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Neues Leben für alte Kleidung

Alter Kleidung ein neues Leben einhauchen

tim - Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg
Provinostraße 46
86153
Augsburg
Mit Nadel, Faden und Flicken wird die löchrige Lieblingshose zum Unikat.
Im Näh- und Repairkurs des tim lernt ihr, wie ihr eurer Lieblingskleidung wieder neues Leben einhauchen könnt.

Entweder reparieren oder etwas Neues draus machen.

Euer Lieblingspulli hat ein Loch? Auf dem T-Shirt sitzt ein Fleck, der nicht weggehen will? Vieles lässt sich ganz einfach reparieren oder kaschieren und wie das geht, das zeigt euch die Modenäherin und Upcyclistin Hazme in ihrem Kurs.

Gemeinsam sucht ihr nach einer Lösung für euer Lieblingsteil. Entsprechendes Material und Werkzeug, um die mitgebrachten Textilien zu reparieren, zu flicken und wieder tragbar zu machen, liegt für euch bereit. Doch ist der Schaden zu groß, dann lasst ihr aus den alten Stoffen etwas Neues entstehen. Aus dem T-Shirt wird zum Beispiel ein Beanie, aus der Jeans ein Kissen und mit Hilfe des Textildruckes lässt sich jeder Fleck leicht kaschieren.

Zusätzlich bekommt ihr Tipps für die Arbeit mit der Nähmaschine und erlernt erste Näh-Basics. Der Kurs richtet sich an Näheinsteiger, aber auch an diejenigen, die schon ein wenig Näherfahrung haben. Ihr könnt gern eure eigene Nähmaschine mitbringen. Bei Bedarf kann auch eine Nähmaschine ausgeliehen werden.

 

INFO

  • tim - Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg, Provinostraße 46, 86153 Augsburg
  • Sonntag: 16.04.2023
  • 11:00 - 14:00 Uhr
  • Kosten: 49,00 Euro, inklusive Materialkosten
  • Anmeldung unter: Augschburgerpuppe@gmail.com

Hinweis:

Der Workshop findet nur statt, wenn die Mindestteilnehmeranzahl erreicht wird. Ansonsten kann der Kurs abgesagt werden, die Teilnahmegebühr wird dann zurückerstattet oder auf Wunsch gegen einen Gutschein für einen anderen Workshop ausgetauscht. Gleiches gilt, wenn Kurse aufgrund geänderter Bestimmungen für Veranstaltungen nicht stattfinden können.

Die Tickets für die Workshops können nicht storniert werden. Sie sind aber übertragbar, falls ihr nicht selbst teilnehmen können. 

 

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„KEIN KLEIDUNGSSTÜCK BLEIBT ZURÜCK!" - Wolfgang Schimpfle und Fabian Frei eröffneten 2018 das SUSLET, das erste nachhaltige Outlet.

NACHHALTIGER SHOPPING-RUNDGANG DURCH AUGSBURG - Slow-Fashion: Wir zeigen euch, wo ihr in Augsburg faire, vegane oder Bio-Label bekommt, welche tollen Vintage-Läden unsere Stadt hat und wer in der Region produziert.

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In der Maßschneiderei Respekt in Augsburg kreiert ein kleines Team um Firmengründerin Adele Volz eine eigene Kollektion, macht individuelle Kundenwünsche wahr und schneidert Serien für andere Modelabel.
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Meraner Str. 43
86165 Augsburg
Deutschland

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„Wir möchten – in kleinem Umfang – die Textilproduktion wieder nach Deutschland bringen. Am liebsten nach Augsburg, denn hier gab es schon einmal eine Textilproduktion.“

Respekt Firmengründerin Adele Volz

Die Augsburger Maßschneiderei Respekt entwirft und produziert eine eigene Kollektion mit zeitlosen Basics wie Blusen und Tops, setzt in der Schneiderei individuelle Kund*innen-Wünsche um und fertigt Kleinserien für andere Modelabel. Dabei stellt das Respekt-Team hohe Ansprüche sowohl an das Handwerk, als auch an das verwendete Material.

„Gute Qualität ist die Basis für Langlebigkeit von Kleidung. Es fängt an bei den Materialien, wie Stoff, Garn, Bügeleinlagen oder Knöpfen. Und dann muss es natürlich gut genäht sein.“

Adele Volz, Maßschneiderei Respekt

Je länger ein Kleidungsstück hält, umso nachhaltiger ist es, so das Credo von Respekt. Die Respekt-Produkte werden deshalb einem Alltagstest unterzogen – alle Teile werden vom Team getragen, gewaschen und der Stoff wird auf seine Strapazierfähigkeit geprüft.

„Wenn wir beispielsweise merken, dass der Stoff zu stark knittert oder schnell ausleiert, schmeißen wir ihn aus dem Sortiment und testen ein anderes Material. Ähnlich läuft es bei den Schnitten, also dem Sitz der Kleidung.“

Adele Volz, Maßschneiderei Respekt

Nur mit guter Qualität und hohen handwerklichen Ansprüchen sei es zu schaffen, dass Kleidung wieder zu einem Lieblingsstück werden kann und wertgeschätzt wird. Adele Volz meint: „Es kann nicht sein, dass ein T-Shirt fünf Euro kostet! Dahinter stecken Erntehelfer*innen, Spinnereien, Weber*innen und Näher*innen, sowie die gesamte Produktion und der Transport. Wir brauchen in unserem Atelier für ein einzelnes T-Shirt mit Zuschneiden und Nähen 1,5 Stunden. Wir sind sehr kritisch mit unserer Arbeit und wollen damit auf keinen Fall noch mehr Müll produzieren. Ich möchte meine Kleidung so fertigen, dass sie langlebig ist und die Menschen sie mit Freude tragen.“

 

Durch den Einstieg in die Serienfertigung will Respekt unter fairen und sozialen Arbeitsbedingungen produzierte und qualitativ hochwertige Mode fördern. Von dem Produktionsstandort in der alten Textilstadt Augsburg ist Adele überzeugt:

„Was kann nachhaltiger sein, als kurze Transportwege? Kein Verschiffen, sondern eine Produktion vor Ort.“

Adele Volz, Maßschneiderei Respekt

Bestenfalls kommt auch der Stoff aus der näheren Umgebung. Diese Regel befolgt Respekt auch bei der eigenen Kollektion und verwendet darüberhinaus überwiegend Naturfasern. „Unser Leinen kommt zum Beispiel aus einer Weberei aus Österreich. Für unser neues T-Shirt haben wir Kontakt zu einer Strickerei in Deutschland. Wenn wir hier wieder einen Textilproduktion haben wollen, gehören neben Schneidereien eben auch Stoffproduzenten dazu.“

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Respekt, Produktionsstandort Deutschland, Augsburg, Mode, Maßschneiderei, eigene Kollektion

Stadtrundgang: Ökologisch und nachhaltig Leben

Stadtrundgang: Ökologisch und nachhaltig Leben

Rathausplatz
86150
Augsburg
Ruta Natur, ein Unverpackt-Laden in Augsburg. Foto: Cynthia Matuszewski
Erfahrungsberichte und Tipps von Menschen und Initiativen, die zu ihren Fachgebieten wie plastikfrei leben, unverpackt einkaufen oder faire Kleidung informieren und Fragen beantworten. Es geht um nachhaltiges Schenken, um Reparieren statt Wegwerfen.

Immer mehr Menschen wollen nachhaltiger leben und ihren ökologischen Fußabdruck möglichst klein halten. Im Alltag und auch auf Reisen. Am Samstag, den 26. November um 10.30 Uhr, organisiert die Regio Tourismus Augsburg GmbH  in Zusammenarbeit mit Lifeguide Augsburg die Sonderführung „Ökologisch und nachhaltig leben“.

 

Dieser besondere Stadtrundgang durch die Straßen und Gassen Augsburgs zeigt, wie genussvoll, entschleunigt und entspannt Nachhaltigkeit sein kann. Diese Tour zeigt: ökologisch leben ist heute für alle erschwinglich und lässt sich in Augsburg bereits sehr gut in den Alltag integrieren. Das ist nicht nur für Tourist*innen interessant, auch Augsburgerinnen und Augsburger entdecken ihre Stadt ganz neu.

 

Augsburg hat größtes Potential in Sachen Nachhaltigkeit

Die erste Führung fand bereits am 13. April 2019 statt. Der Umweltreferent der Stadt Augsburg, Reiner Erben, war dabei. „Ich freue mich sehr, dass es diese Tour gibt. Unser Nachhaltigkeitsprozess wurde 2018 als eines von vier bundesweiten Transformationsprojekten ausgezeichnet und unserer Stadt wurde „größtes Potential in Sachen Nachhaltigkeit“ bescheinigt. Dieses Potential gilt es zu nutzen und auszubauen. Denn Nachhaltigkeit beginnt in den Kommunen. Hier arbeiten und leben wir, hier verbringen wir unsere Freizeit.“

 

INFO:

  • Treffpunkt: Tourismus-Information vor dem Rathaus
  • Kosten: 12 € pro Person. ermäßigt 10,- € (Schüler, Student*innen, Menschen mit Behinderung)
  • Beginn: 10.30 Uhr
  • Dauer: 2 Stunden
  • Anmeldung: Tel. 0821-50207-21 oder im Internet www.augsburg-tourismus.de/Ticket
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Für alle Liebhaber*innen der 80er und 90er Jahre. Bei Retroarea gibt's hochwertige Vintage-Mode auf zwei Stockwerken.
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Retroarea
Philippine-Welser-Straße 7
86150 Augsburg
Deutschland

E-Mail
ankauf [at] retroarea.de

Die meisten kennen ihn: Den inneren Konflikt zwischen „haben wollen“ und „überflüssigem Konsum“. Gerade bei Klamotten ist es häufig schwierig. Es gibt allerdings Möglichkeiten diesem Problem aus dem Weg zu gehen.  Klamotten nach deinem individuellen Stil kaufen und dabei der Umwelt auch noch etwas Gutes tun. „Retroarea“, ein Secondhand-Store in der Philippine-Welser-Straße 7 verkörpert genau dieses Modell des nachhaltigen Konsums. Hier findet ihr Vintage-Streetwear aus den 80er und 90er Jahren. Retroarea bietet sowohl gut erhaltene Markenartikel – beispielsweise von Ralph Lauren, Prada, Adidas, Dickies oder Champion – als auch unbranded Vintage-Mode. Und ihr könnt hier eure gut erhaltenen Marken-Klamotten weiterverkaufen.  

 

Kernelement Nachhaltigkeit

Die drei Besitzer Marius, David und Simon kennen sich seit ihrer Kindheit und haben schon zu Schulzeiten gerne „Vintage“-Klamotten getragen. Nachdem immer mehr Freund*innen Interesse und Begeisterung daran zeigten, beschlossen sie 2017 während des Studiums, einen Online-Shop zu eröffnen. Schon damals galten für die drei Jungs nachhaltige Verpackungen und Materialien, sowie das Reparieren und Wiederverwerten von gebrauchten Klamotten als Kernelement ihres Konzepts.

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Mo – Sa: 11– 19 Uhr
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„Wir wollen einen Laden, in dem jede*r seinen Style findet und die Leute sich wohlfühlen und gerne aufhalten.“

Marius, Besitzer von Retroarea Augsburg.

Vintage für alle Altersgruppen

2021 gab es die ersten Pop-Up-Stores in Innsbruck, Kempten und anschließend in Augsburg, der sich bis März 2022 hielt. Nachdem der Store in Augsburg sehr gut ankam, beschlossen Marius, David und Simon einen eigenen Laden zu eröffnen. Seit Mitte Mai 2022 gibt es nun das zweistöckige Geschäft in der Philippine-Welser-Straße. Die Vintage-Mode kommt nicht nur bei der jüngeren Generation gut an, sondern lockt auch ältere Kund*innen in den Store.

 

Die Klamotten, die dort angeboten werden, kaufen die Jungs unter anderem bei Privatanbieter*innen. Sie müssen eine gewisse Grundqualität und Haltbarkeit erfüllen, aber kleinere Mängel wie Löcher oder Druckmängel werden von lokalen Näher*innen und Druckereien behoben. Die Devise lautet also so viele Klamotten wie möglich zu verwerten. Vor einiger Zeit hat Retroarea „Retroarea reworked“ vorgestellt. Hierfür werden beispielsweise alte, kaputte Hosen zu einer Tragetasche zusammengenäht. In dieser Upcycling-Abteilung von Retroarea entstehen außerdem neue Shirts, Hosen, Jackets und vieles mehr.

 

"Wer sich bei uns ein Retroarea-Reworked Kleidungsstück holt, trägt automatisch einen bedeutenden Teil zur Nachhaltigkeit bei, was schon immer unser Hauptziel war und bleibt."

Marius, David und Simon von Retroarea Augsburg.

Was den Laden so besonders und ansprechend macht, ist die Kundennähe. Persönliche Beratung auf Augenhöhe und freundlicher, netter Umgang, sowie gute Musik steigern den Wohlfühlfaktor.

 

Lifeguide-Meinung:

Jannik Fackler war schon des Öfteren privat im Retroarea. Er sagt: Ich wurde nie enttäuscht. Im Retroarea gibt es eine große Auswahl an coolen Klamotten von Top-Marken. Gute Preise und noch bessere Qualität. Für jede*n etwas dabei. Da mir persönlich das Thema Nachhaltigkeit sehr wichtig ist, ich aber auch wahnsinnig gerne Klamotten kaufe, freut es mich einen nachhaltigen Weg zu kennen, der mir zudem meinen individuellen Style erlaubt. Die drei Besitzer sind sehr freundlich und nett und bieten einen angenehmen und entspannten Aufenthalt, auch mit Freund*innen.

  • Falls ihr eure gut erhaltenen, gebrauchten Klamotten bei Retroarea verkaufen möchtet, schickt bitte zwei Bilder des Produkts (Vorder- & Rückseite) und eine realistische Preisvorstellung per Instgram Direct Message an @retroarea oder per E-mail an “ankauf@retroarea.de".
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Nachhaltiger Shopping-Rundgang durch Augsburg

Slow Fashion - Nachhaltiger Shopping-Rundgang durch Augsburg
Slow-Fashion: Wir zeigen euch, wo ihr in Augsburg faire, vegane oder Bio-Label bekommt, welche tollen Vintage-Läden unsere Stadt hat und wer in der Region produziert.
Degree-clothing Augsburg. Foto Cynthia Matuszewski

Wer sich vorher informieren möchte:

 

Jetzt geht's los

Unser virtueller Shopping-Rundgang zu Adressen mit fair gehandelter, bio-zertifizierter, ökologischer oder veganer Kleidung in der Innenstadt ist etwa 3.5 Kilometer lang und dauert je nach Kauf-Lust und Shopping-Laune zwei bis drei Stunden. Am Schluss des Artikels werfen wir noch einen Blick in die anderen Stadtteile Augsburgs und in die Region.

 

Station 1: Der Weltladen Augsburg  in der Weißen Gasse 3

Die Weltläden sind die „Mütter“ des gerechten Handels: Den Augsburger Laden gibt es seit 1980. Also starten wir unseren Rundgang hier, in dem wirklich schönen Shop in der Weißen Gasse 3. Im hinteren Teil des Ladens gibt es eine gute Auswahl an bio-fairer Mode: Shirts und Pullis für Männer und Frauen, außerdem Röcke, Kleider und Tücher. Neu im Sortiment sind Mela-Sneakers, die weltweit ersten Sneakers mit Fairtrade Cotton und GOTS-Zertifizierung. Besonders beliebt sind die Basics, wie faire Unterwäsche und Socken für Damen, Herren und Kinder. Vom Bio-Baumwollanbau bis zum fertigen Shirt sind alle Herstellungs-Schritte transparent. Für die Produzent*innen, die ihre Waren über den Fairen Handel verkaufen können, bedeutet die Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards eine Verbesserung ihrer Lebenssituation. Weltladen Augsburg.

 

Station 2:  manomama am Moritzplatz 4

"Nachhaltiges Wirtschaften bedeutet für mich: so zu wirtschaften, dass nicht der Kunde glücklich ist, sondern dessen Enkel." Sina Trinkwalder, manomama

Hier gibt es tolle Basics made in Germany: Shirts, Jeans, Pullis und Kleider. Außerdem Gürtel und Accessoires. Sina Trinkwalder mit ihrer Firma manomama dürfte den meisten Augsburgerinnen und Augsburgern ein Begriff sein. 2010 hat sie manomama aus dem Boden gestampft und beschäftigt heute 150 Frauen, die auf unserem Arbeitsmarkt als „unvermittelbar“ galten. Am Willy-Brand-Platz, hinter der Citygalerie, nähen diese Frauen für einen Einheitslohn von 10 Euro die Stunde Stofftaschen und die eigene manomama-Kollektion. Gesponnen, gewebt, gefärbt und gestrickt wird in Nordrhein-Westfalen, entworfen und genäht in Augsburg. Verarbeitet werden Baumwolle aus Tansania (von einem Raingrow-Projekt) und Augsburger Merino-Wolle.  Mehr über manomama in unserem Lifeguide-Interview mit Sina Trinkwalder

 

Station 3: Tourist-Information am Rathausplatz

In der Augsburger Tourist-Information erhaltet ihr die passende Tasche für euren nachhaltigen Shopping-Rundgang: Die Augsburger RathausBag. Jede Tasche wurde aus den 1.200 Quadratmetern PVC-Mesh-Foto-Gewebe-Plane hergestellt, die 2016 das Augsburger Rathaus bei Renovierungsarbeiten verhüllte und eins zu eins die Fassade des Renaissancegebäudes zeigt. Die Designerin Natalija Ribovic hat daraus  eine kleine, feine „Linie“ mit drei urbanen Modellen kreiert, die elegante SpotBag, die gradlinige TwinBag und den Unisex-Shopper UrbanBag. Jede RathausBag ist ein Unikat, ein einmaliges „Stück Augsburg“, liebevoll genäht im inklusiven Dominikus-Ringeisen-Werk, unterstützt von „Respekt – genäht in Augsburg“ Inzwischen hat sich die „RathausBag“ zu einem wahren Globetrotter entwickelt. Sie wurde in Berlin, Hamburg, Rom, Genf, Mailand und Tokio gesehen. Vielleicht geht sie ja demnächst mit euch auf Reisen....  

 

Station 4: glore in der Grottenau 2

Be green in any colour you like... so lautet das Motto von Glore. Der Name steht für globally responsible fashion. Wer Lust auf einen wirklich ästhetischen Shopping-Genuss hat, kann hier auf 160 qm Verkaufsfläche guten Gewissens in moderner, ökologisch nachhaltiger und fair gehandelter Mode für Damen und Herren schwelgen. Darüber hinaus findet man bei Glore Schuhe, Accessoires, Schmuck, Taschen und Beauty Produkte.

 

Alle bei Glore geführten Labels sind mit dem GOTS & FAIR WEAR zertifiziert: Das heißt, die komplette Produktionskette, vom Anbau der Rohstoffe bis zur Endverarbeitung, ist ökologisch und fair. Außerdem haben alle Materialien Bioqualität. Dazu gehören Baumwolle, pflanzlich gegerbtes Leder, Modal, Leinen, Hanf, Tencel, recyceltes PET, Kork und Wolle. Eine Besonderheit sind die Winterjacken von Knowledge Cotton Apparel aus Dänemark. Der Hersteller fertigt die Jacken aus recyceltem PET und gewinnt die Fasern aus gebrauchten Wasserflaschen. Auch der Materialmix der Schweizer Marke FREITAG, aus Leinen, Hanf und Modal, ist außergewöhnlich: Er ist zu 100% kompostierbar.

Mit Simone Kunz haben wir übrigens eine kundige und engagierte Ladeninhaberin nach Augsburg bekommen. Fragt sie beim Shoppen ruhig alles, was ihr zum Thema nachhaltige Mode wissen möchten - sie kennt viele interessante Details.  Mehr über Simone Kunz in unserem Lifeguide-Interview.

 

Station 5: Suslet Outlet in der Ludwigstraße 16

Das erste faire und nachhaltige Outlet der Welt. "Kein Kleidungsstück bleibt zurück!", lautet das Credo der Gründer Wolfgang Schimpfle und Fabian Frei. Die beiden haben sich in unserer Stadt bereits mit ihrem nachhaltigen Streetwear-Label Degree Clothing einen Namen gemacht. Das Suslet Outlet bietet nachhaltig und fair produzierte Produkte von beliebten Bio-Marken zu stark reduzierten Preisen (immer zwischen 30-70% Rabatt) für Frauen, Männer und Kinder an. Verkauft werden verschiedenste Teile vergangener Kollektionen und B-Ware sowie Schuhe, Accessoires, Food, Deko und Bio-Kosmetika. Von Anfang an dabei sind unter anderem die Marken wie Vatter, Ethletics, Greentee, NaraFood, Feuervogl, Life Tree, Degree Clothing ... Die Vision ist es, neue Maßstäbe zu setzen, denn nachhaltiger Konsum soll zur Selbstverständlichkeit werden.

Hier geht's zum Interview mit Wolfgang Schimpfle und Fabian Frei.

 

Degree - faire Streetwear aus Augsburg im SUSLET

Bei Suslet gibt es auch faire Streatwear vom Augsburger Label Degree Clothing, hinter dem auch die beiden Augsburger Fabian Frei und Wolfgang Schimpfle stecken. Die Biobaumwolle für ihre Kollektion stammt aus der Türkei, Produktion und Verarbeitung finden unter fairen Bedingungen in Portugal statt und der letzte Feinschliff wird hier vor Ort in Augsburg vorgenommen. Zu ihrem Angebot gehören hauptsächlich Frauen- und Männeroberbekleidung mit kleinen optischen Details und speziellen außergewöhnlichen Funktionen. Zum Beispiel ein Shirt, das sich in einen Beutel verwandeln lässt oder der „Hooder Helicopter“ von Degree, ein Pullover an dessen Kapuze ein Holz-Propeller befestigt ist. Die degree-Mützen werden im Textilmuseum gestrickt.

Hier kommt ihr direkt zum Online-Shop. Und warum Fabian Frei und Wolfgang Schimpfle wie ein Schweizer Taschenmesser funktionieren, erfahrt ihr im Lifeguide-Interview mit den degree-Machern.

 

Station 6: Onimos am Obstmarkt 11

Seit 2015 bekommt ihr bei ONIMOS ausgewählte Vintage-Kleidung. Dort seht ihr, dass Slow Fashion vielseitig sein kann: von schlicht und sportlich bis hin zu glamourös. Die aus den 70ern, 80ern, 90ern und 2000ern stammende Mode wird von ONIMOS für euch aus der ganzen Welt handverlesen und findet sich im Store zusammen. Auch dafür steht die Wortneuschöpfung ONIMOS, die sich aus den lateinischen Wörtern „omnis" und „animus" zusammensetzt und „die Seelen von uns allen" meint. Mittlerweile gibt es ONIMOS nicht nur in Augsburg. Ebenso in London an der Brick Lane ist ein ONIMOS für euch da. Auch dort stehen euch die Türen immer offen!  

Mehr über das Shopping-Gefühl bei ONIMOS in unserer Lifeguide-Reportage "Entschleunigte Mode".

 

Station 7: Dear Goods vegane Mode in der Frauentorstraße 7

"Buy less – choose well..." so lautet das Motto von Dear Goods. Ein guter Rat, den neuerdings viele Menschen befolgen: Sie kaufen bewusst nur noch sehr wenige „Lieblingsstücke“, die sie oft und gern tragen. Die Kleiderschränke werden dadurch übersichtlicher, die Regale sind luftig leer. Diese angenehme Reduktion strahlt auch der Laden von Dear Goods aus. Hier sind alle Produkte menschen-, tier- und umweltfreundlich, also „Fair + Bio + Vegan“.

 

"Mode macht Spaß. Noch mehr Spaß macht Mode, wenn man Verantwortung übernimmt. Und so wird eine schöne Tasche noch schöner, wenn weder Menschen noch Tiere leiden mussten und auch die Umwelt möglichst unversehrt bleibt." Philosophie von DearGoods

 

Station 8: Latztruhe, Metzgplatz 3 

In diesem hellen und freundlich eingerichteten Laden an der Stadtmetzg gibt ökologische Baby- und Kinderkleidung. Allein das Anschauen macht schon sehr viel Spaß: Hier gibt es Strampler, Kleidchen, Babyschuhe, Babytragesystemen (auch Babytragetücher), naturfreundliche Geschenke und vieles mehr. Für Julia Lauterbach, die Inhaberin der Latztruhe, haben die zertifizierten Standards von GOTS (Global Organic Textile Standards) und vom IVN (Internationaler Verband der Naturtextilwirtschaft) höchste Priorität. Dazu gehören Reinheit und ökologische Qualität für die bei ihr angebotenen Kindermode, aber auch soziale Verantwortung für die Angestellten in der Produktion.  Kund*innen finden in der Latztruhe ausschließlich Kleidung aus 100% Biobaumwolle, von ausgesuchten Hersteller*innen und Lieferant*innen, deren Produkte und Produktion ausnahmslos dem ökologischen Gedanken verschrieben sind. Mit der ökologischen Baby- und Kinderkleidung gewährleisten Eltern nicht nur, dass die Kleidung ihrer Kinder vollständig schadstofffrei ist, sondern sie tragen auch zur Verbesserung von Umwelt und der Arbeitsbedingungen bei.

 

Station : Blütenstern, Barfüßerstraße 8

Mit einem freundlichen „Hereinspaziert“ empfängt die kleine Boutique Blütenstern ihre Kundinnen und lockt mit Kleidern, Röcken, Blusen und Strickjacken in einem entspannten, urbanen Look. Alles lässt sich mit (beinahe) allem kombinieren. Mal ist das Outfit strahlend bunt, mal zurückhaltend und funktional. Taschen und Accessoires runden das Bild ab. Die Besitzerin Marieanne Dolp legt größten Wert auf ökologische Standards und faire Arbeitsbedingungen. Sie bietet vor allem nach GOTS zertifizierte Bekleidung von namhaften Labeln an, wie etwa Nix, Lana, Madness oder Dorothee Lehnen. Und da die Friseurmeisterin keine halben Sachen macht, gibt es gleich nebenan das komplette Pflegeprogramm mit Naturkosmetik.

 

Station 10: Vinty’s Oberer Graben 4

In diesem Second-Hand-Laden der aktion hoffnung kommen Vintage-Liebhaber*innen und Retro-Fans voll auf ihre Kosten. Auf zwei Etagen und über 300 Quadratmetern gibt es alles, was das Herz begehrt: Vintage-Kleidung, Schuhe, Accessoires und andere Second-Hand-Schätzchen. Wer eine kleine Pause braucht, kann sich im Retro-Café entspannen. Neben Fairtrade-Produkten wird hier jeden Freitag hausgemachter Bio-Kuchen angeboten. Kleiderspenden sind willkommen.

 

Station 11: Life Tree Oberer Graben 15

Life Tree setzt sich für eine nachhaltige und bewusste Lebensweise ein, bei der jeder Mensch Verantwortung für Natur und Umwelt übernehmen soll. Kernstück des Life-Tree-Designs sind die kunstvoll gezeichneten Bäume von Martin Benedek. Sie zieren die fair gehandelte und ökologisch produzierte Life-Tree-Kollektion.

"Der Baum in seinen vielen Variationen trägt das Lebensgefühl auf jedem Kleidungsstück nach außen", so das Credo von Life Tree.

Die Textilien bestehen zu 100% aus biologischer Baumwolle. Ein angenehmer Tragekomfort wird durch den Zusatz der natürlichen Fasern Modal (Buchenfaser) und Tencel (Eukalyptusfaser), sowie Bambusfaser erreicht. Zum Sortiment von Life Tree gehören außerdem Rucksäcke.

 

Station 12: Runners Shop in der Bäckergasse 1

Wer jetzt noch Energie hat und auch beim Sport nicht auf faire Kleidung verzichten will, wird beim Runner’s Shop fündig. Laufshirts, - hosen und – jacken von Kossmann werden größtenteils in Deutschland gefertigt. Auch die Grundstoffe stammen aus Deutschland, Italien oder Österreich.

Mehr über faire Sportbekleidung

 

End-STATION: Weißen Gasse 3: Werkstatt Solidarische Welt 

Unser Bummel durch Augsburgs Innenstadt endet in der Weißen Gasse 3, bei unserem Ausgangspunkt. Hier ist nicht nur der Weltladen, sondern im 1. Stock auch die Werkstatt Solidarische Welt, eine gute Anlaufstelle für alle, die noch mehr Hintergrundwissen benötigen. Die WSW stellt   Informationen, Materialien und Aktionen rund um Kleidung und Textilien zur Verfügung. Hier gibt es Bücher, Filme und Infos zu Arbeitsbedingungen, Siegeln und Fairem Handel. Außerdem Wissenswertes über Baumwolle, die "Globalisierung im Kleiderschrank" oder Altkleidercontainer. Auch Führungen durch den Weltladen, ein „Kolonialer Stadtrundgang“ oder eine nachhaltige Shopping-Tour gehören zum Angebot. Außerdem können Workshops und Vorträge gebucht werden.

 

Diese Shops finden wir auch toll:

Zirbel 13: Second-Hand-Laden mit künstlerischem Flair. In der Klinkertorstraße 13  gibt es ein großes Angebot gut erhaltener Markenbekleidung.

Kleidsam: Bei Kleidsam am Perlachberg gibt es witzige Einzelstücke von angesagten Designer*innen.

Doris Limmer: Die Modistenmeisterin Doris Limmer stellt kreative, flippige und extravagante Hüte und Mützen her – aus neuem Material und Upcycling-Material

 

 

Am Stadtrand von Augsburg:

Sozialkaufhäuser: Natürlich gehören die beiden Sozialkaufhäuser mit ihrem großen Angebot an preiswerter Mode mit zu unseren Shopping-Tipps:

Im Norden, in der Hirblinger Straße, finden Sie das SozialKaufhaus Augsburg. Im Süden, im Tal 8, befindet sich das Sozialkaufhaus Contact.

Speziell für Kinder gibt es außerdem die Second-Hand-Läden Katze, Just for Kids und Mini Klamotti.

Rot-Kreuz-Lädle:  Mode aus erster und zweiter Hand in Pfersee, Lechhausen, Oberhausen, Göggingen, Bobingen und Gessertshausen.

 

 

Ein Blick in die  Region:

Schöffel: Das Schwabmünchner Unternehmen stellt Outdoor- und Skibekleidung her. Schöffelsetzt in der Produktion auf hohe soziale Standards und bei den Materialien auf Nachhaltigkeit. Im jährlich erscheinenden Sustainability Report gibt das Unternehmen detailliert Auskunft darüber.

Tatonka: Der Dasinger Rucksackhersteller produziert in Vietnam nach europäischen Standards. Jeden Freitag öffnet das Werk in Ho Chi Minh City Interessierten seine Tore. Die Lifeguide-Reportage "Ein Tag bei Tatonka in Vietnam" findet ihr hier.

Weltläden: Auch in der Region Augsburg gibt es einige sehr gut bestückte Weltläden: Sie sind in Aichach, Bobingen, Friedberg, Königsbrunn und Schwabmünchen.

Momelino: Ökologische Mode speziell für werdende Mütter bietet Momelino in Bobingen.

diedaa: Und für kleine Füßchen sind die knuddeligen Kinderschuhe von diedaa in Friedberg perfekt.

Wundertüte: Second-Hand gibt es in der Wundertüte

Fairkauf der Sozialzentren der Caritas: Second-Hand Kleidung für Damen, Herren und Kinder. In Meitingen, Königsbrunn und Gersthofen.

 

 

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Haben wir etwas vergessen? Wir freuen uns über Tipps und Adressen. Einfach eine Mail an redaktion@lifeguide-augsburg.de

Erstveröffentlichung dieses Beitrages im Lifeguide: 21. Juli 2020

Onimos bietet Slow Fashion in Augsburg: Second Hand, Vintage und faire Label. Foto Cynthia Matuszewski
Onimos bietet Slow Fashion in Augsburg: Second Hand, Vintage und faire Label. Foto Cynthia Matuszewski
Fabian Frei,Wolfgang Schimpfle, suslet, sustainable Outlet, Augsburg, degree, Foto: degree clothing
Wolfgang Schimpfle und Fabian Frei (vl), Gründer des ersten sustainabel Outlets, SUSLET, in Augsburg. Foto: SUSLET
Manomama Augsburg. Faire Öko-Mode. Foto: Cynthia Matuszewski
Manomama Augsburg. Faire Öko-Mode. Foto: Cynthia Matuszewski
Glore, Augsburg, Foto: Bernhard Rampf
Glore: Augsburger Laden mit ökologischer, nachhaltiger und fair gehandelter Mode, Accessoires und Kosmetik. Foto: Bernhard Rampf
Life Tree, Made in Augsburg, Nachhaltige Mode, Martin Benedek, Manuel Sanktjohanser, Foto: Cynthia Matuszewski, T-Shirts, Baum, Hoodies, Rucksäcke, Mode, Bekleidung
Life Tree: Nachhaltige Mode von Martin Benedek und Manuel Sanktjohanser aus Augsburg. Foto: Cynthia Matuszewski
Der Augsburger Weltladen
Der Augsburger Weltladen
Sina Trinkwalder, Gründerin des Unternehmens manomama in Augsburg. Foto Cynthia Matuszewski
Sina Trinkwalder, Gründerin des Unternehmens manomama in Augsburg. Foto Cynthia Matuszewski
Martin Benedek
Das Vinty´s in Augsburg (Bild: Torsten Mertz)
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Glore: Augsburger Laden mit ökologischer, nachhaltiger und fair gehandelter Mode, Accessoires und Kosmetik.Foto: Bernhard Rampf
Glore: Augsburger Laden mit ökologischer, nachhaltiger und fair gehandelter Mode, Accessoires und Kosmetik. Foto: Bernhard Rampf
Latztruhe, Augsburg, ökologische Kinderkleidung, Foto: Tabea Jakob
Die Latztruhe in Augsburg. Hier gibt es ökologische Kinderkleidung und Geschenke für die Kleinsten. Foto: Tabea Jakob
running, Sportschuhe, Laufschuhe
Auch eine große Auswahl an Laufschuhen sind bei Michael Häuser zu finden. Foto: Cynthia Matuszewski
diedaa: Krabbelschuhe frei von allergieauslösenden und gesundheitsgefährdenden Stoffen. Foto: diedaa
diedaa: Krabbelschuhe frei von allergieauslösenden und gesundheitsgefährdenden Stoffen. Foto: diedaa
Doris Limmer, Upcycling, Pelz-Upcycling, Persianer, Nerz, Augsburg, Hutwerkstatt, Hüte, Kappen, Hauben, alte Pullover upcyclen, Modistin, Foto: Cynthia Matuszewski
Ein Hauch aus Federn... diesen Hut hat die Modistin Doris Limmer in ihrer Hutwerkstatt in Augsburg gefertigt. Foto: Cynthia Matuszewski
Augsburger RathausBag, Augsburg, upcycling, Foto: Natalija Ribovic
Augsburger RathausBag, Foto: Natalija Ribovic
Life Tree, Festival, Stand, Foto: Manuel Sanktjohanser
Der Life Tree Stand auf einem Festival. Foto: Manuel Sanktjohanser
Die Krawattentaschen des Sozialkaufhauses contact in Augsburg. Foto: Cynthia Matuszewski
Die Krawattentaschen des Sozialkaufhauses contact in Augsburg. Foto: Cynthia Matuszewski
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Outfits für Hochzeit & Ball, Party & Eleganz, kleines Schwarzes sowie Dirndl. & Tracht in vintage & modern.
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22nd dresses
Seefelder Str. 25 b
86163 Augsburg
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mail [at] 22nd-dresses.de

Die Augsburgerin Doris Durstin bietet in ihrem gut sortierten Second-Hand-Shop 22nd dresses eine Vielzahl von festlichen Outfits, Abendgarderobe und Vintage-Kleidern an. Ihr Kleiderschrank 2.0 ist mit über 500 Kleidern sehr gut bestückt.

 

Bei 22nd dresses könnt ihr online bestellen oder einen Termin mit Doris ausmachen und dann in Ruhe im "größten Kleiderschrank von Augsburg" nach eurem Traumoutfit suchen und es direkt vor Ort anprobieren.

 

Das Tolle an Doris' Kleiderschrank: Hier kommt immer wieder neue Second-Hand-Mode hinzu. Doris nimmt nämlich auch Kleider in gutem Zustand entgegen, von denen ihr euch trennen möchtet. Außerdem könnt ihr ein Traumkleid, das ihr bei Doris gekauft habt, nach dem großen Event wieder zurückbringen. Dann erhaltet ihr auf den nächsten Kleiderkauf Prozente.

 

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22nd dresses - Second-Hand-Mode für jeden Anlass
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Der vielfältige Loop-Schal von Christiane Possmayer ist Haarschmuck, Mütze und Halstuch zugleich. Alle Accessoires des Augsburger Ein-Frau-Unternehmens sind selbst entworfen und werden nachhaltig produziert.
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Ihr wollt euren Look mit Accessoires in frischen, lebendigen Farben und außergewöhnlichen Mustern aufpeppen? Und ihr legt Wert auf Stoffe aus nachhaltiger Produktion? Dann ist das Augsburger Unternehmen Pepperprint Creations genau das Richtige für euch. Die Gründerin Christiane Possmayer sagt:

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„Ich will mit meinen Kreationen die Welt ein bisschen bunter und schöner machen.“

Christiane Possmayer von Pepperprint Creations

Der Name Pepperprint Creations steht für die „würzigen Muster“, die die junge Designerin alle selbst entwirft. Sämtliche kunstvoll verschlungenen Prints auf ihren Schals sind ihr Werk. Christianes Kreationen heißen „Fantasia“, "Roadtrip“ oder „Honeycomb“ und ihr könnt sie als Haarschmuck, Mütze oder  Halstuch tragen.

 

Sich selbst sieht Christiane Possmayer als „Quereinsteigerin im Designbereich“. Alle benötigten Fähigkeiten, die sie im Management und bei der Herstellung braucht, hat sie sich selbst beigebracht. Deswegen ist sie ihre eigene Chefin und leitet ihr eigenes starkes „Ein-Frau-Unternehmen“.

 

Als Christiane Possmayer 2014 ihre Firma gründete, wollte sie der Umwelt etwas Gutes tun. Deswegen setzt sie ausschließlich auf nachhaltige Rohstoffe. Das Material, das sie für ihre Loop-Schals verwendet, ist mit Oeko-Tex® Standard 100 zertifiziert, also zu 100% schadstofffrei. Auch die Herstellung findet unter sozialen Arbeitsbedingungen statt. „Vom Produkt zur Verpackung“ wird alles in Deutschland produziert.

 

Ihre kleine, aber edle Kollektion entspricht außerdem den Werten von Fair Fashion. Fair Fashion setzt – im Gegensatz zur Wegwerfmode von Fast Fashion – auf wenige, langlebige und hochwertige Mode.

„Ich fühle mich der Nachhaltigkeit verpflichtet und setzte mich auch in der Mode für einen maßvollen Umgang mit Ressourcen ein. Deshalb biete ich nur sieben Modelle an.“

Christiane Possmayer von Pepperprint Creations

'Roadtrip' heißt dieser nachhaltig hergestellte Loop-Schal von Pepperprint Creations. Foto: Pepperprint Creations

Nicht nur die Produkte von Pepperprint Creations sind nachhaltig. Die Designerin versucht auch in ihrem im Alltag nachhaltig zu leben. Sie verzichtet beim Einkaufen weitestgehend auf Verpackungen und bemüht sich Produkte aus der Region zu kaufen.

 

Eine große Motivation für Christiane Possmayer ist ihre „Leidenschaft für das Kreative“. Sie ist gerne draußen unterwegs und lässt sich von der Natur inspirieren. Durch die Farben und Formen ihrer Accessoires vermittelt sie uns ihre Interpretation der Natur.

 

Die lebendigen Muster werden zunächst analog angefertigt. Dafür verwendet Christiane Possmayer verschiedene Materialien und Techniken, wie Tusche, Kohle, Aquarell, Gouache, Acryl, Mixed Media und Collagen. In einem weiteren Schritt werden ihre Entwürfe digitalisiert, mit anderen Ideen kombiniert und weiterentwickelt.

Übrigens: Die Kunstwerke und Designs von Christiane Possmayer zieren nicht nur ihre Loop-Kollektion. Wer eine eigene Stoffkollektion entwickelt oder ein individuelles, ausgefallens Design für einen anderen Zweck benötigt, kann Christiane Possmayer beauftragen.

„Kreativ zu sein war das Einzige, was ich jemals wirklich tun wollte."

Christiane Possmayer von Pepperprint Creations

INFO:

 

Gastbeitrag von der Geographiestudentin Alice Kotyrba

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Nachhaltige Schals der Augsburger Designerin Christiane Possmayer

Upcycling: Brautmoden von Mia Bride-Style

Upcycling: Brautmoden von Mia Bride-Style
Andrea Roszkopf und Melinda Dmuschewski von Mia-Moden gestalten nachhaltige Brautkleider made in Augsburg.
Brautkleid von Mia Brautmoden. Foto: Evgenia Nether

Was passiert eigentlich mit einem Brautkleid, wenn der Hochzeitstag vorbei ist? Und wohin wandert ein unverkauftes Brautkleid der vergangenen Saison? Im Idealfall zu Andrea Roszkopf und Melinda Dmuschewski. Die beiden Augsburgerinnen geben solchen Kleidern ein zweites Leben.

 

Etwas Schöneres als Bräute bei der Wahl ihres Hochzeitskleides zu unterstützen, das können sich die Schwestern Andrea Roszkopf und Melinda Dmuschewski nicht vorstellen. Mit ihrem Label Mia-Moden lassen sie neue Modelle entstehen. Mia steht für Made in Augsburg, enthält aber auch die Initialen beider Schwestern. Mit dem Label erfüllt sich auch ein Traum von Melinda Dmuschewski, die schon bei Prada in München gearbeitet hat: ein eigenes Label.

 

Nachhaltige Brautkleider entstehen in Schwabmünchen

Das Konzept: Bestehende Kleider werden auseinander genommen und dann in Unikate verwandelt. Die Schneiderin Stefanie Asemann macht dies möglich. In ihrem Atelier in Schwabmünchen setzt sie die Ideen der Schwestern um und zaubert bezaubernde Unikate aus den verschiedenen Bestandteilen. Fehlendes wird mit Biostoffen ergänzt.

 

Die Kleider, die für Mia als Grundlage dienen, stammen aus zwei Quellen. Zum einem aus dem Laden "Die Brautflüsterin“, den Melinda Dmuschewski in der Bäckergasse in Augsburg betreibt. Dort verkauft sie neue Vintage- und Boho-Kleider. Nach der Saison wandern übrige Einzelstücke in den Second Hand Laden „Einzelstück“ ihrer Schwester Andrea in Lechhausen. Diese hat sich auf gebrauchte und Outlet-Kleider spezialisiert.

 

Alles, was dann nicht verkauft werden kann – ob neu oder Second Hand - liefert dann das Material für die neue Kreationen von Mia. „Wir machen  aus den Kleidern vor allem Zweiteiler. Dann kann man die Einzelteile fürs Standesamt und für die kirchliche Trauung unterschiedlich kombinieren,“ erklärt Andrea Roszkopf das Konzept von Mia. „Und auch nach der Hochzeit lassen sich die beiden Teile bei verschiedenen Anlässen gut tragen.“ Das ist dann doppelt nachhaltig!

Nachhaltigkeit auf allen Ebenen

Denn Nachhaltigkeit ist den Gründerinnen besonders wichtig. Kein „Made in China“ kein Einmal-Schnickschnack. Hier wird auf Wiederverwendung gesetzt: Der Laden Einzelstück wurde mit gebrauchten Möbeln eingerichtet, die Schutzhüllen für Kleider werden stets weiterverwendet, Schutzbezüge für die Schuhe sind aus Stoff und werden gewaschen und der Strom kommt aus nachhaltigen Quellen. „So kann ich meinen Anteil für eine lebenswerte Zukunft leisten“, erklärt Andrea Roszkopf.

Sie hat auch einen Tipp für angehende Bräute: Nicht immer findet sich das, was man sich vorgestellt hat auch auf den Stangen im Geschäft. Dann ist es gut, wenn sich Bräute offen auf etwas Neues einlassen. Und das finden die Kundinnen dann bei Mia Bride-Style.

 

INFO:

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Die Schneiderin Stefanie Asemann aus Schwabmünchen. Foto: Mia Moden
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Green Wedding Network: Hochzeit feiern mit nachhaltigem Fußabdruck

Green Wedding Network Hochzeit nachhaltig feiern
Ein Netzwerk unterstützt Dienstleister*innen klimafreundliche Hochzeitsangebote für Brautpaare zu entwickeln.
Hochzeitspaar beim Feiern mit Traurednerin

Der Tag der Hochzeit ist ein unvergessliches Erlebnis, den sich viele Brautpaare umweltfreundlich wünschen. Gut, dass es Brautmode-Läden, Fotograf*innen oder Florist*innen gibt, die ihre Dienstleistungen nachhaltig anbieten. Im Green Wedding Network, das die Traurednerin Eva Kampfmann gegründet hat, tauschen sie sich aus.

 

Die Traurednerin und Umweltaktivistin Eva Kampfmann setzt sich in ihrer Arbeit dafür ein, dass der schönste Tag im Leben in guter Erinnerung bleibt und gleichzeitig wenig Spuren in unserer CO2-Bilanz und in der Umwelt hinterlässt. Im Interview erzählt sie, warum es für Brautpaare und Dienstleister*innen Sinn macht, bei der Hochzeit auf Nachhaltigkeit zu setzen, an welchen Stellschrauben das Paar drehen kann und warum sie das "Green Wedding Network" gegründet hat.

 

Wieso lohnt es sich auch beim Thema Heiraten auch auf Nachhaltigkeit zu achten?

Eva Kampfmann: Bei Hochzeiten kommen viele Menschen unterschiedlicher Blick- und Wirkfelder zusammen. Es ist eine gute Gelegenheit, um Gäste und Dienstleister*innen für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren. Wo kann man besser zeigen, dass Nachhaltigkeit eine bewusste Entscheidung aller Beteiligten ist und nicht Verzicht bedeutet?!

 

Wer ist bei diesem Thema aufgefordert etwas zu tun?

Brautpaare sind dabei genauso gefragt wie Dienstleister*innen. Während es fürr Paare bereits viele Tipps auf Foren oder in Blogs gibt, fehlen häufig nachhaltig aufgestellte Anbieter*innen von Essen, Fotografie, Papeterie oder Blumen. Interessierten Dienstleister*innen zeige ich im „Green Wedding Network“, wie sie Nachhaltigkeit in Ihrem Business integrieren können.

 

Was dürfen Dienstleister*innen im Netzwerk erwarten?

In einem monatlichen digitalen Austausch bereite ich branchenübergreifende Themen vor, die allen helfen, langfristig nachhaltiger zu arbeiten. Daneben gibt es spezielle Fokusthemen wie zuletzt etwa nachhaltige Brautmode. Einmal pro Jahr veranstalten wir ein nachhaltiges Styled Shooting sowie einen nachhaltigen Eventtag. Hier geht es um persönliches Kennenlernen, um gemeinschaftliches Arbeiten und Wirken sowie um nachhaltige Weiterbildungen.

 

"Nachhaltigkeit ist eine bewusste Entscheidung und kein Verzicht." Eva Kampmann, Hochzeitsrednerin

Wo können Dienstleister*innen sofort nachhaltiger werden?

Ein erster Schritt kann sein, zu einer nachhaltigen Bank zu wechseln. Es macht einen großen Unterschied, welche Projekte mit dem eigenen Geld gefördert werden. Außerdem lohnt sich ein Blick auf die Lieferkette: Woher kommen die Produkte oder Rohstoffe und sind diese Quellen wirklich nachhaltig?

 

Wo finde ich als Brautpaar nachhaltig arbeitende Dienstleister*innen?

Das ist tatsächlich die derzeitige Herausforderung. Viele Anbieter*innen haben zwar nachhaltige Produkte/Dienstleistungen, werben aber nicht offensiv damit. Aktuell empfehle ich deswegen: Sucht euch eine*n Dienstleister*in eurer Wahl und sprecht sie/ihn offen auf nachhaltige Alternativen an und fordert sie auch ein.

 

Was hat dich dazu bewogen, das Netzwerk zu gründen?

Für mich ist Nachhaltigkeit schon lange ein wichtiges Thema. Daher wurde ich schon früh „Öko-Evi“ genannt. Privat esse ich vegan und vermeide Plastik. Als Familie versorgen wir uns weitgehend selbst. Ehrenamtlich engagiere ich mich seit 2016 im Forum Plastikfreies Augsburg. Seit 2018 arbeite ich als Freie Hochzeitsrednerin und es wurde mir zunehmend ein Anliegen, in diese Branche mehr Nachhaltigkeit zu tragen. Deswegen gründete ich Anfang 2021 das „Green Wedding Network Augsburg“, das ab 2022 ein nachhaltiges Netzwerk für die Hochzeitsbranche im ganzen deutschsprachigen Raum ist. Ich freue mich wahnsinnig auf diesen inspirierenden und wertschätzenden Austausch mit allen Unternehmer*innen. Es ist toll, wenn aus einer Idee Realität wird und ich damit viele Menschen begeistern und inspirieren darf.

 

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Rettung für Lieblingsschuhe, Rucksäcke und Handtaschen! Oftmals ist es nur eine Kleinigkeit, die die geliebten Wanderstiefel oder die beste aller Handtaschen wieder funktionsunfähig macht. Zum Glück gibt es den Altstadt-Schuster!
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Ort

Weiße Gasse 7
86150 Augsburg
Deutschland

E-Mail
info [at] schuhmacher-augsburg.de

Der Altstadt-Schuster bietet einen Allround-Reparaturservice an: Amno Amanuel nimmt Schuhe, Handtaschen, Rucksäcke, Aktentaschen, Schulranzen oder Reisetaschen entgegen, er repariert defekte Reißverschlüsse und zerrissene Nähte oder stanzt Löcher in Gürtel und ersetzt verlorene Ösen.

 

Der Altstadt-Schuster hat sich darauf spezialisiert, nicht nur die Funktionsfähigkeit eines defekten Teiles wiederherzustellen, sondern er legt auch Wert darauf, dass die Optik eines Stückes erhalten bleibt. Und wer sich einmal etwas ganz Besonderes wünscht: Amanuel Amno fertigt auch Schuhe nach Maß.

 

Lifeguide-Meinung:

Den Altstadt-Schuster finden wir super! Billig-Modeketten bieten zwar Schuhe für weniger als 10 Euro an. Aber die wahren Kosten für diese Mode tragen die Umwelt und die Menschen in Billiglohnländern. Deshalb ist es langfristig preiswerter und ökologisch sinnvoller, wenn wir Mode in guter Qualität kaufen und öfter mal reparieren lassen. Handwerker, wie der Altstadtschuster, unterstützen uns im Alltag dabei, dieses Konzept auch umzusetzen.

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