewicht bekommen. Das alles würde helfen, Augsburg zur Modellstadt für Nachhaltigkeit zu machen.

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WOGENAU – die junge Wohnungsbaugesellschaft

Bezahlbarer Wohnraum, in dem Jung und Alt auch inklusiv zusammenleben, sind die Ziele der 2019 gegründete Wohnbaugenossenschaft.

WOGENAU eG
Deine Wohnbaugenossenschaft in Augsburg
Schmiedgasse 9
86150 Augsburg
Deutschland

WOGENAU: So sehen die Pläne aus. Bild von WOGENAU eG

WOGENAU legt los

 

Die junge Wohnbaugenossenschaft WOGENAU eG hat den Vertrag zum Kauf des Grundstücks im Sheridanpark in Augsburg unterschrieben und den Bauantrag eingereicht. Im Frühjahr 2026 soll ein Holzhaus mit 55 Wohnungen und umfangreichen Raumangeboten für die Bewohner*innen und die Nachbarschaft entstehen. Aktuell freuen sich rund 90 Erwachsene und 30 Kinder auf ein neues Zuhause. Einzelne Wohnungsplätze sind noch frei. Wer Interesse hat, der kann sich auf der Website der WOGENAU eG informieren. 

 

Holzhaus mit vier Geschossen

Ein nachhaltiges Holzhaus mit vier Geschossen, viel Grün um und am Haus sowie vielfältigen Flächen für das Miteinander der Bewohner*innen sollen entstehen. Damit wird Nachbarschaft groß geschrieben. "Kind und Jung sein ebenso wie Älter sein und werden. Inklusion ist Selbstverständnis und Beteiligung der Bewohnerschaft Teil des Konzepts. 40 Prozent der Wohnungen sind der einkommensorientierten Förderung gewidmet. Eine soziale Durchmischung der Bewohnerschaft ist dadurch gewährleistet", so die Vorständinnen der Genossenschaft. 

 

Ökologisch-nachhaltiges Wohnen

 

WOGENAUT*innen, wie sich die Mitglieder der Wohnungsgenossenschaft selbst nennen, entscheiden sich für ein Wohnen in ökologisch-nachhaltiger Umgebung. Dazu gehören auch reduzierte Wohnungsgrundrisse für den privaten Raum, denn das bringt mehr Raum für die Gemeinschaft, wie einen Waschsalon, Gästezimmer, einen großzügigen Veranstaltungsraum, Werkstatt, Coworking, Raum für Musik. Der große Garten und die Dachterrasse sollen gemeinschaftlich bewirtschaftet werden.

 

Viele Augsburger*innen stehen hinter dem Projekt

 

Die Genossenschaft hat mittlerweile über 200 Mitglieder und wächst stetig. Viele sind reine Unterstützer*innen oder werden erst in späterer Zeit Wohnende werden. „Wir wollen Teil einer Wohnungsbewegung sein und schaffen mehr als wohnen für eine bunte Gesellschaft“ – das war und ist das erklärte Motto der WOGENAUT*innen. 

 

In Workshops und Infoveranstaltungen, Arbeitsgruppen und Baurat-Sitzungen wurde über Monate intensiv zusammengearbeitet. Daraus entstand eine heterogene Gruppe, deren Mitglieder sich in den unterschiedlichsten Lebensabschnitten befinden. Nicht alle leben gegenwärtig in Augsburg, einige zieht es wieder in die Fuggerstadt zurück und andere verlegen ihren Lebensmittelpunkt für das gemeinsame Wohnprojekt dorthin. 

 

Bezahlbar wohnen

 

Ziel einer Wohngenossenschaft ist zunächst die Schaffung von dauerhaft bezahlbarem Wohnraum für ihre Mitglieder. Sogenannte „junge“ Genossenschaften gehen sogar noch darüber hinaus. Bei ihnen geht es auch um die Art und Weise des Zusammenlebens. Sie wollen einen Beitrag zu nachhaltigen, gemeinnützigen und durchmischten Städten leisten. In Augsburg gibt es mit dem Pa*radieschen und dem Verein Unser Haus bereits Modelle für so ein alternatives Zusammenleben.

 

Interessierte können sich hier informieren und in Kontakt mit der WOGENAU eG treten.

 

Mehr lesen:

"ES GEHT UM VIEL MEHR, ALS UM EIN EIGENES HAUS!": Die Augsburger Vereine Unser Haus und Pa*radieschen zeigen, dass auf dem knallharten Immobilienmarkt Träume vom gemeinsamen Wohnen und solidarischem Zusammenleben wahr werden können.

 

PA*RADIESCHEN STARTET IN PFERSEE DURCH: Der Pa*radieschen e.V. aus Augsburg hat zusammen mit 225 Kreditgeber*innen ein Mehrfamilienhaus in Pfersee gekauft.

Wochentag
Montag 9:00 bis 12:00 13:00 bis 18:00
Dienstag 9:00 bis 12:00 13:00 bis 18:00
Mittwoch 9:00 bis 12:00 13:00 bis 18:00
Donnerstag 9:00 bis 12:00 13:00 bis 18:00
Freitag 9:00 bis 12:00 13:00 bis 18:00
Samstag geschlossen
Sonntag geschlossen
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NANU! e.V. - Umweltbildung

NANU! ist ein Forum der Augsburger Lokalen Agenda 21. Der Verein ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Organisationen und Einzelpersonen aus der Region Augsburg, die sich Natur- und Umweltbildung zur Aufgabe gemacht haben.

Dr. Ziegenspeck-Weg 10
86161 Augsburg
Deutschland

NANU!, Augsburg, Umweltbildung, Foto Cynthia Matuszewski

Wie schmeckt der Frühling, wie klingt der Ruf des Waldkauzes, wie gewinne ich Samen und was ist eigentlich Land-Art? Bei NANU! mit seinen über 300 Veranstaltungen im Jahr sind alle richtig, die neugierig auf die Natur und Umwelt in Augsburg und Umgebung sind. NANU! bietet Groß und Klein das ganze Jahr über ein breitgefächertes und hochwertiges Umweltbildungsprogramm.

 

Seit 2007 Umweltbildung

Der gemeinnützige Vereins NANU! hat seit 2007 die bestehende Umweltbildungsarbeit von zahlreichen Initiativen und Projekten in unserer Region verknüpft und ein starkes Netzwerk auf- und ausgebaut. NANU! möchte mit seiner Arbeit das Bewusstsein für einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit unseren natürlichen Lebensgrundlagen stärken.

 

NANU! wurde auf Einladung des Landschaftspflegeverbands der Stadt Augsburg und der Lokalen Agenda Ende 2003 konstituiert und damit von Anbeginn Teil der Lokalen Agenda 21. Weitere Informationen zur Lokalen Agenda 21 findest du unter www.nachhaltigkeit.augsburg.de.

 

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Wochentag
Montag 9:00 bis 12:00 13:00 bis 18:00
Dienstag 9:00 bis 12:00 13:00 bis 18:00
Mittwoch 9:00 bis 12:00 13:00 bis 18:00
Donnerstag 9:00 bis 12:00 13:00 bis 18:00
Freitag 9:00 bis 12:00 13:00 bis 18:00
Samstag geschlossen
Sonntag geschlossen
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Forum Mitgestalten: Lebendige Stadt für alle

Städteplanung auf dem Reißbrett war gestern. Das Forum Mitgestalten der Lokalen Agenda bringt Menschen zusammen, um ihr Quartier zu verschönern, und prüft städtische Baupläne.

Forum Mitgestalten
Lokale Agenda 21 Augsburg
Leonhardsberg 15
86150 Augsburg
Deutschland

So schaut die Quartiersplanung auf dem Reisbrett aus

Beteiligung schafft Aufentaltsqualtität

 

Die Stadt, das sind wir alle. Daher ist es nur logisch, wenn wir – also die Menschen, die in Augsburg wohnen und arbeiten – dabei mitsprechen, wie unsere Stadt aussehen soll. Aus diesem Wunsch heraus, beim Thema Wohnen und Städtebau mitzureden, haben sich Fachleute aus Architektur und Bau sowie engagierte Bürger*innen 2017 zum Forum Mitgestalten zusammengeschlossen.

 

Das Forum ist Teil der Lokalen Agenda 21 der Stadt Augsburg und vertritt dabei vor allem die Zukunftsleittlinie K4: Beteiligung und bürgerschaftiches Engagement stärken und weiterentwickeln. Wir haben die Sprecherin Sabine Pfister gefragt, welche Gedanken und Aktivitäten im Forum Mitgestalten stecken.

 

Was ist das Forum Mitgestaltenn und welches Ziel verfolgt es?

Sabine Pfister: Wir wollen Partizipation im Augsburger Stadtleben verankern. Dafür entwickeln wir Strukturen und Methoden für Partizipation in einer kooperativen Stadt und bringen uns in kommunale Prozesse und Veranstaltungen ein.

 

Eine der Methoden ist die „Soziokratische Kreismethode (SKM)“. Eine weitere Methode ist die „Mustersprache für die lebendige Stadt“. Wir sind überzeugt, dass auch gute Gespräche auf Augenhöhe mit vielfältigen Gesprächspartnern ein grundlegender Bestandteil der Partizipation sind.

 

Was macht das Forum Mitgestalten?

Wir beteiligen uns regelmäßig an der Beurteilung von Bebauungsplänen und bringen uns als Fachleute für Nachhaltigkeit bei städtebaulichen Wettbewerben ein, wie etwas beim Großprojekt Haunstetten Südwest. Zudem organisieren wir Workshops, Ausstellungen und Veranstaltungen. Derzeit beteiligen wir uns an der IBA "Räume der Mobilität“.

 

Mit wem arbeitet ihr zusammen?

Wir pflegen Kontakte zur Stadtverwaltung und vielen Institutionen aus den Bereich der Nachhaltigkeit und dem nachbarschaftlichen Engagement. Innerhalb der Lokalen Agenda ist unser Kontakt besonders intensiv zum Soziokratie Zentrum Augsburg e.V.  

 

Wie kann man sich einbringen? 

Wir freuen uns über jede Beteiligung von Menschen, die offen für Gespräche auf Augenhöhe sind und mit uns an der lebendigen Stadt Augsburg arbeiten wollen.

 

Mehr lesen

Jenseits von Hierarchie: So funktioniert die Soziokratische Kreismethode

Konsentspiel: Spielerisch die Soziokratie entdecken

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ressourcenschonend leben

Augsburg.One: Digitale Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung

Gemeinschaftlich freie Software testen, unabhängige Cloudlösungen nutzen und sich über Datensicherheit bewusst werden – das steckt hinter dem Bürger*innennetz und Agenda-Forum augsburg.one.

Büro für Nachhaltigkeit
Leonhardsberg 15
86150 Augsburg
Deutschland

Digitalisierung sollte nachhaltig und selbstbestimmt funktionieren

Integrierendes Bürger*innennetz


Augsburg.one ist ein integrierendes Bürger*innennetz für nachhaltige Digitalisierung und digitale Selbstbestimmung in Augsburg. Statt sich in Abhängigkeit bezahlter Software zu begeben, setzt das Netzwerk auf Beteiligung: Gemeinsam testen, betreiben und nutzen die Mitglieder offene und ressourcenschonende Lösungen für digitale Zusammenarbeit, wie etwa Text- und Tabellenkalkulation, Videokonferenzen oder Speichern in der Cloud. So leistet augsburg.one einen Beitrag zur digitalen Daseinsvorsorge.

 

Ebenso sorgen die Mitglieder dafür, dass Hardware ein zweites Leben bei Bedürftigen bekommt. In einem gemeinschaftlichen Projekt mit dem SKM und der Bürgerstiftung Augsburg haben sie im Frühjahr 2023 gebrauchte Laptop aufgemöbelt und mit freier Software versehen. Diese gingen in ein Heim geflüchteter Kinder aus der Ukraine. 

 

Unkonventionelle Wege gehen


Augsburg.One ist eine Arbeitsgruppe von Transition Town Augsburg e.V. und ein Forum der Lokalen Agenda 21. Es vertritt dabei vor allem die Zukunftsleitlinien Ö 3.1 „Ressourcen sparsam und effizient nutzen“, S 2.5 „digitale Kompetenzen fördern und Angebote ausbauen“, K 3.4 „unkonventionelle Wege gehen“.

 

Digitale Nachhaltigkeit

 

Im Fokus steht immer das gemeinschaftliche Handeln und die digitale Eigenermächtigung. Die Mitglieder haben ihre Werte 2022 in einem Manifest festgehalten. Alle, die mitmachen möchten, treffen sich monatlich in einem schönen Café oder Biergarten – meistens am 2. Dienstag des Monats um 19 Uhr. Wo, das erfahrt ihr mit einer Mail an info(at)augsburg.one. 

 

Manifest Version 0.1


Augsburg.one versteht sich als Aktion von Bürger*innen für Bürger*innen. Dabei ist jede*r sowohl Gebende*r als auch Nehmende*r.


Augsburg.one ist etwas Soziales, nutzt Technik unter Berücksichtigung ökologischer Vorgaben und ist wirtschaftliche Infrastruktur. Als Ganzes ist Augsburg.one auch Kunst, die im Sinne von Creative Commons BY-SA 4.0 bereitgestellt wird.


Augsburg.one ist verwurzelt in der Lokalen Agenda21 und Teil von TransitionTown Augsburg e.V. Getragen wird das Projekt durch ehrenamtliche Arbeit und Zuwendungen. Wenn das Projekt eine Größe erreicht, die nicht mehr ehrenamtlich zu leisten ist, werden wir um eine geeignete Finanzierung bemühen.


Damit dies Sinn ergibt, müssen alle dies mittragen. Und Lasten und Nutzen fair geteilt werden. Fair berücksichtigt die Möglichkeiten. Sieht Nutzen nicht nur als Konsum von Dienstleistung gegen Geld oder unentgeltlich, sondern als Austausch und aktive Beteiligung an Entwicklung – im Rahmen der Möglichkeiten, der Personen, Strukturen und Techniken. Dabei sind diese Möglichkeiten nichts Statisches, sondern sollen sich in diesem Lernprozess erweitern.


So entwickelt sich gerade eine technisch administrative Struktur, die Ideen der Soziokratie aufgreifend. Umgekehrt kann dies aber auch als eine Interpretation von „Federation“ angesehen werden.


Ein Kreis kümmert sich um einen übergreifenden Rahmen und die Gruppenverantwortlichen (sie sind Nutzer des Kernkreises). Die Gruppen sind selbst verantwortlich. Der Schritt hin zur doppelten Bindung ist angestrebt, d.h. die Gruppe bestimmt eine*n Deligierte*n, umgekehrt wird aus dem Kernteam ein*e Leiter*in bestimmt.


Alle Personen handeln aus dem Verständnis der gemeinsamen Verantwortung für ein gemeinsames Ziel. Dies beinhaltet: Zielorientierung, wertschätzenden Umgang, die Verpflichtungen beizutragen als auch die Verpflichtung nicht zu blockieren. Es gibt kein Veto, aber Einwände weisen auf Feh- ler hin. Sie zu berücksichtigen ist Verpflichtung und dient dem Ziel, die beste Lösung schnell zu finden.


Einzelpersonen können von Gruppen aufgenommen werden. Gruppen sind nicht Nutzer, sondern Beteiligte an Augsburg.one.

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Integration auf Augenhöhe: Start with a Friend

Ehrenamtliche im Verein „Start with a Friend“ sorgen dafür, dass Neuankömmlinge vor Ort privat bei Sport, Theater oder im Verein, Anschluss finden.

86150 Augsburg
Deutschland

Teampartner bei Start with a Friend

Wer neu in eine Stadt kommt, hat allerhand zu tun, um sich zurechtzufinden. Wer noch dazu aus einem anderen Land einreist, hat zudem sprachliche und gesellschaftliche Hürden zu überwinden. Da hilft es bei der Integration, wenn es ortsansässige Menschen gibt, die den Start erleichtern. Ehrenamtliche im Verein „Start with a Friend“ sorgen dafür, dass Neuankömmlinge privat Anschluss finden.

 

Fußball oder Theater spielen - alles ist möglich 
 

Gemeinsam Fußball spielen oder ein Theaterstück auf die Beine stellen und dabei Deutsch lernen – das ist ein guter Start für ein Leben in neuer Umgebung. Denn zu einem Neuanfang gehört neben Wohnen und Arbeiten auch ein soziales Umfeld. Damit eingewanderte Menschen auch gesellschaftlich ankommen, schafft der Verein „Start with a Friend“ (SwaF) Orte der Begegnung, an denen mit- und voneinander gelernt werden kann. Mitmachen kann jede*r – egal ob hier geboren oder erst neu in Deutschland.

 

In Augsburg sorgt Margarita Goldenberg als Regionalkoordinatorin Süd-Ost dafür, dass sich Menschen mit und ohne Flucht- und Einwanderungserfahrung persönlich begegnen können. In einer Stadt wie Augsburg, in der fast 50 Prozent der Menschen ihre Wurzeln in anderen Ländern haben, ist das eine gute Möglichkeit sich auf Augenhöhe zu treffen und seinen Horizont zu erweitern.

 

Vielfalt leben

„Unsere Vision ist eine Einwanderungsgesellschaft, die ihre Vielfalt lebt."

Margarita Goldenberg, Regionalkoordinatorin Start with a Friend

Margarita Goldenberg ist es ein persönliches Anliegen, dass Menschen Vorurteile abbauen und sich alle hier wohl fühlen und gleichberechtigt die Gesellschaft mitgestalten können. Sie selbst ist als Kind aus Moskau nach Deutschland gekommen und weiß daher, wie es ist, sich in einer fremden Umgebung zurechtzufinden. Daher sorgt sie schon seit Jahren dafür, dass Menschen hier einen guten Start haben. Bei all diesem Engagement ist es kein Wunder, dass sie auch in den Integrationsbeirat berufen wurde.

Mit dem Projekt „Start with a Friend“ fand sie auch ein berufliches Umfeld, dieses Thema voranzubringen: 

"Wir fördern qualifiziertes Engagement und Räume für diskriminierungssensible Bildung, Partizipation und Empowerment. Dadurch erleichtern wir das Ankommen, stärken die Menschen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Demokratie. Auf diese Weise schaffen wir Begegnungen, die sonst vermutlich nicht entstanden wären.“

Margarita Goldenberg, Regionalkoordinatorin Start with a Friend

Zukunftspreis der Stadt Augsburg

Für dieses Engagement wurde das Projekt „SwaF Verein(t)“ 2022 mit dem Zukunftspreis der Stadt Augsburg ausgezeichnet. Bei dem vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge geförderten Modellprojekt wurden lokal-ansässige Menschen aus Vereinen oder sozialen Gemeinschaften mit eingewanderten Menschen, die dort mitmachen wollen, zusammengebracht. So sind 33 Vereinstandems entstanden. 

 

Das Projekt spiegelt die Ziele der Augsburger Zukunftsleitlinien gut wider. Sowohl die soziale Zukunftsfähigkeit mit den Zielen „soziale Kompetenz ausbauen“ und „Menschen in besonderen Lebenslagen unterstützen“, als auch die kulturelle Dimension, wie „Kultur des Friedens leben“, „lokale und globale Solidarität erleben“ und „Heimat und Identität ermöglichen“ werden bei SwaF verein(t) umgesetzt. Die Zukunftsleitlinien sind Augsburgs Ziele für die nachhaltige Entwicklung in der Stadt. 

 

Mitmachen bei der SwaF-Community

Nun steht ein neues Projekt am Start: SwaF-People. Dabei sollen diskriminierungssensible Begegnungs- und Lernräume organisiert werden. Beim interkulturellen Kochen oder bei Länderabenden können sich Menschen ungezwungen treffen und kennenlernen. Darüber hinaus wird es Formate zum gegenseitigen Unterstützen und Austauschen bei Alltagsfragen geben, wie etwa zum Gesundheitssystem oder über das Schulsystem in Deutschland. Außerdem sind Workshops mit Schwerpunkt Antidiskriminierung und Empowerment geplant.

Für diese Projekt werden noch Menschen gesucht, die Lust haben mitzumachen, diese Veranstaltungen zu organisieren und die SWAF-Community mit Leben zu füllen. Der Infoabend für Interessierte findet einmal im Monat statt. Aktuelle Termine finden sich auf der Homepage oder bei Facebook.

Über Start with a Friend

Bundesweit gibt es 25 Projektstandorte in sechs Regionen und mehr als 350 aktiv engagierten Menschen. Darunter sind über 26 hauptamtliche Mitarbeitende und über 21 Teilnehmende des Fellowships (ein Programm, das Nebenjob, Engagement und Ausbildung vereint). Mehr als 8.600 1:1 Tandems sowie über 450 Vereins-Tandems brachte die Arbeit von SwaF bis heute hervor. Regelmäßig werden Infoabende für neue Interessierte, Stammtischtreffen und viele andere Community-Events organisiert.

Dieser Lifeguide-Artikel erschien am 1. Mai 2023 auch in der Purpur, dem Magazin zu verantwortungsvollem Leben in Augsburg und Umgebung aus dem Hause liesLotte.

Geld

Oikocredit Förderkreis Bayern e.V.

Geld anlegen mit gutem Gewissen – das können Menschen beim Verein Oikocredit tun.

Oikocredit Büro Friedberg
86316 Friedberg
Deutschland

Menschen in Yalelo flicken ein Fischernetz

Oikocredit Förderkreis Bayern e.V. engagiert sich seit 1982 in der bayerischen Eine-Welt-Arbeit. In Augsburg ist der Verein Mitglied des Forums "Eine Welt" der lokalen Agenda 21. Der Verein macht sich stark für weltweite Gerechtigkeit, mit dem Ziel, die Lebensverhältnisse wirtschaftlich benachteiligter Menschen in den Ländern des Globalen Südens zu verbessern. Mit Bildungsangeboten zu den Themen ethische Geldanlage, globales Finanzsystem, alternatives Wirtschaften informieren die Expert*innen Menschen und motivieren zum Handeln – vor allem für einen verantwortlichen Umgang mit den eigenen Finanzen.

 

Der Förderkreis bietet Privatpersonen und Organisationen die Möglichkeit, Anteile bei der internationalen Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit zu erwerben. Ende 2021 hatte Oikocredit Bayern gut 4.300 Mitglieder, die fast 90 Millionen Euro bei Oikocredit in Menschen investiert haben.

 

Hilfe für den globalen Süden


Mit dem Geld ihrer Anleger*innen vergibt Oikocredit Kredite und Kapitalbeteiligungen in rund 60 Ländern Afrikas, Asiens,  Lateinamerikas und der Karibik. Als soziale Kreditgeberin setzt sich die Genossenschaft durch Finanzierungen sowie Beratung und Schulungen für nachhaltige Entwicklung ein. Derzeit arbeitet Oikocredit mit über 500 Partnerorganisationen im Bereich Inklusives Finanzwesen, Landwirtschaft und erneuerbaren Energien zusammen. Das sind zum Beispiel Mikrofinanzinstitutionen, die einkommensschwachen Menschen Kredite und Sparmöglichkeiten bieten. Oder Fair-Trade-Genossenschaften, die Kleinbäuer*innen unterstützen und Arbeitsplätze schaffen. Oder Unternehmen, die Familien mit Haussolaranlagen Zugang zu Strom ermöglichen. Wirkungsvolle Investitionen für Mensch und Umwelt!

Ansprechpartnerin: Eva Bahner

ebahner@oikocredit.de

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Wirtschaft neu denken

Soziokratie Zentrum Augsburg

Von der Familie bis zum Unternehmen lässt sich die Kreisorganisationsmethode der Soziokratie einsetzen. Sie hilft, Gemeinschafts- statt Mehrheits-Entscheidungen zu treffen.

Soziokratie Zentrum Augsburg e. V.
Berchtesgadener Str. 3
86163 Augsburg
Deutschland

Soziokratie, Foto: Cynthia Matuszewski

Das Soziokratie Zentrum Augsburg setzt sich dafür ein, die Organisationsmethode der Soziokratie in Augsburg bekannt zu machen und durch ihre Anwendung Menschen, dort wo sie es brauchen, zu stärken. Mit der Gesprächsführung im Kreis sind Menschen auf Augenhöhe in Entscheidungsprozesse eingebunden. So finden sie Lösungen mit der Weisheit der Gruppe. Das sorgt für mehr Beteiligung und Mitverantwortung in Familie, Nachbarschaft, Schule, in Vereinen, Organisationen und Unternehmen, in Politik und Verwaltung. 

 

Lernkreis der Soziokratie

Gegründet wurde das Soziokratie Zentrum Augsburg (SoZeAux) 2017. Seit Januar 2019 ist es auch als Verein eingetragen. 
Neben der Mitorganisation des Lernkreises Soziokratie bietet das Sozeaux eigene Seminare an, in denen Gesprächleiter*innen für Soziokratische Kreisorganisation ausgebildet werden - häufig auch in Kooperation mit der Stadtakademie der Stadt Augsburg.

 

Kreise in Nachbarschaften oder Schulen

 

Viele Projekte in Augsburg laufen bereits unter soziokratischer Organisation.Hier eine Auswahl:

  • Nachbarschaftskreise:  Nachbarn gestalten auf Augenhöhe und verbessern das Zusammenleben in der Nachbarschaft
  • Bioland: Biobauern und Biobäuerinnen organisieren sich und ihrer Mitarbeiter*innen
  • gemeinschaftliche Wohnprojekte: Menschen wohnen zusammen und schaffen Regeln für ihr Miteinander
  • Schulen: Lehrer*innen, Schüler*innen und Eltern gestalten Schule gemeinsam
  • AK Unternehmer Agenda 21:  Unternehmer verbinden sich für Nachhaltige Entwicklung
  • Vereine: Mitglieder beteiligen sich und werden in einer sinnvollen Struktur aktiv
  • Unternehmen: Mitarbeiter*innen werden in die Mitverantwortung genommen und tragen zur Zielerreichung bei
     

 

Das SoZeAux ist ein Forum der Lokalen Agenda 21 Augsburg und vertritt dabei vor allem die Zukunftsleitlinien S4 und K4.
 

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Forum für Frauenrechte - Forum der Lokalen Agenda 21

Für ein freies und selbstbestimmtes Leben von Mädchen und Frauen.

Büro für Nachhaltigkeit mit Geschäftsstelle Lokale Agenda 21
Leonhardsberg 15
86150 Augsburg
Deutschland

Graffiti-Aktion, Terre des Femmes, Augsburg, Frauenrechte, Foto: Cynthia Matuszewski

Im Forum für Frauenrechte sind Vereine und Interessengruppen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Augsburger Zivilgesellschaft aktiv, die sich für die Rechte von Mädchen und Frauen stark machen.

 

Das Ziel des Forums für Frauenrechte ist es, in der Öffentlichkeit und in der Politik ein Bewusstsein für die Rechte von Mädchen und Frauen zu schaffen. Aber auch bei den Mädchen und Frauen selbst den Glauben an ein selbstbestimmtes Leben zu stärken.

 

Das Forum engagiert sich unter anderem zu Themen wie häusliche und sexualisierte Gewalt, Prostitution, Menschenhandel, Flüchtlings- und Migrationshilfe und Genitalverstümmelung.

 

Istanbul Konvention in Augsburg

Ein weiteres Ziel des Forums für Frauenrechte ist die Umsetzung der Istanbul Konvention in Augsburg, dem völkerrechtlichen Vertrag von 2011 zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt. Über Informationsstände, Ausstellungen, Filmabende oder Diskussionsveranstaltungen bringen die Mitfrauen des Forums für Frauenrechte diese Problematiken in die Öffentlichkeit und klären über Hilfen für Betroffene auf.

 

Genitalbeschneidung

Das Forum für Frauenrechte ist Mitinitiatorin des FGM-Netzwerks in Augsburg und organisiert zahlreiche Informationsveranstaltungen zum Thema FGM. Der Film „Mein blaues Licht“, der über eine Betroffene und die erschütternden Folgen von weiblicher Genitalbeschneidung berichtet, wurde von der Städtegruppe Terre des Femmes entwickelt und umgesetzt.

 

Gewalt gegen Frauen

Mit einer Vielzahl von Aktionen macht das Forum anlässlich des Internationalen Tags „Nein zu Gewalt an Frauen“ am 25.November auf die Gewalt gegen Frauen aufmerksam. So wurde auf dem Königsplatz eine Graffiti-Aktion mit Unterstützung von die Bunten e.V. veranstaltet. Es werden im gesamten Stadtgebiet Fahnen gehisst, Gottesdienste abgehalten, Kunst- und Informationsveranstaltungen organisiert und eine Mahnwache abgehalten.

 

Die Mitfrauen der Städtegruppe TDF entwickelten zum Thema häusliche Gewalt die Ausstellung „Hol Dir Dein Leben zurück“, die über häusliche Gewalt aufklärt und Auswege aus der Gewaltspirale zeigt. Auch die Aktion „Augsburg pfeift auf...“ stellte die Verurteilung von Gewalt gegen Frauen in den Vordergrund.

 

Rechte von Frauen in Deutschland

Darüber hinaus drehte die TDF-Städtegruppe den Film „Augsburg-Absurdistan“ und entwickelte dazugehöriges Schulungsmaterial, um Flüchtlingen über die Rechte und das Leben von Frauen in Deutschland zu informieren und aufzuklären. Die Städtegruppe unterstützt diverse Schulprojekte und engagiert sich bei der Umsetzung der Istanbul Konvention in Augsburg.

 

2021 Info-Broschüre zu sexualisierter Gewalt erscheint

In Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsstelle der Stadt Augsburg erarbeitete das Forum unter der Federführung von TDF-Augsburg eine Informationsbroschüre zu sexualisierter Gewalt gegen Frauen und Kinder.

 

Im Februar 2012 wurde die TDF-Städtegruppe als Forum der Lokalen Agenda 21 – für ein zukunftsfähiges Augsburg aufgenommen. Um die Bedeutung der Frauenrechte vor allem auf lokaler Ebene noch intensiver in den Fokus von Öffentlichkeit und Politik rücken zu können, und die Wirksamkeit des Forums zu stärken, ist das Forum jetzt unter dem Namen Forum für Frauenrechte aktiv. Eingeladen sind weitere Vereine und Interessengruppen der Zivilgesellschaft, die sich für die Rechte von Frauen stark machen, sich unter dem Dach des Forums vereinen.

Weitere Informationen zur Lokalen Agenda 21 findest du unter www.nachhaltigkeit.augsburg.de.

 

Mitglieder des Forum für Frauenrechte:

 

Städtegruppe Augsburg Terre des Femmes: www.frauenrechte.de

 

TRAUMAHILFE NETZWERK Augsburg & Schwaben e.V.

Im Haus Tobias, Stenglinstraße 7, 86156 Augsburg

E-Mail: info@traumahilfe-augsburg.de

Web: www.traumahilfe-augsburg.de

Tel: 0821 44 40 94 84

 

Bischöfliches Seelsorgeamt

Frauenseelsorge/Alleinerziehendenseelsorge (für Frauen und Männer)

Kappelberg 1, 86150 Augsburg

E-Mail: frauenseelsorge@bistum- augsburg.de

Web: www.bistum-augsburg.de/frauen

www.bistum-augsburg.de/alleinerziehende

Tel.: 0821 3166-2451

 

Frauen für Frieden e.V.

www.frauen-für-frieden-augsburg.de/orange/

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