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Kleidertauschparty im City Club

Kleider tauschen im City Club

City Club Augsburg
Konrad-Adenauer-Allee 9
86150
Augsburg
Kleidertausch in Augsburg
Greenpeace Augsburg lädt zur Kleidertauschparty in den City Club Augsburg am Königsplatz ein.

"Wir müssen dringend unser Konsumverhalten ändern und nachhaltige Alternativen zum Neukauf im Alltag integrieren."

Mit ihrer Kleidertauschparty will Greenpeace Augsburg gemeinsam mit euch dazu einen Beitrag leisten.

Und so funktioniert's: Ihr könnt bis zu 5 Kleidungsstücke mitbringen und diese am Eingang abgeben. Anschließend dürft ihr euch durch die Kleidung stöbern, die andere zum Tausch mitgebracht haben – anprobieren und aussuchen, was euch gefällt. Ihr dürft so viele Kleidungsstücke mitnehmen, wie ihr mitgebracht habt oder auch mehr. Größe, Geschlecht, Jahreszeit - völlig egal. Aber bitte keine Unterwäsche und keine Socken. Außerdem müssen die mitgebrachten Kleidungsstücke bitte gut erhalten und gewaschen sein.

 

INFO

  • City Club Augsburg, Konrad-Adenauer-Allee 9, 86150 Augsburg
  • Samstag, 25. März 2023
  • 14:00 - 19:00 Uhr
  • für weitere Informationen: Greenpeace Augsburg

 

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Basar für Frauenkram

Basar für Frauenkram in Schwabmünchen

Kunsthaus
Bahnhofsstraße 7
86830
Schwabmünchen
Logo für den Basar für Frauenkram in Schwabmünchen
Das beliebte Schwabmünchner Second Hand Einkaufsevent findet nach langer Pause wieder statt.

Stöbern, ratschen, lachen

Endlich findet der beliebte Basar für Frauenkram im Kunsthaus Schwabmünchen wieder statt. An diesem Abend können Frauen nach neuen Lieblingsstücken stöbern und anprobieren, ein Glas Prosecco trinken, frische Pizza essen und natürlich viel ratschen und lachen.

 

Info

 

Wann: 20. Januar 2023, 17 bis 21 Uhr

Wo: Kunsthaus, Bahnhofsstraße 7, Schwabmünchen

Veranstalter: Grüne Schwabmünchen

Mehr Info: Facebookseite Basar für Frauenkram

 

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Für alle Liebhaber*innen der 80er und 90er Jahre. Bei Retroarea gibt's hochwertige Vintage-Mode auf zwei Stockwerken.
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SHOW
Ort

Retroarea
Philippine-Welser-Straße 7
86150 Augsburg
Deutschland

E-Mail
ankauf [at] retroarea.de

Die meisten kennen ihn: Den inneren Konflikt zwischen „haben wollen“ und „überflüssigem Konsum“. Gerade bei Klamotten ist es häufig schwierig. Es gibt allerdings Möglichkeiten diesem Problem aus dem Weg zu gehen.  Klamotten nach deinem individuellen Stil kaufen und dabei der Umwelt auch noch etwas Gutes tun. „Retroarea“, ein Secondhand-Store in der Philippine-Welser-Straße 7 verkörpert genau dieses Modell des nachhaltigen Konsums. Hier findet ihr Vintage-Streetwear aus den 80er und 90er Jahren. Retroarea bietet sowohl gut erhaltene Markenartikel – beispielsweise von Ralph Lauren, Prada, Adidas, Dickies oder Champion – als auch unbranded Vintage-Mode. Und ihr könnt hier eure gut erhaltenen Marken-Klamotten weiterverkaufen.  

 

Kernelement Nachhaltigkeit

Die drei Besitzer Marius, David und Simon kennen sich seit ihrer Kindheit und haben schon zu Schulzeiten gerne „Vintage“-Klamotten getragen. Nachdem immer mehr Freund*innen Interesse und Begeisterung daran zeigten, beschlossen sie 2017 während des Studiums, einen Online-Shop zu eröffnen. Schon damals galten für die drei Jungs nachhaltige Verpackungen und Materialien, sowie das Reparieren und Wiederverwerten von gebrauchten Klamotten als Kernelement ihres Konzepts.

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Öffnungszeiten
Mo – Sa: 11– 19 Uhr
Seitenabschnitte

„Wir wollen einen Laden, in dem jede*r seinen Style findet und die Leute sich wohlfühlen und gerne aufhalten.“

Marius, Besitzer von Retroarea Augsburg.

Vintage für alle Altersgruppen

2021 gab es die ersten Pop-Up-Stores in Innsbruck, Kempten und anschließend in Augsburg, der sich bis März 2022 hielt. Nachdem der Store in Augsburg sehr gut ankam, beschlossen Marius, David und Simon einen eigenen Laden zu eröffnen. Seit Mitte Mai 2022 gibt es nun das zweistöckige Geschäft in der Philippine-Welser-Straße. Die Vintage-Mode kommt nicht nur bei der jüngeren Generation gut an, sondern lockt auch ältere Kund*innen in den Store.

 

Die Klamotten, die dort angeboten werden, kaufen die Jungs unter anderem bei Privatanbieter*innen. Sie müssen eine gewisse Grundqualität und Haltbarkeit erfüllen, aber kleinere Mängel wie Löcher oder Druckmängel werden von lokalen Näher*innen und Druckereien behoben. Die Devise lautet also so viele Klamotten wie möglich zu verwerten. Vor einiger Zeit hat Retroarea „Retroarea reworked“ vorgestellt. Hierfür werden beispielsweise alte, kaputte Hosen zu einer Tragetasche zusammengenäht. In dieser Upcycling-Abteilung von Retroarea entstehen außerdem neue Shirts, Hosen, Jackets und vieles mehr.

 

"Wer sich bei uns ein Retroarea-Reworked Kleidungsstück holt, trägt automatisch einen bedeutenden Teil zur Nachhaltigkeit bei, was schon immer unser Hauptziel war und bleibt."

Marius, David und Simon von Retroarea Augsburg.

Was den Laden so besonders und ansprechend macht, ist die Kundennähe. Persönliche Beratung auf Augenhöhe und freundlicher, netter Umgang, sowie gute Musik steigern den Wohlfühlfaktor.

 

Lifeguide-Meinung:

Jannik Fackler war schon des Öfteren privat im Retroarea. Er sagt: Ich wurde nie enttäuscht. Im Retroarea gibt es eine große Auswahl an coolen Klamotten von Top-Marken. Gute Preise und noch bessere Qualität. Für jede*n etwas dabei. Da mir persönlich das Thema Nachhaltigkeit sehr wichtig ist, ich aber auch wahnsinnig gerne Klamotten kaufe, freut es mich einen nachhaltigen Weg zu kennen, der mir zudem meinen individuellen Style erlaubt. Die drei Besitzer sind sehr freundlich und nett und bieten einen angenehmen und entspannten Aufenthalt, auch mit Freund*innen.

  • Falls ihr eure gut erhaltenen, gebrauchten Klamotten bei Retroarea verkaufen möchtet, schickt bitte zwei Bilder des Produkts (Vorder- & Rückseite) und eine realistische Preisvorstellung per Instgram Direct Message an @retroarea oder per E-mail an “ankauf@retroarea.de".
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Omas Pelz - wohin damit?

Omas Pelz - wohin damit?
Trotz aller moralischen Bedenken bleiben Pelze ein Milliardengeschäft. Zwar wäre es ein Unding neue Fellmäntel- oder Jacken zu kaufen, aber wohin mit denen, die es schon gibt? Wegwerfen, verkaufen oder doch gar umnähen lassen?
Pelzträgerin. Foto: Cynthia Matuszewski

Bei unserem Umzug kamen einige Pelzjacken zutage, die meine Frau von ihrer Mutter bzw. Großmutter geerbt hatte. Da in unserem Haushalt niemand auf die Idee käme, mit den ollen Tierfellen herumzulaufen, stellte sich die Frage: Soll man die einstmals wertvollen Stücke wegwerfen, verkaufen oder doch gar umnähen lassen? Ist es nicht eine Frage des Respekts, die Felle zu tragen, für die arme Kreaturen eigens gezüchtet oder gejagt – und auf jeden Fall getötet – wurden?

 

Dennoch war mein erster Gedanke, die Pelze wegzuwerfen: Wer einmal Bilder darüber gesehen hat, wie Nerze, Zobel, Füchse, Chinchillas, Iltisse oder Kaninchen in engen, schmutzige Käfigen ihr kurzes Leben fristen und teilweise bei lebendigem Leib gehäutet werden (oder wie Wildtiere in Fallen verenden), der kann Pelzmäntel schlichtweg nicht ohne Ekel betrachten.

 

Pelzzucht noch immer nicht geächtet

Beschämenderweise ist es noch immer legal, Tiere aus so banalen Motiven wie der Mode zu quälen und zu töten: Trotz der mehr oder weniger erfolgreichen Anti-Pelz-Bewegung der 1980er-Jahre steigt der Umsatz der Pelzbranche weiter an. Das mag auch daran liegen, dass Felle gefärbt, geschoren oder gewebt im Massenmarkt auftauchen, etwa als Kragen oder an Ärmeln, wo sie oft wie Kunstpelze wirken. China sei Dank sind Krägen aus Katze und Marderhund offenbar billiger als Kunstfasern. Noch gibt es keine verbindliche Kennzeichnungspflicht für Pelzprodukte. Bewusst falsch als Kunstpelz etikettierter Echtpelz taucht immer wieder im Handel auf. Auch der Preis gibt keinen Aufschluss darüber, ob es sich um Fell oder Faser handelt. Denn echtes Fell, zum Beispiel von Marderhunden aus China, ist manchmal billiger als Kunstpelz. Wie man Fellimitate von Echtfell unterscheidet, zeigt zum Beispiel das Portal „gofeminin“.

 

Die zynische Werbung an einigen Pelzläden, auch gesehen in Augsburg, versucht bei Pelz die Ökokarte zu ziehen, nach dem Motto "Pelz ist Natur und somit besser als Synthetik". Doch einer Studie des unabhängigen niederländischen Forschungs- und Entwicklungs-Instituts CE Delft zufolge haben Echtpelzmäntel eine deutlich schlechtere Umweltbilanz als ein vergleichbarer Kunstfellmantel: Die Zucht der Tiere bis zur Verarbeitung ihrer Felle setzt um die 300 kg CO2 frei, beim Kunstpelzmantel sind es etwa 50 kg CO2 (klar: das Problem von Plastik und Mikroplastik ist hier nicht bewertet). Hinzu kommen bei den Fellen Chemikalien, die die Gewässer verunreinigen.

 

Umsonst gestorben?

Dass neue Pelze zu kaufen für aufgeklärte Menschen ein Unding ist, versteht sich von selbst. Was aber ist mit denen, die alte Pelz tragen? „Kein Unterschied!“ sagen strenge Pelzgegner*innen. Denn auch wenn der Pelz alt ist und lediglich aufgetragen wird, signalisieren Pelzträger*innen, Tierfelle zu tragen sei in Ordnung. Keine Chance ihm oder ihr anzusehen, dass er oder sie dies in kritischem Bewusstsein tut. Helfen würde nur ein Button oder ein Schild mit der Aufschrift „Ich habe diesen Pelz geerbt, finde aber neue Pelze unmöglich“.

 

Vielleicht hilft ein Blick auf den Umgang mit der Wilderei weiter: Illegales Elfenbein etwa wird regelmäßig öffentlichkeitswirksam verbrannt. Was für eine Schande eigentlich, sind die Tiere doch dann umsonst gestorben. Aber das Zeichen ist klar: Es werden keine Gewinne mit unethischen Gütern gemacht, auch wenn man damit vielleicht sinnvolle Projekte finanzieren könnte. Aus dem gleichen Grund verkauft der Zoll ja auch beschlagnahmte Drogen nicht weiter, um damit beispielsweise Entzugsprogramme zu finanzieren.

Überschwemmen wir also den Markt mit alten Nerzen, Persianern und Füchsen und vermiesen wir auf diese Weise den Pelzproduzenten das Geschäft

Aber wird nicht ein Teil der staatlichen Glücksspielerlöse in die Aufklärung gesteckt? Und die Tabaksteuer in die Krankenkassen? Überschwemmen wir also den Markt mit alten Nerzen, Persianern und Füchsen und vermiesen wir auf diese Weise den Pelzproduzenten das Geschäft. Den Erlös lasst uns in ökofair produzierte Baumwollmäntel investieren oder an Organisationen spenden, die Druck auf die Staaten und die Industrie ausüben oder hübsche nackte Models gegen Pelze protestieren lassen. Aber aufgepasst: Wer Pelze von geschützten Tieren besitzt, macht sich beim Verkauf möglicherweise strafbar.

 

Haben Sie auch Gewissensfragen an unseren Konsum-Kolumnisten? Dann schreiben Sie an tmertz@lifeguide-augsburg.de.

 

Der Artikel erschien zuerst am 08.12.2016

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Kleidertauschparty im City Club

Kleidertauschparty im City Club

City Club am Königsplatz
Konrad-Adenauer-Allee 9
86150
Augsburg
Kleidertauschparty
Am Samstag, den 30. Juli findet im City Club eine Kleidertauschparty statt, bei der gut erhaltene Kleidung neue Besitzer*innen. Damit soll eine Alternative zum Neukauf und Überkonsum geboten werden.

Ressourcenverschwendung

Der 28. Juli markiert den diesjährigen Earth Overshoot Day. Das ist der Tag, an dem wir alle Ressourcen der Erde verbraucht haben, die uns eigentlich für ein gesamtes Jahr zur Verfügung stünden. Eine große Rolle bei der Ressourcenverschwendung spielt unser Überkonsum und eine weit verbreitete Wegwerf-Mentalität. 

Selten wird es im Alltag so deutlich wie in unseren Kleiderschränken: Laut einer Greenpeace-Umfrage werden 40 Prozent der Kleidungsstücke in Deutschland sehr selten oder nie getragen. Bei der Menge an Klamotten, die wir besitzen, sind das Milliarden praktisch nie benutzter Teile! Und die Textilindustrie verursacht laut Europäischer Umweltbehörde jetzt schon mehr als zehn Prozent der weltweiten Treibhausgase - das ist mehr als der gesamte Flug- und Schiffsverkehr zusammen!

 

Deshalb: tauschen anstatt neu kaufen

Wir müssen unser Konsumverhalten überdenken und langfristig umstellen. Dafür müssen attraktive, nachhaltige Alternativen zum Neukauf geboten und etabliert werden. Um solch eine Alternative zu bieten, organisiert Greenpeace zwei Tage nach besagtem Earth Overshoot Day bundesweit Kleidertauschpartys. Die Daten für den Kleidertausch in Augsburg sind:

Wann: 30. Juli ab 13 Uhr

Wo: City Club am Königsplatz

 

Und so funktioniert's:

Bring bis zu fünf Kleidungsstücke mit und gib sie am Eingang der Location ab. Anschließend kannst du durch die Kleidung stöbern, die andere mitgebracht haben. Gerne kannst du Teile anprobieren, die dich ansprechen. Dur darfst so viele Kleidungsstücke mitnehmen, wie du selbst zur Tauschparty mitgebracht hast (möglicherweise sogar noch mehr). 

Größe, Geschlecht, Jahreszeit - völlig egal. Zum Tausch angeboten kann alles bis auf Unterwäsche und Socken werden. Die mitgebrachte Kleidung sollte außerdem gut erhalten und gewaschen sein.

So finden Kleidungsstücke, die zu schade sind, um nur im Schrank rumzuhängen oder weggeworfen zu werden neue Träger*innen.  

 

Event-Termin
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Nachhaltiger Shopping-Rundgang durch Augsburg

Slow Fashion - Nachhaltiger Shopping-Rundgang durch Augsburg
Slow-Fashion: Wir zeigen euch, wo ihr in Augsburg faire, vegane oder Bio-Label bekommt, welche tollen Vintage-Läden unsere Stadt hat und wer in der Region produziert.
Degree-clothing Augsburg. Foto Cynthia Matuszewski

Wer sich vorher informieren möchte:

 

Jetzt geht's los

Unser virtueller Shopping-Rundgang zu Adressen mit fair gehandelter, bio-zertifizierter, ökologischer oder veganer Kleidung in der Innenstadt ist etwa 3.5 Kilometer lang und dauert je nach Kauf-Lust und Shopping-Laune zwei bis drei Stunden. Am Schluss des Artikels werfen wir noch einen Blick in die anderen Stadtteile Augsburgs und in die Region.

 

Station 1: Der Weltladen Augsburg  in der Weißen Gasse 3

Die Weltläden sind die „Mütter“ des gerechten Handels: Den Augsburger Laden gibt es seit 1980. Also starten wir unseren Rundgang hier, in dem wirklich schönen Shop in der Weißen Gasse 3. Im hinteren Teil des Ladens gibt es eine gute Auswahl an bio-fairer Mode: Shirts und Pullis für Männer und Frauen, außerdem Röcke, Kleider und Tücher. Neu im Sortiment sind Mela-Sneakers, die weltweit ersten Sneakers mit Fairtrade Cotton und GOTS-Zertifizierung. Besonders beliebt sind die Basics, wie faire Unterwäsche und Socken für Damen, Herren und Kinder. Vom Bio-Baumwollanbau bis zum fertigen Shirt sind alle Herstellungs-Schritte transparent. Für die Produzent*innen, die ihre Waren über den Fairen Handel verkaufen können, bedeutet die Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards eine Verbesserung ihrer Lebenssituation. Weltladen Augsburg.

 

Station 2:  manomama am Moritzplatz 4

"Nachhaltiges Wirtschaften bedeutet für mich: so zu wirtschaften, dass nicht der Kunde glücklich ist, sondern dessen Enkel." Sina Trinkwalder, manomama

Hier gibt es tolle Basics made in Germany: Shirts, Jeans, Pullis und Kleider. Außerdem Gürtel und Accessoires. Sina Trinkwalder mit ihrer Firma manomama dürfte den meisten Augsburgerinnen und Augsburgern ein Begriff sein. 2010 hat sie manomama aus dem Boden gestampft und beschäftigt heute 150 Frauen, die auf unserem Arbeitsmarkt als „unvermittelbar“ galten. Am Willy-Brand-Platz, hinter der Citygalerie, nähen diese Frauen für einen Einheitslohn von 10 Euro die Stunde Stofftaschen und die eigene manomama-Kollektion. Gesponnen, gewebt, gefärbt und gestrickt wird in Nordrhein-Westfalen, entworfen und genäht in Augsburg. Verarbeitet werden Baumwolle aus Tansania (von einem Raingrow-Projekt) und Augsburger Merino-Wolle.  Mehr über manomama in unserem Lifeguide-Interview mit Sina Trinkwalder

 

Station 3: Tourist-Information am Rathausplatz

In der Augsburger Tourist-Information erhaltet ihr die passende Tasche für euren nachhaltigen Shopping-Rundgang: Die Augsburger RathausBag. Jede Tasche wurde aus den 1.200 Quadratmetern PVC-Mesh-Foto-Gewebe-Plane hergestellt, die 2016 das Augsburger Rathaus bei Renovierungsarbeiten verhüllte und eins zu eins die Fassade des Renaissancegebäudes zeigt. Die Designerin Natalija Ribovic hat daraus  eine kleine, feine „Linie“ mit drei urbanen Modellen kreiert, die elegante SpotBag, die gradlinige TwinBag und den Unisex-Shopper UrbanBag. Jede RathausBag ist ein Unikat, ein einmaliges „Stück Augsburg“, liebevoll genäht im inklusiven Dominikus-Ringeisen-Werk, unterstützt von „Respekt – genäht in Augsburg“ Inzwischen hat sich die „RathausBag“ zu einem wahren Globetrotter entwickelt. Sie wurde in Berlin, Hamburg, Rom, Genf, Mailand und Tokio gesehen. Vielleicht geht sie ja demnächst mit euch auf Reisen....  

 

Station 4: glore in der Grottenau 2

Be green in any colour you like... so lautet das Motto von Glore. Der Name steht für globally responsible fashion. Wer Lust auf einen wirklich ästhetischen Shopping-Genuss hat, kann hier auf 160 qm Verkaufsfläche guten Gewissens in moderner, ökologisch nachhaltiger und fair gehandelter Mode für Damen und Herren schwelgen. Darüber hinaus findet man bei Glore Schuhe, Accessoires, Schmuck, Taschen und Beauty Produkte.

 

Alle bei Glore geführten Labels sind mit dem GOTS & FAIR WEAR zertifiziert: Das heißt, die komplette Produktionskette, vom Anbau der Rohstoffe bis zur Endverarbeitung, ist ökologisch und fair. Außerdem haben alle Materialien Bioqualität. Dazu gehören Baumwolle, pflanzlich gegerbtes Leder, Modal, Leinen, Hanf, Tencel, recyceltes PET, Kork und Wolle. Eine Besonderheit sind die Winterjacken von Knowledge Cotton Apparel aus Dänemark. Der Hersteller fertigt die Jacken aus recyceltem PET und gewinnt die Fasern aus gebrauchten Wasserflaschen. Auch der Materialmix der Schweizer Marke FREITAG, aus Leinen, Hanf und Modal, ist außergewöhnlich: Er ist zu 100% kompostierbar.

Mit Simone Kunz haben wir übrigens eine kundige und engagierte Ladeninhaberin nach Augsburg bekommen. Fragt sie beim Shoppen ruhig alles, was ihr zum Thema nachhaltige Mode wissen möchten - sie kennt viele interessante Details.  Mehr über Simone Kunz in unserem Lifeguide-Interview.

 

Station 5: Suslet Outlet in der Ludwigstraße 16

Das erste faire und nachhaltige Outlet der Welt. "Kein Kleidungsstück bleibt zurück!", lautet das Credo der Gründer Wolfgang Schimpfle und Fabian Frei. Die beiden haben sich in unserer Stadt bereits mit ihrem nachhaltigen Streetwear-Label Degree Clothing einen Namen gemacht. Das Suslet Outlet bietet nachhaltig und fair produzierte Produkte von beliebten Bio-Marken zu stark reduzierten Preisen (immer zwischen 30-70% Rabatt) für Frauen, Männer und Kinder an. Verkauft werden verschiedenste Teile vergangener Kollektionen und B-Ware sowie Schuhe, Accessoires, Food, Deko und Bio-Kosmetika. Von Anfang an dabei sind unter anderem die Marken wie Vatter, Ethletics, Greentee, NaraFood, Feuervogl, Life Tree, Degree Clothing ... Die Vision ist es, neue Maßstäbe zu setzen, denn nachhaltiger Konsum soll zur Selbstverständlichkeit werden.

Hier geht's zum Interview mit Wolfgang Schimpfle und Fabian Frei.

 

Degree - faire Streetwear aus Augsburg im SUSLET

Bei Suslet gibt es auch faire Streatwear vom Augsburger Label Degree Clothing, hinter dem auch die beiden Augsburger Fabian Frei und Wolfgang Schimpfle stecken. Die Biobaumwolle für ihre Kollektion stammt aus der Türkei, Produktion und Verarbeitung finden unter fairen Bedingungen in Portugal statt und der letzte Feinschliff wird hier vor Ort in Augsburg vorgenommen. Zu ihrem Angebot gehören hauptsächlich Frauen- und Männeroberbekleidung mit kleinen optischen Details und speziellen außergewöhnlichen Funktionen. Zum Beispiel ein Shirt, das sich in einen Beutel verwandeln lässt oder der „Hooder Helicopter“ von Degree, ein Pullover an dessen Kapuze ein Holz-Propeller befestigt ist. Die degree-Mützen werden im Textilmuseum gestrickt.

Hier kommt ihr direkt zum Online-Shop. Und warum Fabian Frei und Wolfgang Schimpfle wie ein Schweizer Taschenmesser funktionieren, erfahrt ihr im Lifeguide-Interview mit den degree-Machern.

 

Station 6: Onimos am Obstmarkt 11

Seit 2015 bekommt ihr bei ONIMOS ausgewählte Vintage-Kleidung. Dort seht ihr, dass Slow Fashion vielseitig sein kann: von schlicht und sportlich bis hin zu glamourös. Die aus den 70ern, 80ern, 90ern und 2000ern stammende Mode wird von ONIMOS für euch aus der ganzen Welt handverlesen und findet sich im Store zusammen. Auch dafür steht die Wortneuschöpfung ONIMOS, die sich aus den lateinischen Wörtern „omnis" und „animus" zusammensetzt und „die Seelen von uns allen" meint. Mittlerweile gibt es ONIMOS nicht nur in Augsburg. Ebenso in London an der Brick Lane ist ein ONIMOS für euch da. Auch dort stehen euch die Türen immer offen!  

Mehr über das Shopping-Gefühl bei ONIMOS in unserer Lifeguide-Reportage "Entschleunigte Mode".

 

Station 7: Dear Goods vegane Mode in der Frauentorstraße 7

"Buy less – choose well..." so lautet das Motto von Dear Goods. Ein guter Rat, den neuerdings viele Menschen befolgen: Sie kaufen bewusst nur noch sehr wenige „Lieblingsstücke“, die sie oft und gern tragen. Die Kleiderschränke werden dadurch übersichtlicher, die Regale sind luftig leer. Diese angenehme Reduktion strahlt auch der Laden von Dear Goods aus. Hier sind alle Produkte menschen-, tier- und umweltfreundlich, also „Fair + Bio + Vegan“.

 

"Mode macht Spaß. Noch mehr Spaß macht Mode, wenn man Verantwortung übernimmt. Und so wird eine schöne Tasche noch schöner, wenn weder Menschen noch Tiere leiden mussten und auch die Umwelt möglichst unversehrt bleibt." Philosophie von DearGoods

 

Station 8: Latztruhe, Metzgplatz 3 

In diesem hellen und freundlich eingerichteten Laden an der Stadtmetzg gibt ökologische Baby- und Kinderkleidung. Allein das Anschauen macht schon sehr viel Spaß: Hier gibt es Strampler, Kleidchen, Babyschuhe, Babytragesystemen (auch Babytragetücher), naturfreundliche Geschenke und vieles mehr. Für Julia Lauterbach, die Inhaberin der Latztruhe, haben die zertifizierten Standards von GOTS (Global Organic Textile Standards) und vom IVN (Internationaler Verband der Naturtextilwirtschaft) höchste Priorität. Dazu gehören Reinheit und ökologische Qualität für die bei ihr angebotenen Kindermode, aber auch soziale Verantwortung für die Angestellten in der Produktion.  Kund*innen finden in der Latztruhe ausschließlich Kleidung aus 100% Biobaumwolle, von ausgesuchten Hersteller*innen und Lieferant*innen, deren Produkte und Produktion ausnahmslos dem ökologischen Gedanken verschrieben sind. Mit der ökologischen Baby- und Kinderkleidung gewährleisten Eltern nicht nur, dass die Kleidung ihrer Kinder vollständig schadstofffrei ist, sondern sie tragen auch zur Verbesserung von Umwelt und der Arbeitsbedingungen bei.

 

Station : Blütenstern, Barfüßerstraße 8

Mit einem freundlichen „Hereinspaziert“ empfängt die kleine Boutique Blütenstern ihre Kundinnen und lockt mit Kleidern, Röcken, Blusen und Strickjacken in einem entspannten, urbanen Look. Alles lässt sich mit (beinahe) allem kombinieren. Mal ist das Outfit strahlend bunt, mal zurückhaltend und funktional. Taschen und Accessoires runden das Bild ab. Die Besitzerin Marieanne Dolp legt größten Wert auf ökologische Standards und faire Arbeitsbedingungen. Sie bietet vor allem nach GOTS zertifizierte Bekleidung von namhaften Labeln an, wie etwa Nix, Lana, Madness oder Dorothee Lehnen. Und da die Friseurmeisterin keine halben Sachen macht, gibt es gleich nebenan das komplette Pflegeprogramm mit Naturkosmetik.

 

Station 10: Vinty’s Oberer Graben 4

In diesem Second-Hand-Laden der aktion hoffnung kommen Vintage-Liebhaber*innen und Retro-Fans voll auf ihre Kosten. Auf zwei Etagen und über 300 Quadratmetern gibt es alles, was das Herz begehrt: Vintage-Kleidung, Schuhe, Accessoires und andere Second-Hand-Schätzchen. Wer eine kleine Pause braucht, kann sich im Retro-Café entspannen. Neben Fairtrade-Produkten wird hier jeden Freitag hausgemachter Bio-Kuchen angeboten. Kleiderspenden sind willkommen.

 

Station 11: Life Tree Oberer Graben 15

Life Tree setzt sich für eine nachhaltige und bewusste Lebensweise ein, bei der jeder Mensch Verantwortung für Natur und Umwelt übernehmen soll. Kernstück des Life-Tree-Designs sind die kunstvoll gezeichneten Bäume von Martin Benedek. Sie zieren die fair gehandelte und ökologisch produzierte Life-Tree-Kollektion.

"Der Baum in seinen vielen Variationen trägt das Lebensgefühl auf jedem Kleidungsstück nach außen", so das Credo von Life Tree.

Die Textilien bestehen zu 100% aus biologischer Baumwolle. Ein angenehmer Tragekomfort wird durch den Zusatz der natürlichen Fasern Modal (Buchenfaser) und Tencel (Eukalyptusfaser), sowie Bambusfaser erreicht. Zum Sortiment von Life Tree gehören außerdem Rucksäcke.

 

Station 12: Runners Shop in der Bäckergasse 1

Wer jetzt noch Energie hat und auch beim Sport nicht auf faire Kleidung verzichten will, wird beim Runner’s Shop fündig. Laufshirts, - hosen und – jacken von Kossmann werden größtenteils in Deutschland gefertigt. Auch die Grundstoffe stammen aus Deutschland, Italien oder Österreich.

Mehr über faire Sportbekleidung

 

End-STATION: Weißen Gasse 3: Werkstatt Solidarische Welt 

Unser Bummel durch Augsburgs Innenstadt endet in der Weißen Gasse 3, bei unserem Ausgangspunkt. Hier ist nicht nur der Weltladen, sondern im 1. Stock auch die Werkstatt Solidarische Welt, eine gute Anlaufstelle für alle, die noch mehr Hintergrundwissen benötigen. Die WSW stellt   Informationen, Materialien und Aktionen rund um Kleidung und Textilien zur Verfügung. Hier gibt es Bücher, Filme und Infos zu Arbeitsbedingungen, Siegeln und Fairem Handel. Außerdem Wissenswertes über Baumwolle, die "Globalisierung im Kleiderschrank" oder Altkleidercontainer. Auch Führungen durch den Weltladen, ein „Kolonialer Stadtrundgang“ oder eine nachhaltige Shopping-Tour gehören zum Angebot. Außerdem können Workshops und Vorträge gebucht werden.

 

Diese Shops finden wir auch toll:

Zirbel 13: Second-Hand-Laden mit künstlerischem Flair. In der Klinkertorstraße 13  gibt es ein großes Angebot gut erhaltener Markenbekleidung.

Kleidsam: Bei Kleidsam am Perlachberg gibt es witzige Einzelstücke von angesagten Designer*innen.

Doris Limmer: Die Modistenmeisterin Doris Limmer stellt kreative, flippige und extravagante Hüte und Mützen her – aus neuem Material und Upcycling-Material

 

 

Am Stadtrand von Augsburg:

Sozialkaufhäuser: Natürlich gehören die beiden Sozialkaufhäuser mit ihrem großen Angebot an preiswerter Mode mit zu unseren Shopping-Tipps:

Im Norden, in der Hirblinger Straße, finden Sie das SozialKaufhaus Augsburg. Im Süden, im Tal 8, befindet sich das Sozialkaufhaus Contact.

Speziell für Kinder gibt es außerdem die Second-Hand-Läden Katze, Just for Kids und Mini Klamotti.

Rot-Kreuz-Lädle:  Mode aus erster und zweiter Hand in Pfersee, Lechhausen, Oberhausen, Göggingen, Bobingen und Gessertshausen.

 

 

Ein Blick in die  Region:

Schöffel: Das Schwabmünchner Unternehmen stellt Outdoor- und Skibekleidung her. Schöffelsetzt in der Produktion auf hohe soziale Standards und bei den Materialien auf Nachhaltigkeit. Im jährlich erscheinenden Sustainability Report gibt das Unternehmen detailliert Auskunft darüber.

Tatonka: Der Dasinger Rucksackhersteller produziert in Vietnam nach europäischen Standards. Jeden Freitag öffnet das Werk in Ho Chi Minh City Interessierten seine Tore. Die Lifeguide-Reportage "Ein Tag bei Tatonka in Vietnam" findet ihr hier.

Weltläden: Auch in der Region Augsburg gibt es einige sehr gut bestückte Weltläden: Sie sind in Aichach, Bobingen, Friedberg, Königsbrunn und Schwabmünchen.

Momelino: Ökologische Mode speziell für werdende Mütter bietet Momelino in Bobingen.

diedaa: Und für kleine Füßchen sind die knuddeligen Kinderschuhe von diedaa in Friedberg perfekt.

Wundertüte: Second-Hand gibt es in der Wundertüte

Fairkauf der Sozialzentren der Caritas: Second-Hand Kleidung für Damen, Herren und Kinder. In Meitingen, Königsbrunn und Gersthofen.

 

 

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Erstveröffentlichung dieses Beitrages im Lifeguide: 21. Juli 2020

Onimos bietet Slow Fashion in Augsburg: Second Hand, Vintage und faire Label. Foto Cynthia Matuszewski
Onimos bietet Slow Fashion in Augsburg: Second Hand, Vintage und faire Label. Foto Cynthia Matuszewski
Fabian Frei,Wolfgang Schimpfle, suslet, sustainable Outlet, Augsburg, degree, Foto: degree clothing
Wolfgang Schimpfle und Fabian Frei (vl), Gründer des ersten sustainabel Outlets, SUSLET, in Augsburg. Foto: SUSLET
Manomama Augsburg. Faire Öko-Mode. Foto: Cynthia Matuszewski
Manomama Augsburg. Faire Öko-Mode. Foto: Cynthia Matuszewski
Glore, Augsburg, Foto: Bernhard Rampf
Glore: Augsburger Laden mit ökologischer, nachhaltiger und fair gehandelter Mode, Accessoires und Kosmetik. Foto: Bernhard Rampf
Life Tree, Made in Augsburg, Nachhaltige Mode, Martin Benedek, Manuel Sanktjohanser, Foto: Cynthia Matuszewski, T-Shirts, Baum, Hoodies, Rucksäcke, Mode, Bekleidung
Life Tree: Nachhaltige Mode von Martin Benedek und Manuel Sanktjohanser aus Augsburg. Foto: Cynthia Matuszewski
Der Augsburger Weltladen
Der Augsburger Weltladen
Sina Trinkwalder, Gründerin des Unternehmens manomama in Augsburg. Foto Cynthia Matuszewski
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Martin Benedek
Das Vinty´s in Augsburg (Bild: Torsten Mertz)
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Glore: Augsburger Laden mit ökologischer, nachhaltiger und fair gehandelter Mode, Accessoires und Kosmetik.Foto: Bernhard Rampf
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diedaa: Krabbelschuhe frei von allergieauslösenden und gesundheitsgefährdenden Stoffen. Foto: diedaa
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Der Life Tree Stand auf einem Festival. Foto: Manuel Sanktjohanser
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Die Krawattentaschen des Sozialkaufhauses contact in Augsburg. Foto: Cynthia Matuszewski
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Die Augsburgerin Doris Durstin bietet in ihrem gut sortierten Second-Hand-Shop 22nd dresses eine Vielzahl von festlichen Outfits, Abendgarderobe und Vintage-Kleidern an. Ihr Kleiderschrank 2.0 ist mit über 500 Kleidern sehr gut bestückt.

 

Bei 22nd dresses könnt ihr online bestellen oder einen Termin mit Doris ausmachen und dann in Ruhe im "größten Kleiderschrank von Augsburg" nach eurem Traumoutfit suchen und es direkt vor Ort anprobieren.

 

Das Tolle an Doris' Kleiderschrank: Hier kommt immer wieder neue Second-Hand-Mode hinzu. Doris nimmt nämlich auch Kleider in gutem Zustand entgegen, von denen ihr euch trennen möchtet. Außerdem könnt ihr ein Traumkleid, das ihr bei Doris gekauft habt, nach dem großen Event wieder zurückbringen. Dann erhaltet ihr auf den nächsten Kleiderkauf Prozente.

 

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22nd dresses - Second-Hand-Mode für jeden Anlass

22nd dresses – Augsburgs größter Kleiderschrank

22nd dresses – Augsburgs größter Kleiderschrank
Doris Durstin bietet nachhaltige Second-Hand-Mode für jeden Anlass: Hochzeit & Ball, Party & Eleganz, kleines Schwarzes sowie Dirndl & Tracht in vintage & modern.
22nd dresses in Augsburg bietet Second-Hand-Kleider für jeden Anlass. Foto: Mark Kujathent

Ihr habt eine Schwäche für schicke, ausgefallene Kleider? Und würdet am liebsten auf jeder Hochzeit, jedem Geburtstag oder jeder Taufe ein neues Kleid tragen? Das lässt sich aber nicht mit eurem Geldbeutel und schon gar nicht mit eurem nachhaltigen Gewissen vereinbaren? Dann ist Doris Durstin mit ihrem Second-Hand-Shop 22nd dresses genau die Richtige für euch - ihre Kleider tanzen auf vielen Hochzeiten, beglücken die verschiedensten Menschen und schonen dabei wertvolle Ressourcen.


In einem herkömmlichen Second-Hand-Shops ist es oft schwer schicke Kleider zu finden, denn die Auswahl ist meist sehr gering. Entweder ist die eigene Kleidergröße nicht vorhanden, oder es gibt kein passendes Kleid für die Saison. In weniger gängigen Größen wird es noch komplizierter, exquisite Second-Hand-Kleider zu finden.


Die Inhaberin von 22nd dresses, Doris Durstin, kennt diese Probleme. Sie liebt es, zu jedem besonderen Anlass auch ein anderes, ausgefallenes Kleid anzuziehen.

„Zu jedem Event ein neues Kleid zu kaufen war mir zu teuer, zu anstrengend und vor allem viel zu verschwenderisch.“

Doris Durstin, Gründerin von 22nd dresses

So kam ihr die Idee, einen eigenen Second-Hand Laden ausschließlich für festliche Kleider zu eröffnen. Angefangen hat alles mit den ausrangierten Kleidern ihrer Freundinnen, die sie sich zum Geburtstag gewünscht hat. Heute umfasst ihr Kleiderschrank 2.0 über 500 Kleider.

 

Aktuell verkauft sie noch im heimischen Keller, aber sie hofft auf ein eigenes Geschäft. Außerdem möchte sie im Sommer 2022, wenn sich die Möglichkeit ergibt, ein Event mit Musik, Sekt, Schmuck und schönen Kleidern aus zweiter Hand organisieren.

 

Derzeit könnt ihr nach vorheriger Terminvereinbarung nach Lust und Laune bei 22nd dresses stöbern. „Jede Frau weiß, Kleider sollte man anprobieren - daher ist ein Besuch vor Ort immer die beste Option. “, so Doris Durstin. Aber auch Versand, Abholung oder Vorbeibringen ist möglich. Auf der Homepage findet ihr dazu alle aktuellen Kleider im Online-Schaufenster.

 

Die Kleider gibt es zu erschwinglichen Preisen. Das Besondere: Wenn ihr ein Kleid getragen habt, könnt ihr es nach dem Event gereinigt wieder zurück zu 22nd dresses bringen und erhaltet für euren nächsten Einkauf einen Gutschein über 50 Prozent. Dirndl könnt ihr für einen bestimmten Zeitraum ausleihen. So bleibt in Augsburgs größtem Kleiderschrank immer eine vielfältige Auswahl – und bei euch Zuhause mehr Platz für Dinge, die man öfters trägt. Der nachhaltige Gedanke steht bei Doris an erster Stelle.

„Ich würde am liebsten die Konsum-Welt für einen Tag anhalten und nur das benutzen, was gerade vorhanden ist.“

Doris Durstin hat den 'größten Kleiderschrank' mit festlicher Second-Hand-Mode in Augsburg

Daher kauft Doris auch privat am liebsten Second Hand - egal ob Kleidung, Haushaltsgegenstände oder Möbel. Ihr Traum ist ein eigenes Kaufhaus, in dem ausgeliehen, getauscht, repariert und upgecycled wird.

 

Derzeit arbeitet Doris Durstin noch 20 bis 25 Stunden in der Woche in der Augsburger Stadtverwaltung. Aber schon jetzt widmet sie sich in ihrer Freizeit begeistert allen Aktivitäten rund um Second-Hand und Upcyclen.

 

 „Wenn mir eine Idee gefällt, handele ich nach dem Motto 'einfach mal anfangen'", erzählt Doris. „Dabei versuche ich immer (frei nach dem großen Vorbild Sina Trinkwalder) das Gute zu üben und nicht in Perfektion zu scheitern.“ Die neueste Idee entstand im Lockdown, wo sie kurzerhand angefangen hat, aus alten Bettlaken knuffige Haustierkörbchen zu häkeln.

„Jedes Material hat doch einen Sinn und kann wiederverwertet werden.“

Doris Durstin, Gründerin von 22nd dresses

Anfang 2022 hat sie ihre neueste Idee mit „bedderbaskets“ dann auch als Shop umgesetzt – dort sind neben den gehäkelten Upcycling-Körbchen auch Einkaufstaschen aus alten Kleidern zu finden – Sonderwünsche & -anfertigungen sind auch hier immer herzlich willkommen!

 

INFO:

Gastbeitrag von der Geographiestudentin Lisa Jäger

22nd dresses in Augsburg bietet Second-Hand-Kleider für jeden Anlass. Foto: Mark Kujath
22nd dresses in Augsburg bietet Second-Hand-Kleider für jeden Anlass. Foto: Mark Kujath
22nd dresses in Augsburg bietet Second-Hand-Kleider für jeden Anlass. Foto: Mark Kujath
22nd dresses in Augsburg bietet Second-Hand-Kleider für jeden Anlass. Foto: Mark Kujath
22nd dresses in Augsburg bietet Second-Hand-Kleider für jeden Anlass. Foto: Mark Kujath
22nd dresses in Augsburg bietet Second-Hand-Kleider für jeden Anlass. Foto: Mark Kujath
22nd dresses in Augsburg bietet Second-Hand-Kleider für jeden Anlass. Foto: Mark Kujath
22nd dresses in Augsburg bietet Second-Hand-Kleider für jeden Anlass. Foto: Mark Kujath
Doris Durstin (rechts), Gründerin von 22nd dresses in Augsburg, bietet Second-Hand-Kleider für jeden Anlass. Foto: Stefan Quintus
Doris Durstin (Mitte), Gründerin von 22nd dresses in Augsburg, bietet Second-Hand-Kleider für jeden Anlass. Foto: Stefan Quintus
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Upcycling: Brautmoden von Mia Bride-Style

Upcycling: Brautmoden von Mia Bride-Style
Andrea Roszkopf und Melinda Dmuschewski von Mia-Moden gestalten nachhaltige Brautkleider made in Augsburg.
Brautkleid von Mia Brautmoden. Foto: Evgenia Nether

Was passiert eigentlich mit einem Brautkleid, wenn der Hochzeitstag vorbei ist? Und wohin wandert ein unverkauftes Brautkleid der vergangenen Saison? Im Idealfall zu Andrea Roszkopf und Melinda Dmuschewski. Die beiden Augsburgerinnen geben solchen Kleidern ein zweites Leben.

 

Etwas Schöneres als Bräute bei der Wahl ihres Hochzeitskleides zu unterstützen, das können sich die Schwestern Andrea Roszkopf und Melinda Dmuschewski nicht vorstellen. Mit ihrem Label Mia-Moden lassen sie neue Modelle entstehen. Mia steht für Made in Augsburg, enthält aber auch die Initialen beider Schwestern. Mit dem Label erfüllt sich auch ein Traum von Melinda Dmuschewski, die schon bei Prada in München gearbeitet hat: ein eigenes Label.

 

Nachhaltige Brautkleider entstehen in Schwabmünchen

Das Konzept: Bestehende Kleider werden auseinander genommen und dann in Unikate verwandelt. Die Schneiderin Stefanie Asemann macht dies möglich. In ihrem Atelier in Schwabmünchen setzt sie die Ideen der Schwestern um und zaubert bezaubernde Unikate aus den verschiedenen Bestandteilen. Fehlendes wird mit Biostoffen ergänzt.

 

Die Kleider, die für Mia als Grundlage dienen, stammen aus zwei Quellen. Zum einem aus dem Laden "Die Brautflüsterin“, den Melinda Dmuschewski in der Bäckergasse in Augsburg betreibt. Dort verkauft sie neue Vintage- und Boho-Kleider. Nach der Saison wandern übrige Einzelstücke in den Second Hand Laden „Einzelstück“ ihrer Schwester Andrea in Lechhausen. Diese hat sich auf gebrauchte und Outlet-Kleider spezialisiert.

 

Alles, was dann nicht verkauft werden kann – ob neu oder Second Hand - liefert dann das Material für die neue Kreationen von Mia. „Wir machen  aus den Kleidern vor allem Zweiteiler. Dann kann man die Einzelteile fürs Standesamt und für die kirchliche Trauung unterschiedlich kombinieren,“ erklärt Andrea Roszkopf das Konzept von Mia. „Und auch nach der Hochzeit lassen sich die beiden Teile bei verschiedenen Anlässen gut tragen.“ Das ist dann doppelt nachhaltig!

Nachhaltigkeit auf allen Ebenen

Denn Nachhaltigkeit ist den Gründerinnen besonders wichtig. Kein „Made in China“ kein Einmal-Schnickschnack. Hier wird auf Wiederverwendung gesetzt: Der Laden Einzelstück wurde mit gebrauchten Möbeln eingerichtet, die Schutzhüllen für Kleider werden stets weiterverwendet, Schutzbezüge für die Schuhe sind aus Stoff und werden gewaschen und der Strom kommt aus nachhaltigen Quellen. „So kann ich meinen Anteil für eine lebenswerte Zukunft leisten“, erklärt Andrea Roszkopf.

Sie hat auch einen Tipp für angehende Bräute: Nicht immer findet sich das, was man sich vorgestellt hat auch auf den Stangen im Geschäft. Dann ist es gut, wenn sich Bräute offen auf etwas Neues einlassen. Und das finden die Kundinnen dann bei Mia Bride-Style.

 

INFO:

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Oberteile von Mia Brautmoden. Foto: Stefanie Asemann
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Brautkleid von Mia Brautmoden. Foto: Evgenia Nether
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Die Schneiderin Stefanie Asemann aus Schwabmünchen. Foto: Mia Moden
Die Schneiderin Stefanie Asemann aus Schwabmünchen. Foto: Mia Moden
Brautkleid von Mia Brautmoden. Foto: Evgenia Nether
Brautkleid von Mia Brautmoden. Foto: Evgenia Nether
Brautkleid von Mia Brautmoden. Foto: Evgenia Nether
Brautkleid von Mia Brautmoden. Foto: Evgenia Nether
Brautkleid von Mia Brautmoden. Foto: Evgenia Nether
Brautkleid von Mia Brautmoden. Foto: Evgenia Nether
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Kleidsam ist ein Second-hand Shop der anderen Art. Zwar werden auch hier Kleidung, Schuhe und andere Accessoires angeboten, doch handelt es sich um sehr hochwertige und aktuelle Ware.

Das ausgesuchte Sortiment mit ungewöhnlichen Einzelstücken wird im Verhältnis zur Neuware zu günstigen Preisen angeboten. Auch eine professionelle Typberatung der Eigentümerin Cornelia Ratzenberger wird angeboten.

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