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Das Label diedaa aus Friedberg steht für Taschen und Kinderschuhe aus schadstofffreiem Leder.
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Pfarrstraße 4
86316 Friedberg
Deutschland

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info [at] diedaa.de

Der Laden in der Friedberger Innenstadt zeigt farbenfroh, ideenreich und vielfältig, was sich so alles aus Leder machen lässt. Claudia Renz hat sich auf selbstentworfene und selbstgeschneiderte Taschen und Kinderschuhe spezialisiert.

Auf Wunsch können die Kund*innen selbst aus einer Vielzahl von Farben, Mustern und Stoffen wählen und sich ihre ganz individuelle Tasche nähen lassen. Das Besondere an den Taschen und Schuhen ist, dass hochwertiges ecopell Leder verwendet wird. Es ist naturbelassen und pflanzlich gegerbt. Auf chromhaltige oder gar schwermetalllastige Farbstoffe wird gänzlich verzichtet. Dadurch ist es besonders hautverträglich und atmungsaktiv.

 

Krabbelschuhe für gesundheits- und umweltbewusste Eltern

Die Krabbelschuhe werden in den Größen 16 bis 30 gefertigt. Claudia Renz fertigt auch "Wunschpuschen" an, bei denen Eltern und Kinder die Qual der Wahl haben: Es stehen 25 Farben zur Auswahl.

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und nach Vereinbarung
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In Augsburg stehen über 175 Fahrräder an 30 Stationen zur Ausleihe bereit
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Herr
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HIDE
Ort

Hoher Weg 1
86152 Augsburg
Deutschland

Wenn du in Augsburg schnell einmal von A nach B möchtest, sind Leihfahrräder eine gute Wahl: Du kommst preiswert zum Ziel und tust mit der Bewegung noch etwas für deine Gesundheit! In unserer Stadt stehen mehr als 175 Fahrräder an 30 Stationen zur Ausleihe bereit.

Anmelden kann man sich bei einer telefonischen Hotline, über eine App oder durch Registrieren am PC.  An den Verleihterminals der Stationen ist der Verleih auch ohne weiteres Medium, wie Telefon oder Internet, möglich. Die Preise für die Fahrräder starten ab 1 Euro pro Viertelstunde. Auf einen Account können rund um die Uhr bis zu vier Fahrräder angemietet werden. Wer über eine swa-KAROCARD verfügt, kann in Augsburg 30 Minuten pro Fahrt mit einem swa-Fahrrad kostenlos radeln.

Eine Übersicht über die Standorte in Augsburg mit Informationen über verfügbare Räder findest du hier.

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Montag 9:00 bis 12:00 13:00 bis 18:00
Dienstag 9:00 bis 12:00 13:00 bis 18:00
Mittwoch 9:00 bis 12:00 13:00 bis 18:00
Donnerstag 9:00 bis 12:00 13:00 bis 18:00
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Ökologischer Fußabdruck - Spiel ermittelt persönliche Werte

Ökologischer Fußabdruck - Spiel ermittelt persönliche Werte
Die Umweltstation verleiht Parcour mit 32 Riesenfüßen
Ökologischer Fußabdruck, Umweltstation Augsburg

Die Plastiktüte an der Supermarktkasse, der Strom aus meiner Steckdose, das Fleisch auf meinem Tisch, der Wochenentripp nach Paris – das alles hinterlässt Spuren in unserer Umwelt. Die Umweltstation Augsburg verleiht jetzt ein Spiel, bei dem wir unseren persönlichen ökologischen Fußabdruck ermitteln können. Auf 32 Füßen stehen Fragen zu unserem Alltag und Lebensstil. Der Parcours ist selbsterklärend und die Fragen beinhalten zugleich Lösungen für unseren Alltag. Ziel des Spiels für Groß und Klein ist, dass wir uns Gedanken über unseren Lebensstil machen. Die Gesamtpunktzahl von 36 einfachen Fragen ergeben eine grobe Einschätzung unseres persönlichen ökologischen Fußabdrucks.

Die Füße sind 40 x 80 cm groß und können ganz flexibel bei Infoständen, Workshops, etc. eingesetzt werden.

 

Ausleihe: Catharina Beck: 0821 - 324 6074 oder E-Mail: veranstaltungen@us-augsburg.de

 

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12 Jahre Einsatz für ein nachhaltiges Augsburg

12 Jahre Einsatz für ein nachhaltiges Augsburg
Augsburg ist heute nachhaltiger ist als viele deutsche Städte. Ute Michallik und Norbert Stamm haben sich dafür eingesetzt, dass der Wert Nachhaltigkeit in Augsburg politisch fest verankert ist.
Ute Michallik, Lokale Agenda, Augsburg, Nachhaltigkeit, Agendasprecherin, Papierwende, Fair trade,

Sie haben 12 Jahre eng zusammengearbeitet: Ute Michallik, ehrenamtliche Agendasprecherin seit 2006. Und Dr. Norbert Stamm, Leiter des Büros für Nachhaltigkeit der Stadt Augsburg. Beide haben viel dafür getan, dass unsere Stadt heute nachhaltiger ist als viele deutsche Städte. Sie haben sich dafür eingesetzt, dass der Wert Nachhaltigkeit in Augsburg politisch fest verankert und gesellschaftlich anerkannt ist. Sie haben gemeinsam Niederlagen hingenommen und freuten sich 2013 gemeinsam über den Deutschen Nachhaltigkeitspreis für die nachhaltigste deutsche Großstadt. Jetzt hört Ute Michallik nach 12 Jahren auf.

 

„Wenn jemand mehr als die Hälfte der langen Arbeitszeit des Augsburger Agendaprozesses (21 Jahre!) Sprecherin war und nun diese Rolle abgibt, ist das schon ein Schnitt“, sagt Norbert Stamm. Er schätzt an Ute Michallik, dass sie „zielstrebig, freundlich, neugierig, kompetent und ungeduldig“ ist. Und ist froh, dass sie auch nach dem Ausscheiden als Agendasprecherin weiter im Prozess der Lokalen Agenda 21 mitarbeiten wird.

"Ich bin sehr enttäuscht darüber, dass die Stadt Augsburg bis heute nicht auf Recyclingpapier umgestellt hat. Ich hoffe, dass wir in Kürze einen Stadtratsbeschluss bekommen, damit wir diesen beschämenden Zustand beenden. Wir sind die „nachhaltigste Großstadt Deutschlands“!"

Ute Michallik

Norbert Stamm: Ute, hast Du einen nachhaltigen Lieblingsplatz in Augsburg?

Ute Michallik: Oh, da gibt es gleich mehrere: Meine Lieblingsplätze in Augsburg sind die Wassertürme am Roten Tor, der Annahof, der Siebentischwald mit Kuhsee und das Parkhäusl. Ich mag aber auch das Textilviertel besonders gern. Ich war früher in der Bürgerinitiative Textilviertel aktiv und wohne hier. Ich mag die Ensembles aus alter Industriearchitektur, Bächen und altem Baumbestand, die jetzt mit neuem Leben erfüllt sind. Zum TIM und zum Theater im Martini Park kann ich zu Fuß laufen. Das sind für mich tolle Plätze, die für „mein“ Augsburg stehen. Ich radele täglich durch das Viertel und kann sehen, was sich alles entwickelt hat. Beim Anblick der vielen Neubauten, die jetzt dazu kommen, weiß ich besonders zu schätzen, was an alter Substanz erhalten und entwickelt wurde.

 

Norbert Stamm: Du hast als Sprecherin der Lokalen Agenda 21 seit dem 23. Februar 2006, also über elf Jahre, maßgeblich an Augsburgs nachhaltiger Entwicklung mitgewirkt, zunächst mit Christoph Wessel als weiterem Agendasprecher, dann mit Susanne Thoma, zuletzt mit Thomas Hecht. Warum solange diesen Job?

Ute Michallik: Nachhaltige Entwicklung ist mir seit über 30 Jahren eine Herzensangelegenheit. Die Bewahrung unserer Lebensgrundlagen, gegen den gesellschaftlichen Trend des „Immer-mehr“, ist aber so ein großes Thema – das kann man praktisch und auch psychisch nur in einem guten Team bewältigen. Und genau das finde ich in der Agenda:

"Im monatlichen Agendateam gibt es immer ein Miteinander, einen lebendigen Austausch, neue Ideen und neue Akteure. Das fand ich immer inspirierend. Und das nach außen zu vertreten, hat einfach Spaß gemacht."

Ute Michallik

Norbert Stamm: Welche Themen und Projekte lagen dir besonders am Herzen?

Ute Michallik: Wie gesagt: Das Thema nachhaltige Entwicklung ist sehr komplex. Deshalb habe ich mir zwei relativ „einfache“ Projekte gesucht, bei denen jeder auf Anhieb sieht, wie er oder sie täglich zu Ressourcenschutz und Gerechtigkeit beitragen kann: Mit der „Papierwende“ werben wir für den Umstieg auf Recyclingpapier. Und mit der „Fairtradestadt“ für gerechte und ökologische Wirtschaftsbeziehungen. Bei beidem wird unmittelbar klar, wie jeder mit seinem persönlichen Konsum und Verhalten Verantwortung für eine bessere Welt übernehmen kann. Beim Fairen Handel freut es mich ganz besonders, dass die Initiative jetzt in den Schulen ankommt. Wir haben in Augsburg jetzt schon zwei Fairtrade Schulen und zwei weitere stehen in den Startlöchern. Diese Schulen verpflichten sich, die Idee des Fairen Handels zu leben und bekannt zu machen. Dabei machen alle mit: Im Lehrerzimmer gibt’s fairen Kaffee und am Schulkiosk faire Schokoriegel. Der Faire Handel ist Teil des Unterrichts und es findet jährlich eine Aktion an der ganzen Schule statt. Die Papierwende steht exemplarisch für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft. Da waren wir auch bei großen Organisationen, wie den Stadtwerken, der Hochschule und der Handwerkskammer erfolgreich, die mittlerweile von Frischfaser- auf Recyclingpapier umgestiegen sind.

"Beim Fairen Handel freut es mich ganz besonders, dass die Initiative jetzt in den Schulen ankommt. Wir haben in Augsburg jetzt schon zwei Fairtrade Schulen und zwei weitere stehen in den Startlöchern."

Ute Michallik

Norbert Stamm: Gegen welche Mauern bist du gelaufen?

Ute Michallik: Ich vermeide gern Mauern, weil sie so viel Energie kosten und konzentriere mich lieber auf Aktionen mit Erfolgschancen. Sehr enttäuscht bin ich darüber, dass die Stadt Augsburg bis heute nicht auf Recyclingpapier umgestellt hat. Ich hoffe, dass wir in Kürze einen Stadtratsbeschluss bekommen, damit wir diesen beschämenden Zustand beenden. Wir sind die „nachhaltigste Großstadt Deutschlands“! Die andere Mauer ist der hohe Prozentsatz an Menschen in der Bevölkerung, der Wirtschaft und bei politisch Verantwortlichen, die wir einfach nicht mit unseren Themen erreichen.

"Uns fehlen mehr Menschen, die erkennen, dass unser Lebensstil eine der Ursachen für den Klimawandel ist und dass wir gemeinsam daran etwas ändern können."

Ute Michallik

Norbert Stamm: Die Zahl der Agendaforen  hat sich allerdings von 2006 bis heute verdreifacht, von 10 auf 29. Diese Foren sind ja das zivilgesellschaftliche Rückgrat des Nachhaltigkeitsprozesses…

Ute Michallik: …diese Erfolgsgeschichte freut mich riesig! Wir sind mittlerweile attraktiv für Menschen, die am zukunftsfähigen Augsburg mitarbeiten wollen, und neue Interessierte sagen jedes Mal: „Ich wusste gar nicht, dass es in Augsburg so einen tollen Prozess gibt!“ Mich begeistert auch immer die Lebendigkeit des Prozesses. 29 Agendaforen heißt ja nicht nur, dass neue Akteure dabei sind, sondern bedeutet auch, dass ganz neue Themen bearbeitet werden. Beispiele wie „Lebensraum Schwabencenter“, „Urban Gardening“ oder „Plastikfreies Augsburg“ zeigen die tolle Vielfalt.

 

 

Norbert Stamm: Ein Meilenstein im Prozess war 2011 der erste Augsburger Nachhaltigkeitsbericht . Er zeigte, was in Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft alles geleistet wurde. Und er war die Grundlage für die erfolgreiche Bewerbung um die Auszeichnung Augsburgs mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis als nachhaltigste deutsche Großstadt. Ich weiß noch, wie du mich bei der ersten – gescheiterten – Bewerbung 2012 getröstet hast, weil Freiburg gewonnen hat und wir „nur“ unter den ersten drei waren. 2013 hat es dann aber geklappt…

 

Ute Michallik: Der deutsche Nachhaltigkeitspreis war für mich einer der Höhepunkte der gemeinsamen Arbeit – darüber war ich richtig glücklich. Er hat bestätigt, wie wichtig es ist, die Nachhaltigkeit auch in das Verwaltungshandeln einzubinden. Das ist sehr mühselig und es sind viele Widerstände zu überwinden, aber ohne diese Überzeugungsarbeit wird sich nichts verändern. Der Titel hat aber auch vor Ort viel bewirkt, weil für viele Verantwortliche damit sichtbar wurde, was in Augsburg schon getan wurde und welch hohes Ansehen wir bundesweit genießen! Der Name „Augsburg“ fällt sofort bei Fachleuten, wenn es um kommunale Ansätze bei der Nachhaltigen Entwicklung geht. Damit hat die Arbeit der Lokalen Agenda 21 in Augsburg einen höheren Stellenwert bekommen. Und die ehrenamtlichen Akteure hat das natürlich sehr motiviert. Davon abgesehen, dass durch das Preisgeld auch der Lifeguide ermöglicht wurde! Wir haben jetzt ein Internetportal für nachhaltiges Leben in Augsburg und der Region.  

 

Norbert Stamm: Was hältst du von neuen „Zukunftsleitlinien für Augsburg“?

Ute Michallik: Mit den Zukunftsleitlinien, die vom Stadtrat mit großer Mehrheit verabschiedet wurden, haben wir jetzt einen langfristigen Kompass, an dem wir Entscheidungen überprüfen können. Die 75 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung unserer Stadt sind eine tolle Sache. Jeder Beschluss des Augsburger Stadtrats orientiert sich an diesen Zukunftsleitlinien.

 

Besonders wichtig sind mir zum Beispiel im Zusammenhang mit meinen Projekten Papierwende und Fairtradestadt die Ziele „Energie- und Materialeffizienz verbessern“ und „Soziales und ökologisches Wirtschaften fördern“. Bei den Zukunftsleitlinien war zunächst der Prozess des gemeinsamen Erarbeitens, das Ringen um Ziele und Maßnahmen, sehr wichtig. Wir hatten von März 2014 bis Juli 2015 einen lebendigen Austausch mit anderen Akteuren aus der Gesellschaft und konnten damit unser Blickfeld weiten. Ein großer Fortschritt war die Erweiterung der drei bisherigen Handlungsfelder – Ökologie, Ökonomie und Soziales – um die Kultur. Wir leben ja auf viel zu großem Fuß. Und dieser Lebensstil ist auch kulturell geprägt. Deshalb ist Kultur als viertes nachhaltiges Handlungsfeld auch so wichtig. Diese Argumentation hat nicht auf Anhieb alle überzeugt, aber nach intensiven Diskussionen schon.

 

Norbert Stamm: Lokale Agenda 21– das ist so ein schwieriger Begriff, den auf Anhieb niemand versteht. In Augsburg ist er in Politik und Teilen der engagierten Zivilgesellschaft und Verwaltung mittlerweile bekannt. Du hast immer davon geträumt, dass es einen schöneren, leicht verständlicheren Begriff gibt…

Bei den Zukunftsleitlinien sehen wir ja, wie komplex das Thema ist, es lässt sich einfach nicht auf ein griffiges Schlagwort reduzieren. Das läuft dem politischen Trend zur Vereinfachung völlig entgegen. Uns bleibt nichts anderes übrig, als immer wieder an alltäglichen Themen zu zeigen, wie alles zusammenhängt – und sei es die Abholzung des Regenwaldes für unser Toilettenpapier…

 

 

Norbert Stamm: Wie beurteilst du die Entwicklung Richtung Nachhaltigkeit in und um Augsburg in den letzten zwölf Jahren?

Es hat sich viel getan, die Vernetzung wird vor allem immer besser. Das zeigt ein Blick in das aktuelle Programm der „Wochen der Nachhaltigkeit im Wirtschaftraum Augsburg“ Hier beteiligen sich viele Akteure aus ganz verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen mit aktuellen Themen. Das geht in die richtige Richtung.

 

Norbert Stamm: Was brauchen wir für die Zukunft?

Wir brauchen von allem mehr: mehr Engagierte, vor allem aus der jungen Generation, mehr politische Unterstützung, mehr Bewusstsein in der Bevölkerung, mehr Aufmerksamkeit in den Medien und natürlich mehr Geld.

Norbert Stamm: Wie geht es für dich jetzt weiter?

Als ehrenamtliche Geschäftsführerin des Augsburger Weltladens steht für mich im Moment dessen Zukunftsfähigkeit im Vordergrund. Der Faire Handel mit seiner ehrenamtlichen Struktur steht auch in Augsburg vor großen Herausforderungen, für die wir ganz aktuell Lösungen finden müssen. Wenn wir hier einen Schritt weiter sind, kann ich wieder mehr für die Lokale Agenda 21 tun. Für die familiäre Zukunftsfähigkeit sorgen meine Kinder mit den Enkelkindern. Wenn es zeitlich geht, möchte ich hier großmütterliche Unterstützung bieten.

 

Norbert Stamm: Schön, dass du weiter dabei bist – auch wenn es zeitlich für dich gerade schwierig ist. Es muss ja weitergehen. Es gibt noch so viel zu tun.

Ute Michallik, Lokale Agenda, Augsburg, Nachhaltigkeit, Agendasprecherin, Papierwende, Fair trade,
Ute Michallik.Sie war 12 Jahre Agendasprecherin in Augsburg und engagiert sich unter anderem für die Papierwende in der Stadtverwaltung und Fair-Trade-Schulen. Foto: Cynthia Matuszewski
Ute Michallik, Lokale Agenda, Augsburg, Nachhaltigkeit, Agendasprecherin, Papierwende, Fair trade,
Ute Michallik.Sie war 12 Jahre Agendasprecherin in Augsburg und engagiert sich unter anderem für die Papierwende in der Stadtverwaltung und Fair-Trade-Schulen. Foto: Cynthia Matuszewski
Dr. Norbert Stamm, Leiter des Büros für Nachhaltigkeit und Geschäftsstelle Lokale Agenda 21 der Stadt Augsburg. Foto Regine Laas
Dr. Norbert Stamm, Leiter des Büros für Nachhaltigkeit und Geschäftsstelle Lokale Agenda 21 der Stadt Augsburg. Foto: Regine Laas
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Für ein Augsburg ohne Plastik

Für ein Augsburg ohne Plastik
Das "Forum plastikfreies Augsburg" wird Agenda 21-Mitglied
Das "Forum plastikfreies Augsburg" beim Earth-Peace-Day im Juli 2017 in Augsburg. r.l.n.r. Pia Winterholler, Sylvia Schaab, Sarah Schützenberger. Foto: Cynthia Matuszewski

Plastikstrudel im Meer, Mikroplastik in Fischen, BPA in Babyflaschen – Kunststoff hat in den vergangenen Jahren für viele negative Schlagzeilen gesorgt. Die Zahl der Menschen, die bewusst auf Verpackungen und Waren aus Plastik verzichten, wächst ständig – auch in Augsburg. 

Diesen Trend greift das "Forum plastikfreies Augsburg – Wege in ein nachhaltiges und ressourcenschonendes Leben" auf. Es ist Ansprechpartner für Menschen, Initiativen und Unternehmen, die plastikfreier und ressourcenschonender leben und handeln wollen.

 

27.000 Coffee-to-Go Becher landen täglich im Müll

Ein guter Weg zur Müllvermeidung ist eine Mehrweg-Lösung für Coffee-to-Go- und andere Getränke-Becher. „Täglich fallen 27.000 Coffee-to-Go-Becher in Augsburg als Müll an“, so die Mitgründern Sylvia Schaab. Mit der Aktion "Bring your own Cup", die von der Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetrieb der Stadt Augsburg (AWS) unterstützt wird, regt das Forum dazu an, dass Konsument*innen ihre eigenen Kaffee-Becher auffüllen lassen. „Schön wäre es, wenn Kaffee-Ausschankstellen dafür einen Rabatt gewähren“, so Schaab.

 

Verpackungs- und plastikfreien Konsum einfach machen

Das Forum möchte bei den Einwohner*innen, Geschäftsleuten und Landwirten in Augsburg Stadt und Land ein Bewusstsein dafür schaffen, welche ökologischen und gesundheitlichen Konsequenzen unsere Wegwerfgesellschaft mit sich bringt. Künftig soll in Augsburg (Plastik)-Müll vermieden und stattdessen nachhaltige und gesundheitlich unbedenkliche Lösungen gefunden und eingesetzt werden.

 

Aktiv gegen Plastik

Das „Forum plastikfreies Augsburg“ ist aus dem „Stammtisch für plastikfreies Leben" entstanden. Dort treffen sich Menschen, die weniger Plastik verbrauchen und weniger Müll produzieren möchten. Jeden Monat sprechen sie über ein wechselndes Thema, wie etwa plastikfrei Putzen, Schenken oder Gärtnern. Zusätzlich können sich Interessiere in Vorträgen, Workshops und an Info-Ständen Tipps und Informationen für ein verpackungsfreieres und nachhaltiges Konsumverhalten holen. Viele taten dies bereits beim Earth Peace Day Mitte Juli. Dort informierten sich die Passanten ausgiebig über plastikfreie Alternativen.

Wer sich über die Aktivitäten informieren oder mitmachen möchte, findet alles Wissenswerte auf der Facebookseite „Forum plastikfreies Augsburg“. Dort gibt es auch die Termine für die Aktionsgruppe. Der „Stammtisch für plastikfreies Leben“ findet jeden 1. Dienstag um 19:30 Uhr im Café Anna statt. Info: www.plastikfreies-augsburg.de

 

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Mehr über plastikfreies Leben in Augsburg erfahren Sie außerdem auf Websites von Andrea Maiwald und Sylvia Schaab:

Logo Forum Plastikfreies Augsburg
Logo Forum Plastikfreies Augsburg
Forum Plastikfreies Augsburg Stand beim Earth Peace Day
Forum Plastikfreies Augsburg Stand beim Earth Peace Day
Alternativen ohne Plastik
Alternativen ohne Plastik
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NANU! 10 Jahre Umweltbildung in der Region

NANU! 10 Jahre Umweltbildung in der Region
Interview mit Anna Röder, Vorstand des NANU! e.V.
Anna Röder, Vorstand von NANU! e.V.: Umweltbildung in Augsburg. Foto: Cynthia Matuszewski

Wer kennt es nicht? Das hochformatige NANU!-Heft, prall gefüllt mit jährlich 300 Veranstaltungen rund um Umwelt und Natur. NANU! steht für die Umweltbildung in Augsburg und der Region. Bei NANU! wird Vergnügliches, Wissenswertes, Außergewöhnliches und Aufregendes rund um die heimatlichen Wälder und Gewässer, die Tiere und Pflanzen vermittelt. Kinder sind mit den Wasserdetektiven an den Stadtbächen unterwegs, Familien den Jägern der Nacht auf der Spur und Wissensdurstige jeden Alters lernen mehr über die Weidestadt Augsburg oder das Gänseblümchen als Heilpflanze.

NANU! ist eine Erfolgsgeschichte für Augsburg und die Umweltpädagogik in dieser Stadt. Gestartet ist NANU! vor 14 Jahren, mit 25 engagierten Menschen aus den unterschiedlichsten Organisationen und Vereinen. Sie wollten ihre Kräfte und ihr Wissen um die heimatliche Natur bündeln und der Umweltbildung in der Region ein Dach geben.

Der Verein NANU! das Netzwerk Augsburg für Naturschutz und Umweltbildung wurde 2007 gegründet und feiert im Juli 2017 sein 10-jähriges Bestehen.

Wir sprachen mit Anna Röder. Sie ist Vorstand des NANU! e.v. und war von Anfang an dabei. Die Umweltpädagogin und Technikerin für Landschafts- und Gartenbau arbeitet in der Gemeinde Markt Diedorf im Bereich Umwelt, Naturschutz und Gewässer.

NANU! hat viele Gesichter. Es gibt Biologen, es gibt Landschaftsarchitekten, es kommen Menschen aus der Kunstrichtung, es kommen Ehrenamtliche aus allen Berufen…

Lifeguide: 10 Jahre NANU! – Erst einmal herzlichen Glückwunsch!

Anna Röder: Danke!

Wie fing alles an, mit NANU!?

Eigentlich ganz unspektakulär. Dr. Norbert Stamm, Leiter des Büros für Nachhaltigkeit der Stadt Augsburg, und Nicolas Liebig vom Landschaftspflegeverband der Stadt Augsburg, haben alle Vereine und Organisationen zu einem Workshop eingeladen, die mit Umweltpädagogik, Naturschutz oder Umwelt zu tun haben. Das dürften so um die 25 Leute gewesen sein. Dann war sehr schnell klar, dass wir ein gemeinsames Veranstaltungsprogramm herausgeben wollen und dafür einen einheitlichen Ansprechpartner brauchen: Damit zum Beispiel die Lehrer jemanden haben, an den sie sich wenden können, wenn sie  eine Waldführung, eine Wiesenführung oder ans Wasser wollen. Schon in der nächsten Sitzung ist dann der Name „NANU!“ kreiert worden. Seitdem machen wir als Netzwerk jedes Jahr ein nachhaltiges Programmheft.

Was war Deine Motivation, bei NANU! mitzumachen?

Ich bin ja Umweltpädagogin und das passte bestens in mein Umfeld und meine Tätigkeit hinein. Die Stärkung der Umweltbildung in Augsburg und der Region war und ist mir sehr wichtig. Denn dieser alte Satz, „Nur was Du kennst, das schützt Du“, gilt ja immer noch.

Ich fand es deshalb sehr gut, dass wir alle Umweltaktivitäten in Augsburg und der Region bündeln, damit sich die Aktiven nicht verzetteln. Alleine ist es zum Beispiel  viel schwerer, die eigenen Veranstaltungen bekannt zu machen.

Auch für die Wahrnehmung in der Stadt, bei der Politik und bei den gesellschaftlichen Gruppen, zum Beispiel bei den Schulen, ist diese Bündelung der Kräfte vorteilhaft. Mittlerweile ist das NANU!-Heft meines Erachtens schon eine Marke geworden.

Wenn die Leute unser dickes Heft in die Hand bekommen und wissen: Das ist jetzt die Umweltbildung in der Region - dann haben wir viel erreicht.

Uns war es von Anfang an auch wichtig, Qualität reinzubringen. Wir haben Fortbildungen angeboten und immer darauf geachtet, dass die Leute von der Didaktik und vom Wissensstand her qualifiziert sind. Jede Waldführung, jede Wanderung oder jede Entdeckertour soll ja vor allem für die Teilnehmer*innen eine schöne Veranstaltung sein.

Gab es damals schon die Umweltstation Augsburg?

Nein, man kann fast sagen, NANU! ist mit „Schuld“ daran, dass es die Umweltstation in Augsburg gibt. Wir haben das NANU!-Heft in den ersten vier Jahren, also von 2004 bis 2007, teilweise im Ehrenamt erstellt. Dann wurden es immer mehr Veranstaltungen und immer mehr Leute. Wir konnten das einfach nicht mehr schultern. Zum einen riefen die Leute bei uns an und wollten die Veranstaltungen buchen oder selbst etwas anbieten und zum anderen musste das Heft gemacht werden.

Also haben wir gesagt, wir benötigen in Augsburg eine anerkannte Umweltstation. Normalerweise braucht eine Umweltstation ein eigenes Haus. Weil wir das in Augsburg nicht hatten, haben wir ein Konstrukt entwickelt: NANU! hat mit den „Lernorten“ seiner Mitglieder die Basis gestellt. Das sind die Orte, wo unsere Veranstaltungen stattfinden. Also der Botanische Garten, der Zoo, der Waldpavillion, der Naturpark Westliche Wälder. Und dann haben wir argumentiert: Wir brauchen ja kein eigenes Haus, unsere Lernorte sind das „Dach“ der Umweltstation. Damit konnten wir uns durchsetzen. Als die Umweltstation anerkannt wurde, gab es im Mai 2007 ein rauschendes Fest.

2017 habt Ihr über 150 Mitglieder und bietet etwa 300 Veranstaltungen im Jahr an - welche Menschen stehen hinter NANU!?

NANU! hat viele Gesichter. Es gibt Biologen, es gibt Landschaftsarchitekten, es kommen Menschen aus der Kunstrichtung, es kommen Ehrenamtliche aus allen Berufen… Wie  zum Beispiel Hubert Schuster, der ein wahnsinnig umfangreiches Wissen über Fische hat. Er ist Vorsitzender des Fischereivereins Meitingen und vertritt gleichzeitig den Fischereiverband Schwaben.  Oder Günther Groß, der ein wandelndes Pilzlexikon ist, das ist unglaublich. Bei NANU! gibt es sehr viele hochqualifizierte Menschen, die sich in ihren Themen wirklich ausgesprochen gut auskennen. Zu unseren Mitgliedern zählt zum Beispiel auch der Alpenverein oder der Naturpark Westliche Wälder. Der BUND war natürlich auch von Anfang an dabei. Das ist ein sehr breites Spektrum. Mich freut sehr, dass mit der Zeit immer mehr dazu gekommen sind, wie zum Beispiel Grow up - Urbane Gärten oder die CityFarm… Man kann sich jetzt mit Umweltbildung auch teilweise eine Existenz aufbauen – das gab es vorher nicht. Und das motiviert zum Mitmachen.

Gibt es bei so vielen Akteuren auch manchmal Missstimmungen?

Könnte man meinen. Aber das Gegenteil ist der Fall.

Bei NANU! treffen sich ja auch Organisationen, die sich nicht immer so ganz grün sind. Beispiel Kormoran. Da haben Vogelschutzverbände und Fischereivereine verschiedene Ansichten. Aber durch NANU! kennt man sich persönlich, man redet miteinander, man macht vielleicht sogar gemeinsame Veranstaltungen, es ergeben sich Synergieeffekte. Das stärkt den Umweltschutz insgesamt.

Wir haben es auch geschafft, dass kein großes Konkurrenzdenken herrscht. Alle, die im NANU!-Heft sind, bemühen sich ja im Prinzip um dieselben Leute. Trotzdem weiß jeder: Es ist eine große Plattform, also genug für alle da.

Für mich persönlich ist auch motivierend, dass wir immer einen tollen Vorstand hatten, wir haben immer harmoniert. Daraus sind teilweise richtige Freundschaften entstanden.

Was war für Dich ein besonders wichtiges Projekt?

Unter anderem das Blaue Quartett, das wir 2008 zusammen mit der Umweltstation erstellt haben.

Unter dem Motto „Wasser ist Kultur und Natur, es verbindet und transportiert“ haben wir einen Wasser-Führer zu Orten in der Region Augsburg erstellt.  Und zwar in sechs Sprachen: türkisch, russisch, italienisch, griechisch, englisch und deutsch.

Der ursprüngliche Gedanke war, dass in Augsburg fast 50% Bürgerinnen und Bürger wohnen, deren Muttersprache nicht deutsch ist. Und dass da viele Vorurteile existieren ist auch klar. Wir haben zusammengesessen und gesagt: Mensch, da müssen wir doch eigentlich was tun, wie können wir nicht muttersprachliche Mitbürger*innen für unser Vorgehen und unser Umweltverstehen gewinnen. Und daraus entstand das Blaue Quartett.

Wir haben zunächst mit den verschiedensten Gruppen Workshops gemacht. Unter anderem mit russischen Landsleuten, mit Schüler*innen vom Griechischen Gymnasium im Bärenkeller oder den türkischen Stadtteilmüttern in Lechhausen. Die Kernfragen lauteten immer:  Kennt Ihr Gewässer in Augsburg, nutzt Ihr die Gewässer in Augsburg, welche Erfahrungen habt ihr in Eurer Heimat mit Wasser gemacht, welche Bräuche verbindet Ihr mit Wasser?  Die Recherche dauerte ein halbes, dreiviertel Jahr und war total interessant. Für unseren Punkt „Kulturelle Brücken“ haben wir viele Geschichten und Bräuche zum Wasser gesammelt. Zum Beispiel das Winterschwimmen der Russen oder das Feiern von Neujahrsfesten, Hochzeiten und Beschneidungen am Wasser. Natürlich hat jede Gruppe ganz andere Erfahrungen mit Wasser oder auch mit Natur gemacht.

Die Karten enthalten neben diesen individuellen Geschichten natürlich vor allem Basis-Informationen zu den Orten, also zu Lech, Wertach, zu Seen, Quellen und Tümpeln der Region. Außerdem enthalten sie Aktionsvorschläge und organisatorische  Hinweise wie z.B. Ansprechpartner*innen, Gaststätten in der Nähe oder Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Mit dem Blauen Quartett kann man  Wandertage mit Schulklassen, Vereinsausflüge oder ganz individuelle Wasserrouten gestalten. Wir sind mit dem Blauen Quartett sogar zu einer Umwelttagung nach Österreich eingeladen worden.

Was würdest Du tun, wenn Du Bürgermeisterin von Augsburg wärst?

Für Augsburg würde ich mir wünschen, dass das Umweltbildungshaus wirklich mal gebaut wird.

München hat drei Häuser, Nürnberg hat eine echte Anlaufstelle, Roggenburg hat ein Umwelthaus, Legau hat eine richtige Umweltstation, es gibt in Füssen, in Immenstadt am Alpsee ein Umwelthaus… Da steht es Augsburg als drittgrößter Bayerischer Stadt schon zu, ein eigenes Umweltbildungshaus zu haben. Jetzt gibt es ja schon einen prämierten Entwurf, durch einen Architektenwettbewerb – jetzt wissen wir schon einmal, wie das Haus aussehen könnte. Wenn das Haus der Umweltstation steht, wird sich in der gesamten Umwelt-Bildungslandschaft nochmal etwas tun. Das wird dann noch einmal neue Impulse setzen. Das ist wichtig für die Zukunft.

Wenn ich Bürgermeisterin wäre, würde ich außerdem den NANU! e.V. finanziell zumindest ein wenig unterstützen. Dann würden wir uns mit vielen Arbeiten leichter tun.

Was ist Dein Lieblingsplatz in Augsburg oder der Region:

Es gibt viele Lieblingsplätze, einer ist sicherlich der Stadtmarkt und ein weiterer der Botanische Garten. Ich mag dort besonders gern die Abende, wenn der Garten beleuchtet wird – das ist zwar wahnsinnig kitschig, aber auch wahnsinnig schön.

Was bedeutet nachhaltig leben für Dich?

Die Ganzheitlichkeit im Blick zu haben. Dass ich mir schon bewusst bin, sei es nun mein Freizeitverhalten, oder beim Einkaufen, dass ich damit etwas anstoße oder verwirkliche.

Ich kann nicht alles ändern, das geht in unserer Zeit einfach nicht, aber ich kann mit Hirn agieren.

Dass ich mich frage: brauche ich jetzt gewisse Dinge, oder kann ich darauf verzichten? Dass ich immer die Welt im Blick habe. Das, finde ich, ist nachhaltig.

 

Der Verein NANU feiert  sein 10-jähriges Bestehen unter anderem mit einem Kreativ-Wettbewerb für Kinder und Jugendliche, mit 12 Veranstaltungen, die umsonst „verschenkt“ werden und mit einem Fest im Botanischen Garten: NANU! - das wird eine lange Nacht. Hier finden Sie das vollständige Progamm von NANU: Das NANU-Programmheft

 

Das Blaue Quartett: Gewässer entdecken in der Region Augsburg von Umweltstation Augsburg; NANU! e.V.

Wißner-Verlag, 9,80 €

ISBN 978-3-89639-769-0 

 

 

NANU! e.V.: Umweltbildung in Augsburg. Foto: NANU!
NANU! e.V.: Umweltbildung in Augsburg. Foto: NANU!
NANU! e.V.: Umweltbildung in Augsburg. Foto: NANU!
NANU! e.V.: Umweltbildung in Augsburg. Foto: NANU!
Logo NANU! e.V.: Umweltbildung in Augsburg.
Logo NANU! e.V.: Umweltbildung in Augsburg.
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NANU! e.V.: Umweltbildung in Augsburg. Foto: Cynthia Matuszewski
NANU! e.V.: Umweltbildung in Augsburg. Foto: Cynthia Matuszewski
Das erste NANU!-Heft von 2004. NANU! e.V.: Umweltbildung in Augsburg. Repro: Cynthia Matuszewski
Das erste NANU!-Heft von 2004. NANU! e.V.: Umweltbildung in Augsburg. Repro: Cynthia Matuszewski
Anna Röder, Vorstand von NANU! e.V.: Umweltbildung in Augsburg. Foto: Cynthia Matuszewski
Anna Röder, Vorstand von NANU! e.V.: Umweltbildung in Augsburg. Foto: Cynthia Matuszewski
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ZukunftsMarkt Mering 2022

ZukunftsMarkt Mering 2022

Klostergasse, beim Papst-Johannes-Haus
86415
Mering
Bündnis für Nachhaltigkeit Mering, Nachhaltiges Mering, Mering, Augsburg, Bürgerschaftliches Engagement, zukunftstaugliches Leben, enkeltauglich, enkeltauglich leben, Pica Pau, Zukunft, Umweltschutz, Foto: Bündnis für Nachhaltigkeit Mering
Ein Fest rund um Selbstversorgung - Das „Bündnis Nachhaltiges Mering“ veranstaltet seinen vierten ZukunftsMarkt

Ein Jahr später als geplant fiebert das „Bündnis Nachhaltiges Mering“ dem großen Tag entgegen: Am Sonntag, 26. Juni, findet endlich der inzwischen überregional bekannte ZukunftsMarkt statt. Mit großem Engagement haben sich die Aktiven in den letzten Monaten in die Vorbereitungen gestürzt und Organisationen, Vereine und Bildungseinrichtungen kontaktiert, um einen vielfältigen und interessanten ZukunftsMarkt zusammenzustellen.

 

Und die Mühen haben sich gelohnt: Knapp 30 Stände sind geplant, an denen die Anbieter*innen aus der Region ihre Produkte und Ideen präsentieren. Wir vom Lifeguide sind auch dabei! Ein vielfältiges Kulturprogramm sorgt für Unterhaltung, außerdem können sich die Besucher*innen bei insgesamt neun Vorträgen über verschiedene Themen informieren. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: Geplant sind vegetarische und vegane Speisen vom Meringer Biomarkt Natufit, außerdem sorgt eine große Kuchenauswahl sowie Lidls Bauernhof-Eis für eine süße Pause zwischendurch. Besucher*innen dürfen dazu gerne ihr eigenes Besteck mitbringen.

 

Der Schwerpunkt in diesem Jahr ist das Thema Selbstversorgung. Unter dem Titel „Wege zur Selbstversorgung – Regional, saisonal, einfach genial!“ dreht sich an den Ständen alles um eine lokale und autarke Lebensmittelbeschaffung. Mit Verkostungen, Spielen, Aktionen und Bastelideen locken die Anbieter*innen Interessierte an, um das Thema hautnah zu sehen, schmecken und erleben. Genießen auch Sie das vielfältige Angebot und lassen Sie sich vom ZukunftsMarkt Mering inspirieren: Welchen nächsten Schritt können Sie in Richtung Nachhaltigkeit gehen?

 

INFO: Das „Bündnis Nachhaltiges Mering“ ist ein Zusammenschluss von Organisationen und Personen, der das Thema Nachhaltigkeit in Mering und in der Region voranbringen will. Wir wollen klug und überlegt mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen umgehen und Tipps zur Umsetzung geben. Dabei geht es uns um Wege, die sich im Alltagsleben bewährt haben, denn diese sind oft einfacher, als man denkt. Das Fest bietet hierzu umfangreiche Impulse, Mitmach-Aktionen sowie Diskussionsmöglichkeiten.

 

Detaillierte Informationen zur Veranstaltung findet ihr hier.

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