Respekt! Hami Nguyen – Das Ende der Unsichtbarkeit
Respekt! Hami Nguyen – Das Ende der Unsichtbarkeit

Das Ende der Unsichtbarkeit
Die Debatte um Rassismus, ob im Alltag oder auf Systemebene hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Und das ist auch gut so! Kommunikation und Austausch sind die besten Möglichkeiten offen zu bleiben gegenüber den Erfahrungen anderer. Dazu zählt auch über unangenehme Themen zu sprechen, zum Beispiel die Vernachlässigung von anti-asiatischem Rassismus in der Rassismus-Debatte.
Insbesondere die Geschichte zwischen Deutschland und vietnamesischen Migrant*innen reicht weit zurück, mit den Arbeitsmigrant*innen in den 1970er Jahren als bestes Beispiel. Aufgrund dieser weit zurückreichenden Verflechtung gelten asiatische Migrant*innen oft als angepasst, ihre Geschichten, häufig nicht aufgearbeitet, verschwinden in der Debatte um Rassismus einfach.
In ihrem persönlichen Buch "Das Ende der Unsichtbarkeit - Warum wir über anti-asiatischen Rassismus sprechen müssen" erzählt die Autorin, Soziologin und Aktivistin Hami Nguyen von ihren eigenen Erlebnissen mit Rassismus. Dabei greift sie auf Themen und Gefühle wie Angst und Scham in ihrer Kindheit zurück, die Sorgen vor Abschiebung und wie sich dieses unsichtbare Leiden auf sie ausgewirkt hat.
Um dem unsichtbaren Rassismus gegen asiatisch-gelesene Personen eine Bühne zu geben, veranstaltet das Büro für gesellschaftliche Integration der Stadt Augsburg mit der Autorin Hami Nguyen am Donnerstag den 11.02.2024 ab 19.00 Uhr in der Stadtbibliothek eine Lesung aus dem oben genannten Buch. Jeder, der sich engagieren und mehr zum Thema Anti-asiatischer Rassismus erfahren möchte ist eingeladen, die Veranstaltung ist kostenlos und ihr müsst euch nicht anmelden.
Info
- Stadtbücherei, Ernst-Reuter-Platz 1, 86150, Augsburg
- Donnerstag den 11.01.2024
- ab 19.00 Uhr
- Lesung ist kostenfrei, keine Anmeldung notwendig
- Veranstalter: Büro für gesellschaftliche Integration der Stadt Augsburg, Stadtbücherei
- Hami Nguyen: "Das Ende der Unsichtbarkeit - Warum wir über anti-asiatischen Rassismus sprechen müssen"
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