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Lebensmittel pur - Unverpackt und plastikfrei

Lebensmittel pur - Unverpackt und plastikfrei
Mit ihrem Fokus auf das Wesentliche betreibt Ramona Dorner ihren verpackungsfreien Naturkostladen rutaNatur. Das pure Lebensmittel kann ohne überflüssiges Plastik am besten wirken. So erfährt unser Essen Wertschätzung und unbeeinflussten Genuss.
Ramona Dorner, rutaNatur unverpackt, Augsburg. Foto: Cynthia Matuszewski

"Es ist wichtig, die Menschen auf diesen Weg mitzunehmen und ihnen zu zeigen, dass das Projekt "Unverpackt" ein wichtiger Beitrag zum Überleben der Menschheit auf diesem Planeten sein kann."

Ramona Dorner

Mit ihrem Fokus auf das Wesentliche betreibt Ramona Dorner ihren verpackungsfreien Naturkostladen. Das pure Lebensmittel kann ohne überflüssiges Plastik und Werbung am besten wirken. So erfährt unser Essen Wertschätzung und den unbeeinflussten Genuss, den es verdient.

 

Steckbrief:

Name: Ramona Dorner

Beruf: Glasdesignerin, Geschäftsführerin bei rutaNatur

Lieblingsverpackung: Walnussschale oder auch eine andere Verpackung der Natur

 

Lifeguide: Unverpackt – wie geht das?

Ramona Dorner: Verpackt, wie geht das? Wir haben uns in den letzten Jahrzehnten so stark an künstliche Verpackungen gewöhnt und uns so weit von der Natur entkoppelt, dass wir uns diese Frage überhaupt nicht mehr stellen. Nachdem mir das durch verschiedene Ereignisse und Begegnungen in den letzten Jahren immer stärker ins Bewusstsein rückte, war dieser Weg für mich irgendwie vorgezeichnet. Aber klar kostet diese Rückbesinnung auf "Tante Emma" und damit auf das Wesentliche beim Einkaufen - das Produkt und nicht die Verpackung - gewaltige Anstrengungen. Ein großer Teil der heutigen Produktions- und Vertriebsstrukturen, sowie der Marketingtechniken ist auf den Verkauf unverpackter Produkte an Endverbraucher überhaupt nicht mehr eingestellt. Deshalb ist es mit enormen Anstrengungen verbunden, ein entsprechendes Lieferantennetz aufzubauen. Aber genauso wichtig ist es, die Menschen auf diesen Weg mitzunehmen und ihnen zu zeigen, dass das Projekt "Unverpackt" ein wichtiger Beitrag zum Überleben der Menschheit auf diesem Planeten sein kann. Die Zunahme von Plastik in den Weltmeeren wird mit Sicherheit eher das Gegenteil bewirken.

 

Unverpackt mit Kind – wie geht das?

Unverpackt ohne Kind – wie geht das? Ich sehe keinen Widerspruch darin.

    "Gerade mit Kind fühle ich mich noch mehr dazu aufgerufen, mein Leben bewusst zu gestalten und meinen Anteil für den Erhalt unserer Natur und unserer Umwelt beizutragen."

    Ramona Dorner gründete 2016 den ersten Unverpackt-Laden in Augsburg

    Was steht hinter eurem Logo?

    Mir war es wichtig, mit dem Logo meinen Grundgedanken der Natürlichkeit und des Ursprünglichen zum Ausdruck zu bringen. Dies geschah durch Anwendung eines eher primitiven Zeichenstils, der unvollkommen wirkt und dennoch ästhetisches Empfinden hervorruft. Die Natur selbst ist für mich - gerade durch ihre Unvollkommenheit - so wunderschön.

    Die Holzstruktur und die Blüte sind Symbole der Natur, die meinen Gedanken nochmals bildhaft vervollständigen. Ein Hauch Philosophie steckt auch dahinter. Die geöffnete Blüte ist ein Zeichen für die Vergänglichkeit alles Materiellen, auch wenn es noch so schön und anmutig wie eine Blume ist. Werden und Vergehen ist der Lauf der Welt...

     

    Was bedeutet für dich die Zuwendung zum Wesentlichen?

    Das ist eine Frage, die eine facettenreiche Antwort herausfordert. Im Grunde bedeutet das für mich eine Rückbesinnung auf die Einfachheit und auf das Ursprüngliche. Man könnte es auch als Minimalismus bezeichnen.

      "Indem ich auf viele, materiellen Dinge unserer Überflussgesellschaft verzichte, Orte mit unzähligen Reizen meide und gesellschaftlichen Zwängen immer mehr entsage, fühle ich eine große Erleichterung und finde besser zu einer inneren Ruhe. Diese ermöglicht es mir, ein Leben im Hier und Jetzt zu führen und jedem Augenblick mit Bewusstheit zu begegnen."

      Ramona Dorner, rutaNatur

       

      Konkret bedeutet das für mich unter anderem, ein Leben im Einklang mit der Natur zu führen, ausreichend Zeit für das Alleinsein zu finden sowie unzählige Momente mit meiner Familie und lieben Menschen zu verbringen.

      Des Weiteren entspricht für mich „das Wesentliche“ einer inneren Haltung, dem Leben mit Demut und Dankbarkeit zu begegnen, sich selbst weniger im Mittelpunkt des Lebens zu sehen, sondern das große Ganze zu betrachten und seinen Teil für dessen Entwicklung beizutragen.

       

      Was würdest Du tun, wenn Du Bürgermeisterin von Augsburg wärst?

      Ich bin der Meinung, dass auch jeder Bürger ohne „Meistertitel“ eine Menge bewegen kann. Da hatte und habe ich viele Visionen – egal ob alleine oder zusammen mit anderen. Aus der Perspektive eines Bürgermeisters habe ich das noch nicht betrachtet und finde diese Träumerei auch nicht reizvoll, da das Erlangen eines solchen Amtes nicht in meinem Interesse ist.

      Grundlegende Änderungen auf politischer Ebene halte ich aber für dringend notwendig, auch wenn meine eigenen Motivationen weniger politischer Natur sind.

       

      Wo ist dein Lieblingsplatz in Augsburg?

      Aktuell ist das ein Fleckchen mit kleinem Bächlein im Siebentischwald in Haunstetten. Dort erfährt mein Kind gerade die Natur.

       

      Welche drei Dinge gehören für dich in jeden Kühlschrank?

      Ich habe in Frankreich ein halbes Jahr ohne Kühlschrank ganz gut gelebt, deshalb kann ich das nicht so pauschal beantworten.

       

      Was kochst du wenn Besuch kommt?

      Ich habe immer noch eine gewisse, sicherlich unbegründete Scheu davor, für viele Menschen zu kochen, obwohl ich es liebe, für die Familie täglich frische Speisen zuzubereiten. Deshalb gibt es dann meist Buffet mit Brotzeit und selbstgemachten Dips. Manchmal tische ich aber auch eine Quiche auf oder koche eine Saison-Suppe, wie z.B. aus Spargel. Seitdem der Nachwuchs da ist, habe ich meine Liebe zum Backen wiederentdeckt. Bevor ich mir Süßes kaufe, backe ich lieber selbst und bestimme so, was drin ist. Besuche sind gute Gelegenheiten, um sich in diesem Bereich kreativ auszutoben. Ein weiterer Vorteil ist, dass man der „süßen Sünde“ nicht alleine ausgeliefert ist, sondern sie mit anderen teilen kann.

       

      Auto, Bus, Bahn, Fahrrad oder zu Fuß?

      Solange meine Beine mich tragen, bevorzuge ich den Fußmarsch. So bin ich völlig unabhängig und flexibel.

      Gerade jetzt mit Baby freue ich mich über diesen Vorteil noch mehr. Ansonsten ist der Drahtesel mein treuster Transportbegleiter. Da das Fahrradfahren mit Baby aber vorerst noch nicht möglich ist, schätze ich die Fortbewegung zu Fuß umso mehr. Und nicht nur ich – auch das Kind liebt es, weil es im Tragetuch ganz nah bei Mama ist. Als nächste Option gewinnt bei mir das Bahnfahren. Hierbei kann ich völlig entspannen und mich tragen lassen.

       

      Was regt dich auf?

      Wenn andere mir ihre Meinung aufdrängen möchten. Auch die Erwartungshaltung von so vielen, dass andere für sie jederzeit erreichbar sein müssen. Und die gesellschaftliche Versenkung in Smartphones und anderen Medien.

       

      Was bedeutet die Mutterrolle für dich?

      Dem Kind Geborgenheit schenken und mich selbst dabei geborgen fühlen. Die Welt durch Kinderaugen nochmals neu entdecken. Das Kind etwas lehren und vor allem auch von ihm lernen. In der neuen Aufgabe im Leben aufgehen und die Fülle auskosten.

      Da ein Kind sich zwangsläufig an dem orientiert, was ihm tagtäglich vorgelebt wird, ist es noch mehr als zuvor in meiner Verantwortung, ein Leben zu führen, mit dem ich selbst im Reinen bin. Es ist nicht an mir, ihm zu zeigen, welchen Weg es zu gehen hat, sondern ihm Vorschläge zu machen und es herauszufordern, seinen eigenen Weg zu beschreiten.

       

      Du triffst dein 18-jähriges Ich. Welchen Rat gibst du dir selbst?

      Vertraue dir selbst und gehe unbeirrt deinen Weg. Du wirst sehen, alles ist gut!

       

      Welches Kunstwerk würdest du gern besitzen?

      Ich bin ein großer Kunstfreund, keine Frage. Allerdings habe ich nicht den Wunsch ein bestimmtes Kunstwerk in meinem Besitz zu wissen. So betrachte ich lieber die Kunstwerke, die mir auf meinen Wegen begegnen oder werde selbst kreativ. Eine Schwäche für kunsthandwerkliche Gebrauchsgegenstände muss ich allerdings eingestehen, was wohl daher rührt, dass ich selbst mehrere Jahre in diesem Bereich gearbeitet habe. Ich fühle mich der Handwerkskunst sehr verbunden, auch weil sie noch so ursprünglich ist und Schönheit mit Nutzen vereint. Deshalb fördere ich deren Fortbestehen auch sehr gerne, da sie tatsächlich vom Aussterben bedroht ist.

       

      Welche Eigenschaft schätzt du an einem Menschen?

        "Ich schätze bei Menschen vor allem Authentizität – Ein Mensch, der sich selbst und anderen gegenüber öffnen kann, den Mut hat, seine Maske abzulegen und in Kontakt mit anderen kommt, ohne dass jegliche Barriere zwischen ihnen steht. Diese kindliche Eigenschaft, die leider häufig verloren geht, schätze ich an erwachsenen Menschen. Und selbst, wenn es nur Momente sind, in denen sich ein Erwachsener so „nackt“ zeigt.".

        Ramona Dorner, rutaNatur

        Welche Begegnung hat dich berührt?

        Da fällt mir spontan die Begegnung mit einem Gärtner aus meiner Heimat ein. Ich war damals auf einer Recherche-Reise wegen meines Gesellenstücks – ein Minigewächshaus – unterwegs. Bevor ich diesem besagten älteren Herrn begegnete, sprach ich mit vielen anderen Fachleuten, die mir zwar auch gute Ratschläge gaben, welche aber eher auf einer sachlichen Ebene blieben.

        Bei ihm war es anders. Er liebte und lebte seinen Beruf, was ich unmittelbar spürte. Mein Vorhaben, ein Häuschen für seine innig geliebten Pflanzen zu bauen, begeisterte ihn auf Anhieb. Mit Herzblut ließ er sich auf meine Fragen ein. Unsere gemeinsame Leidenschaft für dieses Thema verband uns und ließ eine kurze, aber intensive Zusammenarbeit entstehen. Später kam auch noch per Zufall heraus, dass dieser Mann eine Brücke zu meinem jetzigen Lebenspartner darstellte. Wir beide kannten, unabhängig voneinander, Familienmitglieder der Gärtnerei, obwohl wir an zwei ganz verschiedenen Orten wohnten.

         

        INFO:

        Erstveröffentlichung dieses Lifeguide-Interviews am 11.9.2017

         

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        Rezept: Butternut-Kürbis auf Ziegenkäse

        Butternut-Kürbis auf Ziegenkäse. Rezept von der rollenden Gemüsekiste.
        Der Butternut-Kürbis wird mit Knoblauch, Honig, Datteln, Ziegenkäse und Feta zubereitet. Allein bei der Aufzählung der Zutaten läuft einem schon das Wasser im Munde zusammen. Lasst es euch schmecken!
        Lecker! Bei diesem Rezept wird der Butternut-Kürbis wird mit Knoblauch, Honig, Datteln, Ziegenkäse und Feta zubereitet.

        Zutaten

        1 mittelgroßer Butternut-Kürbis
        5 Zehen Knoblauch
        2 TL gehackter, frischer Rosmarin (Alternativ:
        getrocknet)
        150 g Ziegenfrischkäse
        150 g Feta
        2 TL Zitronenschale
        Saft einer halben Zitrone
        4 Datteln
        2-3 EL gehackte Petersilie
        2 TL Sonnenblumenkerne

         

        Zutaten aus eurem Vorrat

        6 EL Olivenöl
        Salz
        Pfeffer
        1/4 TL Muskatnuss, frisch gerieben
        50 g Butter oder Margarine
        1 EL Honig (Alternativ: Agavendicksaft oder
        Ahornsirup)

         

        Zubereitung

        1. Backofen auf 220°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und mit 2 EL Olivenöl einpinseln.


        2. Den Kürbis schälen, halbieren und entkernen. Den Knoblauch schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Kürbishälften auf ein großes Brett legen und links und rechts mit Kochlöffeln platzieren. Mit einem scharfen Messer quer alle 5 mm bis zu den Kochlöffeln einschneiden. In die Zwischenräume die Knoblauchscheiben stecken. Beide Hälften mit je 1 EL Öl beträufeln und einpinseln, mit je 1/4 TL Salz, 1/8 TL Pfeffer, 1/8 TL Muskatnuss und 1 TL Rosmarin würzen und einreiben. 45 Minuten im Ofen backen. Wenn der Knoblauch braun wird, abdecken.


        3. Nach der Backzeit die Kürbishälften mit Butterflöcken belegen und mit Honig beträufeln, weitere 10 Minuten backen. Der Kürbis sollte weich sein, aber nicht in sich zusammenfallen.


        4. In der Zwischenzeit für das Käsebett den Ziegenkäse, den Feta, Zitronenschale und -saft, 1 EL Olivenöl und 1/4 TL Salz sowie Pfeffer miteinander cremig pürieren und je nach Anzahl der Portionen auf Tellern verteilen. Datteln entkernen und kleinhacken, Petersilie kleinschneiden.


        5. Den Kürbis auf die Käsecreme legen und mit den Datteln, der Petersilie und den Sonnenblumenkernen bestreuen. Noch etwas Olivenöl darüber träufeln.

         

        Tipp

        Besonders lecker wird es, wenn man ein Würzöl Olive mit Zitrone verwendet. Die Kürbiskerne kann man wunderbar waschen, trocken tupfen und in einer Pfanne mit etwas Öl rösten. Mit Salz und z.B. Curry oder getrockneten Kräutern nach Geschmack würzen. Zum Kürbis schmeckt hervorragend ein Feldsalat. Die Kürbiskerne können dafür als Topping verwendet werden. 

         

        Kalorien und Co

        • Für 2-4 Portionen
        • Schwierigkeitsgrad: mittel
        • Zubereitungszeit: 1 1/4 Stunden

         

        Pro 100 g:

        • 1840 kJ / 510 kcal
        • Fett: 11 g, davon 6 g gesättigte Fettsäuren
        • K: 57 g, davon 8 g Zucker
        • E: 11 g
        • Salz: 1 g


         

        Rezept: Die rollende Gemüsekiste

        Vielen Dank an die rollende Gemüsekiste, die uns dieses Rezept zur Verfügung gestellt hat. Die rollende Gemüsekiste ist ein Lieferservice für Bio-Produkte im Raum Augsburg und Bayerisch-Schwaben. Praktisch: In einer fertigen Rezeptkiste bekommt ihr alle Zutaten für dieses Rezept nach Hause geliefert! Noch mehr Rezepte und Produkte für ein nachhaltiges Leben findet ihr auf der Seite der rollenden Gemüsekiste: www.rollende-gemuesekiste.de

         

         

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        Rezept: Borschtsch

        Borschtsch. Rezept von der rollenden Gemüsekiste.
        Borschtsch liefert Energie und Vitamine in der kalten Jahreszeit. Außerdem schmeckt der Eintopf mit Roter Beete und Weißkohl köstlich!
        Borschtsch ist ein köstlicher, wärmender Eintopf mit Roter Beete. Foto: Oekokiste e.V.

        Ein dampfender Eintopf wärmt uns von innen und bringt Gemütlichkeit auf den Tisch. Außerdem ist Borschtsch gesund! Das Rezept von der rollenden Gemüsekiste bringt uns mit Vitaminlieferanten wie Zitrone, Petersilie, Weißkohl und Roter Beete gut durch Herbst und Winter. 

         

        Zutaten

        250 g Zwiebeln (rot oder weiß)
        500 g Tomaten (oder passierte Tomaten)
        2 Knoblauchzehen
        750 g rote Bete (frisch oder 700 g vakuumiert)
        3 Stangensellerie (oder 200 g Sellerieknolle)
        750 g Kartoffeln
        500 g Weißkohl
        2 EL Zitronensaft
        1 Bund Petersilie
        2 Stiele Dill (frisch, wenn verfügbar)
        150 g Schmand

         

        Zutaten aus eurem Vorrat

        30 g Butter
        1,5 Liter Gemüsebrühe
        Salz, Pfeffer
        1 Prise Zucker
        1 TL Paprikapulver
        2 Lorbeerblätter
        1 TL Pfefferkörner (optional)
        5 Wacholderbeeren (optional)

         

        Zubereitung

        1. Die Zwiebeln schälen, in dünne Ringe schneiden. Die Tomaten würfeln. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Die rote Bete waschen, schälen und grob raspeln. Den Sellerie putzen, in dünne Scheiben hobeln. Kartoffeln waschen, schälen und in mittelgroße Würfel schneiden. Weißkohl putzen und in feine Streifen hobeln.


        2. Zwiebeln in der Butter glasig dünsten. Gemüse dazugeben, 15 Minuten bei mittlerer Hitze dünsten.


        3. Die Brühe angießen, Salz, Pfeffer, Zucker, Zitronensaft, Paprikapulver, Lorbeerblätter und optional Pfefferkörner und Wacholderbeeren dazugeben. Weitere 30 Minuten köcheln lassen.


        4. Kräuter waschen und grob hacken. Ein wenig davon als Dekoration zur Seite legen. Rest untermischen. Die Suppe mit Schmand und Kräutern servieren.

         

        Tipp

        Wer die Arbeit nicht scheut, kann die Tomaten auch mit kochendem Wasser überbrühen und die Haut abziehen. Lecker schmeckt dazu frisches Bauernbrot. Gut schmeckt der Eintopf auch mit einer Wurst- oder Fleischeinlage.
         

         

        Kalorien und Co

        • Für 4 Portionen
        • Schwierigkeitsgrad: leicht
        • Zubereitungszeit: 1,5 Stunden

         

        Pro 100 g:

        • 1700 kJ / 400 kcal
        • Fett: 12 g, davon 5 g gesättigte Fettsäuren
        • K: 62 g, davon 9 g Zucker
        • E: 13 g
        • Salz: 1,3 g

         

        Rezept: Die rollende Gemüsekiste

        Vielen Dank an die rollende Gemüsekiste, die uns dieses Rezept zur Verfügung gestellt hat. Die rollende Gemüsekiste ist ein Lieferservice für Bio-Produkte im Raum Augsburg und Bayerisch-Schwaben. Praktisch: In einer fertigen Rezeptkiste bekommt ihr alle Zutaten für dieses Rezept nach Hause geliefert! Noch mehr Rezepte und Produkte für ein nachhaltiges Leben findet ihr auf der Seite der rollenden Gemüsekiste: www.rollende-gemuesekiste.de

         

         

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        Rezept: Pilzrisotto

        Pilzrisotto. Rezept von der rollenden Gemüsekiste.
        Das Rezept für Pilz-Risotto von der rollenden Gemüsekiste ist ein Klassiker aus Italien.
        Pilzrisotto. Foto: Oekokiste

        Jetzt beginnt der Herbst und damit die Zeit für Pilze. Dieses Pilzrisotto wird alle Fans von Pilzen begeistern.

         

        Zutaten

        200 g Risottoreis
        100 g Parmesan
        300 g Champignons
        600 ml Gemüsebrühe
        100 ml Weißwein
        2 Schalotten
        1 Knoblauchzehe
        1 Bund glatte Petersilie

         

        Zutaten aus eurem Vorrat

        40 g Butter
        Salz, Pfeffer

         

        Zubereitung

        1. Die Pilze putzen und grob würfeln, die Schalotten und den Knoblauch schälen und in kleine Würfel schneiden, halben Bund Petersilie fein hacken und Parmesan reiben.


        2. In einem großen Topf 1 EL Butter erhitzen und die Champignons hinzugeben. Wenn das Wasser der Champignons verdunstet ist, die Schalotten und den Knoblauch hinzugeben und mit anbraten. Anschließend den Risottoreis kurz mit anbraten.


        3. Mit Weißwein ablöschen, kurz einköcheln lassen und mit Gemüsebrühe so weit auffüllen, dass der Reis bedeckt ist.


        4. Wenn kaum noch Flüssigkeit vorhanden ist, weiter mit Gemüsebrühe auffüllen, sodass der Reis bedeckt ist. Diesen Vorgang so lange wiederholen, bis der Reis gerade noch bissfest ist.


        5. Zum Schluss kann die restliche Butter, der Parmesan und die Petersilie hinzugegeben und gut vermengt werden. Anschließend noch mit Salz und Pfeffer abschmecken und heiß servieren.

         

        Tipp

        In der Zeit, in der das Risotto kocht, kann schnell und einfach ein kleiner grüner Beilagensalat zubereitet werden und mit zu dem fertigen Risotto gegessen werden.

         

        Kalorien und Co

        • Für 2 Portionen
        • Schwierigkeitsgrad: leicht
        • Zubereitungszeit: ca. 35 Minuten
           

         

        Pro 100 g:

        • 2962 kJ / 708 kcal
        • F: 26 g, davon 18 g gesättigte Fettsäuren
        • K: 78 g, davon 9 g Zucker
        • E: 29 g, Salz: 1,3 g

         

        Rezept: Die rollende Gemüsekiste

        Vielen Dank an die rollende Gemüsekiste, die uns dieses Rezept zur Verfügung gestellt hat. Die rollende Gemüsekiste ist ein Lieferservice für Bio-Produkte im Raum Augsburg und Bayerisch-Schwaben. Praktisch: In einer fertigen Rezeptkiste bekommt ihr alle Zutaten für dieses Rezept nach Hause geliefert! Noch mehr Rezepte und Produkte für ein nachhaltiges Leben findet ihr auf der Seite der rollenden Gemüsekiste: www.rollende-gemuesekiste.de

         

         

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        Rezept: Zucchini-Pizza mit Tomaten

        Zucchini-Pizza mit Tomaten. Rezept von der rollenden Gemüsekiste.
        Dieses Rezept von der rollenden Gemüsekiste kommt ganz ohne Mehl aus und bringt saisonales und regionales Gemüse frisch auf unsere Teller.
        Diese Zucchini-Pizza kommt ganz ohne Mehl aus. Rezept: Rollende Gemüsekiste. Foto: Oekokiste e.V.

        Die Zucchini-Pizza mit Tomaten ist ideal für den Sommer. Tomaten und Zucchini sind jetzt auch bei uns reif. Ihr könnt also knackiges, frisches Gemüse direkt von den Feldern vor unserer Tür kaufen. Das bedeutet verkürzte Transportwege und eine bessere Co2-Bilanz. Vielleicht könnt ihr sogar die Ernte aus dem eigenen Hochbeet verwenden - das schmeckt besonders gut! Außerdem kommt dieses Rezept ganz ohne Mehl aus und ist deshalb der perfekte, leichte Snack für heiße Tage!

         

        Zutaten

        500 g Zucchini
        100 g Parmesan
        300 g Cherry-Tomaten
        100 g Zwiebel
        1 Knoblauchzehe
        1 Topf Basilikum

         

        Zutaten aus eurem Vorrat

        1 Ei
        3 EL Haferflocken
        2 EL Olivenöl
        1 EL Tomatenmark
        1 TL Zucker od. 1 TL Honig
        1/2 TL Oregano
        Salz, Pfeffer

         

        Zubereitung

        1. Ofen auf 200°C vorheizen.


        2. Enden der Zucchini abschneiden. Zucchini fein raspeln, in einer Schüssel mit 1 TL Salz gut vermengen und 15 Minuten stehen lassen. Danach in ein Küchentuch geben und sehr gut auspressen. Die Masse sollte nun richtig trocken sein. Das Ei verquirlen, 50 g Parmesan reiben und mit den Haferflocken und etwas Pfeffer unter die Zucchini-Masse rühren.


        3. In der Zwischenzeit für die Tomatensauce Zwiebel und Knoblauch fein hacken, 230 g Tomaten halbieren. In einem Topf das Olivenöl erhitzen, die Zwiebeln darin anbräunen, den Knoblauch kurz mitbraten und mit dem Tomatenmark, Zucker, einigen kleingeschnittenen Basilikumblättern und Oregano verrühren. Nun die halbierten Tomaten dazu geben und 25 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen, ab und zu rühren. Pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.


        4. Die Zucchini-Masse auf ein Blech mit Backpapier geben und zu einem Kreis mit etwa 20 cm Durchmesser platt drücken. 10 Minuten backen. Wenden, mit der Tomatensauce bestreichen und den übrigen, in dünne Scheiben geschnittenen Tomaten belegen und dem restlichen, geriebenen Parmesan bestreuen. Weitere 8-10 Minuten backen, bis der Käse zerlaufen ist.


        5. Mit abgezupften Basilikumblättern dekorieren und servieren.

         

        Tipp

        Dazu schmeckt ein grüner Salat. Mit einem knusprigen Boden aus geriebener Zucchini und einem würzigem Belag aus Tomaten und Käse kommt diese Pizza ganz ohne Mehl aus

         

        Kalorien und Co

        • Für 4 Portionen
        • Schwierigkeitsgrad: leicht
        • Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten
          Pro 100 g:
           

         

        Pro 100 g:

        • 1345 kJ / 523 kcal
        • Fett: 34 g, davon 22 g gesättigte Fettsäuren,
        • K: 12 g, davon 9 g Zucker
        • E: 28 g
        • Salz: 1,3 g

         

        Rezept: Die rollende Gemüsekiste

        Vielen Dank an die rollende Gemüsekiste, die uns dieses Rezept zur Verfügung gestellt hat. Die rollende Gemüsekiste ist ein Lieferservice für Bio-Produkte im Raum Augsburg und Bayerisch-Schwaben. Praktisch: In einer fertigen Rezeptkiste bekommt ihr alle Zutaten für dieses Rezept nach Hause geliefert! Noch mehr Rezepte und Produkte für ein nachhaltiges Leben findet ihr auf der Seite der rollenden Gemüsekiste: www.rollende-gemuesekiste.de

         

         

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        Luftig-leichter Hefekuchen mit Sommerbeeren

        Luftig-leichter Hefekuchen mit Sommerbeeren. Rezept von der rollenden Gemüsekiste.
        Sommerglück: Beeren-Streuseltaler nach einem Rezept von der rollenden Gemüsekiste.
        Sommerglück: Luftig leichter Hefekuchen mit Beeren. Foto: Oekokiste

        Sommerglück wie zu Omas Zeiten: Ein schön gedeckter Tisch im Schatten eines Baumes oder eine Picknickdecke im Park, ein paar Freunde und ein luftig-leichter Sommerkuchen. Mehr braucht es nicht! Die rollende Gemüsekiste hat für euch das passende Rezept: Selbstgebackene Streuseltaler mit frischgepflückten Beeren!

         

        Zutaten

        240 ml Milch
        1/2 Würfel Hefe
        600 g Mehl
        150 g Margarine
        1 Pck. Vanillezucker
        200 g Beeren (z.B. Himbeeren o. a. Beeren)

         

        Zutaten aus eurem Vorrat

        110 g Zucker
        eine Prise Salz
        Puderzucker
        etwas Zitronensaft oder Milch

         

        Zubereitung

        1. Die Milch mit zerbröselter Hefe und 50 g Zucker aufwärmen, aber nicht kochen! Vom Herd ziehen und 5 Minuten ruhen lassen.


        2. In einer Schüssel 400 g Mehl und Salz verrühren. Eine Kuhle in der Mitte formen, die Hefe-Mischung und 50 g Margarine dazugeben. Den Teig nun mit einer Knetmaschine 5-10 Minuten gut kneten und mit den Händen zu einer Kugel formen. Abgedeckt für eine Stunde ruhen lassen.


        3. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsplatte geben und in 12 Stücke teilen. Diese einzeln zu kleinen Kugeln formen und dann flach drücken.


        4. Die flachgedrückten Taler mit etwas Abstand auf ein Backblech mit Backpapier legen und nochmals 15 Minuten ruhen lassen.


        5. In der Zwischenzeit die Streusel zubereiten. Dafür 200 g Mehl, 100 g Margarine, 60 g Zucker und ein Päckchen Vanillezucker gut verkneten.


        6. Die Himbeeren waschen, halbieren und auf den Talern verteilen. Anschließend die Streusel auf den Talern verstreuen. Bei 200°C Ober-/Unterhitze für 15-20 Minuten im Ofen backen.


        7. Auskühlen lassen und genießen.

         

        Tipp

        Wer möchte, kann mit Puderzucker und etwas Zitronensaft eine Glasur herstellen und über die abgekühlten Taler geben.

         

        Kalorien und Co

        • Für 12 Taler
        • Schwierigkeitsgrad: leicht
        • Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten
        • Gehzeit: ca. 75 Minuten
        • Backzeit: 20 Minuten

         

        Pro 100 g:

        • 1719 kJ / 411 kcal
        • F: 14,2 g, davon 4 g gesättigte Fettsäuren
        • K: 65,4 g, davon 12 g Zucker
        • E: 5,5 g
        • Salz: 1 g

         

        Rezept: Die rollende Gemüsekiste

        Vielen Dank an die rollende Gemüsekiste, die uns dieses Rezept zur Verfügung gestellt hat. Die rollende Gemüsekiste ist ein Lieferservice für Bio-Produkte im Raum Augsburg und Bayerisch-Schwaben. Praktisch: In einer fertigen Rezeptkiste bekommt ihr alle Zutaten für dieses Rezept nach Hause geliefert! Noch mehr Rezepte und Produkte für ein nachhaltiges Leben findet ihr auf der Seite der rollenden Gemüsekiste: www.rollende-gemuesekiste.de

         

         

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        Rezept: Erdbeer Tabouleh

        Rezept von der rollenden Gemüsekiste für Juni: Erdbeer Tabouleh
        Das erfrischende Juni-Rezept von der rollenden Gemüsekiste.
        Rezept-Tipp von der rollenden Gemüsekiste für den Monat Juni: Erdbeer Tabouleh. Foto: Ökokiste

        Tabouleh ist ein Salat aus der arabischen Küche. Mit dem Juni-Rezept von der rollenden Gemüsekiste erlebt ihr Erdbeeren einmal ganz anders: Mit Lauch, Feta und Couscous kombiniert, verleihen sie diesem Sommersalat eine angenehme Süße. Zugleich sorgt die Minze für Erfrischung bei sommerlichen Temperaturen.

         

        Zutaten

        100 g Couscous (oder Bulgur)
        4 Lauchzwiebeln oder Frühlingszwiebeln
        1 Salatgurke
        400 g Erdbeeren
        50 g Minze
        1 Bund frische Petersilie
        1 Päckchen Feta (150-200 g)
        Abrieb und Saft von 1 Zitrone

         

        Zutaten aus eurem Vorrat

        200 ml Gemüsebrühe
        6 EL Olivenöl
        1TL Zimt
        1 TL Salz
        Pfeffer
        nach Belieben 1 TL Sumach

         

        Zubereitung

        1. Alle Zutaten sollten im Kühlschrank gekühlt werden, da ein Tabouleh gut gekühlt am besten schmeckt.


        2. Die Gemüsebrühe zum Kochen bringen; Couscous in einem Sieb gut abspülen, in die Gemüsebrühe geben und ziehen lassen bis die Brühe absorbiert ist. Abkühlen lassen.


        3. Lauchzwiebeln in feine Streifen schneiden, Gurken mit Schale fein würfeln, Erdbeeren vierteln.


        4. Blätter von der Minze und der glatten Petersilie von den Stängeln zupfen, die Blätter waschen, trocken schleudern oder tupfen und in ganz feine Streifen schneiden.


        5. Für das Dressing Öl, Zitronensaft u. -schale, Zimt, Salz, Pfeffer und nach Belieben Sumach gut vermischen.


        6. In einer großen Schüssel Couscous, Lauchzwiebeln, Gurke, Erdbeeren und Kräuter geben und mit Salat Dressing mischen.


        7. Feta mit der Hand in kleine Stücke brechen und über den Salat verteilen.

         

        Tipp

        Der Salat lässt sich prima schon am Morgen oder einen Tag vorher vorbereiten. Dazu die Zwiebeln erst kurz vor dem Servieren schneiden und unterheben. Dazu schmeckt ein frisches Fladenbrot.

         

        Kalorien und Co

        • Für 4 Portionen
        • Schwierigkeitsgrad: leicht
        • Zubereitungszeit: 30 Minuten

         

        Pro 100 g:

        • Pro 100 g: 655 kJ / 192 kcal
        • F: 16 g, davon 4 g gesättigte Fettsäuren
        • K: 45,4 g, davon 6 g Zucker,
        • E: 8,1 g, Salz: 1g

         

        Rezept: Die rollende Gemüsekiste

        Vielen Dank an die rollende Gemüsekiste, die uns dieses Rezept zur Verfügung gestellt hat. Die rollende Gemüsekiste ist ein Lieferservice für Bio-Produkte im Raum Augsburg und Bayerisch-Schwaben. Praktisch: In einer fertigen Rezeptkiste bekommt ihr alle Zutaten für dieses Rezept nach Hause geliefert! Noch mehr Rezepte und Produkte für ein nachhaltiges Leben findet ihr auf der Seite der rollenden Gemüsekiste: www.rollende-gemuesekiste.de

         

         

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        Kauft regionale Lebensmittel

        Kauft regionale Lebensmittel
        Lasst nicht zu, dass unsere regionalen Lebensmittel-Betriebe aufgeben müssen. Challenge: „Regional ist meine neue Lebensmittel-Norm“
        Spargel, Foto Pixabay

        Für diesen Artikel gibt es keine einfache Einleitung. Na klar, wir könnten jetzt sagen: Leute, es ist Mai, also die Zeit, auf die wir uns alle gefreut haben – es gibt frische Erdbeeren und frischen Spargel, die Tage werden länger, es wird gegrillt und gepicknickt. Alles schön. Wir leben in der Fülle. Und wir könnten dann anmerken: Denkt daran, kauft möglichst regionale Produkte, Obst, Gemüse, Fleisch, Käse von regionalen Anbietern – denn es gibt so unglaublich viele und tolle Unternehmen in unserer Region. Hier geht‘s zur Lifeguide-Karte


        Aber diesmal reicht ein „möglichst regional einkaufen“ nicht aus – nicht für unsere Lebensmittelbranche vor Ort. Bei vielen kleinen, bäuerlichen Betrieben, bei regionalen Lebensmittelherstellern oder Läden geht es gerade um’s Ganze. Um die Existenz, um den Familienbetrieb, um die Genossenschaft.  Sie haben sich mit Ach und Krach über die Corona-Zeit gerettet, kämpfen mit hohen Energiekosten und jetzt steht ihnen der Sommer bevor – Juni, Juli und August, also die Ferienzeit. Die Kund*innen kommen seltener und weniger regelmäßig.


        Viele Betriebe haben die Steigerung der Lebensmittelpreise zwar gar nicht oder nur moderat übernommen, bieten Rabatte und Aktionen an, aber trotzdem suchen die Kund*innen wieder vermehrt den Discounter auf – zum Beispiel auf der Jagd nach der billigsten Butter, dem billigsten Brot.


        Dabei ist uns aufgefallen: So groß ist der Unterschied bei den meisten Lebensmitteln gar nicht. Denn gute Lebensmittel haben überall ihren Preis. Und wenn man sich einmal die Mühe macht und Produkte, Preise und den Geschmack vergleicht, spricht das Ergebnis häufig für regional, saisonal und bio! Von den kurzen Wegen, der ökologischen Landwirtschaft und der damit einhergehenden positiven Umwelt- und CO2-Bilanz einmal ganz zu schweigen. Trotzdem:


         „Das Regionale stirbt“, sagt die Bäuerin

        Sie gehört zu den etablierten, alteingesessenen Betrieben im Augsburger Land. Der Grund: Wir Verbraucher*innen konsumieren zu wenig oder nur sporadisch bei unseren regionalen Betrieben. Wir sind keine regelmäßige, sichere Einnahmequelle. Einige unserer liebsten Lifeguide-Orte mussten schon aufgeben oder sind in Gefahr.


        Statt „möglichst regional und saisonal“ einkaufen sollten wir uns also ein neues Ziel setzen und „immer regional“ einkaufen. Deshalb unser Appell – denkt und kauft regional. Nehmt eine neue Herausforderung an. Und handelt jetzt nach dem Grundsatz: Regional, bio, saisonal oder unverpackt einkaufen ist meine neue Lebensmittel-Norm, das neue „Normal“ beim Lebensmitteleinkauf. Im Discounter einkaufen geht mit der neuen Norm nur in extremen Ausnahmefällen. Und tragt diesen Gedanken auch in eure Vereine, Betriebe, in die Schulen und Kitas: Regelmäßige und sichere Einnahmequellen und größere Abnahmemengen sichern Existenzen – die eurer Nachbarn und damit den Wohlstand unserer gesamten Region.

        Macht mit: „Regional ist normal“

        Und ihr selbst: Besucht euren Wochen-Markt, radelt zum Erdbeerstand an der Straße, geht in den nächsten Hofladen, zum Imker an der Ecke oder in die Unverpackt-Läden. Das kostet vielleicht Zeit – macht aber auch Spaß! Dabei ist ein nettes persönliches Gespräch möglich und kompetente Ansprechpartner*innen beantworten gern eure Fragen.

        Und belohnt werden wir alle: Mit bunten Märkten, leckerem, in der Region gebrautem Bier, mit tollen Neuerungen wie dem Klimacatering oder mit guten Alternativen zu teuren Importen: Forelle aus heimischen Seen statt Lachs, Dinkelreis statt Basmati, Kürbis statt Cashew, Kirsch-Streuselkuchen statt Mango-Tarte. Die Liste ließe sich noch fortsetzen… sogar Kichererbsen und Soja werden bereits in unserer Region angebaut. Geht einfach einmal auf Entdeckungstour!

         

        Helft bitte mit, dass wir auf diese Errungenschaften aus unserer Region nicht verzichten müssen. Helft mit, dass Netzwerke, die in den vergangenen Jahren mit Engagement und Elan aufgebaut wurden, nicht kaputt gehen, bevor sie an Stärke gewinnen. Und letztendlich: bereichert euren täglichen Genuss von Lebensmitteln mit neuen, vielleicht zunächst ungewohnten Köstlichkeiten und schützt gleichzeitig Klima und Umwelt.

         

        Macht mit bei der Lifeguide-Challenge

        Macht mit bei der Lifeguide-Challenge: „Regional ist meine neue Lebensmittel-Norm“, erzählt uns eure Erlebnisse beim Umsetzen der Challenge und gewinnt einen von 10 Lifeguide-Reiseführern. Berichtet von euren Erlebnissen, nur noch regional einzukaufen. Was waren die Hürden, was euer Triumph? Schreibt an redaktion@lifeguide-augsburg.de. Die besten Geschichten veröffentlichen wir im Lifeguide. Einsendeschluss Sonntag, 18. Juni 2023

         

        Hier findet ihr regionale Anbieter

        • HIer geht es zur Lifeguide-Karte, die euch Lebensmittelläden in eurer Nähe zeigt
        • Hier findet ihr alles rund um Lebensmittel im Lifeguide
        • Hier geht es zu den Unverpackt-Läden der Region: Unverpackt einkaufen
        • Hier findet ihr Hofläden in Augsburg, Aichach Friedberg und Augsburg Land
        • Das sind die Wochen-Märkte in unserer Region
        • Global denken, regional handeln - hier geht es zu den Weltläden
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        Rezept: Focaccia mit grünem Spargel

        Rezept-Tipp von der rollenden Gemüsekiste für den Monat Mai: Spargel Focaccia
        Das Mai-Rezept von der rollenden Gemüsekiste mit grünem Spargel macht Lust auf Sommer - mit Picknicks und Grillabenden.
        Italienische Fladenbrot-Variante: Foccacia mit grünem Spargel und Cocktailtomaten. Foto: Ökokiste

        Die italienische Fladenbrot-Variante eignet sich als Beilage zum Grillen, zum Salat oder einfach so mit einem Stück Käse. Selbst zum Picknick kommt es gerne mit.

         

        Zutaten

        20 g frische Hefe
        500 g Weizenmehl
        250 g grüner Spargel
        1 rote Zwiebel oder 1-2 Schalotten oder 2 Lauchzwiebeln
        100 g Cherry- oder Cocktailtomaten

         

        Zutaten aus eurem Vorrat

        1 EL Honig oder Zucker
        300 ml warmes Wasser
        9 EL Olivenöl
        Öl zum Einfetten
        2-3 El getrocknete oder frische Kräuter, wie
        Rosmarin oder Thymian
        Salz

         

        Zubereitung

        1. Für den Hefeteig, die Hefe mit 1 EL Honig im Wasser auflösen, 10 Minuten zugedeckt stehen lassen bis sich kleine Bläschen bilden.


        2. Mehl und 1 TL Salz in einer großen Schüssel mischen. Die Hefemischung einrühren und zusammen mit 4 EL Öl in 5-10 Minuten zu einem glatten und elastischen Teig verkneten. Der Teig bleibt recht klebrig. Den fertigen Teig in einer Schüssel mit 1 EL Öl einreiben und abgedeckt bis zur doppelten Größe gehen lassen. Das dauert in einem warmen Raum etwa 1 Stunde.


        3. Inzwischen den Spargel waschen und holzige Enden abschneiden. Dicke Stangen der Länge nach halbieren. Zwiebeln putzen und in Ringe schneiden. Tomaten in Scheibchen schneiden.


        4. Den Backofen auf 200°C Umluft vorheizen. Ein Backblech mit Öl bepinseln oder mit Backpapier auslegen.


        5. Den Hefeteig noch einmal gut durchkneten, dann auf das Backblech legen und mit den Handflächen flachdrücken, bis der Teig bis zum Rand des Bleches reicht. Restliche 4 EL Öl auf dem Teig verteilen und den Teig gleichmäßig mit den Fingerspitzen eindrücken. Nochmals 20 Minuten lang ruhen lassen.


        6. Mit dem Spargel, den Tomaten und den Zwiebeln belegen, Kräuter und Salz darüber verteilen. 20 Minuten goldgelb backen.

         

        Tipp

        Lecker schmeckt es, wenn man dem Teig 2-3 kleingeschnittene Bärlauchblätter hinzufügt. Der Teig kann auch vor dem Spargel mit kleingeschnittenem Camembert belegt werden. Blütensalz passt wunderbar zu dieser Focaccia. Sehr aromatisch wird sie mit Würzöl Zitrone.

         

        Kalorien und Co

        • Für 1 Blech
        • Schwierigkeitsgrad: leicht
        • Zubereitungszeit: 30 Minuten plus Ruhezeit / 20 Min. Backzeit

         

        Pro 100 g:

        • 1064 kJ / 254 kcal
        • F: 22 g, davon 15 g gesättigte Fettsäuren
        • K: 50,4 g, davon 9 g Zucker
        • E: 8,9 g
        • Salz: 1,3 g

         

        Rezept: Die rollende Gemüsekiste

        Vielen Dank an die rollende Gemüsekiste, die uns dieses Rezept zur Verfügung gestellt hat. Die rollende Gemüsekiste ist ein Lieferservice für Bio-Produkte im Raum Augsburg und Bayerisch-Schwaben. Praktisch: In einer fertigen Rezeptkiste bekommt ihr alle Zutaten für dieses Rezept nach Hause geliefert! Noch mehr Rezepte und Produkte für ein nachhaltiges Leben findet ihr auf der Seite der rollenden Gemüsekiste: www.rollende-gemuesekiste.de

         

         

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        Rezept-Tipp: Eier in Senfsahne

        Rezept, vegetarisch, regional, bio, rollende Gemüsekiste
        Das vegetarische Rezept von der rollenden Gemüsekiste ist leicht, lecker und superschnell fertig.
        Eier in Senfsahne, Rezept, die rollende Gemüsekiste, Foto: Ökokiste

        Das Rezept für dieses unkomplizierte, vegetarische Gericht stammt vom Lieferdienst 'Die rollende Gemüsekiste'. Eier in Senfsahne sind schnell zubereitet und schmecken superlecker.

         

        Zutaten

        1 kg festkochende Kartoffeln
        6 Eier
        1 Bund Lauchzwiebeln (oder Frühlingszwiebeln)
        200 ml Sahne
        1 Päckchen Kresse

         

        Zutaten aus eurem Vorrat

        20 g Butter
        1 EL Mehl
        150 ml Gemüsebrühe
        3 TL Senf (mittelscharf)
        Salz, Pfeffer

         

        Zubereitung

        1. Die Kartoffeln schälen, halbieren oder vierteln und in Salzwasser 15-20 Minuten kochen.


        2. Wenn die Kartoffeln anfangen zu kochen, die Eier mit kaltem Wasser aufsetzen und in ca. 6 Minuten wachsweich kochen.


        3. Derweil die Lauchzwiebeln in dünne Ringe schneiden. Die Butter in einem Topf zerlassen, das Mehl darin unter ständigem Rühren anschwitzen. Die Gemüsebrühe unter Rühren langsam hinzugießen, die Sauce sollte langsam eindicken. Die Sahne ebenfalls unter Rühren langsam hinzufügen. Aufkochen, die Lauchzwiebeln hinzufügen und 2 Minuten köcheln lassen. Den Senf einführen, ggf. mit Salz und Pfeffer nachwürzen.


        4. Die Kartoffeln abschütten, die Eier abschrecken, pellen und halbieren. Mit der Sauce, den Eiern und der Kresse anrichten.

         

        Tipp

        Dazu schmecken Frikadellen oder Bratwürstchen, frischer Salat oder Radieschensalat.

         

        Kalorien und Co

        • Für 4 Portionen
        • Schwierigkeitsgrad: leicht
        • Zubereitungszeit: 30 Minuten

         

        Pro 100 g:

        • 1525 kJ / 345 kcal
        • F: 47 g, davon 22 g gesättigte Fettsäuren
        • K: 35 g, davon 9 g Zucker
        • E: 17 g
        • Salz: 1,3 g

         

        Rezept: Die rollende Gemüsekiste

        Vielen Dank an die rollende Gemüsekiste, die uns dieses Rezept zur Verfügung gestellt hat. Die rollende Gemüsekiste ist ein Lieferservice für Bio-Produkte im Raum Augsburg und Bayerisch-Schwaben. Praktisch: In einer fertigen Rezeptkiste bekommt ihr alle Zutaten für dieses Rezept nach Hause geliefert! Noch mehr Rezepte und Produkte für ein nachhaltiges Leben findet ihr auf der Seite der rollenden Gemüsekiste: www.rollende-gemuesekiste.de

         

         

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