bio
regional

Ocha Ocha - Die Teebellion

Christopher Gogolin bringt den puren Tee-Genuss nach Augsburg! In Japan gibt es an jeder Ecke ungesüßten, kalten Tee. Christopher Gogolins zuckerfreie, vegane Bio-Tees von Ocha-Ocha schließen eine Lücke in unserer Getränkeindustrie.
Christopher Gogolin, Gründer von Ocha Ocha in Augsburg. Foto: lifeguide

In Japan gibt es an jeder Ecke Jihanke-Automaten, die für 100 bis 200 Yen ungesüßten, kalten Grünen Tee ausschenken. In Deutschland ist dieses natürliche, pure Getränk nirgends fertig gemixt zu bekommen. Hier gibt es keinen einzigen zuckerfreien Tea-to-go zu kaufen. Das brachte Christopher Gogolin nach seinem Auslandsemester in Tokio auf die Idee, den kalten Tee auch in Deutschland anzubieten. Der Master-Absolvent für Global Business Management schließt damit eine Lücke in unserer Getränkeindustrie.

Seit 2018 bietet das Augsburger Startup Ocha Ocha den knallroten Früchtemix „Früchte Harakiri“ an. Das ist ungesüßter, kalter, veganer Bio-Tee ohne Zucker, ohne Süßmittel und ohne Aroma- oder Farbstoffe. Purer und naturbelassener geht es nicht.

 

Familie und Freunde waren die ersten Tester

Am Anfang wurden nur Familie, Freunde und Bekannte mit dem leckeren, natürlichen Tee verköstigt. Die Begeisterung war nach anfänglicher Skepsis groß. Denn Ocha Ocha schmeckt besser als Wasser und ist gesünder als zuckerreiche Säfte und Softdrinks. Der Erfolg gab dem jungen Gründer Recht und er wagte mit Freund*innen den Sprung in die Selbstständigkeit. Das Besondere an dem jungen Startup ist deren Nachhaltigkeit. "Unser Ziel ist es, das nachhaltigste, purste und ehrlichste Teeprodukt zu werden", sagt  Christopher Gogolin. Die „Teebellion“ soll möglichst viele Menschen erreichen und ihnen zeigen: Es schmeckt auch ohne Zucker! Außerdem will Gogolin mit dem Vorurteil aufräumen, dass (kalter) Tee nur etwas für Kranke ist.

In der Startphase 2018 /2019 werden noch einige Kompromisse eingegangen: „Noch wird der Tee in Tetrapacks angeboten, aber in Zukunft möchten wir auch Glasflaschen verwenden. Jetzt am Anfang ist das aufgrund der Transport- sowie Pfandsystemkosten noch nicht machbar “, erklärt Christopher. Natürlich wird aber recylebare Verpackung verwendet, und der Klebstoff des Verpackungsbandes ist aus Kartoffelstärke.#

 

Das Ziel: der direkte Kontakt zu den Teehändlern

Der Tee wird derzeit über einen Großhändler bezogen und hat natürlich Bio-Qualität: „Das ist zum momentanen Zeitpunkt okay, aber in der Zukunft wollen wir versuchen Zwischenhändler in der Lieferkette abzubauen, um so einen direkteren Kontakt mit den Tee-Produzenten aufzubauen“, so Christopher Gogolin.
 
Hergestellt wird Ocha Ocha bei einem Unternehmen, das Tee frisch brühen und in Tetrapacks abfüllen kann. Dabei wird der Tee nicht gefiltert: „Das wäre ein zusätzlicher Arbeitsschritt, der auch zusätzlich Energie kostet. Das wollen wir nicht, weil es weniger nachhaltig ist“, erklärt Christopher Gogolin.Neben dem Tee ist auch das gesamte Promotion-Sortiment nachhaltig: die Sticker sind vegan, die Turnbeutel erfüllen den GOTS-Standard und die Bio-Baumwoll-T-Shirts wurden beim Augsburger Unternehmen Degree Clothing gedruckt.

 

Im Frühjahr 2019 gibt es auch Grüntee mit Jasminblüte

Durch eine erfolgreiche Crowdfunding Kampagne konnte das Unternehmen über 11.000 Euro für sich gewinnen und zwei neue Sorten kreieren: Grüntee mit Jasminblüte kommt im Frühling 2019 auf dem Markt. Natürlich wieder ohne Farbstoffe, Aromastoffe oder Zucker! „Das Teein in unserem grünen Tee ist eine sehr gesunde Alternative zum Koffein der pappsüßen Energy-Drinks“, sagt Christopher Gogolin. Für 2,00 bis 2,50 Euro wird das pure Getränk derzeit bei „Zuhause“, REWE am Jakoberwall und Tante Emma am Fischertor angeboten. 2019 soll es auch an der Universität Augsburg erhältlich sein. Weitere Verkaufspunkte sind zudem in Planung.

 

Und welche Ziele hat OchaOcha für die Zukunft?

"Mit mir soll Ocha Ocha immer transparent und ehrlich bleiben. Mein Traum wäre, dass jeder, der Ocha Ocha liest, gleich weiß: das ist gesund und definitiv ohne Zucker und andere Zusatzstoffe", sagt Christopher Gogolin.

Wäre noch zu klären, was Ocha Ocha eigentlich heißt. Auch hier ließen sich das Startup von Japan und ihrer Begeisterung für das Land inspirieren und wählten eine schlichte, naheliegende Variante: Ocha bedeutet nämlich Tee auf Japanisch.

 

Lifeguide-Meinung: Auch im Probiertest hat uns Ocha Ocha total überzeugt. Der „Früchte Harakiri“ konnte sogar die Nicht-Tee-Trinkerin Melissa  für sich gewinnen.

 

Hier gibt es Ocha Ocha:
Zuhause
Dominikanergasse 18
86150 Augsburg

Rewe Gesell
Jakoberwallstraße 9
86153 Augsburg

Tante Emma
Am Fischertor
86152 Augsburg

 

Auftritt bei „Leichter Leben“: https://www.youtube.com/watch?v=aJwkYXuudAM
Webseite: https://www.ocha-ocha.de
Kontakt: kaltertee@ocha-ocha.de
Instagram und Facebook: ochaochatee

×
KONTAKT