Pesto aus Zucchini
Tine Klink ist nicht nur Urban-Gardening-Aktivistin und LandArt Künstlerin – sie ist auch leidenschaftliche Köchin. „Das kommt aus Zeitgründen leider oft viel zu kurz“, erzählt sie. Aber angesichts der jährlichen Zucchini-Flut hat sie sich eine Alternative zu Chutneys und eingemachtem Gemüse einfallen lassen, um ihre Zucchinis möglichst lange haltbar zu machen: Zucchini-Pesto. Tine Klink friert das Pesto ein und kann deshalb auch mitten im Winter noch den Geschmack und Geruch eines Spätsommertages genießen. Und zwar auf Nudeln, als Brotaufstrich, als Grillbeilage oder als Ergänzung zu anderen Gemüsesorten.
Grundlage des Pestos auf den Fotos ist eine mächtige "rumänische cremefarbige Zucchini", deren Saatgut Tine Klink bei einer Tauschbörse erstanden hatte. Aber es eignen sich auch alle anderen Zucchini-Sorten sehr gut für dieses Rezept:
Zucchini-Pesto à la Tine Klink
Zutaten:
400 gr Zucchini in Stücke geschnitten
100 gr gemahlene Mandeln
80 gr Kürbiskerne
150 gr geriebener Parmesankäse
4 klein gehackte Knoblauchzehen
250 ml Öl
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
- Öl nach Geschmack auswählen. Olivenöl ist sehr dominant, ich nehme höchstens die Hälfte davon, ansonsten Sonnenblumenöl.
- Es können auch Kräuter nach Belieben untergemischt werden.
- Geriebene Mandeln u. Kürbiskerne in Pfanne ohne Fett anrösten. Danach alles in einer großen Schüssel mit dem Pürierstab schön sämig pürieren.
- Mit Salz u. Pfeffer abschmecken.
- In saubere Gläser füllen, mit einer Schicht Öl bedeckt hält es einige Wochen im Kühlschrank.
- Ich friere aber fast alles im Glas ein und habe bis ins Frühjahr von diesem leckeren Pesto. Es eignet sich nicht nur als Pesto zu Nudeln, sondern auch als Brotaufstrich, Grillbeilage oder zum Unterrühren unter Gemüse.