Was tun? Zwangsprostitution in Bangladesh

“Gibt es keinen anderen Weg für uns Frauen als den des Leides?“
Dies ist eine der Fragen, die Schauspieler und Dokumentarfilm-Student Michael Kranz nach der Sichtung der Dokumentation „Whores‘ Glory“ (2011) nicht mehr loslässt. Er macht sich ohne viele Anhaltspunkte auf nach Bangladesch, um nach dem Mädchen zu suchen, das diese Frage stellt und dort in der Zwangsprostitution lebt. Er will ihr helfen. Er will Hoffnung auf eine bessere Welt schenken, trifft bei seiner beschwerlichen Reise jedoch auf Dutzende weitere, die ein ähnliches Schicksal erlitten haben. Trotzdem schwingt bei den jungen Frauen der Glaube an eine bessere Zukunft mit.
Während der Dreharbeiten zu dem Film formuliertt Michael Kranz einen Spendenaufruf über Facebook. Mit dem gesammelten Geld wird zunächst ein Kinderheim und später zusätzlich ein Ausbildungsprojekt für ehemalige Zwangsprostituierte initiiert. Aus dem Engagement ging der Bondhu Förderverein Deutschland hervor.
Kooperation: AugsburgerInnen gegen Menschenhandel, Ausstellung Gesichtslos
Zu Gast:
- Prof. Ursula Männle, Staatsministerin a.D., Ellen-Ammann-Preisträgerin;
- Helmut Sporer, Kriminaloberrat a.D.;
- Simone Kleinert, Bündnis Nordisches Modell, (angefragt)
- Anmeldung erbeten unter: kdfb-frauenfilmreihe-augsburg@gmx.de
Die Frauenfilmreihe des KDFB Augsburg
Seit 2013 bietet die Frauenfilmreihe des KDFB (Katholischer Deutscher Frauenbund), Stadtverband Augsburg e.V., ein abwechslungsreiches Film-Programm, das aktuelle, gesellschaftlich relevante oder frauenpolitische Inhalte thematisiert. Das Besondere an dieser Filmreihe: Zum einen strebt der KDFB Stadtverband Augsburg e.V. Kooperationen mit Initiativen oder Projekten in Augsburg an, die sich mit dem jeweiligen Schwerpunktthema auseinandersetzen. Zum anderen wird im Anschluss an den Film immer mit Expert*innen, Regisseur*innen oder Betroffenen zum jeweiligen Thema diskutiert.
Ansprechpartnerinnen sind Sabine Slawik, die für Idee, Programm und Umsetzung zuständig ist, sowie Maria Tyroller, die für die Organisation der Frauenfilmabende verantwortlich zeichnet.
Das komplette Jahresprogramm 2022/2023 findet ihr hier