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Nachhaltiger Ausflug: Energie-Quiztour rund um Aichach

Nachhaltiger Ausflug: Energie-Quiztour rund um Aichach
Mit dem Fahrrad unterwegs auf dem Energielehrpfad und Entspannung pur am idyllischen Fluss Paar
Die Altstadt von Aichach. © Florian Trykowski | CC-BY 4.0 international

Biomasse, Passivhaus, Photovoltaik, Wärmepumpen… Ihr wolltet immer schon einmal mehr über nachhaltige Energiegewinnung erfahren? Und wissen, wie die Technik funktioniert, die dahintersteckt? Östlich von Augsburg, im Wittelsbacher Land, gibt es einen Energielehrpfad, der über erneuerbare Energiequellen informiert. Zwischen Pöttmes im Norden und Schmiechen im Süden stehen an über 10 Standorten Schautafeln, die ausführlich Technik und Funktionsweise der unterschiedlichsten Energiegewinnungsarten vorstellen. Besonders anschaulich: Die Info-Tafeln stehen immer vor dem entsprechenden Gebäude, also zum Beispiel vor einer Biogasanlage, einem Wasserkraftwerk oder einem Passivhaus.

 

Die einzelnen Stationen des Lehrpfades findet ihr hier. Einfach das Stichwort „Energielehrpfad“ anklicken. Anhand der Karte könnt ihr dann die Anlagen aufrufen, die euch besonders interessieren oder eine individuelle Route von Standort zu Standort entwickeln.


Der Energielehrpfad entstand 2014 im Rahmen des LEADER-Projektes „Energie macht Schule im Wittelsbacher Land“ und wird von der Fachstelle für Klimaschutz des Landratsamtes Aichach-Friedberg betreut.

Mit dem Radl auf Energie-Quiztour

Für einen Tagesausflug sind alle Stationen des gesamten Energielehrpfades vielleicht ein bisschen zu viel. Wir empfehlen euch deshalb die Energie-Quiztour mit dem Fahrrad.

Sie ist 24,4 Kilometer lang, startet in der Aichacher Altstadt und die reine Fahrzeit beträgt 1,5 – 2 Stunden. Auf dieser Tour erfahrt ihr an drei Stationen alles über Biogas, Biomasse und Passivhäuser. Danach wisst ihr genug, um an einem Energie-Quiz teilzunehmen: Zu gewinnen gibt es unter anderem Gutscheine für die Spezialitätenwirte der Region oder Eintrittskarten für das Sisi-Schloss. Einfach die Lösung mit dem Stichwort Energie-Quiztour Aichach und euren Daten per Mail oder postalisch an das Landratsamt Aichach-Friedberg klimainfo@lra-aic-fdb.de senden.

Wichtig: Die Quiztouren sind nicht ausgeschildert, bitte orientiert euch an den Radwegen im Landkreis und nutzt den QR-Code für die GPX-Dateien.

Ein Schloss am Rande der Tour

Das Schöne an dieser Radtour ist, dass ihr euch nicht nur über alternative Energiequellen informieren könnt, sondern dass ihr auch unmittelbar an dem romantischen Sisi-Schloss in Unterwittelsbach vorbeiradelt. Hier soll die spätere Königin Elisabeth von Österreich und Ungarn ihre Kindertage verbracht haben. Wenn ihr an dem Wasserschloss einen längeren Stopp einlegen möchtet, empfehlen wir euch die Lauschtour durch den Schlosspark mit seiner naturbelassenen Landschaft, die auch zum Burgplatz mit Burgkirche in Oberwittelsbach führt.

 

Für alle, die eine Pause mit kleiner Abkühlung benötigen, ist der Radersdorfer Badesee südlich des Ortes Paar einen Abstecher wert.  

 

Wenn ihr lieber wieder zum Ausgangspunkt zurückkehrt, wartet in Aichach eine lebendige historische Altstadt mit zahlreichen Restaurants und Cafés. Auch das Stadtmuseum und das Wittelsbacher Museum sind sehr sehenswert.

Rast am idyllischen Fluss Paar

Nach einem Bummel durch Aichachs Altstadt empfehlen wir euch einen Abstecher zur Paar. Das komplette Ufer des Flusses ist mit Rad- und Gehwegen erschlossen. Hier könnt ihr eure müden Füße im Fluss abkühlen und findet ganz sicher ein schönes Plätzchen zum Erholen und Entspannen.

 

Entlang der Paar, im sogenannten „Grünzug an der Paar“ und im Stadtgarten erwarten euch viele gemütliche Sitz- und Liegemöglichkeiten. Für alle, die gern aktiv sind gibt es den phantasievollen Spielplatz Biberburg, eine Boule-Anlage und einen Bewegungs-Parcour.

 

Auch ein Abstecher zum Aussichtspunkt und Info-Pavillon auf dem Plateau der ehemaligen Deponie an der Flurstraße lohnt sich. Denn der Grünzug an der Paar ist nicht nur ein beliebtes Naherholungsgebiet, sondern die naturnahe Gestaltung des Flusses trägt auch zum aktiven Hochwasserschutz bei. Abseits von befahrenen Straßen könnt ihr jetzt die Flusslandschaft genießen und euren Ausflug in Ruhe ausklingen lassen.

Anfahrt

  • Vom Augsburger HBF seid ihr mit der Regionalbahn in etwa einer halben Stunde in Aichach

  Die Tour

  • Der Energielehrpfad entstand 2014 im Rahmen der Bildungs- und Aufklärungsinitiative des LEADER geförderten Projektes Energie macht Schule im Wittelsbacher Land wird und von der Fachstelle für Klimaschutz des Landratsamtes Aichach-Friedberg betreut.
  • Die Energie-Quiztouren ergänzen den Energielehrpfad.
  • Alle Infos zur Energie-Quiztour findet ihr hier.
  • Adressen der drei Stationen der Energie-Quiztour Aichach:
    • Biomasse Heizkraftwerk, Schrobenhausener Str. 101, 86551 Aichach
    • Biogas Ecknach / Aichach, Mühlenstr. 9, 86551 Aichach
    • Passivhaus mit Photovoltaik, Am Kreisgut 2, 86551 Aichach
  • Wenn ihr lieber in Friedberg und Umgebung unterwegs seid: Auch hier gibt es eine Energie-Quiz-Tour, die derzeit allerdings überarbeitet wird.

 

Das Energie-Quiz:

  • Lösung mit dem Stichwort Energie-Quiztour Aichach postalisch an: Wirtschaftsförderung / Regionalmanagement / Klimaschutz / Tourismus, Fatma Friedrich, Münchener Straße 9, 86551 Aichach

  • oder per Mail an: Klimainfo@lra-aic-fdb.de

 

Tipp:

Für alle, die noch mehr vom Fluss Paar sehen wollen, empfehlen wir die über 70 Kilometer lange Paartaltour durch ganz Bayerisch Schwaben.

 

 

Mehr lesen:

In Zusammenarbeit mit der Regio Augsburg Tourismus GmbH entstanden bereits viele tolle nachhaltige Ausflüge – lasst euch inspirieren!

  • Mit dem Fahrrad nach Langweid am Lech: Auf dem Lechradweg Richtung Norden. Zum Flussregenpfeifer, dem Lechmuseum Langweid und dem inspirierenden buch7-Kulturbahnhof.
  • Martin Luther und die Reformation: Kostenlose Lauschtour durch Augsburgs Altstadt mit nachhaltigen Stationen am Rande der Tour
  • Zur Baumblüte nach Langenneufnach: Per Carsharing in die westlichen Wälder. Dort wandert ihr den Streuobstweg entlang und genießt euer Picknick aus dem Unverpackt-Laden.
  • Auf dem LandArt-Kunstpfad in Bonstetten: Wanderung zu einer Kunstausstellung unter freiem Himmel. Lasst euch von der vergänglichen, klassenlosen Kunst inspirieren.
  • Ausflug nach Schloss Blumenthal: Ein Besuch bei Menschen, die ihr nachhaltiges Zusammenleben selbst gestalten: Mit Bio-Landwirtschaft, Hofladen, Hotel und Restaurant.

 

Radtouren und Wanderungen

Auf der interaktiven Rad- und Wanderkarte der Regio Augsburg Tourismus GmbH findet ihr zahlreiche Rad- und Wandertouren für Augsburg und die Landkreise Aichach-Friedberg und Augsburg Land. Einfach per Suchfunktion die gewünschte Region eingeben und unter den vorgeschlagenen Touren die schönste aussuchen!

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Radweg in die Zukunft Tabea Jacob Di., 26.09.2023 - 17:36

Radweg in die Zukunft

Mit dem Fahrrad unterwegs in Kopenhagen. Foto: Canva
Bei der Podiumsdiskussion der Grünen Fraktion wird mit Vertreter*innen aus Wissenschaft, Fahrradverbänden und Politik darüber diskutiert welche Möglichkeiten es gibt Augsburg als Fahrradstadt attraktiver zu gestalten.

Fahrradstadt Augsburg?

Eine fahrradgeführte Verkehrswende hilft uns nicht nur dabei den Klimazielen ein Stück weit näher zu kommen, sondern bringt auch Vorteile für Bewohner*innen von Innenstädten und macht im Allgemeinen den Straßenverkehr in Städten deutlich sicherer.

Was das Thema Fahrradmobilität angeht, hat Augsburg in den letzten Jahren viel Arbeit geleistet. Überall in der Stadt verstreut gibt es Möglichkeiten Fahrräder auszuleihen, neue Fahrradwege und -straßen wurden geschaffen und es wurde der Radvertrag mit dem Aktionsbündnis „Fahrradstadt jetzt“ geschlossen.

Doch welche anderen Perspektiven gibt es für die Stadt, den Radverkehr für die Augsburg*innen noch attraktiver zu gestalten? Welche Spielräume gibt es von Seiten der Politik und was wollen die Augsburger*innen selbst?

 

Dazu diskutieren am Freitag den 29.09.2023 bei einer von der Grünen Fraktion veranstalteten Podiumsdiskussion Bernadette-Julia Felsch, Vorsitzende des ADFC Bayern, Dr. Johannes Mahne-Bieder, Mobilitätsforscher am Lehrstuhl für Urbane Klimaresilienz an der Universität Augsburg, und Cemal Bozoğlu, Grüner Landtagsabgeordneter. Moderiert wird die Diskussion von Dr. Deniz Anan, Stellvertretender Fraktionsvorsitzender und mobilitätspolitischer Sprecher der Grünen Stadtratsfraktion.

 

Natürlich seid auch ihr herzlich eingeladen mitzudiskutieren! Die Veranstaltung ist kostenlos und bedarf keiner vorheriger Anmeldung. Weitere Informationen findet ihr auf der Website der Stadtratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN www.gruene-fraktion-augsburg.de

 

 

Info

  • Elephant Cargo | Brunnenlech 17, 86150 Augsburg
  • Freitag 29.09.2023
  • 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr 
  • Veranstalter: Grüne Stadtratsfraktion
  • Veranstaltung ist kostenlos, keine Anmeldung nötig
  • weitere Informationen unter www.gruene-fraktion-augsburg.de

 

 

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Elephant Cargo
Brunnenlech 17
86150
Augsburg

6. Augsburger Kidical Mass

6. Augsburger Kidical Mass

Königsplatz
86150
Augsburg
Kidical Mass vom 15.5.2022, Foto-Quelle: adfc bayern
Zum sechsten Mal erobert die Kidical Mass wieder mit Fahrrad, Laufrad und Roller die Straßen Augsburgs. Das Ziel: Sicher Radeln für Groß und Klein!

Die “kinderleichte” Route ist auch für die Kleinsten geeignet.

Die Polizei sichert nicht nur die Wege sondern begleitet die bunte Fahrrad-Demo für Jung und Alt die gesamte Strecke bis zum Park am Roten Tor. Eltern, Großeltern, die ganze Familie, Freund*innen und alle von euch, denen Kinder und Fahrradfahren am Herzen liegen, können mitmachen. 
Los gehts am Königsplatz, dann fünf Kilometer lang durch die Stadt bis zum Park am Roten Tor. Dort wartet viel Platz zum Toben und Spielen für alle und ihr könnt den Nachmittag gemeinsam ausklingen lassen.

Und Augsburg ist dabei nicht allein. An diesem Wochenende finden an 300 Orten weltweit Kidical Mass-Aktionen statt. 

Weitere Informationen findet ihr unter www.kidical-mass-augsburg.de

 

INFO

 

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3. Mobilitätsforum in Augsburg Katrin Jacob Mo., 11.09.2023 - 16:39

3. Mobilitätsforum in Augsburg

Verkehr, Straßenverkehr, Foto: Pixabay
Im Rahmen der Europäische Mobilitätswoche informiert euch die Stadt Augsburg auf dem 3. Mobilitätsforums über den Stand der Planungen für den Augsburger Mobilitätsplan. Und: Ihr könnt ein „E-Bike mit Dach“ auszuprobieren.

Augsburger Mobilitätsplan

Im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche findet in Augsburg vom 16. bis 23. September das 3. Mobilitätsforum statt. Seit zwei Jahren arbeitet die Stadt mit reger Bürger*innenbeteiligung an den Grundlagen eines Mobilitätsplans und Lösungen, die klimaneutral, bezahlbar, sicher und zuverlässig sind. Auf dem 3. Mobilitätsforum will die Stadt nun über den Stand der Dinge informieren und einen Blick in die Zukunft der Mobilität in Augsburg werfen. So werden Baureferent Steffen Kercher und Dr. Gunther Höhnberg, Leiter des Mobilitäts- und Tiefbauamtes am 16. September in einem moderierten Gespräch die künftigen Leitlinien der Mobilitätsentwicklung in Augsburg vorstellen. Während der gesamten Mobilitätswoche ist die Stadt Augsburg mit einem Infostand zum Augsburger Mobilitätsplan präsent.

 

Schwerpunkt der Veranstaltungen soll das Ausprobieren sein. Bei der Auftaktveranstaltung „Neue Mobilität zum Ausprobieren“ am 16. September, habt ihr die Gelegenheit, Angebote wie den Augsburger Lastenradverleih Lech-Elephant, das in Augsburg entwickelte „E-Bike mit Dach” von Hopper Mobility, den Rikscha-Service für bewegungseingeschränkte Menschen des Malteser Hilfsdienstes oder das „swaxi” der Stadtwerke Augsburg kennenzulernen und zu testen. Oder ihr lasst euch am 19. September die Bahn App „DB Rad+“ erklären. Mit der App können künftig auch in Augsburg Radfahrer*innen, die gefahrenen Kilometer in Guthaben umwandeln und diese dann gegen Rabatte und Prämien eingetauschen.

Das genaue Programm findet ihr unter www.augsburg.de/aktuelles-aus-der-stadt

 

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Ljubljana, die Grüne Hauptstadt Europas 2016

Ljubljana, die Grüne Hauptstadt Europas 2016
Ljubljana ist „European Green Capital Award“. Lifeguide-Gastautorin Susanna Müller hat sich gleich bei ihrem ersten Besuch in die Stadt verliebt, mit ihrer autofreien Innenstadt, den offenen Küchen und dem umfassenden Umweltkonzept.
Ljubljana, Foto:pixabay memorycatcher,

Susanna Müller und ihr Freund Josef Tischmacher reisten im Sommer 2017 nach Slowenien. Was sie über das Land wussten, bevor sie aufbrachen: Slowenien wird von Italien, Kroatien, Österreich und Ungarn umrahmt und liegt im südlichen Mitteleuropa. Es ist seit 2004 EU-Mitgliedsstaat und hat rund zwei Millionen Einwohner*innen. In zwei Wochen besuchten die beiden den slowenischen Nationalpark Triglav, das Bergdorf Tržič und die Hauptstadt Ljubljana. Heute sagen die beiden:

„Wir haben uns bereits bei unserer Ankunft in das Land verliebt und der Besuch Ljubljanas war der krönende Abschluss unserer Reise.“

Susanna Müller, Josef Tischmacher

Ein Tag in Ljubljana

Ljubljana begrüßt uns mit strömendem Regen. Nicht unbedingt das „perfekte“ Wetter für eine Städtetour! Nach wenigen Minuten sind wir komplett durchnässt. Also gehen wir erst einmal gemütlich Kaffee trinken. Während wir so vor uns hin trocknen, haben wir Zeit, um im Reiseführer ein bisschen was über Ljubljana rauszufinden und uns einen kleinen Plan für die kommenden Stunden zurecht zu legen.

 

Wie wird eine Stadt überhaupt Grüne Hauptstadt?

Der „European Green Capital Award“ wird von der Europäischen Kommission verliehen und mit einer Fördersumme von maximal 350.000 € unterstützt. Bewerben können sich alle europäischen Städte, also auch Städte aus Nicht- oder Noch-nicht-EU-Ländern, wie Island, Liechtenstein oder Norwegen. Die Einwohnerzahl muss über 100.000 liegen und die Stadt muss sich besonders um Nachhaltigkeit bemühen. Also um alles, was den Klimawandel aufhält: nachhaltige innerstädtische Mobilität, nachhaltige Landnutzung, Natur und Artenvielfalt, bessere Luftqualität, weniger Lärm, vermeiden und trennen von Müll, sauberes Wasser, Energieleistung, grünes Wachstum und Innovation. Eine „Grüne Hauptstadt Europas“ sollte mit gutem Beispiel für andere Städte voran gehen.

 

Na, mal sehen, in welchen Bereichen Ljubljana vorbildlich ist... Inzwischen hat es aufgehört zu regnen. Wir sind etwas außerhalb vom Stadtkern und ziehen zu Fuß los, um Ljubljana zu erkunden. Entlang dem Fluss Ljubljanica, vorbei an teils baufälligen Gebäuden nähern wir uns der Innenstadt. Das kleine Land kann eine Herausforderung, wie die Finanzkrise, nicht ganz so schnell aufarbeiten und so müssen einige Sanierungsarbeiten noch warten. Ljubljana hat 283.000 Einwohner*innen, also ungefähr genauso viele wie Augsburg. Allerdings stehen Ljubljanas Einwohnerinnen und Einwohnern mit 275 km2  mehr als doppelt so viel Platz zur Verfügung, wie den Augsburgerinnen und Augsburgern. Für mich persönlich hat es einen ganz besonderen Charme, die Stadt mit ganz viel Grün und den in die Jahre gekommenen Gebäuden zu erleben.

 

Müll trennen: Überall möglich

Vor einem älteren, großen Mehrparteienhaus fallen uns das erste Mal moderne kleine Mülltonnen in Edelstahl auf. Und es wird nicht das letzte Mal sein, dass wir so einer kleinen Gruppe von Müllschluckern begegnen: Sie sind seit 2012 im ganzen Stadtgebiet verteilt. Ordentlich markiert mit grünen, braunen, gelben, blauen oder grauen Streifen erleichtern sie die Mülltrennung. Symbole für Plastik, Papier oder Restmüll machen es auch Kindern leicht, zu erkennen, was in welche Tonne gehört. Alle Tonnen können von jedem benutzt werden. Für Restmüll und Biomüll benötigen die Ljubljaner*innen allerdings eine Karte. Bei näherem Betrachten entdecken wir, dass die Tonnen mit einem unterirdischen Müllverwertungssystem verbunden sind. Wow! Und die Lublijaner werden auch noch für’s Mülltrennen belohnt:  Nachdem bis zum Ende des Jahres 2015 die Rate an getrenntem Müll auf 66 % stieg, haben die Einwohner Ljubljanas bereits bezahlte Gebühren anteilig zurückerstattet bekommen. Gleichzeitig wurde die Müllgebühr für das folgende Jahr 2016 gesenkt.

    „Odprta Kuhna“: Offene Küchen

    Genug vom Müll: Wir schlendern weiter am Fluss entlang. Nach wenigen Metern entdecken wir ein ehemaliges Fabrikgebäude, verziert mit Do-it-Yourself-Deko und wilden, bunten Kunstwerken: Das Tovarna Rog. Das Gebäude wurde 2006 besetzt und ist heute ein autonomes Kultur- und Sozialzentrum. Hier gibt es auf 7.000 m2 viel Kunst und  Kultur zu entdecken. Jetzt reihen sich auch langsam die Bars aneinander und es wird deutlich, dass Ljubljana eine junge Stadt ist. Immerhin wohnen 60.000 Studierende hier. Nachdem wir Ljubljanas berühmte Drachenbrücke mit seinen feuerspeienden Ungeheuern überquert haben, erreichen wir den zentralen Marktplatz. Das bunte Treiben und vor allem der Duft von leckerem Essen lassen erahnen, dass hier ein besonderer Markt stattfindet. Und wir haben Glück. Von März bis Oktober findet immer freitags der Markt „Odprta Kuhna“ statt. Das heißt „Offene Küchen“ und bedeutet, dass die ansässigen Lokale an diesem Tag auf dem Marktplatz ihre Speisen frisch zubereiten. Wir haben ein bisschen das Gefühl auf einem Streetfood-Markt zu sein und doch ist es anders. Die Regionalität ist spürbar, es gibt zwar neue Foodtrends aber vor allem traditionelles Essen.

      Für uns als „Touristen“ ist der Markt natürlich ein Spektakel und wir wollen so viel wie möglich probieren. Deshalb schaffen wir es auch kaum, alle Speisen aufzuessen. In der Regel landen die restlichen Lebensmittel im Müll. Nicht aber bei diesem Markt! Rund um den „Odprta Kuhna“ stehen junge Leute: Sie haben Mülltonnen und Plastikdosen dabei und erklären uns sehr freundlich, wie der Müll getrennt werden muss. Und für die Essensreste schenken sie uns Plastikdosen. An dieser Stelle könnte eventuell hinterfragt werden, ob es sinnvoll ist, Plastikdosen zu verwenden, aber der positive Eindruck überwiegt: Ljubljana setzt damit doch ein deutliches Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung! Auch beim Trinken können wir deutlich Müll und Kosten sparen. Überall in der Stadt sind Trinkwasserhähne und –brunnen zu finden. An 35 Stellen können wir kostenlos unsere Trinkflaschen auffüllen.

       

      In der Innenstadt gibt es nur Fahrräder, Fußgänger und den kleinen Kavalier

      Nach der Stärkung setzen wir unsere Erkundungstour fort. Die Stadt ist geprägt durch Gebäude und Brücken des Architekten Jože Plečnik. Er lebte im 19. Jahrhundert, war aber seiner Zeit weit voraus. Wir überqueren gerade eine seiner „Drei Brücken“,  eine Fußgängerbrücke aus dem Jahr 1842, als ein kleines, grünes Fahrzeug fast lautlos an uns vorbeigleitet. Das ist ein kleiner „Kavalier“, ein Elektromobil mit bequemen Sitzen.

       

      Denn Ljubljanas Innenstadt ist autofrei: Hier gibt es nur Fahrräder, Fußgänger und kleine Kavaliere. Der Service ist vor allem für ältere Menschen oder Personen mit Handicap sehr wertvoll, aber natürlich für alle Fußgänger*innen gedacht. Wem der Weg zu weit ist, den bringen diese Elektromobile innerhalb des Stadtkerns kostenlos von A nach B. Die Fahrer der Kavaliere werden entweder einfach angehalten oder über die kostenlose Hotline angerufen. Auch wenn die Versuchung groß ist: Wir nehmen das Angebot nicht in Anspruch, sondern genießen zu Fuß die ruhige, quasi verkehrsfreie Innenstadt mit ihrer Entschleunigung.

        Fahrrad-Paradies Ljubljana

        Für die Radfahrer*innen ist  Ljubljana ein Paradies: 2014 wurden rund 230 km Radwege geschaffen und die Stadt belegt Platz 8 unter den 20 fahrradfreundlichsten Städten der Welt. Dazu trägt auch das städtische Fahrradsystem Bicike LJ  bei. Im Internet kann sich jeder anmelden und je nach Nutzungsdauer eine Grundgebühr von 1 € für 1 Woche oder 3 € für ein Jahr bezahlen. Danach können an allen Stationen die Fahrräder abgeholt werden. Die erste Stunde ist kostenfrei, jede weitere Stunde kostet einen Euro. Kleiner Tipp: Bereits 10 Minuten nach der Rückgabe startet eine neue, kostenfreie Stunde.

         

        Kostenlose öffentliche WCs mit Recycling-Toilettenpapier

        Nachdem wir nun schon eine Weile unterwegs sind, suchen wir  jetzt erst einmal eine Toilette. Die Schilder führen uns zum „Kongresni Trg“. Dieser Platz wurde bis vor einigen Jahren noch als Parkplatz genutzt. Heute parken die Autos in einer Tiefgarage und die Fußgänger*innen und Radfahrer*innen können gefahrlos den Anblick der historischen Gebäude genieße. Neben der slowenischen Philharmonie, einer der ältesten Philharmonien der Welt, befindet sich hier auch das Universitätsgebäude. Übrigens auch ein Entwurf des Architekten Jože Plečnik und fast 100 Jahre alt.  Ein Display an der Häuserfront zählt die Tage bis zum 100-jährigen Jubiläum im Jahr 2019. Angekommen bei den kostenlosen Toiletten fällt mir sofort der Aufkleber auf dem Toilettenpapier-Spender auf. Natürlich: Ein Hinweis, dass auf den öffentlichen Toiletten nur Recycling-Toilettenpapier verwendet wird.

         

        Die grüne Lunge von Ljubljana

        Nach den vielen Eindrücken dieser tollen Stadt mit ihren schönen Gebäuden und einem für uns sehr stimmigen Konzept der „Grünen Hauptstadt“, steuern wir nun in Richtung Tivoli-Park. Der fünf Quadratkilometer große, gepflegte Park bietet neben Sport- und Spielplätzen auch viel Platz für Eichhörnchen, für viele Spaziergänger*innen mit noch mehr Hunden und vor allem für sehr sehr viele Läuferinnen und Läufer. Wir waren nur an einem Abend im Park aber die Menschen in Ljubljana wissen ihre grünen Oasen zu schätzen und nutzen sie.

         

        Krainer Würste und Maultaschen à la Ljubljana

        Auf der anderen Seite des Parks erreichen wir nun das letzte Ziel für diesen Tag: Die Stadtbrauerei mit angeschlossenem Restaurant. Da wir hier spontan zu Abend essen wollen, haben wir keinen Platz reserviert. Aber wir haben Glück und ergattern noch zwei Plätzchen direkt am Grill, gleich neben der Küche. Um möglichst viele slowenische Biere zu probieren, bestellen wir kleine Probiersets. Und weil der Koch wohl zu viele Würste gebraten hat und sie nicht  wegschmeißen möchte, spendiert er uns dazu die leckeren Krainer Würste. Wir sind wieder einmal begeistert von der slowenischen Gastfreundlichkeit. Nach einem kurzen Plausch mit dem Koch lässt er uns noch eine weitere slowenische Spezialität probieren, die Idrijski žlikrofi. Sie sehen aus wie Maultaschen und sind mit einer Masse aus Kartoffeln und Speck gefüllt.  Wie bereits auf dem Markt der offenen Küchen, treffen wir immer wieder Menschen, die nicht nur sehr gastfreundlich sind, sondern auch Lebensmittel zu schätzen wissen. Mit diesem tollen Erlebnis endet unser ereignisreicher Tag in Ljubljana.

         

        Nach weiteren 24 Stunden in der Hauptstadt verlassen wir das kleine Land mit vielen wunderschönen Eindrücken. Während unserer gesamten Reise durch Slowenien durften wir die Verbundenheit der Menschen zur Natur und ihrem Land spüren und miterleben. Wir haben eine beeindruckende Natur und sehr gastfreundliche Menschen kennengelernt. Und wir waren definitiv nicht das letzte Mal in Slowenien, da es hier trotz der kleinen Größe noch so Vieles zu entdecken gibt. Und darauf freuen wir uns jetzt schon!

         

        Erstveröffentlichung dieses Textes: 29.1.2018

         

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        Fahrradtour: Klimawandel und Wasser

        Fahrradtour: Klimawandel und Wasser

        Wasserspielplatz im Sheridanpark
        Pröllstraße 28
        86157
        Augsburg
        Fahrrad am Flussufer, Bild Pixabay
        Das Umweltamt der Stadt Augsburg unternimmt mit euch eine geführte Radtour durch Augsburg zu den Stellen an denen sich der Klimawandel im Bereich Wasser bemerkbar macht. Die Anmeldung läuft bis zum 19. Juli.

        Der Klimawandel und das Augsburger Wasser

         

        Das Umweltamt bietet euch eine kostenfreie Fahrradtour zusammen mit einem erfahrenen Augsburger Stadtführer an. Die Radtour führt euch vom Wasserspielplatz im Sheridanpark entlang der Wertach bis zum Rathausplatz. Dabei werden verschiedene Aspekte besprochen, wie sich der Klimawandel in Augsburg im Bereich Wasser bemerkbar macht und welche Maßnahmen - Abkühlungsmöglichkeiten an heißen Tagen, Trinkwasserversorgung oder Starkregenvorsorge –  die Stadt Augsburg ergreift, um den Auswirkungen des Klimawandels zu begegnen.

        Die Teilnahme ist kostenfrei. Ihr müsst bitte euer eigenen Fahrräder mitbringen. Aus Versicherungsgründen dürfen Minderjährige nur in Begleitung einer verantwortlichen Aufsichtsperson mitradeln. Anmeldungen unter Angabe der Personenanzahl bis zum 19.7.2023 über dieses Formular.

         

        INFO

        • Freitag, 21.7.2023
        • 15:00 - 17:30 Uhr
        • Treffpunkt: Wasserspielplatz im Sheridanpark, Pröllstraße 28, 86157 Augsburg
        • Eigenes Fahrrad mitbringen
        • Kostenfrei
        • Anmeldung unter Link

         

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        Stadtradeln Augsburg 2023 Christina Hausotter Fr., 07.07.2023 - 08:44

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        Zum zweiten Mal können alle Schülerinnen und Schüler in Augsburg auch am bayernweiten Wettbewerb Schulradeln teilnehmen. Im Registrierungsprozess können Schulen ihr Team dem Schulradeln zuordnen, die Kilometer zählen wie gewohnt auch zur Kommune. Beim Schulradeln werden die „Fahrradaktivsten Schulen“ bayernweit ausgezeichnet. Das Schulradeln bietet eine gesunde Abwechslung im Schulalltag, gleichzeitig wird gemeinsam ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet.

         

        Fast eine Million Kilometer im Vorjahr

        Augsburg beteiligt sich bereits seit 2010 erfolgreich an dieser Aktion. Bei der Aktion STADTRADELN 2022 haben drei Wochen lang nicht nur rund 4.900 Augsburgerinnen und Augsburger jeden ihrer geradelten Kilometer gezählt und mit mehr als 947.000 Kilometer das bislang beste Ergebnis erzielt. Auch die Augsburger Stadträtinnen und Stadträte waren mit Eifer dabei und belegten deutschlandweit den 1. Platz in der Kategorie „Fahrradaktivstes Kommunalparlament“ unter den Städten mit bis zu 500.000 Einwohnerinnen und Einwohnern.

         

        INFO: Wer beim STADTRADELN 2023 oder Schulradeln mitmachen möchte, kann sich ab sofort über augsburg.de/stadtradeln für die Teilnahme anmelden.

         

         

         

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        5. Augsburger Radlwoche Katrin Jacob Mo., 03.07.2023 - 08:53

        5. Augsburger Radlwoche

        Stadtradeln 2021, Foto: Laura Nickel Klima Bündnis,
        Zum fünften Mal geht die Augsburger Radlwoche mit Rundrennen in der Innenstadt, Schul-Sternfahrt und einem umfangreichen Programm zum Thema an den Start.

        "Alles dreht sich" bei der 5. Augsburger Radlwoche

        Bis zum kommenden Sonntag dreht sich an verschiedenen Orten in der Stadt alles ums Fahrradfahren: Touren zu verschiedenen Themen wie „Wasser“ und “Sicherheit“, ein Radlcheck am moritzpunkt, eine Fahrradwerkstatt des Juze am Schlössle, Radlfrühstück, Feierabendradler, eine Schnitzeljagd und das beliebte Lastenradrennen stehen neben anderem auf dem Programm. Was genau – findet ihr unter augsburg.de/radlwoche.

         

        Am Freitag, den 7. Juli nehmen 13 Schulen an der ersten Schulsternfahrt mit dem Ziel Maximilianstraße teil. Mit dieser Aktion will der Arbeitskreis „Fahrrad und Schule“ unter Federführung des Referats für Bildung und Migration in Kooperation mit den Augsburger Schulen sich weiter für das Radfahren an der und zur Schule stark machen. Insgesamt legen die knapp 420 Kinder und Jugendlichen bei der Sternfahrt eine Strecke von fast 3500 km zurück. 

         

        Ein weiteres sportliches Highlight der diesjährigen Radlwoche ist das 1. Augsburger Innenstadtkriterium am Samstag, dem 8. Juli zwischen 13:00 Uhr und 21:00 Uhr. Bei dem Rundrennen in der Innenstadt führt die 1,3 km lange Strecke von der südlichen Maximilianstraße über die Weite Gasse, die Konrad-Adenauer-Allee und die Hallstraße zurück in die Maximilianstraße. Ihr könnt an zahlreichen Stellen zuschauen und angefeuern. Kinder ab 6 Jahren starten in der Kategorie: Fette Reifen - Kinderrennen, gefolgt von dem Hobbyrennen und dem Rennen mit Radsport-Lizenz. In jeder Klasse sind mehrere Runden zu absolvieren, die einzelnen Rennen dauern je nach Alter zwischen 20 und 90 Minuten. Besonderes Merkmal der Strecke ist das für die Augsburger Innenstadt typische Kopfsteinpflaster, das von den Teilnehmer*innen besondere Fahrqualitäten einfordert.  Und bitte beachtete: Der Fahrradhelm ist bei allen Rennen Pflicht.

         

        Vier Veranstaltungen stehen im Zeichen der Fahrsicherheit für alle Altersstufen werden außerdem in der Radlwoche ausgerichtet. Ein Mountainbike-Kurs für Kinder im Sheridanpark, ein Training für Jugendliche und Erwachsene im Zuge der Sternfahrt, der Fahrrad-Geschicklichkeitsparcours für Kinder am Königsplatz im Rahmen der Sicherheitswochen der Polizei und die Öffnung des Verkehrsübungsplatzes „Am Senkelbach“ für den Radlnachwuchs.

         

        Podiumsdiskussion „Wie viel Mobilität kann Augsburg?“ 

        Am Donnerstag, dem 6. Juli findet die Podiumsdiskussion: "Wie viel neue Mobilität kann Augsburg?" in der ehemaligen Rossmann-Filiale in der kurzen Maxstraße statt. Ab 17 Uhr spricht der Baureferent der Stadt Steffen Kercher mit Burkhard Horn, freiberuflicher Verkehrsberater und Mitinitiator der Städteinitiative Tempo 30, Jessica Le Bris, Leiterin des Bereichs Mobilität bei Green City Experience und Peter Stöferle, Leiter Geschäftsfeld Mobilität und Stadtentwicklung der IHK Schwaben über Fragen zum Mobilitätsplan der Stadt Augsburg. 

         

        Den Flyer zum gesamten Programm könnt ihr hier einsehen: www.augsburg.de

         

        INFO

         

        • Augsburger Innenstadt - Maximilianstraße bis Königsplatz
        • 03.07.2023 - 09.07.2023
        • Ganztägig
        • Informationen und Anmeldungen unter augsburg.de/radlwoche 


         

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        Augsburger Innenstadt
        Maximilianstraße bis Königsplatz
        86150
        Augsburg

        Fahrradstadt Augsburg?

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        Critical Mass in Augsburg. Foto: Critical Mass Augsburg

        Die Stadt wird immer voller und am Straßenrand wird es eng. Laut Umweltbundesamt vom März 2022 wird ein privater Pkw durchschnittlich nur eine Stunde am Tag bewegt. Somit steht das Auto meist mehr als 23 Stunden am Tag ungenutzt herum und blockiert wertvolle Flächen.


        Freunde von mir, eine Familie mit zwei Kindern im Kindergartenalter, besitzen seit eineinhalb Jahren kein Auto mehr. Sie leben in der Stadtmitte mit Fahrrädern ohne Akku und einem elektrogestützten Lastenfahrrad. »Wo parkt ihr euer Lastenrad in der Stadt?«, möchte ich wissen. »Wir parken auf den ausgewiesenen Fahrrad-Abstellplätzen«, meint meine Freundin, »sollte dort mal kein Platz sein, wäre es aber auch kein Problem, das Fahrrad auf einem Kfz-Parkplatz stehen zu lassen. Das ist erlaubt, wenn man sein Fahrrad ordentlich abstellt.« Blockiert man mit einem einzelnen Fahrrad einen Pkw-Parkplatz, kann dies vorschriftswidrig sein und ein Verwarngeld einbringen, liest man auf www.bussgeldkatalog.org/fahrrad-parken.

         

        »Und was transportiert ihr so?«, frage ich weiter. »Kind und Kegel. Einfach alles. Geht nicht gibt es nicht«, sagt der Familienvater aus tiefster Überzeugung.

        "Wir stellen immer wieder fest, dass man im Stadtgebiet mitsamt seiner Ladung eindeutig und erheblich schneller vorankommt als mit einem Auto."

        Familienvater mit Lastenrad

        Was sich die Familie in ihrer Stadt verkehrstechnisch am meisten wünschen würde? Nicht nur optisch auf der Fahrbahn gekennzeichnete Fahrradwege, sondern klar getrennte Wege für die unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer. »So, wie wir es machen, wird es nicht mehr weitergehen«, da sind sich die Eltern einig.

        So wird die Mobilitätswende in Augsburg angeschubst

        Wenn wir, wie schon erwähnt, das Auto so selten benutzen, dann ist die Lösung auch nicht, dass alle ein Lastenrad kaufen, das auch nur eine Stunde genutzt wird. Am besten wäre es also, ein Transportrad zur Hand zu haben, ohne selbst eines besitzen zu müssen. Lastenrad-Sharing ist das neue Zauberwort. Neu? Nicht ganz. Viele deutsche Städte haben es längst vorgemacht. Laut der Website von Cargobike.jetzt gibt es bundesweit aktuell 165 Kommunen mit 208 Lastenrad-Sharing-Angeboten.

         

         

        Mobiltätswende durch SWA-Leihräder

         

        Die Mobilitätswende in der Stadt Augsburg anschieben – auch das ist nicht ganz neu. Bemühungen gibt es schon länger und von den unterschiedlichsten Seiten. Die Stadt Augsburg möchte das Bike-Sharing der Stadtwerke Augsburg (SWA) bis 2024 deutlich ausweiten. Aktuell stehen 500 Leihräder der Firma Next Bike an etwa 100 Stellen in der Stadt, vor allem als Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr. Das Leihverfahren sieht vor, dass das Rad an jeder Station zurückgegeben werden kann, egal, an welchem der Stationen das Rad angemietet wurde.

         

        Leih-Lastenräder Lech Elephant

         

        Bezüglich der Leih-Lastenfahrräder gibt es für die Augsburger*innen das Projekt »Lech Elephant«. Elf Stationen im Stadtgebiet. elf Lastenräder, die 24/7 per App gebucht werden können. Aktuell kann man das Fahrrad dort zurückgeben, wo man es angemietet hat. Die Liste der Standorte findet sich auf www.lech-elephant.de.

        Ich spreche mit Sven Külpmann, Geschäftsführer von Elephant Cargo, der Lastenradfiliale des Dynamo-Fahrradladens. Elephant Cargo beschäftigt sich seit 2018 mit dem Thema Leihlastenrad und konnte daher auch sofort ein Konzept vorlegen, als die Stadt Augsburg den Betrieb des Mietradsystems ausschrieb. Schon bei der Eröffnung des Spezialladens 2021 war die Vermietung von Lastenrädern angedacht und man begrüßte die Initiative der Stadt Augsburg. Das Projekt läuft unter dem Dach der Lokalen Agenda 21 in Kooperation mit der Stadt Augsburg und über die der (Beteiligungs-)Plattform für Klimathemen Blue City. Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr fördert einen Großteil der Investitionskosten.

         

        Der Preis pro Lastenrad liegt zwischen 10 Ct, bei einer Mietdauer von maximal 10 Minuten und 53 € bis drei Tage. »Wie läuft das Anmieten eines Lastenrads?«, will ich wissen. Ich habe mir vorab schon die zugehörige App auf mein Handy geladen. »Die Donkey App sei mit ihrer Verleihsoftware der ideale Partner bei der Buchungsabwicklung«, versichert Külpmann. Ganz rund läuft es bei mir allerdings noch nicht. Das hat aber vermutlich mit der Verschlüsselung meiner E-Mail-Adresse durch meine Apple-ID zu tun, über die ich mich angemeldet habe. Wir verlassen den Laden und steuern die nächstgelegene Mietstation in der Bäckergasse an. An jedem Standort ist eine Kette an den Mast montiert. Am Lenker schaltet man das Fahrrad ein und per App öffnet man das Fahrradschloss. »Kann ich davon ausgehen, dass der Akku beim Anmieten geladen ist?«, frage ich. »Wir haben Stationspartner, die stetig Funktionschecks durchführen. Die sind auch mit Ersatzakkus und Ladegeräten ausgestattet«, so Külpmann.

         

        Eine Frage der Energieeffizienz

        Auf die Nachfrage, ob sich so ein Gefährt auch ohne Strom fahren lässt und nach dem Strombedarf der Akkus meint Sven Külpmann: »Ohne Unterstützung fährt es sich eher beschwerlich.« Auf die Frage nach der Reichweite meint er: »Seien wir mal ehrlich, wie viele Kilometer fahren wir denn in der Stadt? So ein Lastenbike wiegt etwa 50 kg.

        Ein E-Bike ist die effizienteste Art, für Transporte Strom zu nutzen.

         

        Sven Küpmann, Elephant Cargo

        »Je nachdem, wie schwer die Last inklusive Fahrer*innen ist, welche Temperaturen herrschen, wie viel Fahrunterstützung man abruft und ob starke Steigungen oder Neigungen auf der Strecke liegen, ist die durchschnittliche Reichweite der Räder etwa 40 km. Es reicht also locker für die täglichen Touren.«

         

        Im Moment stehen für die 140 Quadratkilometer der Stadt elf Lastenräder zur Verfügung. »Der Einstieg mit einer überschaubaren Menge an Rädern ist eine solide Lösung«, findet Külpmann. »Ziel ist es, vom Innenraum nach außen zu wachsen.« Die Projektlaufzeit wurde auf drei Jahre angesetzt. Ziel aller Beteiligten ist aber, dass das System verstetigt wird. »Was war die größte Herausforderung auf dem langen Weg zum Ziel?«, frage ich, denn schließlich kann ich mir vorstellen, dass die Umsetzung aller Details Zeit und Kräfte zehrt. »Neben all den kleinen und großen Baustellen, die viele Detaillösungen gefordert haben, war die größte Herausforderung sicherlich Corona. Das hat uns um mindestens ein Jahr zurückgeworfen.«

         

        Fahrradstadt Augsburg?

         

        Und wenn die Nachfrage durch die Decke geht und innerhalb kürzester Zeit das Angebot übersteigt? Es gibt Zahlen zur E-Scooter-Ausleihe, die erzählen etwas anderes.

         

        Die Niederlande sind eine Fahrradnation. Dort bewegen sich 45 Prozent der Pendler*innen mit dem Fahrrad zur Arbeit. Utrecht, 360.000 Einwohner*innen, wurde 2022 zur fahrradfreundlichsten Stadt der Welt gekürt. Dort steht das größte Fahrrad-Parkhaus der Welt mit 12.000 Plätzen. Amsterdam hat vor Kurzem eines gebaut, das größte Parkhaus der Stadt – 7.000 Stellplätze. Und Augsburg? Augsburg kann fünf Fahrradstraßen ausweisen.

         

        Wird es wirklich weniger Staus in den Städten geben, wenn alle mit dem Fahrrad bzw. mit Lastenrädern unterwegs sind? Wird es vielleicht recht chaotisch? Meine Erfahrung ist, dass man auf dem Fahrrad gerne auch mal gegen die Fahrtrichtung fährt, bisweilen über den Randstein hinunter und wieder hinauf, schräg über die Straßenseite oder gar bei Rot über die Ampel, weil die Situation günstig erscheint. Werden wir dann noch immer ohne Führerschein und Parkkosten für das Fahrrad auskommen? Wir sollten es unbedingt ausprobieren!

         

        Der Artikel erschien am 07. Mai 2023 auf https://www.a3kultur.de/positionen/fahrradstadt-augsburg

        Mehr lesen: 

        Fahrrad, Augsburg, Königsplatz, Fahrradstadt 2020, Foto: Cynthia Matuszewski
        Fahrradfahren auf dem Augsburger Königsplatz, Foto: Cynthia Matuszewski
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        swa-Fahrradverleih am Königsplatz in Augsburg. Foto: Cynthia Matuszewski
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        Das Forum freie Lastenräder verleiht in Augsburg Lastenfahrräder. Foto: Cynthia Matuszewski
        Lastenfahrräder, Lastenfahrräder-Rennen, Flying Elephant, Foto: Andreas Mahler, Radlwoche, Augsburg, Lastenfahrradrennen, tretlager, Sven Külpmann
        Im Rahmen der Radlwoche 2019 findet in Augsburg das zweite Lastenfahrradrennen, das Flying Elephant, statt. Foto: Andreas Mahler
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        Fahrradexkursion zum Schmutter-Renaturierungsprojekt Katrin Jacob Mo., 26.06.2023 - 08:53

        Exkursion zum Schmutter-Renaturierungsprojekt

        Fahrradexkursion zum Schmutter-Renaturierungsprojekt, Bild: WWA Donauwörth
        Im Rahmen des Jubiläumsprogramms zeigt euch die BUND-Kreisgruppe Augsburg das Beispiel einer Renaturierung eines vor Jahrzehnten regulierten Flussabschnittes der Schmutter bei Westendorf.

        Schmutter-Renaturierungsprojekt bei Westendorf

        Die BUND-Kreisgruppe Augsburg will mit euch den Prozess der Erholung der Schmutter begleiten und das Gebiet nördlich von Augsburg mit dem Rad besuchen. Vorgestellt wird das Projekt durch das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth.

        Die einst regulierte Schmutter wurde im Rahmen des Hochwasserschutzes für die Gemeinde Westendorf im Frühjahr 2020 auf einer Fläche von ungefähr 8,5 ha im großen Stil renaturiert. Auf einer Länge von rund 700 m wurde der Deich zurückverlegt, der dabei flach und landschaftsangepasst gestaltet wurde. Dadurch konnte eine neue naturnah überschwemmte Aue von ca. 5,5 ha für die Auendynamik zurückgewonnen werden.

        Die Schmutter mit ihren geschaffenen Mäandern, mit ihren Prallhängen, Kiesbänken und Flachwasserzonen wurde in ihrer Lauflänge um 300 m verlängert und lebt, was an Fauna und Flora deutlich zu beobachten ist.

        Bei Fragen melden euch bitte in der Geschäftsstelle des BUND Naturschutz unter 0821 37695 oder bei fischer.bn.augsburg@gmail.com Mehr Informationen findet ihr unter augsburg.bund-naturschutz.de

         

        INFO

        • 29.06.2023
        • Beginn: 17:30 Uhr
        • Bahnhof Meitingen, Bahnhofstr. 4, 86405, Meitingen
        • Fragen an die Geschäftsstelle des BUND Naturschutz unter 0821 37695 oder bei fischer.bn.augsburg@gmail.com
        • Informationen unter augsburg.bund-naturschutz.de

         

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        EIN AUSFLUG ZUM UMWELTZENTRUM SCHMUTTERTAL – Das Umweltzentrum Schmuttertal lädt Naturbegeistere, Schulklassen und Betriebe ein, Natur hautnah zu erleben. Umgeben von drei Flüsschen gibt es im Schmuttertal viel zu sehen, zu erfahren und zu erleben.

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