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Augsburg erhält „Bayerischen Eine Welt-Preis 2024“

Preis für umfangreiches Engagement in Sachen Nachhaltigkeit, Fairetrade sowie in der Geflüchtetenarbeit und Anti-Diskriminierungskampagne.
Augsburg beim Bayerischen Eine Welt-Preis 2024: Nachhaltigkeitsreferent Reiner Erben u.a. mit Vertreterinnen und Vertretern vom Büro für Nachhaltigkeit, Frauen für Frieden und Café Tür an Tür

Auszeichung für partnerschaftliche Nachhaltigkeit

 

Für ihr vielfältiges Engagement in Sachen Nachhaltigkeit, Fairtrade und  Geflüchtetenarbeit hat die Stadt Augsburg den „Bayerischen Eine Welt-Preis 2024" erhalten. Konkret hatte sich die Stadt mit einem großen Projektpaket um den Preis beworben: Dazu zählen der umfangreiche Nachhaltigkeitsprozess, ihr Engagement als Fairtrade- und als Biostadt, die Projektpartnerschaftsarbeit mit Perwomajsk in der Urkraine und Ar Ramtha in Jordanien, die dezentrale Unterbringung und Integration Geflüchteter sowie die Kampagne „Wir alle sind Augsburg“.

„Die Auszeichnung würdigt unser aller Engagement, die Vielfalt in unserer Friedensstadt und den Zusammenhalt. Auch bestätigt uns die Würdigung, dass wir der Verantwortung im Bereich der Nachhaltigkeit und der Zivilgesellschaft, die wir als Kommune haben, gerecht werden.“

 

Oberbürgermeisterin Eva Weber

Lob für Nachhaltigkeitsprozess und Anti-Diskrminieurungs-Kampagne

 

Jurymitglied Florian Gleich vom Bayerischen Städtetag lobte in seiner Laudatio bei der Verleihung in Landshut am 20. April 2024 vor allem das strukturierte Vorgehen im Nachhaltigkeitsbereich und die Kampagne „Wir alle sind Augsburg“ gegen Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit und jegliche Form von Diskriminierung, Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.

Den Preis für die Stadt Augsburg nahm Nachhaltigkeitsreferent Reiner Erben in Vertretung von Oberbürgermeisterin Eva Weber entgegen. Eingereicht worden war die Bewerbung vom Büro für Nachhaltigkeit der Stadt. Da in der Kategorie „Vereine / Initiativen / Schulen / Kirchengemeinden“ unter den zehn nominierten Projekten zwei zivilgesellschaftliche Projekte aus Augsburg stammten – „Frauen für den Frieden“ und der Togoverein e.V. - war Augsburg bei der Preisverleihung sehr gut vertreten.

„Stadtrat, Stadtverwaltung und Zivilgesellschaft in Augsburg haben unsere globale Verantwortung im Blick und setzen sich engagiert für Verbesserungen hier und für Menschen in anderen Weltgegenden ein.“

 

Ausgsburgs Nachhaltigkeitsreferent Reiner Erben

Verliehen wird der Bayerische Eine Welt-Preis alle zwei Jahre von der Bayerischen Staatsregierung zusammen mit dem Eine Welt Netzwerk Bayern e.V., dem bayerischen Dachverband der „Eine Welt-Akteure“. Der Preis besteht aus zwei Kategorien – zum einen „Vereine / Initiativen / Schulen / Kirchengemeinden“, zum anderen „Kommunen“. In der Kategorie „Kommunen“ wurde der erste Preis dieses Jahr auf eine Groß- und eine Kleinstadt aufgeteilt: neben Augsburg ist dies die Gemeinde Mömlingen bei Aschaffenburg.

 

In Vertretung von Staatsminister Eric Beißwenger verlieh Dr. Rainer Hutka, Ministerialdirektor in der Bayerischen Staatskanzlei, die diesjährige Auszeichnung. Seit 2012 wird er alle zwei Jahre vom Freistaat Bayern, vertreten durch die Bayrische Staatskanzlei, gemeinsam mit dem Eine Welt-Netzwerk Bayern e.V. verliehen. Ziel dieses Preises ist es, das bürgerliche Engagement für globale Gerechtigkeit, Menschenrechte, Solidarität, Frieden und weltweite Bewahrung der Natur zu stärken und in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu tragen.

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