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Fahradtour zu Augsburgs Gemeinschaftsgärten

Auf zu Gemüsebeeten, Pflanzsäcken, Hochbeeten und Hinterhöfen!
Sonnenäcker. Foto Cynthia Matuszewski

Augsburg hat eine Fülle von Gemeinschaftsgärten, Gemüseäckern, Hochbeeten, Pflanzsäcken und begrünten Innenhöfen. Tine Klink vom Arbeitskreis Urbane Gärten hat eine Radtour zu den schönsten Urban-Gardening-Projekten in der Stadt zusammengestellt.

Wir haben diese Tour im Juli 2016 mit knapp 30 Radler*innen gemacht. Dabei haben wir Augsburg von seiner wilden, grünen Seite kennengelernt und interessante Menschen getroffen. Und weil es für Gärten eigentlich keine „falsche“ Jahreszeit gibt, stellen wir euch im Folgenden alle 11 Ziele vor. Sucht euch die schönste Jahreszeit und die besten Ziele aus, schwingt euch auf euer Rad und lasst euch von Augsburg überraschen! Eine Bitte: In der Gartenszene kann sich immer einmal wieder etwas verändern. Wir bemühen uns, aktuell zu sein. Trotzdem ist es sinnvoll, Adressen und Öffnungzeiten zu checken, bevor ihr euch auf's Rad schwingt.

Tipp für die Routenplanung: Wir haben den Falk-Routenplaner für Fahrräder verwendet, er zeigt die besten Wege an (auch Schleichwege).

Die Radtour ist insgesamt knapp 20 Kilometer lang und hat 11 Stationen.

STATION 1: Am Pferseer Feld 18: Der Erlebnisplatz youfarm liegt mitten in Augsburg und lockt mit einem Niedrigseilgarten, Tipi und Lagerfeuer. Hier können Kinder und Jugendliche, aber auch Familien, Schulklassen und andere Gruppen nach Anmeldung das ganze Jahr über im Freien aktiv und kreativ sein.

STATION 2: Sommestraße 40: Grow up! in Kriegshaber: Aus einem Stück Brachland hinter dem Reese-Theater entstand in Gemeinschaftsarbeit der Interkulturelle Garten Grow up! – eine Oase direkt hinter dem Abraxas.

STATION 3: Dieboldstraße Neusäß/ Bärenkeller:  Die Sonnenäcker sind etwas für leidenschaftliche Gärtnerinnen und Gärtner. Wer gern Gemüse anbaut, mietet sich für eine Saison den eigenen Acker – und los geht’s mit der Selbstversorgung.

STATION 4: Zwischen Hirblinger Straße und Holzweg: Ein bisschen weniger Arbeit als die Sonnenäcker machen die Felder der GemüseSelbstErnte. Auch sie werden für eine Saison gemietet, aber hier bereitet der Bio-Bauer das Feld vor und düngt auch ökologisch.

STATION 5: Gablinger Weg 36:  Die CityFarm Augsburg ist ein offener, ökologischer Garten mitten in der Stadt, den die Geographin Ildikó Reményi und der Lehrer Benjamin Vogt 2012 gründeten. Vor allem Kinder und Jugendliche erleben in der CityFarm die Natur mit allen Sinnen. Hier auch nach dem Programm und den Öffnungszeiten schauen.

STATION 6: Spielplatz an der Dieselbrücke: Das Nachbarschaftsbeet in Augsburg wurde vom Quartiersmanagement Oberhausen initiiert und ist ein Platz zum gemeinsamen Gärtnern, Ratschen, Grillen und Spielen. 2017/2018 sind zwei neue Nachbarschaftsbeete dazugekommen: Der Quartiersgarten rechts der Wertach und der Nachbarschaftsgarten in der Neuhofer Straße.

STATION 7: Austraße 27: Der Interkulturelle Garten an der Ballonfabrik ist eine offene Begegnungsstätte, die durch bürgerschaftliches Engagement entstanden ist und jetzt selbst verwaltet wird.

STATION 8: Springergäßchen 5: Grandhotel Cosmopolis: Kaffeepause in dem bundesweit einmaligen Projekt, wo Reisende mit und ohne Asyl absteigen, wo in der Lobby ausdrücklich Kinder erwünscht sind, die Hotelzimmer Kunstwerke sind und der Veranstaltungskalender prall gefüllt ist mit schrägen und spannenden Events. Hier relaxen wir nach Wahl im Rosengarten, im Teegarten oder unter der Linde. Mehr zum Café im Grandhotel Cosmopolis.

STATION 9: Am Roten Tor: Das Augsburger Kräutergärtlein: Eine verträumte Oase am Roten Tor, wo zwischen ordentlich gestutzten Buchshecken Kräuter zum Mitnehmen wuchern, Heilpflanzen gedeihen und Rosen duften.

STATION 10: Theodor-Heuss-Platz: Ganz anders als der Rest der Tour: Als Teilprojekt des „Augsburg Boulevard“, entstand am Theodor-Heuss-Platz ein neuer, grüner Quartiersplatz.

STATION 11: Im Tal 8:  Hochbeete am Sozialkaufhauses contact. Auch hier nach den Öffnungszeiten des Sozialkaufhauses schauen - es gibt ein Café und das Stöbern lohnt sich.

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